CH206143A - Schloss. - Google Patents

Schloss.

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CH206143A
CH206143A CH206143DA CH206143A CH 206143 A CH206143 A CH 206143A CH 206143D A CH206143D A CH 206143DA CH 206143 A CH206143 A CH 206143A
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CH
Switzerland
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Inventor
Jaeger Georg
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Jaeger Georg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/007Devices for reducing friction between lock parts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Schloss.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Schloss, das zum Beispiel als     Einsteck-          schloss,    als     Kasterrschloss,    als     Autotürschloss     usw. ausgebildet sein kann.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die  Ausbildung der in Frage kommenden Be  standteile so gewählt wird, dass jedes me  tallische     Gegeneinanderschlagen    von Falle  und damit in Berührung kommenden Teilen  beim Schliessvorgang, auch bei     selbstschlies-          senden    Türen, vermieden wird, wodurch beim  Schliessen der Türe weitgehendste Geräusch  losigkeit erzielt wird, und dass der     Türflügel     mittels der Falle dauernd an den Türrahmen  gedrückt wird, so dass ein- dauernd dichter  Abschluss der Türe erreicht wird.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes        bezw.     von Einzelteilen desselben dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt ein     Einsteckschloss    in Ansicht,  die eine Gehäusewand weggebrochen;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie     II-11     der     Fig.    1 in grösserem Massstab;         Fig.    3 zeigt den Teilschnitt nach Linie       III-III    der     Fig.    1 in grösserem Massstab;       Fig.    4 und 5 zeigen im Schnitt Türfutter  und Türflügel, Falle und Schliessblech in zwei  verschiedenen Ausführungen bei Schliessstel  lung der Türe;       Fig.6-10    zeigen Details und Detail  variarrten in Ansicht;

         Fig.    11-13 zeigen je ein Schaubild ver  schiedener     Schlossarten,    die mit der erfin  dungsgemässen Einrichtung versehen sind.  



  Bei dem Schloss nach     Fig.    1-4 ist im  Gehäuse 1 die Falle 2 in an sich bekannter  Weise verschiebbar angeordnet. Die Falle 2  kann entgegen der Wirkung der Feder 3  mittels der Klinke 4 und einer Nuss 5 in  das Gehäuse 1 zurückgezogen werden. Der       Fallenkopf    6 besitzt auf der untern Seite  eine Kerbe 7, ferner ist im Gehäuse 1 ein  unter der Wirkung einer Feder 10 stehender  Riegel 9 vorgesehen, der mittels eines Vor  sprunges-in die Längsnut 12 an der Unter  seite des Kopfes 6 greift und in die Kerbe 7  desselben eintreten kann, sobald die Falle      ganz in das Gehäuse 1 zurückgezogen ist.  Der Riegel 9, der die Falle 2 auf diese Art  in ihrer zurückgezogenen Lage sichert, steht  bei in dieser Lage befindlicher Falle über  die Falzseite 18 des Türflügels 13 vor.

   Ge  langt die Türe in die     Schliel,;lage,    so wird  der Riegel 9 entgegen der Wirkung der  Feder 10 infolge Anschlages an den Falz  des Türrahmens verstellt. Der Riegel 9 tritt  dabei aus der Kerbe 7 des     Fallenkopfe,    6.  Die Feder 3 kann nun die Falle nach     auf@en     drücken, und dabei tritt der     Fallenkopf    6  in das Schliessblech 17, das am Türfutter 20  angeordnet ist, ein.

   Der     Fallenkopf    6 besitzt  zwei Schrägflächen 11, ferner ist am     Schlief,')-          blech    17 eine Rolle 15 gelagert, gegen welche  beim     Schliel.',vorgang    eine der     Schrägflächen     11 des     Fallenkopfes    anzuliegen kommt. Infolge  Keilwirkung der Schrägfläche 11 wird der  Türflügel 13 gegen die     Abdichtung    19 im  Türrahmen gepresst und damit ein     dauernd     dichter Abschluss der Türe erreicht.

