CH232925A - Winkelmessgerät. - Google Patents

Winkelmessgerät.

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CH232925A
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Gesellschaft Mbh Optikotechna
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Optikotechna Ges Mbh Optikotec
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Description


      Winkelmessgerät.       Die Erfindung betrifft ein     Wsnkelmess-          gerät,    bei dem zur Ausschaltung des :durch  die     Exzentrizität        eines    Teilkreises hervorge  rufenen Fehlers     zwei    diametral gegenüber  liegende     Kreisteilungsabschnitte    gemeinsam  in dem Bildfeld einer     Ablesevorrichtung    ab  gebildet     werden,    und bezweckt, das Ablesen  des     Messwertes    zu vereinfachen.  



  Bei den, bisher bekannten     Messgeräten          i    :dieser     Art,    welche nach dem     Koinzidenzver-          fahren    arbeiten, erhielt man     in,    dem Bildfeld  des Mikroskope zwei     gegeneinander    ver  schiebbare Skalenbilder, wodurch aber die       Ablesung    erschwert und unübersichtlich  5 wurde.     Bei    andern Messgeräten dieser Art er  folgte die     Ablesungschätzungsweise,    wobei  ,das Bild     einer    der beiden :

  diametral gegen  überliegenden Teilungsstellen optisch um  180      gedreht    und in dem     Bildfeld    :der     an-          Bern        Teilungsstelle    abgebildet wurde. Diese  Bilder bewegen     sich    mit Hilfe     eines    optischen  Mikrometers relativ zu einem Index, wobei    im Bildfeld des     Mikro:skopes    ein einfaches  Bild     des    Index und die     :einzelnen    Teilstriche       Kies        Hauptkreises    als Doppelstriche erschei  nen.  



  Bei allen diesen bekannten     Winkelmess-          geräten    war es -notwendig, die Teilung des  üblicherweise aus Glas     bestehenden        Teil-          kreises    mit     einer    grossen Anzahl von     .Strichen     zu versehen, um eine möglichst grosse Ab  lesegenauigkeit zu erreichen. Dadurch hat  sich allerdings die Erzeugung bedeutend ver  teuert, wobei     gleichzeitig    die Übersichtlich  keit des     Blickfeldes    des     Mikroskopei    verloren  ging.  



  Das     Winkelmessgerät    nach .der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus,     @dass    durch ein opti  sches     :System    immer ein     Tailstrich    der Kreis  teilung mit :dem diametral gegenüberliegen  den unter 45  gekreuzt abgebildet wird, wo  bei der     Schnittpunkt        dieser    Teilstriche auf  einer Hilfsskala im Bildfeld der     Ablesevor-          richtung    Bruchteile der Kreisteilung angibt.

        Dadurch wird erreicht, dass .der     Exzentrizi-          tätsfehler    nur eine Verschiebung des Schnitt  punktes senkrecht zur Hilfsskala     bewirkt,          also,das        1llessergebnis    nicht     beei.nflusst.     



  Eine     Ausführungsform    des     \Vinkelnzess-          gerätes    gemäss der     Erfindung    ist. auf der bei  liegenden Zeichnung dargestellt, die     beispiels-          weise    einen     Theodoliten    zeigt, und zwar nur  insoweit, als dies zum Verständnis der Er  findung erforderlich ist.  



  Auf der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 einen     Axialschnitt    des Unterteils  des     Theodolites,          Fig.    2 eine Draufsicht auf die optische  3 Einrichtung des     Horizontalkreises,          Fig.    3 das Prinzip der Abbildung     d.iaine-          traler    Stellen der Hauptskala in.

   der Mikro  skop-Bildebene mit     angedeutetem,    durch die  Exzentrizität der Skala, hervorgerufenen  3 Fehler und seiner     selbsttätigen        Ausschaltung     und       Fig.    4 den     Schnittpunkt    der beiden dia  metral gegenüberliegenden Striche der Skala  und die Hilfsteilung, wie sie im Mikroskop       s    erscheinen.  



