CH192538A - Stuhl mit neigbarem Sitz. - Google Patents

Stuhl mit neigbarem Sitz.

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CH192538A
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CH
Switzerland
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seat
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English (en)
Inventor
Lorenz Anton
Stam Mart
Original Assignee
Lorenz Anton
Stam Mart
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/0252Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame connected only by an elastic member positioned between seat and base frame

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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description


  Stuhl mit     neigbarem    Sitz.    Die Erfindung betrifft einen     Stuhl,          de_csen    Sitz mit     Abwälzflächen    auf     ge-          krümmten    Flächen des Stuhlunterteils neig  bar     angeordnet    und durch Federkraft in der  Normalstellung gehalten ist. EG sind     'Stühle,     insbesondere nach dem Prinzip     eler    Schaukel  stühle, bekannt, bei denen der Stuhl untere  Kufen     besitzt,    die ,sich auf dem Boden oder  auf einem besonderen Gestell abwälzen.

   Die       Veränderung    der Neigung     bewirkt    bei diesen  Stühlen gleichzeitig eine erhebliche Verlage  rung des     Schwerpunktes;    nach     varn    oder nach       rückwärts,    und     sie    benötigen daher zur Ver  änderung der Neigung entsprechend viel  Platz und eine     Verschiebung    des Körpers des  Sitzenden nach vorwärts oder     rückwärts.     Diese     Stühle    sind daher für den     Gebrauch     am Tisch oder am Arbeitsplatz nicht ge  eignet.

   Für diesen Gebrauch ist es.     erforder-          lieh,    die Neigung durch Vor- oder Zurück  legen des-     Körpergewichtes)    verändern zu  können, ohne dass; sich der Sitz     .dabei    in    seiner Entfernung vom Tisch oder     Arbeits-          platz    erheblich ändert, oder dass er seine  Sitzstabilität verliert. Es sind ferner Anord  nungen     bekannt,    bei denen der Sitz mit       seiner    Unterkante auf einer nur nach rück  wärts geneigten Kurvenbahn     abwälzbar    ist.

    Auch ein solcher     Stuhl    ist für den Gebrauch  am Arbeitsplatz nicht gut geeignet, ebenso  wenig wie die     bekannten        !Stühle,    bei denen  der Sitz auf seinen Stützen gleitet.  



  Die Nachteile der     vorbekannten    Stühle  werden erfindungsgemäss dadurch vermieden,  dass die     Abwälzflächen    am Sitz sich     oberhalb     der Unterkante der Sitzzarge     befinden    und  auf den nach oben konvex gekrümmten Kur  venflächen     des,        Stuhlunterteils    sich     abwälzen.     Bei einer solchen Anordnung, bei der die  Sitzebene sich fast in gleicher Höhe oder gar  unterhalb der     gekrümmten    Flächen     des    Sitz  unterteils befinden     kann,

      wird eine Ände  rung der     Neigung    ohne oder mit nur so  geringfügiger Vor- und     Rückwärtsbewegung         erreicht, dass man auch in den Endstellun  gen an den vor dem Sitzenden befindlichen  Tisch heranreichen kann.  



  Die Zeichnung zeigt beispielsweise Aus  führungsformen der Erfindung, und zwar  zeigen:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch einen  Stuhl mit     federndem    Gestell     längs    der Linie       I-I    der     Fig.    2,       Fig.    2 eine Ansicht des Sitzes von unten  als     Querschnitt    längs der Linie     II-II    der       Fig.    1,       Fig.    3 einen Teilquerschnitt in grösserem       Massstabe    längs, der Linie     III-III    der       Fig.    1,

         Fig.    4 eine weitere     Ausführungsform    mit  festem Rahmengestell im Längsschnitt,       Fig.    5 einen Teilquerschnitt hierzu längs  der     Linie        V-V    der     Fig.    4,       Fig.    6 einen gleichartigen     Querschnittt     in grösserem Massstab     ebenfalls    längs der  Linie     V-V    der     Fig.    4.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  bis 3 besteht der Sitz aus dem federnden       Metallrohruntergestell    1, dessen beide     obern     Schenkel 2 die nach oben konvex .gekrümm  ten Flächen 2' bilden, auf denen die Sitz  platte 3 mit ihren     Abwälzflächen    4, die     ,sich     im     Innern    des von der Zarge 5 seitlich be  grenzten Raumes, also oberhalb der Zargen  unterkante befinden, bei     Neigunges,änderung     sich abwälzt. Die Sitzlehne 6     ist    mit dem  Sitz starr verbunden, so dass sie dessen Nei  gungsänderungen mitmacht.

