CH209430A - Durchlauf-Röhrendampferzeuger. - Google Patents

Durchlauf-Röhrendampferzeuger.

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CH209430A
CH209430A CH209430DA CH209430A CH 209430 A CH209430 A CH 209430A CH 209430D A CH209430D A CH 209430DA CH 209430 A CH209430 A CH 209430A
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CH
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steam generator
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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      Durchlauf-Röhreudampferzeuger.       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen       Durchlauf-Röhrendampferzeuger,    an dessen  Rohrsystem nacheinander zwei Abscheidet  angeschlossen sind, von denen der erste Ab  scheidet in der     Verdampfungszone    und der  zweite zu Beginn der Überhitzungszone an  geordnet ist, und besteht darin, dass die     Ab-          strümleitungen    beider Abscheidet Regelorgane  besitzen, die von einem gemeinsamen Tempe  raturfühler beeinflusst     werdet).    Der Tempera  turfühler kann zwischen beiden     Abscheidern     an das Rohrsystem angeschlossen sein.

   Vor  teilhafterweise wird die aus dem ersten Ab  scheidet abströmende Wassermenge der Nie  derdruckstufe einer     angeschlossenen        Dampf-          verbrauchsanlage    zugeführt. Ferner wird die  aus dem zweiten Abscheidet abströmende  Wassermenge     zweckmässig    in den Speisebe  hälter des     Röhrendampferzeugers    zurückge  führt.  



  Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes  ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt.  Die Speisepumpe 1 fördert über die Speise  leitung 2 Speiseflüssigkeit in den Vorwärmet 3.    Die vorgewärmte und unter Umständen schon  in geringer Menge verdampfte Flüssigkeit  gelangt dann durch die Leitung 4 in den  Verdampfer 5, in welchem eine grössere  Menge verdampft, so dass nur noch eine  kleinere Menge in flüssiger     Forrn    in den Ab  scheidet 6 gelangt. Eine mit einer Drossel  einrichtung 7 von konstantem Querschnitt  versehene Leitung 8 führt eine Teilmenge  der abgeschiedenen Flüssigkeit in das an  eine nicht gezeichnete     Niederdruckstufe    der  Dampfkraftanlage angeschlossene Rohrsystem  50.

   Eine andere Teilmenge der Flüssigkeit  kann durch die mittels des Organes 51 ab  schliessbare Leitung 13 in den Speisebehälter  22 abgeführt werden. Die nicht aus dem Ab  scheidet 6 abgeführte Teilmenge der Flüssig  keit wird dem Dampf wieder     beigemer)gt     und gelangt in den Nachverdampfer 9. Am  Ende des Nachverdampfers tritt schon eine  geringe Überhitzung des Dampfes ein. Aus  dem Nachverdampfer strömt der Dampf  durch einen Thermostaten 10 in den zweiten  Abscheidet 11. Allfällig     abgeschiedene    Flüs-           sigkeit    kann aus dein     Abscheider    11 durch  die mittels eines Organes 12 abschliessbare  Leitung 13 auch in den Speisebehälter 22  abgeführt werden.

   Nur der     darripfförmige    Teil  des Arbeitsmittels strömt aus     dein    zweiten       Abscheider    weiter in den     Überhitzer    14, in  welchem er auf die     Gebrauchstemperatur     gebracht wird und nach     Durehströrnen    des  Thermostaten 15 durch die Leitung 16 in  die     Kraftmasehinenanlage    17     gehiugt.        Naeli     Entspannen des     Darnpfe3    in der     Dl@iseliinen-          anlage    17 wird er durch die Leitung 18 in  den Dampfumformer 19 geführt,

   aus welchem  das Kondensat über die Leitung 20 durch  die     Kondensatpunipe    21 in den     Speisebeiiiil-          ter        3'".!    gefördert wird. Die     ini        Wärineaus-          tauscher    19 vom     Hochdruckarbeitsmittel    an  fallende Wärme wird an das aus einer Nieder  druckstufe der Dampfanlage anfallende Ar  beitsmittel übertragen.  



