CH191002A - Entstaubungsanlage. - Google Patents

Entstaubungsanlage.

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CH191002A
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Hermannus Van Tongeren
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Hermannus Van Tongeren
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      Entstaubungsanlage.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine An  lage zum Entstauben von staubhaltiger Luft,       Rauchgasen    usw.     mittels        einer    Anzahl paral  lel geschalteter Zyklonen,     @d.    h. Zyklonen, die  gleichzeitig mit     Teilgasströmen    beschickt  werden.  



  Es ist     bekannt,    dass der     Entstaubungs-          grad    von Zyklonen jeder     Gattung    unter sonst  gleichen Verhältnissen grösser ist, je nachdem  der Zyklon kleinere Abmessungen hat. Dar  aus geht hervor, dass die Nutzwirkung einer  eine grössere Anzahl parallel geschalteter     Ly-,     klonen enthaltenden Anlage grösser ist als  diejenige einer Anlage, welche bei gleicher       Leistung    aus nur einem einzigen Zyklon be  steht. Für die Aufstellung einer grösseren  Anzahl kleiner Zyklonen benötigt man aber  viel Raum, so dass die Möglichkeit der Ver  wendung einer Anlage mit vielen parallel  geschalteten kleinen Zyklonen von dem zur  Verfügung stehenden Raum abhängig ist.

    Mithin handelt es sich um die Aufgabe, wie  man die Zyklonen aufzustellen hat, damit    sie möglichst wenig Raum beanspruchen und  dennoch günstig wirken.  



  Man hat schon mehrere Vorschläge ge  macht, mit einer grossen Anzahl parallel ge  schalteter kleiner Zyklonen eine günstig wir  kende Anlage verhältnismässig kleinen Um  fanges zu erzielen. Dazu hat man die Zy  klonen in, auf- oder nebeneinander hinter  einer Kammer aufgestellt, die sowohl der       Verteilung    des     ,staubhaltigen        Gases,    wie der       Abscheidung    des groben Staubes dient. Eine  derartige Kammer verringert aber die kine  tische Energie des Rohgases und     beeinflusst     dadurch die     Nutzwirkung    der Zyklonen im  ungünstigen     Sinne.     



  Bei einer andern bekannten Anlage sind  mehrere Zyklonen nebeneinander und ist  die gemeinschaftliche     Gaszuführungskammer     oberhalb derselben angeordnet. Dieser Ein  richtung haftet aber der Übelstand an, dass,  die     Einlasskanäle,der    Zyklonen nicht     tangen-          tial    gerichtet sind, so     dass        beschaufelte    Hilfs  kanäle benutzt werden     müssen,

      in denen ein      erheblicher Teil der für die     Zyklonwirkung     benötigten kinetischen Energie des strömen  den Rohgases     vernichtet    wird und die     75y-          klonen    keinen sehr     günstigen        Entstaubungs-          grad    aufweisen.     Zwecks    Erzielung einer  hohen Nutzwirkung ist es aber     durchaus     wesentlich, dass die     Einlasskanäle        tangential     gerichtet sind und dass die kinetische Ener  gie des     Rohgases    vollständig in den Zyklonen  selbst ausgenutzt wird.  



  Weiter hat man schon vorgeschlagen, eine  Anzahl kleiner     Zyklonen    mit     tangential    ge  richteten     Einlasskanälen    im Kreise aufzustel  len. Bei     Verwendung        einer    grossen Anzahl  Zyklonen wird dabei der Durchmesser des  kleinstmöglichen Kreises noch     verhältnie-          mä.ssig    gross und hat man ausserdem mit dem  Umstand zu rechnen, dass der von den im  Kreise angeordneten Zyklonen umschlossene  Raum als Nutzraum verloren ist.

   Diesen  Nachteil könnte man dadurch beheben, dass  man die Zyklonen in einigen     konzentrischen     Reihen anordnet, in welchem Falle man aber  von der Verwendung von Zyklonen mit     tan-          gential    gerichteten     Einlasskanälen    Abstand  nehmen müsste.  



