CH218557A - Vorrichtung zur Umwandlung eines Fahrradgepäckträgers in einen Kindersitz. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Umwandlung eines     Fahrradgepäckträgers    in einen Kindersitz.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine  Vorrichtung, die es ermöglicht, einen Fahr  radgepäckträger ohne weitere Hilfsmittel  jederzeit in     einen    Kindersitz zu verwandeln  und durch     Abmontage    der Vorrichtung den  Gepäckträger wieder für seine ursprüngliche  Verwendung freizugeben.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist  eine querverstrebte Lehne, ferner in ihrem  Abstand voneinander     einstellbare    Befesti  gungsmittel und     mindestens    ein ortsfestes       Befestigungsmittel    auf.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 ,die auf -den Rahmen eines Fahr  radgepäckträgers     aufmontierte        Vorrichtung     in Ansicht,       Fig.    2 eines der einstellbaren Befesti  gungsmittel,     teilweise    im Schnitt, in grösserem  Massstab, und       Fig.    3 das ortsfeste     Befestigungsmittel    in  Seitenansicht, ebenfalls in     grösserem    Massstab.

      a ist die Lehne oder Vorrichtung, die       zweckmässigerweise    aus einem Stahlrohr ge  formt ist.     Die    nach     unten    abgebogenen  Schenkel ä der     Lehne    sind an dem als Quer  strebe dienenden flachen Metallband b durch  Verschweissen oder Hartlöten     befestigt.    Am  rund gebogenen Rückenteil a' der Lehne ist  eine zu diesem     Lehnenteil        rechtwinklig    nach       unten        gerichtete    Stange c angeschweisst, deren  freies abgeflachtes Ende als     Greiferstück    e'  ausgebildet ist.

   Auf diese Stange c ist eine  Schraubenfeder d geschoben     und    ebenso ein  Schiebestück e. Dieses Schiebestück besteht       zweckmässigerweise    aus Stahlblech und ist  derart ausgestanzt und nach     Aufschieben    auf  die Stange c geformt,     dass    es diese Stange  teilweise hülsenartig umfasst und vom     Grei-          ferstück    c' in     seiner    untersten     Lage        gehalten     ist, wobei .das untere Ende e des Schiebe  stückes     (Fig.    3) eine keilförmige     Abschrä-          gung    aufweist.

   Der obere     Teil    :des Schiebe  stückes ist     flügelförmig    ausgestanzt und die  so     gebildeten    gebogenen Flügel e" dienen als  Rückenstütze. Das die     Querstrebe    der Lehne      bildende     Metallband    b ist mit zwei Längs  nuten b' versehen, in welchen, wie     Fig.    2  zeigt, je eine Lasche f mittelst der     Schraube     g verschiebbar gelagert ist.     Zwecks    Siche  rung des Kindes im Sitz, ist die Vorrichtung  noch mit einem mittelst Schnalle verstell  baren Riemen h versehen.  



  Die Verwendungsweise der     beschriebenen          Vorrichtung    ist folgende: Zunächst wird der  Abstand der Laschen f der verschiebbaren  Befestigungsmittel voneinander entsprechend  der Breite des     Gepäckträgerrahmens,    auf den  die Vorrichtung aufmontiert werden soll,  mittelst der Schrauben g     eingestellt    und die  Vorrichtung von der vordern Schmalseite des  Trägers her so auf diesen geschoben, dass die  Laschen f den Rahmen     R    des Gepäckträgers  von unten umfassen.

   Je nach dem Durch  messer der Rahmenrohre des Gepäckträgers       werden    die Laschen entsprechend gebogen, so       da.ss    eine genügende Klemmwirkung der  Laschen auf das     Gepäckträgerrohr    auftritt.  Die Einstellung der Laschen und das Auf  schieben der     Vorrichtung    auf den Gepäck  trägerrahmen ist so zu bewerkstelligen, dass  das     Greiferstiiek    c des     ortsfesten    Befesti  gungsmittels über die Mitte des hintern  Rahmenteils des     Gepäckträgers    zu stehen  kommt.

   In dieser Stellung wird das Schiebe  stück e an den als     Riiekenstiitze    dienenden  Flügeln e' hochgezogen, wodurch das     Grei-          ferstück    c zur Umfassung des Rahmens     R     freigegeben     wird,    so dass es am Rahmen ein  geklinkt werden kann. Nach dem Loslassen  des     Schiebestückes    wird     dasselbe    durch die  Feder d nach unten gedrückt, bis die Schräg  kanten des untern Teils e des     Schiebestückes     gegen den     Gepäckträgerrahmen    gepresst wer  den, wodurch die anmontierte Vorrichtung  gegen unfreiwilliges Lösen vom Gepäckträger  gesichert ist.

   Dank der keilförmigen Ausbil  dung des untern Teils e' des unter Feder  -.virkung stehenden Schiebestückes ist ein  Festhalten der Vorrichtung am Gepäckträger  rahmen auch bei verschiedenen Dimensionen  der Rahmenrohre gewährleistet. Zur wieder  holten Verwendung der Vorrichtung an ein  und demselben Gepäckträger ist nur eine ein-         malige    Einstellung der     Haltelaschen    f not  wendig.  



  Die billige und in ihrem Aufbau einfache,  von jedermann ohne Hilfsmittel rasch an  und     abmontierbare    Vorrichtung vermag dank  ihrer Montagemöglichkeit an vorhandenen  Fahrradgepäckträgern verschiedenster Di  mensionen, nicht nur die speziellen teuren  Kindersitze für Fahrräder zu ersetzen, son  dern wahrt dabei auch die Möglichkeit der  Verwendung des     Fahrrades        päckträgers    als  solchen allein.  



       Selbstverständlich    könnten die verschieb  baren und das ortsfeste Befestigungsmittel  auch anders als beschrieben geartet sein.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Vorrichtung zur Umwandlung eines Fahr- radgepäckträgers in einen Kindersitz, da durch gekennzeichnet, dass sie eine querver strebte Lehne, in ihrem Abstand voneinander einstellbare Befestigungsmittel und minde stens ein ortsfestes Befestigungsmittel auf weist, derart, dass die Vorrichtung ohne wei tere Hilfsmittel auf Fahrradgepäckträgern montiert und davon abmontiert werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch ,\-kennzeichnet, dass das ortsfeste Be- festigungsmittel eine am Rückenteil der Lehne befestigte, nach unten gerichtete Stange aufweist, deren freies Ende zu einem Greifer stück ausgebildet ist, und dass auf dieser Stange ein hülsenförmiges, unten abgeschräg tes Schiebestück unter Einwirkung einer dar über befindlichen Feder stehend, verschieb bar gelagert ist, das Ganze derart,

   dass beim Aufwärtsschieben des Schiebestückes das Greiferstück der Stange zur Umklammerung des Gepäckträgerrahmens freigegeben und beim Loslassen des Schiebestrickes dieses durch die Feder mit seinen schrägen Kanten am untern Ende gegen den Gepäckträger rahmen gedrückt wird, so dass ein unfrei williges Lösen der Vorrichtung vom Gepäck träger verhindert ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe der Lehne aus einem Me tallband gebildet und mit Längsnuten ver sehen ist, in welchen Befestigungsmittel ver schiebbar gelagert sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Schiebestück als Rücken stütze dienende Flügel aufweist.