  In. der     Fig.    1 ist in einem Dreifuss 1 der  Träger 2 für die Lagerung des Fernrohres  und der übrigen, auf der Zeichnung nicht       dargestellten        Bestandteile    des optischen     Sy-          3        stems    drehbar     gelagert.    Hierbei ist in dem  Dreifuss 1 der Zapfen 3 mit dem Halter 4  für die     Befestigung    der Glasscheibe 5 fest  gelagert, an der die Hauptskala. angebracht  ist, deren zwei diametral gegenüberliegenden       i    Abschnitte mit     A.    und B bezeichnet sind.

   Die       Glassch:eibe    5 ist in: bekannter     Weise    an dem  Halter 4 befestigt, und zwar     mittels        eine:.-          Ringes    6. Hieraus ist ersichtlich, dass die  Glasscheibe 5 mit dem Dreifuss 1 des     Theo-          i        dolites    fest verbunden ist, so dass bei jeder  Horizontalbewegung des     Theodolites    der  Glasring 5 unbeweglich ist. Die Beleuchtung  der beiden diametralen Stellen der Haupt  skala. erfolgt mittels     einer    Beleuchtungslinse  5 7.

   Das     Lichtstrahlbündel    geht. durch den  Teil B der Skala hindurch, der mit Hilfe  eines optischen Systems abgebildet wird, wel  ches aus zwei     Dreikantprismen    8 und 10,    einem -dachartigen Prisma 9, einem Objektiv  11 und zwei weiteren     Dreikantprismen    12  und 13 besteht.     Daraufhin    geht     dieses    Strah  lenbündel an der     Stelle        .4    wieder durch die  Glasscheibe 5     hindurch,    wodurch auch ein  Bild dieser Stelle erzeugt wird. Das resultie  rende Bild dieser beiden diametralen Stellen  der Skala. besteht aus unter 45  gekreuzten  Teilstrichen der Skala.

   Dieses Bild wird an  nähernd um 45  mit Hilfe eines     Aufrichte-          prismas    11 verdreht und dem Mikroskop zur  Beobachtung zugeführt. Das     Mikroskop    ist  mit einem Objektiv 15, einem einfachen     apti-          schen    Mikrometer 16 samt den     übrigen,    auf  der     Zeichnung    nicht, dargestellten     optiselien     'feilen des     Mikroskopes    versehen. Das er  wähnte Mikrometer 16 kann vorteilhafter  weise aus einem einfachen verschiebbaren  optischen: Keil bestehen und     besitzt    einen  Steuerknopf 17, der mit einer entsprechenden  Skala versehen ist.

   Die Bilddrehung durch  das     Aufrichteprisma    14 hat im wesentlichen  den Zweck. diesen     Steuerknopf    17 in einer  für die     Ablesung        nveckmässigen    Lage     an-          bringen    zu können. In der     Bildebene    des       Mikroskopes    ist ein optischer     Korrektioms-          körper    18 angeordnet., der eine derart. ausge  bildete Hilfsskala 19 besitzt, dass sie eine  feine Einteilung der     Kreishauptskala    bildet.

    Dieser     Korrektionskörper    18 ermöglicht die       Verwendung    einer linearen     Hilfs-skala    19.  



  Die     Kompensation:    der     Exzentrizitäts-          fehler    und die Gestalt der Skalenbilder, wie  sie in der     Bildebene    des Mikroskope s     ers"chei-          nein,    .sind in den     Fig.    3 und 4     darge:.tellt.     Der Teil     @1    der     Kreishauptskala,    kreuzt sich  mit     dein    diametralen Teil B derselben Skala.       Bei    zunehmendem Winkel verschieben sich  die Abschnitte in Richtung der Pfeile.

   Die       Schnittpunkte    diametraler Teilstriche 12. 212  der     4009-Teilung    verschieben sich dabei auf  der Symmetrielinie X-X. Da eine Exzentri  zität des Teilkreises eine entgegengesetzt:  gleiche Verschiebung der Skalenabschnitte  aus der richtigen Lage zur Folge hat, macht  sich die Exzentrizität durch eine Verschie  bung     J    des     Schnittpunktes    der Linien der  Hauptskala in der Richtung     Y-I=    bemerk-      bar.

   Da die     Hilfsskala    19     optisch    .in der Lage       X-X,    d. h.. senkrecht zur Richtung     Y-Y     angeordnet ist, damit der Schnittpunkt der       Teilstriche    auf ihr Bruchteile der Kreistei  lung angibt, wird der     Exzentrizitätsfehler          automatisch    eliminiert.