  Der vom Dampf zuerst     durchströmte     Thermostat 10     beeinflusst    mit Hilfe des     Irn-          pulsgabeorganes    23 über die Leitung 24 den  Servomotor 25 des     Regelorganes    26. Weiter  kann vom     Impulsgabeorgan    23 über die Lei  tung 27 die Regeleinrichtung 28 der Feuerung  29 und über die Leitung 30 der Servomotor  31 des Organes 12 in der     Abschlämmleitung     13 des zweiten     Abscheiders    beeinflusst wer  den. Ausserdem wird über die Leitung 52  der Servomotor 53 des Organes 51 in der  Leitung 13 gesteuert.

   Der Thermostat 15     be-          einflusst    mit Hilfe des     Impulsgabeorganes    32  über die     Leitung    33 den Servomotor 34 eines       Durchflussorganes    35 in der Leitung 36.

   Durch  die     Leitun;    36 wird damit in     Abhängigkeit     von der Überhitzungstemperatur eine grössere  oder kleinere Menge zusätzlichen Arbeits  mittels aus der Speiseleitung 2 an der Stelle  37 in das     Rohrs3        stein    des Dampferzeugers       eingepritzt.    Das     Impulsgabeorgan    32 kann  weiter über die Leitung 38 den Servomotor  39 des     Durchflussorganes    40 in der Dampf  leitung 16 und     über    die Leitung 41 den  Servomotor 42 des     Durchflussorganes    43 in  der Umgehungsleitung 44     beeinflussen.     



  Mit Hilfe des     Druckinipulsgebers    45 wird  der Servomotor 39 des     Durchflussorganes    40    in der Weise beeinflusst, dass bei steigendem  Druck in der     Leitung    16 ein vergrösserter,  bei sinkendem Druck ein verkleinerter     Durch-          fliiL#querscliriitt    des Organes eingestellt wird.

    Sollte ein Steigen des Druckes auch bei voll  ständig     geöffnetem    Organ 40 nicht     vermieden     werden können. so     beeinflüsst    der     Druekim-          pulsgeber    45 auch den     Servomotor    42, so dass  bei weiterem Steigen     auch    das     Überströnr-          organ    43     geöffnet    wird und aus der Leitung  16 der Dampf     unmittelbar    nach dem     Danipf-          transforrner    19 umströmen kann.  



  Mit Hilfe der beiden     Thermost;iten    10  und 15 wird die Zufuhr von Speisemittel  durch die     Speiseleitung    2 und durch die     Ein-          spritzleitung    36 in der Weise geregelt, dass die  Temperatur des zu den Verbrauchsstellen  strömenden Dampfes eine     unveränderliche          Gleichgewichtshöhe        einhält.    Sollte nämlich  die Temperatur beispielsweise über die Gleich  gewicbtshöhe ansteigen, so wird mit Hilfe  der Thermostate eine grössere Menge Speise  flüssigkeit und     Einspritzflüssigkeit    eingestellt,

    so dass die     Temperatur    wieder auf die Gleich  gewichtshöhe     gesenkt    wird. Umgekehrt wird  bei sinkender Temperatur die     Menge    der  Speiseflüssigkeit und der Einspritzflüssigkeit  verkleinert, und dadurch die Temperatur  wieder auf die Gleichgewichtshöhe gehoben.  



