CH221233A - Fenstersturz. - Google Patents

Description

  Fenstersturz.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Fenstersturz zum     Einbauen    an der  Verwendungsstelle, mit einer sich in dessen  Längsrichtung erstreckenden, nach unten  offenen     Ausnehmung    zur Aufnahme eines       Rolladens.     



       Fensterstürze    dieser Art .aus armiertem  Beton, welche nicht auf dem Bau selbst       mittels    komplizierter und kostspieliger Schal  und     Spriessarbeiten,        sondern    im voraus her  gestellt werden, ermöglichen bei ihrer Her  stellung die theoretisch richtige     Anordnung     ,der     Armierungseisen    im Sturz, die Verwen  dung     eines    besonders geeigneten Betons, z. B.       Rüttelbeton    und damit die Erzielung einer  einwandfreien Struktur des Betons, aus dem  der Sturz hergestellt ist.  



  Diesen Vorteilen     steht    bei bekannten  Fensterstürzen dieser Art der Nachteil ge  genüber,     dass    für     verschiedene    Breiten der  Lichtöffnung der Fenster     verschieden    lange       Fensterstürze    vorgesehen werden müssen.  



  Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil       ,u    vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss  dadurch erreicht, -dass der     Fenstersturz    drei         Teile    aufweist, von denen der eine aus ar  miertem Beton besteht, sich über die ganze  Länge .des Sturzes erstreckt und auf seiner  Unterseite die kanalförmige     Ausnehmung     besitzt, und die beiden andern als     Auflager     für den ersteren Teil     @di.enen,

      ein in die     Aus-          nehmung    dieses     Teils    ragendes Kopfstück  aufweisen und in der Längsrichtung des  nämlichen Teils     .einstellbar        ,sind.     



  In der beiliegenden Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 .ein     .Schaubild    des Fenstersturzes,       Fig.    2 einen Teil des Sturzes in     grösserem     Massstab, ebenfalls im Schaubild,       Fig.    3, 4 und 5 Querschnitte .des Sturzes       gemäss        Fig.    1     bezw.    zweier Varianten des  selben und       Fig.    6 eine Detailvariante.  



  Der Fenstersturz nach den     Fig.    1 bis 3  weist einen über die     ganze    Länge des Sturzes  sich erstreckenden Hauptteil 1 aus armier  tem Beton, insbesondere wärmeisolierendem       Tuffbeton    auf,     welcher    an der untern Seite  mit einer sich über     dessen    ganze Länge er-           streckenden,        kanalförmigen        Ausnehmung        \?     zur Aufnahme eines     Rolladens    versehen ist.  Zum Abschluss der beiden Enden der Aus  nehmung sind Teile 3, die als Auflager für  den Teil 1 des Sturzes dienen, vorgesehen.

         welche    einen in die     Ausnehmung    passenden  Kopf 4 besitzen. Diese Teile 3, die     ebenfalls     aus     Tuffbeton    hergestellt werden können,  sind längs der     Ausnehmung    verstellbar und  gestatten damit innerhalb gewisser Grenzen  die Anpassung des Sturzes an verschiedene  Fensterbreiten.

   Die äussern Stirnseiten der  Teile 3 weisen lotrecht durchgehende Mörtel  nuten zu ihrer Verbindung mit dem     Gewände     auf.     Einte    durchgehende Bohrung 5 in den  Teilen 3 dient zur Aufnahme des Lagers für  den in die     Ausnehmung    des Teils 1. einzu  bauenden     Rolladens.    Die Innenwand des  Teils 1 ist weniger hoch gehalten als die       Aussenwand    und besitzt eingegossene Holz  dübel 6 zur     Befestigung    des     Rolla.denkasten-          -deckels,    einer Vorhangschiene oder     dergl.     



  An der Oberseite des Teils 1 sind zwei       Vertiefungen    7 vorgesehen, welche vom Steg  von den     Armierungsbügeln    8 durchsetzt  sind. Die in diesen Vertiefungen 7 freiliegen  den Eisen dienen als Trageisen und erleich  tern das Aufhängen und den Transport z. B.  durch einen Kran. Ein nach oben     ragender          Fortsatz    9 an der Aussenwand des Teils 1,  bündig mit dieser Wand, dient als     Isolier-          und        Schalungsplatte.     



  Gemäss     Fig.    4 kann dieser     Fortsatz    auch  fehlen oder nach     Fig,    5 und 6     aueli    als  Platte 10 separat     aufgesetzt    werden. Zu       diesem    Zweck besitzt die Platte 10 nach  unten vorragende Eisenzapfen 11, die in  Löcher im Teil 1 eingesetzt werden können.       Die    Fuge wird dabei wie dargestellt V-förmig  ausgebildet.  



  Das Vorsehen der besonderen Lagerteile  bietet die Möglichkeit,     zuerst    diese     leichteren     Teile für sich auszurichten und einzumauern  und erst in der Folge den     schwereren    Teil 1  aufzusetzen, wobei dieser in die richtige  Lage kommt.  



  Die Aussenseite des Teils 1 kann eine       Kunststeinverkleidung    tragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fenstersturz zum Einbauen an der Ver wendungsstelle, mit einer sieh in dessen Län.gsriclitung erstreckenden, nach unten offenen Ausnehmung zur Aufnahme eines Rolladens, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenstersturz drei Teile ,aufweist, von denen der eine aus armiertem Beton besteht, sich über die ganze Länge des Sturzes erstreckt und auf seiner Unterseite .die kanalförmige Ausnehmung besitzt und die beiden andern als Auflag-er für den ersteren Teil dienen,

   mit einem in dessen Ausnehmung ragenden Kopfstück versehen sind und in dessen Längsrichtung einstellbar sind, zum Zwecke, den Fenstersturz für Fensteröffnungen ver schiedener Breite verwenden zu können. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Fenstersturz nach Pa.tentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass derselbe min destens zum Teil aus Tuffbeton besteht. 2.

   Fenstersturz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass derselbe eine mit dessen Aussenseite bündige, nach oben ragende Isolier- und Schalungsplatteauf- weist. 3. Fenstersturz nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Isolier- und Schalungsplatte an dem die kanalförmige Ausnehmung aufweisenden Teil befestigt ist. 4.

   Fenstersturz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der die kanal förmige Ausrnelimung aufweisende Teil an seiner Oberseite zwei Vertiefungen mit die selben durchsetzenden Trageisen aufweist. 5. Fenstersturz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des die kanalförmige Ausnehmung aufwei senden Teils Holzdübel eingelassen sind. 6. Fenstersturz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aussenseite des die kanalförmige Ausnehmung aufwei senden Teils mit einer Kunststeinverkleidung versehen ist.