   Wie aus     Fig.    2  und 3 näher ersichtlich,     ;sind    die     Abwälz-          fläGhen    4 des Sitzes beiderseits an der Zarge  5 festgeschraubt und mit einem     dämpfenden     Belag 7 aus Hartholz, Filz oder Gummi ver  sehen, der auch auf dem Rohr 2 zur Auflage  kommt; auch die Flächen 2' könnten einen  solchen Belag aufweisen.

   An der Unterseite  der Sitzplatte 3 ist ferner ein     ,Stift    8 mit dem  Kopf 9 angebracht, der einen am Metallrohr  2 angesetzten Lappen 10 in einem Langloch  11 durchdringt, und der durch .die Feder 12  nach abwärts gedrückt wird,     so    dass er eine  kraftschlüssige Verbindung     zwischen    Sitz  platte und     Untergestell    bewirkt und die von    der Feder 12     gelieferte        Rückstellkraft    auf  die     Sitzplatte    3 überträgt,     @so        dass'    der Sitz  durch Federkraft in     Normalstellung        gehalten     ist.

   Gummiklötze 18 und 14 dienen zur wei  chen Begrenzung der     Verstellbarkeit    der  Neigung der Sitzfläche. Die Zarge 5 er  streckt sich so weit nach unten, dass sie als       Klemmschutz    dient und -das     unbeabsichtigte     Einklemmen von     Kleidungsstücken    oder oder  Finger zwischen die     Abwälzflä.chen    4     und     die Flächen 2'     verhindert.    Die Zarge könnte  sich so tief unter die     Abwälzflächen    4 er  strecken, dass die Flächen 2' des Sitzunter  teils auch bei den am weitesten     geneigten     Stellungen des,

   ]Sitzes durch die Zarge     voll-          4ändig    abgedeckt sind. Dadurch,     dass    die  Sitzplatte 3 nur um ein     Geringes    oberhalb  der Flächen 2' sich befindet,     wirkt    .die Rück  stellkraft der Feder 12 auch gegenüber ver  schieden schweren Belastungen des: Sitzes  mit genügender Kraft, um das Zurückkeh  ren der Sitzfläche 3 in die     Normalstellung     erreichen zu können.

   Wie ersichtlich befindet  .sich die Auflagestelle der Sitzplatte in ihrer  unbelasteten Lage im in der     vordern    Hälfte  der     gekrümmten.        Flächen    befindlichen  Scheitel     dieser    Flächen, von dem aus die  gekrümmten Flächen nach vorn     in    stärker  geneigter Krümmung abfallen als nach       rückwärts.     



  Bei der Ausführungsform der     Fig.    4 bis  6 besteht .das Untergestell aus zwei geschlos  senen     federnden    Holz- oder     Metallgestellen     15, deren obere Schenkel 1,6 die     gekrümmten     Flächen 16' bilden. Die Sitzfläche 17 liegt  dadurch tiefer     alsi    die gekrümmten Flächen  116',     dass    sie     mit    der Zarge 18 in seitlich .des  Sitzes befindliche Bügel 19 eingehängt ist,  die die Flächen 16' umgeben und     in    ihrem       obern    Teil die     obern        Abwälzflächen    20 auf  nehmen, die z.