   Die dreh  bare Rolle 15 ist mit einem Gummimantel 16  versehen, derart, dass     beine        Auftreffen    der  Schrägfläche des     Fallenkopfes    auf die Rolle  der     Schlag,    weich abgefangen wird. Die Ver  hältnisse     sind    dabei so, dass die Falle 2     beim          Schliela'vorgang    nicht ganz bis zu     ihrem    An  schlag am Hebel der     NTuss    5 im Gehäuse 1  vorschiessen kann.

   Damit wird die Keil  respektiv     Anziehwirkung    des     Fallenkopfes     gewährleistet und gleichzeitig ein weiteres  der üblichen     Schlossgeräusche    beseitigt. Der  Umstand dass der     Fallenkopf    6 beidseitig ab  geschrägt ist und die Kerbe 7 in der Quer  richtung durchgeht, dass ferner der Riegel 9  derart durchgebildet ist, dass er sich aus  wirrer     Mittellage    sowohl nach     rechts    wie  nach links verschieben     lälit    und     dass    die  Feder 10 in der     Spannrichtung        umkehrbar     ist, gibt dem Schloss die     Eigens(-haft,

      sich  sowohl als Rechts- wie     als        Linlzsmodell    zu  eignen. Die     L'nikehrui)g    der     Spannrichtung     der, Riegelfeder 10 ei-folgt durch eine einfache       Schraubenzieherdrehung    des     Federbolzens,     und zwar von ausserhalb des     Schlossstulpens     14. Somit ist zur, Umkehrung     des    Schlosses  kein     Öffnen    des     Selilof.)gehäuses    nicht not-    wendig.

   Bei dieser     umkehrbaren    Ausführungs  form des Schlosses ist das     Schlossgehäuse     auf der Mitte des     Stulpens    angeordnet.  



  In     Fig.    5 ist eine Ausführungsart gezeigt,  bei     welcher,    die     niit    einem Gummimantel 16  überzogene     Rolle        .'3    am     Fallenkopf    6 dreh  bar gelagert ist, während ein Ansatz 22 mit  einer     Schrägfläche    24 am     Schliessblech    17  angeordnet ist, über welche beim Schliess  vorgang die Rolle 23 läuft.

   Auch bei dieser       Ausführung    ist das stete und kräftige An  drücken des Türflügels gegen die Abdichtung  des     Türrahmens    und die Vermeidung jedes  metallischen     Schlages    beim Schliessvorgang  erzielt und die     hnikelirbarkeit    des Schlosses       gew    ahnt.  



       Fig.    6 zeigt in Innenansicht die Anord  nung der Verriegelung eines Linksschlosses.  Bei dieser Konstruktion ist der Riegel 9     mir     einseitig     versehiebbar,    die Wirkung der Feder  10 nicht     umkehrbar    und der     Fallenkopf    be  sitzt nur eine Schrägfläche. Dieses Modell  ist bezüglich seines Gebrauches nicht um  kehrbar, besitzt aber im Übrigen dieselben  Eigenschaften wie das oben beschriebene  (Feg. 1-4).  



  In     Fig.    7 und 8 sind 2 Einrichtungen in  Ansicht dargestellt, welche eine Einstellung  der Rolle 25 in bezug auf die Bahn des       Fallenkopfes    26 ermöglichen. Bei der Aus  führungsform nach     Fig.    '7 ist die Rolle 25  in einem Träger 28 gelagert, der mittels  eines oder zwei übereinander angeordneter  Schraubenbolzen 29     entgegen    der Wirkung  einer Feder 30 verstellt werden kann. Die  Feder, 30 trägt das Lager 28 für die Rolle  25.

   Wie     Fig.    8 zeigt, kann die Feder 30  auch     weggelassen        werdet).    Die Schrauben  bolzen<B>29</B> sind im Schliessblech 31 drehbar,  aber nicht axial verstellbar gelagert, so dass  das die Rolle 25 tragende Lager 28 mehr  oder     weniger        @c:gen    den     Fallenkopf    26     zri-          g@ate        llt        werden        lcarrn.     



