CH228860A - Parkettbodenplatte. - Google Patents

Parkettbodenplatte.

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CH228860A
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CH
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parquet
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Kaehr Gustav
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Kaehr Gustav
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

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  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  Parkettbodenplatte.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Par  kettbodenplatte, die eine Kernschicht aus  längsgehenden Stäben und eine obere Par  kettfurnierschicht aufweist. Unter Parkett  furnierschicht ist eine Furnierschicht zu ver  stehen, welche die Auftrittsfläche des     Par-          kettes    zu ergeben bestimmt ist. Die bisher  bekannten Konstruktionen derartiger Par  kettbodenplatten, bei denen die Parkett  furnierschicht direkt auf die Stäbe der Kern  schicht aufgebracht und diese Stäbe unmittel  bar aneinander gefügt werden, waren wenig  haltbar, indem die obere Parkettfurnier  schicht bei Dehnungen und Zusammen  ziehungen der Kernschicht, bei     Einwirkung     von Feuchtigkeit und Trockenheit stark be  ansprucht wurde, so dass die Fugen zwischen  deren Teilen sich öffneten.

   Der Zusammen  halt zwischen den beiden Schichten konnte  auch durch die direkte     Verklebung    dieser bei  den Schichten untereinander nicht aus  reichend kräftig gemacht werden, so dass die         Parkettfurnierschicht    insbesondere unter der  Einwirkung starker Beanspruchung sich  vollkommen von der Kernschicht löste.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht die  Beseitigung dieser Nachteile. Erfindungs  gemäss weist die aus mehreren miteinander  verklebten     Schichten.    bestehende Parkett  bodenplatte eine obere     Parkettfurnierschicht,     eine aus längsgehenden Stäben bestehende  Kernschicht und eine     zwischen,    der Parkett  furnierschicht und der Kernschicht angeord  nete zusätzliche     Furnierschicht    auf. Bei der       Parkettbodenplatte    gemäss der Erfindung  können die die Kernschicht bildenden     Stäbe     voneinander durch Zwischenräume getrennt  oder nur lose zusammen gefügt sein, so dass  sie im Falle der Schwellung durch Feuch  tigkeitsaufnahme seitlich nachgeben können.  



  Als besonders günstig hat sich erwiesen,  wenn bei dieser zusätzlichen     Furnierschicht     die Faserrichtung in der     Querrichtung    der       Parkettbodenplatte    verläuft.      Die zwischen der Parkettfurnierschicht  und der Kernschicht angeordnete zusätzliche  Furnierschicht kann ausser dem Zweck, die  Kernschicht und Parkettfurnierschicht mit  einander zu verbinden, auch noch den Zweck  haben, die Teile der Parkettfurnierschicht  einerseits, die Stäbe der Kernschicht ander  seits, in Querrichtung der Parkettbodenplatte  zusammenzuhalten, so dass sie dicht anein  ander liegen.  



  Die     Stäbe    der Kernschicht können zur  Verhinderung des Werfens der     Parkettboden-          platte    mit quergehenden, die Stäbe teilweise  durchsetzenden Schnitten versehen sein. Da in  diesem Fall die Fähigkeit der Parkettboden  platte, Biegungsbeanspruchung zu wider  stehen, vermindert wird, kann zur Beseiti  gung dieses     Nachteils    an der     Unterseite    der  Platte eine Deckschicht aus Furnier mit in  der Längsrichtung der Platte verlaufender  Faserrichtung vorgesehen werden. Ausserdem  kann noch eine zweite zusätzliche Furnier  schicht mit quergehender Faserrichtung zwi  schen der Kernschicht und der eben erwähn  ten untern Deckschicht vorgesehen werden.  



  Für die Herstellung der erfindungsgemä  ssen, aus mehreren miteinander verklebten  Schichten bestehenden Parkettbodenplatte  wird ein Verfahren angewandt, bei dem die  verschiedenen Schichten erfindungsgemäss in       einer    Presse miteinander verklebt werden,  wobei die Parkettfurnierschicht auch einem  seitlichen Druck ausgesetzt wird, der bis zur  Härtung des Bindemittels aufrechterhalten  wird.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist eine  Ausführungsform der Erfindung beispiels  weise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1  die Aufsicht und Fig. 2 eine Endansicht  zweier einander gleicher und aneinanderge  fügter Parkettbodenplatten.  



  In Fig. 1 ist die Parkettfurnierschicht 7  und die zusätzliche Furnierschicht 9 von der  einen Platte weggenommen, um die Kon  struktion der Kernschicht zu zeigen. In dem  veranschaulichten Beispiel weist die Platte  eine Kernschicht auf,     bestehend    aus zuein  ander parallelen Stäben 1, die in der Längs-         riehtung    der rechteckigen, Platte verlaufen  und in kleinem Abstand voneinander an  geordnet sind. Diese     Stäbe    sind abwechselnd  an drei     bezw.    vier Seiten mit Einschnitten 2  versehen, deren Tiefe etwa zwei Drittel der  Dicke     bezw.    der Breite der     Stäbe    beträgt, so  dass alle Längsfasern der Stäbe durchschnit  ten sind.

   Die Einschnitte könnten auch nur  von zwei einander gegenüberliegenden Sei  ten, vorzugsweise von der Breitseite aus, aus  gehen. Die querverlaufenden Einschnitte  verhindern in wirksamer     Weise    jede Neigung  der Stäbe der Kernschicht zu     Verbiegungen     oder Verwerfungen. Ein ähnliches Resultat  kann auch dadurch erzielt.

