CH200568A - Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine. - Google Patents

Description

      Kraftbetriebene    Handwerkzeugmaschine.    Die Erfindung betrifft eine kraftbetrie  bene Handwerkzeugmaschine gemäss dem Pa  tentanspruch des Hauptpatentes Nr. 193146.  



  Bei den in diesen Maschinen vorgesehenen  Kupplungen kann man häufig feststellen,  dass infolge der grossen beim Rutschen der  Lamellen entstehenden Reibungswärme auch  die Andruckfedern so stark erwärmt werden,  dass sie anlaufen und sogar weich werden,  das heisst ihre Federkraft verlieren.  



  Gemäss der     Erfindung    sind zur Behebung  dieses Mangels mehrere Lamellenandruck  federn auf einem zur Kupplungsdrehachse       konzentrischen    Kreis, dessen Durchmesser  grösser als der halbe     äussere    Durchmesser der       Kupplung    ist, so     angeordnet,    dass sie beim  Umlauf der Kupplung     in    ihrer ganzen Länge  einen durch das Motorgehäuse gehenden  Kühlluftstrom kreuzen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung  schematisch dargestellt.         Fig.    1 zeigt eine Winkelbohrmaschine in  Ansieht, an der die Erfindung verwirk  licht ist;       Fig.    2 gibt einen     Schnitt    durch den Mo  torteil der     Winkelbohrmaschine    gemäss     Fig.    1  in grösserem Massstab wieder.  



  Das Motorgehäuse ist zweiteilig aus  gebildet. Die beiden Teile sind mit 1 und 2  bezeichnet. Mit dem Teil 2 ist das Getriebe  gehäuse 3 verbunden. An das Getriebe  gehäuse 3 ist der eigentliche     Winkelkopf    4  angeflanscht, aus dem nach oben eine An  stellschraube 5 herausragt, die gegen ein       Widerlager        abgestützt,    durch Drehen den  Vorschub des Bohrers 6 besorgt. An dem  vom Werkzeug abgekehrten Ende des Mo  torgehäuses ist unter Zwischenschaltung eines  Lagerdeckels 7 ein Handgriff 8 angebaut, in  dem der Ein- und Ausschalter für den Elek  tromotor untergebracht ist. Die Kabelzulei  tung 9     tritt    am Hinterende des Handgriffes  in diesen ein.

        In das Motorgehäuse 1 ist das Ständer  blechpaket 9 eingepasst, dessen Wicklungen  mit 10 bezeichnet sind. Der Läufer, der beim  Ausführungsbeispiel als Kurzschlussanker  ausgebildet ist, ist auf einer hohlen Welle  12 verspannt, welche auf der Handgriffseite  in dem Lagerdeckel 7 und auf der Werk  zeugseite mittelbar auf einer in sie eingeführ  ten Welle 13 gelagert ist. Diese durch die  hohle Welle 12 hindurchgehende Vollwelle  13 ist ebenfalls auf der Handgriffseite im  Lagerdeckel 7 gelagert, auf der Werkzeug  seite aber in dem Gehäuseteil 2. Das Dreh  moment des Läufers 11 wird von der Hohl  welle 12 auf die Vollwelle 13 übertragen  durch die nachstehend beschriebene La  mellenkupplung.  



  Auf der Hohlwelle 12 ist am werkzeug  seitigen Ende die eine Kupplungshälfte 14  verkeilt, welche in der Nähe des Umfanges  Windflügelansätze 14a aufweist. Bei umlau  fendem Motor schleudern diese Flügel die  Luft, die sie durch den Motor und im hintern  Gehäuse vorgesehene, nicht dargestellte Lö  cher ansaugen, radial durch Bohrungen la  des Gehäuseteils 1 nach aussen (siehe Pfeil).  In Richtung auf das Werkzeug zu sind an  der Kupplungshälfte 14 noch Lappen 14b  vorgesehen, von denen einer in der obern  Hälfte der Fig. 2 gezeichnet ist. Quer durch  diese Lappen 14b geht je ein Bolzen 15 hin  durch. Die Lappen 14b dienen gleichzeitig  zur Mitnahme der sie mit Ausschnitten ihres       Aussenumfanges    umgreifenden Lamellen  ringe 16.

   Diese Lamellen 16 liegen zwischen  weiteren Lamellenringen 17, welche wie  derum mit Ausschnitten, die diesmal am  Innenumfang vorgesehen sind, über Vor  sprünge 18a am Umfang eines Ringes 18 an  greifen. Dieser Ring ist mit schraubengang  artigen Innenrillen auf entsprechenden  schraubengangartig verlaufenden Rippen 13a  an der Welle 13 geführt.  