  Die Erfindung bezweckt, die     obengenann-          ten    Unannehmlichkeiten zu vermeiden und  eine     Entstaubungsanlage    verhältnismässig  kleiner Abmessungen mit einer grossen An  zahl parallel     geschalteter    kleiner, selbständi  ger Zyklonen zu erzielen, die je einen     tan-          gential    gerichteten     Einlasskanal    haben, pro  Zeiteinheit eine ihrer     Leistung    entsprechende  Gasmenge verarbeiten können und die kine  tische Energie des     Rohgasstromes    vollstän  dig ausnutzen.  



  Gemäss der Erfindung sind die Zyklonen  in einer einzigen Reihe oder in mehreren  parallelen Reihen nebeneinander angeordnet  und sind die Zyklonen der genannten     bezw.     jeder Reihe, oder je zweier einander benach  barter Reihen mit ihren     tangential    gerichte  ten     Einlasskanälen    in direkter Verbindung  mit einem gemeinschaftlichen, dieser Reihe       bezw.    diesen Reihen entlanglaufenden Kanal,  der eine zur Hauptsache     konstante    Breite,  dagegen eine Höhe hat, die in der Richtung    des     Rsshgaastromes    in jedem Punkte der Ge  samtleistung der vor diesem Punkte befind  lichen und durch diesen Kanal beschickten  Zyklonen     proportional    ist.  



       Die        beschriebeneEntstaubungsanlage    lässt  sich vorteilhaft mit einem     Vorabscheider    aus  führen, der zum Abscheiden des groben  Staubes dient und eine keilförmige Kammer  enthält, in welcher .der grobe Staub in einem       verhältnismässig        schwachen    Gasstrom kon  zentriert wird, der einem oder mehreren be  sonderen Zyklonen zugeführt wird, wobei die       letztgenannten    Zyklonen vorzugsweise     grii-          ssere    Abmessungen haben als     diejenigen    der  Hauptanlage.

   Die keilförmige Kammer  grenzt dabei zweckmässig mit einer beschau  felten Wand an die Hauptanlage, und zwar  sind die Schaufeln dieser Wand derart ge  richtet und angeordnet, dass der grössere Teil  des vom groben Staub befreiten Rohgases in  einer derjenigen .des Gasstromes in der keil  förmigen     Kammer    ungefähr entgegengesetz  ten Richtung zwischen den Schaufeln hin  durch in die Hauptanlage gelangt, in der  auch der     feinere    Staub     abgesondert    wird.  



  Es     ist    besonders zweckmässig, dass man  die     Zuführungskanäle    ,der     Zyklonenreihen    je  den für sich absperren kann, ,so dass bei nie  drigen Belastungen der Anlage eine oder  mehrere     Zyklonenreihen    ausser Betrieb ge  setzt und die übrigen dann vollbelastet in       Betrieb        bleiben    können. Dazu     kann    man im       Eingang    jedes Zuführungskanals eine dreh  bare Klappe     vorsehen.     



  Sollten nun     sämtliche    Zyklonen in einen  gemeinschaftlichen Staubbehälter münden, so  würden auch nach Abschluss der     Zufüh-          rung,skanäle    einiger     Zyklonreihen    die ent  sprechenden Zyklonen durch ihre     Staubab-          führungskanäle    mit den übrigen noch im Be  triebe befindlichen Zyklonen in offener Ver  bindung stehen und könnte     Staub    aus dem  Staubbehälter in die ausser Betrieb gesetzten  Zyklonen hineingeblasen werden, um von  dort aus die     Gasauslasskanäle    zu erreichen.

    Um das zu     verhindern    kann man jeder     Zy-          klonenreihe    oder jeder     Zyklonengruppe    (be  stehend aus zwei parallelen Reihen mit einem      dazwischen vorgesehenen, gemeinschaftlichen       Zuführungskanal)    einen besonderen .Staub  behälter zuordnen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht Beispiele  des Gegenstandes der Erfindung.  



