AT203856B - Photographische Kamera mit einer mit der Blende gekuppelten Schärfentiefenanzeige-Vorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer mit der Blende gekuppelten Schärfentiefenanzeige-Vorrichtung

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AT203856B
AT203856B AT55258A AT55258A AT203856B AT 203856 B AT203856 B AT 203856B AT 55258 A AT55258 A AT 55258A AT 55258 A AT55258 A AT 55258A AT 203856 B AT203856 B AT 203856B
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AT
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photographic camera
depth
ring
camera according
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Agfa Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera mit einer mit der Blende gekuppelten   Schärtentiefenanzeige-Vorrichtung   
Die vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem mit der Objektivblende gekuppelten, gegenüber der Entfernungsskala verstellbaren Schärfentiefenanzeiger, welcher schräg zur Entfernungsskala verlaufende Anzeigekurven aufweist. Diese Anzeigekurven zeigen an der Entfernungsskala die jeweilige Schärfentiefe an. 



   Bei den bisher bekannten Kameras dieser Art besteht   der. Schärfentiefenanzeiger   aus einem an der Objektivfassung angeordneten, in Abhängigkeit von der Blendenverstellung axial beweglichen Ring mit kurvenförmigen Kanten, die am Ring nach aussen vorspringen. 



  Der Ring befindet sich unter'dem Träger der Entfernungsskala und ragt mit einem zwischen den beiden kurvenförmigen Kanten liegenden vorspringenden Teil entsprechend der jeweiligen Blendenverstellung mehr oder weniger weit unter dem Träger der Ent-   lernungsskala   vor. 



   Derartige Schärfentiefenanzeiger sind mit dem Nachteil verbunden, dass die Ablesung der angezeigten Schärfentiefe verhältnismässig kompliziert ist. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bei der   erfindungsgemässen, Schärfentiefenanzeige-   Vorrichtung die Schärfentiefenbegrenzungskanten unbeweglich an der Kamera angeordnet, wobei unter ihnen eine mit der Objektivblende gekuppelte, vorzugsweise mit Farbring   versehene Anzeigehülse   in Richtung der optischen Achse bewegt wird. Dabei können die am kamerafesten Verriegelungsteil vorstehenden Begrenzungskanten über der in axialer Richtung beweglichen Anzeigehülse und dem Meterskalenband liegen. Die am kamerafesten Verriegelungsteil vorstehenden Begrenzungskanten können aber auch zwischen der in axialer Richtung beweglichen Anzeigehülse und dem Meterskalenband eingreifen.

   Insbesondere kann auch die Anzeigehülse am kamerafesten Verriegelungsteil beweglich angeordnet sein, wobei die Kupplung mit der Objektivblende über ein Zwischenglied erfolgt. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Er- findung ist es auch möglich, dass das über die Schärfentiefenbegrenzungskanten am kamerafesten Verriegelungsteil und die Anzeigehülse mit Farbring greifende Meterskalenband so gefasst ist, dass bei eingestellter Entfernung ein Ablesen der Wandermarke an den Begrenzungskanten durch das aus durchsichtigem Material gefertigte Meterskalenband erfolgt. Das Meterskalenband kann dabei mit einem Innenwulst versehen und mittels einer Schraubverbindung derart am Fokussierungsring gelagert sein, dass die durch eine im Meterskalenband befindliche Aussparung greifende Sicherungslasche eine   Dejustierung   des Meterskalenbandes verhindert.

   Der Meterskalenring kann als Tubus oder Band gefertigt und auswechselbar sein, wobei die zwecks Entfernungseinstellung am Meterskalenband   angeordneten Zahlen auch erhaben ausgebildet sein können.   



   Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung hervor. Wie aus dieser Beschreibung Zu entnehmen ist, ist der Gegenstand der Erfindung mit dem Vorteil einer sehr leichten und sicheren Erkennbarkeit der Schärfentiefenanzeige und mit dem Vorteil einer äusserst einfachen, raumsparenden und universell verwendbaren Konstruktion verbunden.
Die obengenannten Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt u. zw. zeigt Fig. 1 eine auswechselbare Objektivfassung für eine photographische Kamera mit dem erfindungsgemässen Schärfentiefenanzeiger teils in der Ansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 Teile des Gegenstandes der Fig. 1 in perspektivischer, auseinander gezogener Darstellung und Fig.

   3 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes teils in der Ansicht, teils im Schnitt. 



   In den Fig. 1 bis 3 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 



   Die Fassung des Wechselobjektivs besitzt einen Kupplungsring 1, mit dem sie an eine nicht dargestellte photographische Kamera an- 

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 setzbar und mit der Kamera bajonettartig verriegelbar ist. Am Kupplungsring 1 befindet sich ein Rändelring 2, der zum leichteren Ansetzen des Objektivs an die Kamera dient, und eine Festmarke 3 für die Entfernungseinstellung. Die in der Zeichnung nicht dargestellten optischen Glieder des Objektivs sind in bekannter Weise innerhalb eines gemeinsamen Trägers 4 angeordnet. 



   In den Fig. 1 und 2 ist die Meterskala 5 in den Fokussierungsring 6 eingraviert, dessen Vorsprünge 6a zur leichteren Einstellung des gewünschten Entfernungswertes auf die Fest- 
 EMI2.1 
 Führungskurven 7c ausgefräst, in welche drei ebenfalls um 1200 versetzt angeordnete Zapfen 8a der Anzeigehülse 8 eingreifen. Die Oberkante der Anzeigehülse 8 ist mit einem Farbring versehen, der parallel zur Meterskala verläuft. Ein Zapfen 8b greift in einen in einer Lasche 9a angebrachten, zur optischen Achse parallelen Schlitz 9b des Blendenstellringes 9 ein. 