  Die     Rohrlängen    des     Vorwärmes    3, des  Verdampfers 5, des Nachverdampfers 9 und  des     Überhitzers    14 sind     hinsichtlich    der     Be-          heizung    durch die Feuerung 29 und der Zu  fuhr von     Speiseflüssigkeit    durch die Leitung 2  und der Einspritzflüssigkeit durch die Lei  tung 36 so bemessen, dass der erste Ab  scheider 6 ständig Arbeitsmittel zugeführt  erhält, welches noch Flüssigkeit enthält,

    während der zweite     Abscheider    11 bei Gleich  gewicht des Betriebes leicht überhitzten  Dampf zugeführt     erhält.    Der Abfluss aus dem  ersten     Abscheider    6 ist mit Hilfe der Drossel  stelle 7 so eingestellt, dass nicht alle Flüssig  keit     fortströmen    kann. Die     Durchflussorgane     12 und 51 in der     Abschlämmleitung    13 wer  den durch den Thermostat 10 geschlossen,  wenn aus dem Nachverdampfer Dampf mit  einer bestimmten geringen Überhitzungstem-           peratur    austritt.

   Wird eine bestimmte Tem  peraturgrenze am Austritt aus dem Nachver  dampfer (die zum Beispiel ungefähr 30   über  der     Sattdamptemperatur    liegen kann) unter  schritten,     sowerden    mit Hilfe des Thermostaten       10desImpulsgabeorganesundderServomotoren     31 und 53 die     Durchflussorgane    12     bezw.    51  geöffnet, so dass das zuviel durch das Rohr  system strömende Wasser wieder nach dem  Speisebehälter 22 zurückgeführt werden kann.

    Gleichzeitig wird vom     Impulsgabeorgan    23  der Querschnitt des Speiseventils 26 so stark  verkleinert, dass die     Temperaturabsenkung,     welche die     Abschlämmung    von Flüssigkeit  aus den beiden     Abscheidern    6 und 11 ver  ursacht hat, wieder behoben und infolge  dessen die Ventile 12 und 51 wieder ge  schlossen werden. Es werden somit die  Strömungsverschiebungen     bezw.        Pulsationen,     die im Rohrsystem von     Durchflussdampfer-          zeugern    infolge der     Temperaturregelvorrich-          tungen    während des Betriebes verursacht  werden, ausgeglichen.

   Der Temperaturfühler  kann auch vor dem ersten oder hinter dem  zweiten     Abscbeider    an das Rohrsystem an  geschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchlauf-Röhrendampferzeuger,an dessen Rohrsystem nacheinander zwei Abscheider angeschlossen sind, von denen der erste Ab- scheider in der Verdampfungszone und der zweite zu Beginn der Überhitzungszone an geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmleitungen beider AbscheiderRegel- organe besitzen, die von einem gemeinsamen Temperaturfühler beeinflusst werden.
    UNTERANSPRüCFIE 1. Durchlauf-Röhrendampferzeuger nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler zwischen beiden Ab- scheidern an das Ruhrsystem angeschlossen ist. 2. Durchlauf-Röhrendampferzeuger nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem ersten Abscheider abströmende Wassermenge der Niederdruckstufe einer angeschlossenen Dampfverbrauchsanlage zugeführt wird.
    3. Durchlauf-Röhrendampferzeuger nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem zweiten Abscheider abströ mende Wassermenge in den Speisebehälter des Röhrendampferzeugers zurückgeführt wird.
CH209430D 1938-12-13 1938-12-13 Durchlauf-Röhrendampferzeuger. CH209430A (de)

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CH209430T 1938-12-13

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ID=4446509

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CH209430D CH209430A (de) 1938-12-13 1938-12-13 Durchlauf-Röhrendampferzeuger.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895770C (de) * 1950-02-19 1953-11-05 Otto Dipl-Ing Engler Anordnung zur Begrenzung des Abfalls der Heissdampftemperatur bei Zwangdurchlaufkesseln
DE1056147B (de) * 1956-12-08 1959-04-30 Duerrwerke Ag Einrichtung zum automatischen An- und Abfahren von Zwangdurchlaufkesseln
DE972994C (de) * 1951-12-08 1959-11-12 Duerrwerke Ag Zwangdurchlaufkessel
DE1184776B (de) * 1954-02-27 1965-01-07 Duerrwerke Ag Verfahren zum Anfahren von Zwangdurchlaufkesseln

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