       Fig.    1 und 2 stellen schematisch die  Draufsicht     bezw.    die Vorderansicht einer be  kannten     Entstaubungsanlage    dar, welche  einen übermässig grossen Raum beansprucht;       Fig.    3 und 4 zeigen die Draufsicht     bezw.     Vorderansicht einer     Entstaubungsanlage    ge  mäss der Erfindung;       Fig.    5 ist ein Längsschnitt der Anlage  nach     Fig.    3;       Fig.    6 ist .die     schematisch    dargestellte  Draufsicht einer     zweiten    Anlage nach der  Erfindung;

         Fig.    7 ist die Vorderansicht der Anlage  nach     Fig.    6;       Fig.    8 und 9 veranschaulichen den waag  rechten     bezw.    den senkrechten     .Schnitt    eines  Teils der Anlage nach     Fig.    6;       Fig.    10 und 11 zeigen Einzelheiten der  Zyklonen;       Fig.    12 und 13 lassen eine zweite Aus  führungsform eines Teils der Anlage nach       Fig.    8 und 9 erkennen.  



  Die     Fig.    1 und 2 dienen nur dazu, die  Bedeutung der Erfindung besser hervortreten  zu lassen. Dieselben zeigen eine Anzahl Zy  klonen 1, die je mit einer     tangential    gerichte  ten     Einlassöffnung    2 versehen sind, welche  mit einem     derart    ausgebildeten, gemein  schaftlichen Zuführungskanal .3 so in Ver  bindung steht, dass jeder Zyklon pro Zeitein  heit mit der gleichen     Rohgasmenge    beschickt  wird.

   Mit Rücksicht darauf hat der gemein  schaftliche     Zuführungskanal    3 eine über  seine ganze Länge gleichbleibende Höhe, da  gegen eine Breite, die, wie aus     Fig.    1 zu er  sehen ist, in der Richtung des     Rohgas.stromes     allmählich abnimmt.  



  Gemäss der Erfindung aber (siehe     Fig.    3  und 4) sind die Zyklonen mit geringen Zwi  schenräumen nebeneinander in Gruppen auf  gestellt, .die je aus zwei parallelen Zyklonen  reihen bestehen. Jeder Zyklon 1 einer     Gruppe     ist durch eine     tangential    gerichtete Einlass-         öffnung    2 mit einem     gemeinschaftlichen    Zu  führungskanal 3     verbunden,    der sich zwi  schenden     beiden        Zyklonenreihen    hindurch er  streckt.

   Die Breite des     Zuführungskanals    3  ist über die ganze Länge etwa konstant, die  Höhe aber nimmt in der Strömungsrichtung  allmählich ab     (Fig.    3 und 5). An der     Ober-          und    an der Unterseite wird der Kanal 3  durch schräg nach unten     bezw.    schräg nach  oben gerichtete Bleche 4 und 5 begrenzt. Ein  Zuführungskanal dieser Form ermöglicht es,  die     kinetische    Energie des Rohgases voll und  ganz auszunutzen, und zwar so, dass     die,Strö-          mungsgeschwindigkeit    im Zuführungskanal  überall den gleichen Wert hat.

   Ausserdem  sind bei einer Anlage nach     Fig.    3 und fol  genden die Staubbehälter einfach gestaltet  und eng nebeneinander angeordnet.  



  Die dreissig Zyklonen umfassende An  lage nach     Fig.    1 beansprucht etwa zweimal  soviel Raum     wie    die Anlage nach     Fig.    3, die  ebenso wie die Anlage nach     Fig.    1 zehn Zy  klonen pro Reihe enthält.

   Der Unterschied  im     Platzbedarf    vergrössert sich noch, wenn  die Zahl der Zyklonen in jeder Reihe zu  nimmt.     Diese    durch Anwendung der Erfin  dung ohne     Änderung    der Bauart der Zyklo  nen. erzielbare     Raumersparnis,        ist    von we  sentlicher     Bedeutung,    besonders     wenn    es dar  auf ankommt, in einem bestehenden, kleinen  Raum eine Staubanlage     bestimmter        Leistung     unterzubringen.

       Die    Möglichkeit der Ver  wendung einer     Entstaubungsanlage        mit    einer  grossen Anzahl kleiner Zyklonen hoher Nutz  wirkung ist daher davon     abhängig,        wie    man  die Zyklonen in bezug aufeinander anordnet.  



  Am Eintrittsende jedes Zuführungskanals  3 ist eine drehbare Klappe 6 vorgesehen, mit  der man entsprechend der Belastung der gan  zen     Anlage    die betreffende Gruppe ausschal  ten kann, worauf die übrigen Gruppen unter  Vollast und folglich mit :sehr hoher Nutz  wirkung arbeiten können.  