   Der Blendenstellring 9 ist zwischen dem Schärfentiefenbegrenzungsring 7 und dem kamerafesten Verriegelungsteil 1 angeordnet und besitzt ein Verbindungsglied 9c, das in den nicht dargestellten Blendenmechanismus eingreift und ein Verbindungsglied   9d,   das mit der an der Kamera fest angeordneten Lichtwertkupplung zusammenwirkt. Der Schärfentiefenbegrenzungsring 7 ist mit dem kamerafesten Verriegelungsteil 1 durch Schrauben   7 d,   2a fest verbunden. 



   Zur Einstellung einer gewünschten Entfernung wird die entsprechende Zahl der Meterskala 5 auf die Festmarke 3 eingestellt. 



  Zum Einstellen der Blende oder des gewünschten Lichtwertes wird der Blendeneinstellring 9 gedreht. Infolge der Verbindung der Anzeigehülse 8 mit dem Blendeneinstellring 9 durch den Zapfen   8b,   der in den Schlitz 9b geführt ist, wird die Anzeigehülse 8 bei einer Drehung des Blendeneinstellringes 9 mitgedreht. Da die Anzeigehülse 8 anderseits durch ihre Zapfen 8a in den Kurven 7c des fest angeordneten Schärfentiefenbegrenzungsringes geführt ist, bedingt eine Drehung des Blendenstellringes 9 automatisch eine axiale Verschiebung der Anzeigehülse 8. Die farbige Oberkante der Anzeigehülse 8 schneidet je nach der Grösse dieser axialen Bewegung die Tiefenschärfenbegrenzungskanten 7a, 7b in verschiedenen Punkten.

   Die zu diesen Schnittpunkten gehörigen Zahlenwerte der Meterskala 5 geben den oberen und unteren Wert der bei der eingestellten Entfernung und Blende wirksamen Schärfentiefe an. 



   Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist das Meterskalenband S aus durchsichtigem Material gefertigt und über die Anzeigehülse 8 und den Schärfentiefenbegrenzungsring 7 geschoben. Um eine 
 EMI2.2 
 greift ein Wulst 5a in den Fokussierungsring 6 ein. Ausserdem ist das Meterskalenband 5 durch eine Schraubringverbindung 10 derart im Fokussierungsring 6 gelagert, dass die durch eine im Meterskalenband 5 befindliche Aussparung   5b   greifende Sicherungslasche 6b eine Dejustierung des Meterskalenbandes 5 verhindert. Durch diese Anordnung ist die   Möglichkeit   gegeben, das Meterskalenband 5 auszuwechseln. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 
 EMI2.3 
 8a der Anzeigehülse 8 nicht durch Kurven im Tiefenschärfenbegrenzungsring 7, sondern durch Führung in einer besonderen Kurvenhülse   11,   die ihrerseits mit dem Blendeneinstellring 9 verbunden ist. 



   Bei Verwendung einer durchichtigzn Meterskala 5 ist es auch möglich, die Zahlenwerte nicht durch Eingravieren oder Einfärben erkenntlich zu machen, sondern sie erhaben auszubilden. Die Funktion der Schärfentiefenanzeige-Vorrichtung ist im übrigen die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel. 



     Selbstverständlich   kann die erfindungsgemässe   Schärfentiefenanzeige-Vorrichtung   nicht nur am kamerafesten Verriegelungsteil von Auswechselobjektiven angebracht werden, sondern auch direkt am Kameragehäuse. 



    PATENT A1\SPRCCHE :    
1. Photographische Kamera mit einer mit der Blende gekuppelten SchärfentiefenanzeigeVorrichtung, welche stufen- oder kurvenförmige Schärfentiefenanzeigekanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfentiefenbegrenzungskanten   (7 a, 7b)   unbeweglich an der Kamera angeordnet sind und unter ihnen eine mit der Objektivblende gekuppelte, vorzugsweise mit Farbring versehene Anzeigehülse   (8)   in Richtung der optischen Achse bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am kamerafesten Verriegelungsteil (1) vorstehenden Begrenzungskanten (7a, 7b) über der in axialer Richtung beweglichen Anzeigehülse (8) und dem Meterskalenband (5) liegen.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am kamerafesten Verriegelungsteil (1) vorstehenden Begrenzungskanten (7a, 7b) zwischen der in <Desc/Clms Page number 3> axialer Richtung beweglichen Anzeigehülse (8) und dem Meterskalenband (5) eingreifen.
    4. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigehülse (8) beweglich am kamerafesten Verriegelungsteil (1) angeordnet ist, wobei die Kupplung mit der Objektivblende durch ein Zwischenglied (9) erfolgt.
    5. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigehülse EMI3.1 3, dadurch gekennzeichnet, dass das über die Schärfentiefenbegrenzung (7) am kamerafesten Verriegelungsteil (1) und die Anzeigehülse (8) EMI3.2 Be. grenzungskanten (7 a, 7b) durch das aus durchsichtigem Material gefertigte Meterskalenband (5) erfolgt.
    7. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Meterskalenband (5) mit einem Innenwulst C versehen und mittels Schraubringverbindung (10) derart im Fokussierungsring (6) gelagert ist, dass die durch eine im Meter- EMI3.3
    8. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 3,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der als Tubus bzw. Band gefertigte Meterskalenring (5) auswechselbar ist.
    9. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwecks Entfernungseinstellung am Meterskalenband (5) angeordneten Zahlen erhaben ausgebildet sind.
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