CH192543A - Grillgerät. - Google Patents

Description

      Grillgerät.       Die gebräuchlichen     Grillgeräte,    die auf dem  Gasherd Verwendung finden, besitzen meist  eine besondere     Brennervorricbtung,    die unter       denn    Rost eingebaut ist. Zum Betrieb müssen  diese Geräte an die Gasleitung angeschlossen  werden, was ihre Handhabung erschwert;  ausserdem wird das Gerät durch die notwen  dige     Brennervorrichtung    erheblich verteuert.  



  Diese Nachteile zeigen sich bei der vor  liegenden Erfindung nicht. Sie besteht in  einem über der offenen Gasflamme aufzustel  lenden Rost, unter welchem eine Zwischen  platte angeordnet ist, deren Form und Lage  eine gleichmässige Wärmeverteilung um das       Grillgut    herum bewirkt.

   In der anliegenden  Zeichnung ist eine Ausführungsform des Grill  gerätes gemäss Erfindung beispielsweise dar  gestellt, und zwar veranschaulichen       Fig.    l einen Grundriss des Gerätes ohne  Rost,       Fig.    2 eine Ansicht des Rostes,       Fig.3    einen Schnitt des Gerätes ohne Rost,       Fig.    4 eine Ansicht einer     Röstplatte,          Fig.    5 eine Ansicht eines     Röstgitters    und       Fig.    6 einen Schnitt des Gerätes mit Rost.

      Das     Grillgerät    gemäss Zeichnung besitzt  einen quadratischen Rahmen 1     (Fig.    1 und 3)  aus Eisen, der mit dem Handstiel 2 verbun  den ist. In diesem Rahmen ist die Zwischen  platte 3 fest montiert. Sie ist kreuzförmig  ausgebildet, wobei der mittlere Teil 4 ge  schlossen ist, während die Aussenteile 5 am  Rande mit Löchern 6 versehen sind. Die drei  dem Handstiel nicht zugekehrten Aussenteile  steigen nach dem obern Rande des Rahmens  1 zu an; der vierte Aussenteil, der eine mul  denförmige Vertiefung 7 aufweist, ist gegen  den Rahmen zu nach abwärts geneigt.  



  Der Rahmen 1 besitzt am untern Rande  Löcher 8, die vorzugsweise in der Nähe der  Rahmenecken angebracht sind.  



  Über die Zwischenplatte kommt gemäss       Fig.    6 der eiserne     Grillrost    zu liegen. Er be  sitzt zwei Seitenschienen 9     (Fig.    2), die auf  die Seitenränder der Zwischenplatte aufzu  liegen kommen, und eine Reihe von Rost  stäben 10, welche das     Grillgut    tragen.  



  Zubehörteile des dargestellten     Grillgerätes          sind    die Röstplatte und das Röstgitter. Die  Röstplatte besteht gemäss     Fig.    4 aus einer      ebenen Platte 11, die eine grössere Anzahl       äleichmässig    verteilter Löcher 12 aufweist.  Das Röstgitter     (Fig.5)    ist ein engmaschiges  Drahtgitter.  



  Zum Betrieb des     C@rrillgerätes    stellt man  den Rahmen mit aufgesetztem     Grillrost    auf  die offene Gasflamme, und zwar so, dass sich  die Flamme in der Mitte des Rahmens be  findet. Die entwickelte Wärme wird dadurch  zwischen dem Rahmen und der Zwischen  platte zusammengehalten und kann nur nach  oben über den     Grillrost    abziehen, wobei eine  möglichst gleichmässige Verteilung der Wärme  auf Höhe des Rostes gewährleistet ist. Diese  Wirkung wird durch die verschiedenen Rand  löcher 6 und Ecköffnungen 8, sowie durch  das Ansteigen der drei Aussenteile der Zwi  schenplatte erzielt.  



  Nachdem der Rost genügend vorgewärmt  ist, wird das     Grillgut    aufgelegt; die von un  ten und von allen Seiten zuströmende Wärme  erhitzt dasselbe gleichmässig. Eine direkte  Berührung mit der Gasflamme wird durch die  Zwischenplatte vermieden. Ein Verbrennen  des abtropfenden Fettes, das den Geschmack  des     Grillgutes    beeinträchtigen würde, wird  dadurch vermieden, dass dasselbe von der  Zwischenplatte aufgefangen und in einer     be-          sondern    Mulde am Rande der Platte gesam  melt wird.  



  Für die     unverbrannten    Gase ist durch die       Ecköffnungen    8 des Rahmens eine Abzugs  möglichkeit gegeben.  



  Für besondere Speisen oder Zubereitungen  kann der     Grillrost    mit der Röstplatte oder  dem Röstgitter bedeckt werden. Die Platte  findet namentlich Verwendung zum Braten  von Kastanien und dergleichen, das Gitter  zum Rösten von Brot und ähnlichem.  



  Das dargestellte     Grillgerät    setzt sich aus  einzelnen losen, zum Teil gegeneinander aus-    tauschbaren Einzelteilen zusammen und kann  daher auch bequem gereinigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Grillgerät, gekennzeichnet durch einen über der offenen Gasflamme aufzustellenden Rost; unter welchem eine kreuzförmige Zwi schenplatte angeordnet ist, deren mittlerer Teil geschlossen ist, um das Grillgut vor einer direkten Berührung mit der Gasflamme zu schützen, und deren mit Randlöchern ver sehene Seitenteile nach mindestens drei Seiten hin ansteigen, um eine gleichmässige Wärme verteilung auf das Drillgut zu bewirken.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Grillrost und Zwi schenplatte von einem mit Löchern ver- sehenen Rahmen umgeben sind, um die Wärme zu konzentrieren und den Abzug etwaiger unverbrannter Gase zu ermög lichen. 2. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte nach einem mit einer muldenförmigen Ver tiefung versehenen Seitenteil ein Gefälle aufweist, um das abtropfende Fett des Grillgutes abzuleiten und zu sammeln.

   Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer auf den Grillrost auflegbaren, gleichmässig durch löcherten Röstplatte zum Rösten von Ka stanien und dergleichen ausgerüstet ist. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem auf den Grillrost auflegbaren Röst-Drahtgeflecht zum Rösten von Brot und dergleichen ausgerüstet ist.