  Jeder Zyklon hat einen     Gasauslasskanal     7, der in einen gemeinschaftlichen Kanal 8       (Fig.    5) mündet,     dessen    Höhe in der Strö  mungsrichtung des entstaubten     Gases.    der in  den Kanal 8 hineinströmenden Gasmenge      proportional zunimmt. Der in den Zyklonen  abgesonderte     Staub    fällt nach unten in       Staubbehälter    9. Gebogene oder schräge  Bleche 10     (Fig.    4     und    5) bilden Rippen  längs der Oberkante und der Unterkante der       Einlasskanäle    der Zyklonen und verhindern  dort das Auftreten von Wirbeln.  



  Bei der Anlage nach     Fig.    6     und    7 wird  der grobe Staub aus dem Rohgase in einem       Vorabscheider        abgesondert,    der aus einer       heilförmigen    Kammer 11 mit einer     Einlass-          öffnung    12 besteht. Ein verhältnismässig  schwacher Gasstrom führt den groben Staub  Zyklonen 13 zu, die grösser sind als die Zy  klonen 1 der Hauptanlage.

   Der schwache mit  grobem :Staub beladene Gasstrom tritt     tan-          gential    in die Zyklonen 13 hinein, und zwar  durch einen gemeinschaftlichen Zuführungs  kanal 14, in welchen die     Auslassöffnung    15  der Kammer 11 mündet. Der grössere, mit  dem feinen Staub :geschwängerte     Teil    .des  Gases entweicht aber durch eine Schaufel  wand 16, deren Schaufeln die Strömungs  richtung des Gases nahezu umkehren und das  Gas in einen Raum 17 abführen, mit dem die  Zuführungskanäle 3 der Hauptanlage in Ver  bindung stehen. Zum Regeln des nach den  Zyklonen 13 strömenden Teils des Rohgases  kann     man    die Einrichtung so treffen, dass  der Inhalt der Kammer 11 mittels einer be  weglichen Wand 18 veränderlich ist.

   An  Stelle der     Wand    18     kann    aber auch die  Schaufelwand 16 selbst bewegbar gemacht  werden, wie unten noch näher beschrieben  werden soll.  



  Der     Vorteil    des     Vorabscheiders    11 mit  den verhältnismässig grossen Zyklonen 13 ist  darin zu erblicken, dass ,darin der grobe Staub  ausgeschieden wird,     eo    dass die Zyklonen .der  Hauptanlage geschont werden.

   Die sehr gro  ssen, in den     kleinen;    Zyklonen auf die grö  beren Staubteilchen wirkenden Schleuder  kräfte würden eine :schnelle Abnutzung die  ser     Zyklonen        bedingen.    Da weiter die Ab  scheidung grober Staubteilchen keine ver  feinerte Bauart der dazu dienenden Zyklo  nen zur     Voraussetzung    hat, empfiehlt es sich,  für die Reinigung von sowohl sehr feinen    wie auch groben Staub enthaltenden Gasen  einen     Vorabscheider    zu verwenden, der im  wesentlichen nur den gröberen Staub abson  dert, dagegen den grösseren Teil :des Gas  stromes mit dem feinen Staub der Haupt  anlage     zuführt.     



  Die verhältnismässig grossen Zyklonen 13  zum Ausscheiden des     groben    Staubes nutzen  sich nicht so schnell wie die kleineren Zyklo  nen 1 ab, :da die     .darin    auf die     Staubteilchen     wirkenden Schleuderkräfte viel kleiner sind  als diejenigen in den Zyklonen der Hauptan  lage. Ausserdem lassen sich grosse Zyklonen  leichter aus schwerem Blech herstellen oder  mit einer Verkleidung versehen als kleine.  Schliesslich brauchen die grossen Zyklonen 13  in nur verhältnismässig kleiner Anzahl ver  wendet zu werden, so dass sie nötigenfalls  ohne zuviel Mühe und Kosten ersetzt werden  können.  