   B. von einer     Gummifülleiste          gebildet    sein können. Die     Rückstell-    und       Zentrierwirkung    üben bei diesem Beispiel  zwei Gummifedern 21 aus, wobei jede der  selben zwischen den beiden     Seitenwangen     eines Bügels 19 beiderseits     befestigt,    z. B.

    angeklebt oder     anvulkanisiert        ist,    und bei  der Neigung der .Sitzfläche dadurch auf      Biegung und Zug beansprucht wird,     dass    sich  sowohl bei der Neigung nach vorwärts, als  auch bei der Neigung nach rückwärts die       Abwälzfläche    20 .des Sitzes vom     iScheitel-          punkt    um eine gewisse     Strecke    nach oben  abhebt.  



  Die seitlichen Bügel 19 können gleich  zeitig, wenn .sie genügend hoch geführt sind,  als Armlehnen des     Sitzes    dienen oder an  ihnen können die Armlehnen befestigt sein.  Die Armlehnen werden dementsprechend mit  dem Sitz zusammen sich neigen; es können  aber auch mit dem     Untergestell        verbundene     und daher fest angeordnete Armlehnen vor  gesehen sein.  



  Die in den Zeichnungen gezeigten     Einzel-          heuen    sind in beliebiger Weise miteinander  vertauschbar; insbesondere können die Ein  zelheiten der     Abwälzflächen    nach .den     Fig.    4  bis 6 auch am Untergestell nach den     Fig.    1  bis 3 Anwendung finden oder umgekehrt.  



  Die erfindungsgemässe Ausbildung kann  bei sämtlichen Stuhlarten Anwendung fin  den, z. B. bei Drehstühlen, Fahrzeugstühlen,  Gartenstühlen, ärztlichen     .Stühlen    usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stuhl, dessen Sitz mit Abwälzflächen auf gekrümmten Flächen des Stuhlunterteils neigbar angeordnet und durch Federkraft in der Normalstellung gehalten ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abwälzflächen am Sitz sich oberhalb der Unterkante der Sitz zarge befinden und auf den nach oben kon vex gekrümmten Flächen des Stuhlunterteils sich abwälzen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auflagestelle der Sitzplatte in ihrer unbelasteten Lage im in der vordern Hälfte der gekrümmten Flächen befindlichen Scheitel dieser Flächen gelegen ist, von dem aus die ge krümmten Flächen nach vorn in stärker geneigter Krümmung abfallen als. nach rückwärts. 2. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet,.dass die Abwälzflächen der Sitzplatte im Innern des durch die Zarge .seitlich begrenzten Raumes ange ordnet sind. 3.
    Stuhl nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge so tief unter die Abwälz- flächen sich erstreckt, dass die-gekrümm- ten Flächen des Sitzunterteils auch bei den am weitesten geneigten Stellungen des Sitzes durch die Zarge vollständig abgedeckt sind. 4.
    Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens dass eine der zur Abwälzung dienenden Flächen paare des Sitzes und des Sitzunterteils mit einem dämpfenden Belag versehen ist. 5. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass .die Abwälzflächen .des Sitzes eich oberhalb und zu beiden Sei ten der Sitzfläche befinden. 6.
    Stuhl nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abwälzflächen in seitlich der Sitzfläche angeordneten Haltebügeln be finden, an denen die Sitzplatte hängt. 7. Stuhl nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 5 und 6, dadurch ,gekenn zeichnet, dass die Armlehnen an den die Abwälzflächen aufnehmenden seitlichen Haltebügeln befestigt sind.
    B. 'Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die gekrümmten Flä chen .des Sitzunterteils von den obern Schenkeln zweier federnder Gestelle ge bildet sind. 9. Stuhl nach Patentanspruch. dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Gummifedern vorgesehen sind, die die den Sitz in .der Normalstellung haltende Federkraft lie- fern.
CH192538D 1935-04-10 1936-04-09 Stuhl mit neigbarem Sitz. CH192538A (de)

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US4946224A (en) * 1988-03-21 1990-08-07 Leib Roger K Combination wood-metal chair

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DK54773C (da) 1938-05-23
AT149984B (de) 1937-06-25
FR804846A (fr) 1936-11-03
GB458722A (en) 1936-12-24

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