CH242097A - Druckgasschalter. - Google Patents

Description

      Dr        uckgassehalter.       Das Hauptpatent bezieht sich auf einen       Druckgasschalter    mit Löschung des     Abschalt-          lichtbogens    durch strömendes Druckgas, wel  ches während dem     Abschaltvorgang    durch  die Strahldüse eines     Ejektors    in der Strahl  richtung desselben in einen .Stauraum gebla  sen wird. Das, von der Fangdüse dieses     Ejek-          tors    abgewendete Ende des Stauraumes ist  dabei     in    die Saugöffnung desselben     Ejektors     zurückgeführt.  



  Die vorliegende Erfindung befasst sich  mit einer     Weiterentwicklung    des Druckgas  schalters nach dem Patentanspruch des  Hauptpatentes und besteht darin, dass der       Abströmkanal,    durch welchen die Schalt  gase aus der Schaltkammer ausgeblasen wer  den, in der Strahldüse de     Ejektors.    endet und  der in sich zurückgeführte     Stauraum,    in der  Strömungsrichtung des Druckgases während  der Füllung des Stauraumes gesehen, hinter  der Schaltkammer angeordnet ist, in wel  cher die Trennung der Kontakte erfolgt.  



  Bei dem in der Zeichnung     schematisch     dargestellten     Ausführungsbeispiel    der vorlie-         genden    Erfindung ist der untere Schalterpol  1 auf einem Isolierzylinder 15 aufgebaut, der  die     Antriebsvorrichtung    für den beweglichen  Kontakt 5 enthalten kann. Das Druckgas  strömt durch das Isolierrohr 16 .seitlich des  untern     Schalterpols    1 in die Schaltkammer  ein, welche durch den     Isolierzylinder    3 be  grenzt wird.

   Der obere Schalterpol 4 ist als  Hohlkontakt ausgebildet     und    der     Abström-          kanal    endet     unmittelbar    in der Strahldüse 6       eines        Ejektors.    Der durch die Metallzylinder  8, 11 und die Haube 10 begrenzte Stauraum  ist durch die Saugöffnung 12     und    die Fang  düse 7 des     Ejektors    in sich     zurückgeführt.     Während dem     Abschaltvorgang    strömt das  Druckgas in der     Richtung    der ausgezogenen  Pfeile in die     Schaltkammer    und bei geöffne  tem Kontakt 5 (gestrichelte Lage)

   durch den  Hohlkontakt 4 in den Stauraum. Dort     wird     das Druckgas,     vermischt    mit den Schalt  gasen, in der     Richtung    der ausgezogenen  Pfeile so lange umgewälzt, bis die     Strö-          mungsgeschwindigkeit        in    der Strahldüse 6 auf  einen genügend tiefen Wert abgesunken ist.      Der gesamte in sich zurückgeführte Stau  raum befindet sich, in der Strömungsrich  tung des Druckgases während der Füllung  des     .Stauraumes    gesehen,     hinter    der Schalt  kammer, in welcher die Trennung der Kon  takte erfolgt.

   Wie aus der Zeichnung ersicht  lich ist, hat diese Bauart den Vorteil, dass  ein Schalter     mit        einem    Stauraum, in dem  keine Umwälzung des Druckgases     stattfindet,     leicht in einen solchen mit Umwälzung um  gebaut werden kann. Man braucht nur an  die Haube 10 den mit den Öffnungen 22     ver-          sehenen    Metallzylinder 8 anzuschweissen,  welcher an seinem entgegengesetzten Ende  mit der Fangdüse 7 versehen ist. Selbstver  ständlich hat man im     obern    Schalterpol 4  noch die die Saugöffnung 12 bildende ring  förmige     Ausnehmung    anzubringen.  



  Die     Ausblaseöffnungen,    durch welche  sich der Stauraum nach erfolgter Abschal  tung entleert, können den Stauraum unmittel  bar mit der freien Atmosphäre verbinden. Die       Ausblaseöffnungen    können also beispiels  weise im äussern Zylinder 11 angebracht sein.  Vorzugsweise wird jedoch der Stauraum  selbst mit keinen besonderen     Ausblas.eöffnun-          gen    versehen, sondern dieselben in die Druck  gaszuführungsleitung verlegt, so dass sich der  Stauraum durch die     .Schaltkammer    und die  Druckgasleitung 16 in der Richtung der ge  strichelten Pfeile entleert.

   Damit nun aber  bei Schaltern mit selbsttätiger Kurzschluss  fort- und     -abschaltung    die rasch aufeinander  folgenden Abschaltungen möglich sind, muss  sich der Stauraum auch bei geschlossenen  Kontakten entleeren können. Zu diesem  Zweck werden in wenigstens einem der Kon  takte 4, 5 zusätzliche Aussparungen ange  bracht, welche den Stauraum auch bei ge  schlossenem Kontakt 5 mit der Schaltkammer  verbinden. Mit Vorteil wird hierzu der in  den Stauraum mündende Hohlkontakt 4 als  fester Kontakt und der bewegliche Kontakt  5 als Stift- oder     Klotzkontakt    ausgebildet,  wobei die Aussparungen für die Entlüftung  des Stauraumes im     Klotzkontakt    5 vorge  sehen sind. Diese Aussparungen kann man  z.

   B. dadurch herstellen, dass der Kontakt 5    an seinem dem Hohlkontakt zugewendeten  Ende mit Rippen 25 ausgerüstet ist und mit  diesen Rippen am Hohlkontakt 4 aufliegt.  Die Zwischenräume zwischen diesen Rippen  verbinden dann die Strahldüse 6     bezw.    den  im Kontakt 4 angebrachten, in den Stau  raum führenden     Abströmkanal    auch bei ge  schlossenem Kontakt 5 mit der Schaltkam  mer, wodurch die Entleerung des Stauraumes  sichergestellt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Druckgasschalter mit Löschung des Ab schaltlichtbogens durch strömendes Druckgas. welches während dem Abschaltvorgang durch die Strahldüse eines Ejektors in der Strahl richtung desselben in einen Stauraum ge blasen wird, wobei das von der Fangdüse dieses Ejektors abgewendete Ende des Stau raumes in die Saugöffnung desselben E'.jektors zurüclzgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal, durch welchen die Schaltgase aus der Schaltkammer ausgeblasen werden,

   in der Strahldüse des Ejektors endet und der in sich zurückgeführte Stauraum, in der Strömungsrichtung des Druckgases wäh rend der Füllung des Stauraumes gesehen, hinter der Schaltkammer angeordnet ist, in welcher die Trennung der Kontakte erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine; der beiden Kontakte ein Hohlkontakt ist, durch welchen die Schaltgase aus der Schalt kammer in den in sich zurückgeführten Stau raum geblasen werden.

   2: Druckgasschalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenig stens einem der beiden Kontakte zusätzliche Aussparungen vorgesehen sind, welche auch bei geschlossenen Kontakten eine Verbindung zwischen der Schaltkammer und dem in sich zurückgeführten Stauraum herstellen. 3. Druckgasschalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüf tungsöffnungen für den Stauraum in der zur Schaltkammer führenden Druckgasleitung angebracht sind.

   4. Druckgasschalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohl kontakt der feststehende Kontakt ist und der bewegliche Gegenkontakt ein Stiftkontakt ist, welcher die Aussparungen für die Ent lüftung des Stauraumes besitzt.