       F'ig.    4 zeigt ,das- durch  den Rahmen 20 begrenzte Bildfeld     des        Mi-          kreskopes.    Während -des     Verdrehens    des  Theodolites, um die Vertikalachse erscheint  in der     Mikro,skopbildebene        in    dem Rahmen  20 der sich in einer Richtung bewegende  Schnittpunkt der beiden diametralen Linien  der Hauptskala. Nach der Einstellung des  Theodolites in     eine        bestimmte    Lage zeigt der  Schnittpunkt der     Linien    direkt die richtige       Messlage    an. So. gibt z.

   B. in     Fig.    4 der  Schnittpunkt der vollen Linien den     Wert     2129 auf der Hauptskala und den Bruchteil  0,29 auf der     dezimal        geteilten        Hilfsskala    an.  Der Teil     "a,"    der     Hilfeskala    19     wird    mit  Hilfe des     optischen    Mikrometers abgelesen,  und zwar an der zylindrischen Skala des  Steuerknopfes 17; zu dieser     Feinablesung     wird der     Schnittpunkt    in der     Mitte        eines,der          Doppelstriche    eingestellt.

   Die     Feinablesung     ergibt z. B. gemäss der     Fig.    1     denS    Wert 750.  Das     Totalergebnis    beträgt daher 2129 2750.  In dem Bildfeld ist immer nur die Ziffer       eines    Teilstriches der     Kreisteilung    sichtbar;  die Bezifferung der benachbarten     Teilstriche     und diejenige der Teilstriche des diametralen  Abschnittes müssen daher abgeblendet sein.  



  In einem Falle erscheinen zwar in den  Randstellen der Hilfsskala 19 in dem Fenster  .des     Mikroskop-Blickfleldes    zwei Schnitt  punkte der     gekreuzten        Teilungsstriche    (in       Fig.    4     strichliert        dargestellt),    man kann je  doch nur bei einem Schnittpunkt die Ziffer,  nämlich 21.2 ablesen, während die Ziffer 213  abgeblendet ist, so     dass    während des Messenn  kein     Irrtum        -eintreten    kann.  



  Selbstverständlich kann ein beliebiger  Mikrometer benützt werden. Auch kann     ge-          gebenenrfalls    die Skala des     optischen    Mikro-         metens    direkt in der Bildebene des Mikrosko  pen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Winkelmessgerät, bei dem zur Ausschal tung der durch die Exzentrizität eines Teil kreises hervorgerufenen Fehlers zwei dia metral gegenüberliegende Kreisteilungsab- schnitte gemeinsam in dem Gesichtsfeld einer Ablesevorrichtung abgebildet werden, -da durch gekennzeichnet, dass durch ein opti sches System (8-13) immer ein Teilstrich der Kreisteilung mit dem diametral gegen überliegenden unter 45 gekreuzt abgebildet wird,
    wobei der Schnittpunkt dieser Teil striche auf einer Hilfsskala (19) im Bildfeld der Ablesevorrichtung Bruchteile der Kreis teilung angibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrielinie (X-X) der in einem Mikroskop gekreuzt er scheinenden Striche der Kreisskala mit Hilfe eines Prismas (14) parallel zu der Richtung der Hilfsskala (19) gedreht ist. 2.
    Gerät nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsskala (19) mit Doppelstrichen ver sehen ist, und dass zur Feinablesung der ge- nannte Schnittpunkt der Teilstriche mit Hilfe eines Mikrometers in die Mitte eines der Dop pelstriche zu verstellen ist. 3.
    Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass in dem durch einen Rahmen (20) begrenzten Bildfelde immer nur !die Ziffer eines Teilstriches der Kreisteilung sichtbar ist.
CH232925D 1941-12-18 1942-12-10 Winkelmessgerät. CH232925A (de)

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DE232925X 1941-12-18

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ID=5883435

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CH (1) CH232925A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619002A (en) * 1949-06-23 1952-11-25 Keuffel & Esser Co Optical scale reading system
US2667693A (en) * 1949-03-05 1954-02-02 Keuffel & Esser Co Surveying instrument
DE947026C (de) * 1952-08-31 1956-08-09 Askania Werke Ag Winkelmessgeraet

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