  Die zur Übertragung des Drehmomentes  von den Lamellen 16 auf die Lamellen 17       notwendige    Zusammenpressung derselben be  sorgen im dargestellten Falle Federn 22, von  denen eine in der untern Hälfte der Fig. 2    dargestellt ist. Zu beiden Seiten des Lamel  lenpaketes sind Andruckplatten 19 bezw. 20  vorgesehen, die beide in     achsialer    Richtung  beweglich sind. Auf der Platte 19 sind auf  einem zur Drehachse konzentrischen Breis,  dessen Durchmesser grösser als der halbe       äussere    Durchmesser der Kupplung ist, Bol  zen 21 für die Führung der Federn 22 pa  rallel zur Welle 13 festgenietet und greifen  durch die Platte 20 hindurch.

   Die Federn  22 sind zwischen der Platte 20 einerseits und  einer Ringscheibe 23 anderseits eingespannt,  welche mit     Durchbrechungen    über die Bol  zen 21 geschoben und durch Querbolzen 25  gegen Abgleiten von den Bolzen 21 gesichert  ist. Bei der beschriebenen Bauart drücken  also die Federn 22 die Lamellen 16 und 17  über die Druckplatten 20 und 19 zusammen.  An der Andruckplatte 20 sind Windflügel  ansätze 20a vorgesehen, die beim Umlauf von  der Werkzeugseite her durch Löcher     9-b    an  saugen     und    durch Löcher     2a.    des     Gehäuseteils     2 radial nach aussen schleudern.

   Durch den  damit erzeugten     und    in     Pfeilrichtung    verlau  fenden Luftstrom werden die     diesen    Luft  strom beim Umlauf     kreuzenden    Federn 22  auf ihrer ganzen Länge kräftig gekühlt.  



  Das ganze aus den Platten 19 und 20,  sowie den Lamellen 16 und 17     gebildete        und     von den     Federn    22     zusammengehaltene    Paket  ist gegen     achsiale    Verschiebung durch die  Bolzen 15 gesichert.     Zwischen    dem Ring 18       und    den Druckplatten 19 und 20 sind noch  Drucklager 26 eingebaut.  



  Die beschriebene Kupplung wirkt wie folgt:  Bei laufendem Läufer 12 wird das Dreh  moment über die Hohlwelle 12, die Kupp  lungshälfte 14, die Nasen     14b;    die Lamellen  16, die     Lamellen    17, den     Ring    18     und    die  Schraubenrippen Ida auf die     Welle    13 über  tragen. Diese Übertragung ist jedoch nur bis  zu einem bestimmten Höchstdrehmoment  möglich, das abhängig t von der Steilheit  der     Schraubenrippen        l8as    und deren Reibung  an den Innenseiten des Ringes 18, der auf  der Welle 13 wie eine Mutter auf einem  Gewinde verschiebbar ist.

   Ausserdem hat die       Vorspannung    der Federn 22 auf das Höchst-      drehmoment einen Einfluss. Wird dieses  Drehmoment überschritten, so wird der Ring  18 auf den Schraubenrippen 13a je nach der  Drehrichtung des Motors entweder nach  rechts oder nach links verschoben. Dabei ver  schiebt der Ring entgegen der Wirkung der  Federn 22 über die Drucklager 26 auch die  rechte oder linke Andruckplatte 19 bezw. 20,  so dass, da die andere Andruckplatte wegen  des Bolzens 15 dieser Bewegung nicht folgen  kann, der Anpressdruck von den Lamellen  genommen und damit die Drehmomentsüber  tragung unterbrochen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine gemäss dem Patentanspruch des Hauptpaten tes Nr. 193146, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lamellenandruckfedern (22) auf einem zur Kupplungsdrehachse konzen trischen Kreis, dessen Durchmesser grösser als der halbe äussere Durchmesser der Kupp lung ist, so angeordnet sind, dass sie beim Umlauf der Kupplung in ihrer ganzen Länge einen durch das Motorgehäuse gehenden Kühlluftstrom kreuzen. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (22) auf Führungsbolzen (21) angeordnet sind, die parallel zur Drehachse der Kupplung mit ihrem einen Ende an der einen Kupplungs hälfte (19) befestigt sind und mit ihrem freien Ende durch Löcher der andern Kupplungshälfte (20) und einer über die Bolzen geschobenen Ringscheibe (23) hin durchTagen,wobei die Hälfte (20) und der Ring (23) den Federn als Widerlager dienen. 2.

   Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des die Federn (22) be streichenden Luftstromes Windflügel (20a) an der federseitigen Lamellenan- druckplatte (20) vorgesehen sind.