DE88832C - - Google Patents

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DE88832C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/02Articulated stands, e.g. in the shape of hinged arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
(Wharton County, Texas, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1896 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Fahrradstütze, die an dem Gestellrahmen eines jeden Fahrrades mit Leichtigkeit anzubringen ist und sich, wenn sie nicht benutzt wird, fest gegen den Gestellrahmen anlegt, durch einen geringen Druck hingegen in die Gebrauchsstellung heruntergeklappt werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist in
Fig. ι ein mit einer solchen Stütze ausgestattetes Fahrrad in theilweiser Seitenansicht zur Darstellung gelangt.
Fig. 2 veranschaulicht die Stütze allein nach Schnitt x-x der Fig. 1.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung zur Befestigung der Stütze an dem Gestellrahmen des Fahrrades in Seitenansicht in gröfserem Mafsstabe dar, während
Fig. 4 den unteren Theil der Stütze, der sich auf den Boden, aufsetzt, in Vorderansicht ebenfalls in vergrößertem Mafsstabe veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Verbindungsstelle einer der Stützenstreben mit der Traggabel nach Liniey-y der Fig. 3.
Die Stütze wird an der untersten Stange des Gestellrahmens des Fahrrades in geeigneter Weise festgeklemmt. Hierzu kann ein Klemmring benutzt werden, der die Stange 1 des Gestellrahmens umfafst und aus zwei Theilen 2 und 3, die durch Kemmschrauben 4 mit einander verbunden sind, besteht.
An dem Theil 3 des Klemmringes sitzen zwei sich nach vorn erstreckende Arme 5, die eine Art Gabel bilden. An dieser Gabel 5 sind die Streben 6 und 8 der eigentlichen Stütze mittelst Bolzen 12 und 14 gelenkig angeordnet. Die Strebe 6 trägt an ihrem unteren verstärkten Ende 11 die drehbar angeordneten Arme 7, die dazu bestimmt sind, auf dem Boden aufzuruhen und ein Aufrechtstehen des Fahrrades zu ermöglichen.
Die Strebe 8 ist in zwei Streben getheilt, von denen jede an einem der beiden Arme 7 drehbar angreift.
In der Gebrauchsstellung der Stütze, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, stehen die beiden Arme 7, 7 in einer derartigen Lage, dafs sie sich gegenseitig verlängern und rechtwinklig zur Ebene des Fahrradgestelles auf dem Boden aufruhen. Dreht man nun die Stütze um die beiden Aufhängepunkte 12 und 14 nach der Stange 1 des Gestellrahmens zu, wie dies in Fig. ι in punktirten Linien veranschaulicht ist, so ergiebt sich, dafs infolge der verschiedenen Lage dieser beiden Drehzapfen 12 und 14 zu einander die Strebe 8 ihre Lage zu der Strebe 6 der Stütze verändert. Es wird also bei der vorerwähnten Bewegung der Stütze ein Zug auf die Arme 7 durch die Streben 8 ausgeübt, der die Arme 7 veranlafst, sich um ihre Drehzapfen an der Verstärkung 11 der Strebe 6 zu drehen und nach oben zu klappen, wie dies in Fig. 2 in punktirten Linien zur Veranschaulichung gebracht ist. Das untere Ende der Stütze nimmt also in hochgeklapptem Zustande einen verhältnifsmäfsig geringen Raum
ein und kann also auch den Tretkurbeln während der.Fahrt nicht hinderlich sein.
Es ist jedoch vortheilhaft, wie besonders deutlich aus Fig. 4 zu ersehen ist, noch eine besondere Feder 9 an den Armen 7 anzuordnen, welche Feder so eingerichtet sein mufs, dafs sie stets bestrebt ist, die Arme 7 um ihre Drehzapfen hochzuklappen, sobald der Fahrer diese Bewegung durch einen geringen Druck auf die Stütze eingeleitet hat. Infolge des vorerwähnten Bestrebens der Feder 9 bewirkt dieselbe alsdann die selbstthätige Aufwärtsbewegung der Stütze aus ihrer Gebrauchsstellung
selbstthätige
aus
in die Ruhestellung und hält dieselbe
auch in letzterer Stellung fest.
Damit die Fahrradstütze an jedem Fahrrad angebracht werden kann, müssen Mittel vorgesehen sein, um etwa vorhandene Ungleichheiten in der Anordnung des Gestellrahmens an der Stütze ausgleichen zu können. Dies wird einerseits durch die Einstellung des Klemmringes 2, 3 an der
Stange 1
in verschiedener
Höhenlage, dann aber auch noch hauptsächlich dadurch ermöglicht, dafs die Drehzapfen 12 und 14 der Streben 6 und 8 mittelst Klemmschrauben 17 in Schlitzen 13 bezw. 14 der Gabel 5 in verschiedener Lage eingestellt werden können, wodurch die bedingte Stellung der Streben 6 und 8 zu einander in gewissen Grenzen beliebig geregelt werden kann. Der Schlitz 13 ist zu diesem Zwecke horizontal und der Schlitz 15 vertical angeordnet. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind um die Drehzapfen 12 bezw. 14 Büchsen 16 angeordnet, um welche sich die Bunde der Streben 6 bezw. 8 drehen. Diese Büchsen 16 sollen einen bestimmten Abstand der beiden Theile der Gabel 5 zu einander aufrecht erhalten, um ein leichtes Drehen der Streben 6 und 8 zu ermöglichen und gleichzeitig ein festes Anziehen der Schrauben 17 zu gestatten. Diese Einrichtung ist in Fig. 5
allerdings nur für den Drehzapfen 14 dargestellt, kommt aber selbstverständlich in gleicher Weise auch für den Drehzapfen 12 zur, An^ Wendung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine an einem Gestellrohr festzuklemmende Fahrradstütze, gekennzeichnet durch zwei Streben (6 und 8), die an verschiedenen Punkten (12 und 14) eines Tragstückes (5) drehbar angeordnet sind und von denen die eine (6) an ihrem unteren Ende zwei rechtwinklig zur Ebene des Fahrradgestelles drehbar angeordnete Stützarme (7) trägt, die mit den unteren Enden der anderen Doppelstrebe (8) derart in drehbarer Verbindung stehen, dafs die genannten Stützarme (7) in der Gebrauchsstellung der Stütze auf ihrer ganzen Länge auf dem Boden aufruhen, sich hingegen um ihre Drehzapfen hochklappen, sobald die Stütze aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung bewegt wird.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Fahrradstütze, bei welcher eine Feder (9) gleichzeitig an beiden Stützarmen (y,j) derart angreift, dafs sie stets bestrebt ist, diese Stützarme um ihren Drehzapfen hochzuklappen, sobald diese Bewegung durch den Fahrer durch ein geringes Anheben der Stütze eingeleitet ist.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Fahrradstütze, bei welcher die Drehzapfen an den oberen Enden der Streben (6 und 8) in Schlitzen (13 und 15) der Traggabel (5) verstellt werden können, wobei auf jeden Drehzapfen noch eine Büchse (16) aufgeschoben ist, die den Abstand der beiden Gabelarme von einander aufrecht erhält und so ein leichtes Drehen der Streben ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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