       I!'ig.    9 zeigt eitre Variante des Riegels  zum     Feststellen    des     Fallenkopfes    26. Auf  der     Innenwand    des     Schlossstulpens    32 ist ein  zweiarmiger Hebel 3 2     di#elibar    angeordnet.  Das eine     alrgebogei)e    Ende 34 dieses Hebels      kann in eine Bohrung des     Fallenkopfes    ein  treten. Der zweite Arm des Hebels 33 ist  mit einem nach aussen über das     Schloss-          gehäuse    vorstehenden Zapfen 35 versehen.  Eine Feder 36 ist bestrebt, diesen Zapfen  in der äussern Endstellung zu halten.

   Gelangt  der Türflügel in die Schliesslage, dann wird  der Zapfen 34 entgegen der Wirkung der  Feder 36 verstellt, die Falle wird freigegeben  und schiesst in das Schliessblech ein. Auch  dieses Modell ist nicht umkehrbar, besitzt  im Übrigen aber ebenfalls die Eigenschaften  des in     Fig.    1-4 dargestellten Schlosses.  



  Bei der Ausführungsart nach     Fig.    10 ist  der     Fallenkopf    37 an den Flanken der un  tern Führungsnut 38 mit einer Zahnung 39  versehen. Der dem Riegel 9 in     Fig.    1-3  entsprechende Riegel 40 greift in der     Ver-          riegelungsstellung    in die Zahnung ein, derart,  dass das Vorschiessen der Falle auch darin  verhindert wird, wenn sie infolge unvoll  ständigem Niederdrücken der     Schlossklinke     nicht ganz in das     Schlossgehäuse    zurückge  zogen ist.

       Verriegelungs-    und     Auslösungs-          vorgang    entsprechen denselben bei     Fig.    1-3.  



       Fig.    11, 12 und 13 zeigen die Anwen  dung der erfindungsgemässen Einrichtung bei  einem     Einsteckschloss,    einem     Anschlagschloss          (Einlassschloss)    und einem     gastenschloss.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloss mit einer unter Federwirkung stehenden Falle, einem quer zur Fallen bewegungsrichtung arbeitenden Blockierungs- riegel zum Sichern der Falle in zurückge zogener Lage, derart, dass erst nach Aus lösung des Riegels aus der Sperrlage die Falle unter Einwirkung der sich entspannen den Feder in das Schliessblech eintreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass Fallenkopf und Schliessblech bei in die Verschlussstellung tretender Falle mit Schrägfläche und gummi überzogener Rolle aufeinanderlaufen, so dass durch Verxrreidung des, metallischer)
    Aufeinan- derschlagens von Falle und damit in Be- rührung kommenden Teilen beim Schliess vorgang Geräusche weitgehend vermieden werden, und dass der in das Schliessblech eingetretene Fallenkopf den Türflügel dauernd gegen den Türrahmen anpresst, so dass ein dauernd dichter Abschluss der Türe gewähr leistet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Schloss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der unter der- Wirkung einer Feder (10) stehende Riegel (9) im Perriegelungszustand über die Falzseite (18) des Türflügels vorsteht. 2.
    Schloss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fallenkopf mit zwei Schrägflächen (11) und das Schliessblech mit einer Rolle (15) versehen ist, über welche beim Eintreten der Falle in die Verschlussstellung die eine Schrägfläche des Fallenkopfes gleitet; ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (9) mittels einer in ihrer Spannrichtung umkehrbaren Feder (10) von einer Mittellage aus nach rechts und nach links betätigt werden kann. 3. Schloss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fallenkopf mit einer Rolle (23) und das Schliessblech mit einer Schrägfläche (24) versehen ist. 4.
    Schloss nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (25) einstellbar angeordnet ist. 5. Schloss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fallenkopf auf der Verriegelungsseite eine Zabnung (39) be sitzt, mit der der Riegel (40) zusammen wirkt. 6. Schloss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass es einen Fallenkopf mit einer Schrägfläche (11) und einen mittels einer festsitzenden Feder (10) nur nach einer Seite hin betätigbaren Riegel (9) besitzt.
CH206143D 1938-10-12 1938-10-12 Schloss. CH206143A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547851A1 (fr) * 1983-06-22 1984-12-28 Arouete J Serrure electrique telecommandee
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FR2614061A1 (fr) * 1987-04-17 1988-10-21 Picard Serrure multi-points a reglage automatique de la position des penes en face des trous de gache

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