    -erden, dass man  die Kernschicht aus kurzen, aneinander  g     o        ereihten        Sü        äben        bildet.        An        der        einen        Längs-        en     und Querseite der Platte weisen die Stäbe  der Kernschicht eine Zunge 3     bezw.    Zungen  5 und an der andern Längs- und Querseite  eine Längsnut 4     bczw.    eine Quernut G auf.

    Um zu verhindern,     da.ss    die Zungen 3 durch  die     Einschnitte    2 zerschnitten werden, wer  den bei den entsprechenden     Randstäben    die  Einschnitte nur an drei Seiten angeordnet  und die von der obern oder untern Seite  ausgehenden Einschnitte nur so tief gemacht,  dass die Zunge 3 nicht geschnitten wird. Um  weiterhin die Neigung der äussern     Stäbe,    sich  zu verbiegen, herabzusetzen, kann man diese       zweckmässigerweise    schmaler als die übrigen  Stäbe machen.  



  Die     Parkettfurnierschicht    besteht in dem  gezeigten Beispiel aus Blättern 7, die alle in  der Längsrichtung der Platte verlaufen. Die  Blätter 7 könnten aber auch in bekannter  Weise so angeordnet sein, dass sie abwech  selnd in Querrichtung und in Längsrichtung  verlaufen und so ein schachbrettartiges  Muster bilden. Die Platte weist ferner noch  eine untere Deckschicht 8 auf, die durch eine  ununterbrochen über die ganze Länge der  Platte sich erstreckende     Furnierschicht    oder  durch eine Mehrzahl von dünnen Furnier  streifen, die nebeneinander angeordnet sind  und sich     bezw.    mit ihren Fasern in der  Längsrichtung der Platte erstrecken, gebil  det sein kann.

   Auf jeder Seite der Kern-      schicht ist je eine Bindeschicht 9 bezw. 10  angeordnet, die aus einem dünnen Furnier  besteht, dessen Fasern in der Querrichtung  der Parkettbodenplatte verlaufen. Alle diese  Schichten sind miteinander durch Leimen  verbunden. Das Zusammenleimen findet vor  zugsweise in einer Presse unter Einwirkung  von Hitze oder Druck statt. In diesem Fall  wird die Parkettfurnierschicht gleichzeitig  einem Druck in der Längsrichtung ausge  setzt, der aufrechterhalten bleibt, bis der  Leim erkaltet ist. Auf diese Weise wird ein  fester Zusammenhalt in der Längsrichtung  erzielt, wodurch wiederum bewirkt wird, dass  die Parkettfurnierschicht äusserst wider  standsfähig gehen den Einfluss von Feuchtig  keit oder Trockenheit wird. Unter diesen  Umständen ist es nicht notwendig, die Fur  nierblätter entlang den Längskanten zu ver  leimen.

   Auch die Stäbe der Kernschicht kön  nen aneinander liegen, ohne dass ihre  Längskanten, miteinander verklebt sind, wo  bei es zweckmässig ist, den Oberflächen dieser  Kanten eine Profilierung zu geben oder sie  mit einer rauhen Oberfläche zu versehen, was  beispielsweise durch Sägen dieser Stäbe mit  einer grob     schneidenden    Säge geschehen  kann; auf diese Weise erreicht man, dass die  Kanten in gewissem Ausmass gegenüber in  Querrichtung wirkendem, durch Feuchtig  keit hervorgerufenem Druck nachgiebig wer  den.  



  Die Parkettbodenplatten können beispiels  weise 2 bis 5 m lang und 10 bis 15 cm breit  sein; die Dicke der Parkettfurnierschicht  kann 5 bis 8 mm betragen, die der Kern  schicht etwa 20 mm und die der Furnier  schichten 8, 9 und 10 1 bis 2 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Parkettbodenplatte, dadurch gekennzeich net, dass sie aus mehreren miteinander ver klebten Schichten besteht und eine obere Parkettfurnierschicht, eine aus längsgehen- den Stäben bestehende Kernschicht und eine zwischen der Parkettfurnierschicht und der Kernschicht angeordnete zusätzliche Furnier schicht aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Parkettbodenplatte nach Patentan spruch I, in Rechteckform, dadurch gekenn zeichnet, dass die Faserrichtung der zusätz lichen Furnierschicht in der Querrichtung der Parkettbodenplatte verläuft. 2.
    Parkettbodenplatte nach Patentan spruch I und in Rechteckform, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Unterseite der Platte eine aus Furnier bestehende Deck schicht mit in der Längsrichtung der Parkett bodenplatte verlaufender Faserrichtung an geordnet ist. B. Parkettbodenplatte nach Patentan spruch I und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Unterseite der Platte eine aus Furnier bestehende Deck schicht mit in der Längsrichtung der Platte verlaufender Faserrichtung angeordnet ist.
    4. Parkettbodenplatte nach Patentan spruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Furnierschicht mit quergehender Faserrich tung zwischen: der Kernschicht und der un tern Deckschicht angeordnet ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung von aus meh reren miteinander verklebten Schichten be stehenden Parkettbodenplatten nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Schichten in einer Presse mit einander verklebt werden, wobei die obere Parkettfurnierschicht auch einem seitlichen Druck ausgesetzt wird, der bis zur Härtung des Bindemittels aufrechterhalten wird.
CH228860D 1941-02-07 1942-01-10 Parkettbodenplatte. CH228860A (de)

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SE120541X 1941-05-12

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