  Die Zyklonen 13 haben einen gemein  schaftlichen     Abführungskanal    19, :der ge  gebenenfalls mit dem     Gasabführungskanal    8  vereinigt sein kann. Weiter haben sie     einen     gemeinschaftlichen     Staubbehälter    20. Letz  terer muss aber getrennt von den Staub  behältern 9 der Hauptanlage     aufgestellt    sein,  da der darin herrschende Druck von demjeni  gen in den Behältern 9 verschieden sein  kann.

   Dieser Druckunterschied könnte eine  Gasströmung aus den Zyklonen 13 nach den  Zyklonen 1 (oder umgekehrt) verursachen,  wodurch     .Staub    aus den Behältern durch die       Staubabführungskanäle    einer oder mehrerer       Zyklonengruppen    hindurch in die     Gasabfüh-          rungskanäle    hineingeblasen werden könnte,       tso    dass das bereits gereinigte Gas wieder ver  unreinigt würde.  



  Aus     Fig.    7 geht hervor,     dass    jede Zy  klone     baruppe    der Hauptanlage ihren eigenen  Staubbehälter 9 haben kann. Diese Behälter  können aber miteinander in Verbindung  stehen durch Öffnungen, welche für gewöhn  lich durch Drehklappen 9a abgeschlossen  sind, wie     strichpunktiert    angegeben. Beim  dargestellten     Ausführungsbeispiel    fällt der  Staub sämtlicher Behälter 9 der äussern     Zy-          klonengruppen    in den     bezw.    in die Behälter      der mittleren Gruppe, sobald sich auf den  Klappen 9a eine genügende Staubmenge an  gesammelt hat.

   Der Behälter der mittleren  Reihe ist mit einer Förderschnecke 9b oder  einer ähnlichen     Einrichtung    zum Austragen  des Staubes versehen, so dass nur eine einzige  Förderschnecke dem Entleeren sämtlicher       Behälter    dient.  



  Wie bereits bemerkt, wird die Be  lastung des     Vorabscheiders@    entsprechend  der Gesamtbelastung mittels der beweg  baren Wand 18 geregelt. Obgleich die     Wand     18 dazu dient, den     Durchlassquerschnitt    der  Kammer 11 zu ändern, beeinträchtigt sie die  Grösse der     Einlassöffnung    12 und .diejenige  der     Auslassöffnung        I5    der Kammer 11 nicht.  Die Wand 18 ist um eine senkrechte Achse  21     verschwenkbar    und hat     einen    ihr bei 22       angelenkten    Teil, der mit seinem freien Ende  über die Aussenwand 24 gleiten kann.

   Nimmt  die zu behandelnde     Rohgasmenge    ab, so wird  die Wand 1,8 nach innen gedrückt und ver  kleinert sich -der Inhalt der Kammer 11.  Gleichzeitig werden dann eine oder mehrere  der     Gmzuführungslzanäle    3 durch ihre Klap  pen 6     abgesperrt.    Infolgedessen bleibt die  Geschwindigkeit des Rohgases in der Kam  mer 11 und daher auch die durch die Öff  nung 15 den Zyklonen 13 zugeführte Roh  gasmenge konstant, so     dass    die Nutzwirkung  des     Vorabscheiders    derjenigen bei mit     Voll-          last    wirkender Gesamtanlage entspricht.  



  Die Regelung der Belastung des     Vor-          abscheiders    kann     mittels    einer einfachen  mechanischen Einrichtung oder eines Servo  motors erfolgen. Zu diesem Zweck kann ein  nicht dargestelltes Blech um eine waagrechte  Achse schwenkbar in der     Einlassöffnung    12  der Kammer 11 aufgehängt sein, und zwar  so, dass es senkrecht herabhängt, wenn der  Anlage kein Rohgas zugeführt wird. Bei Be  lastung der Anlage wird das Blech ausschla  gen, und zwar     wird    seine Schräglage der Ge  schwindigkeit der zugeführten     Rohgasmenge     entsprechen.

   Da, wie bereits gesagt, der       Durchtrittsquerschnitt    der     Einlassöffnung    12  unveränderlich ist, muss die Geschwindigkeit  der     Rohgasmenge    der pro     Zeiteinheit    durch    die Öffnung 12 strömenden Menge propor  tional sein. Folglich ist die Lage des  schwenkbaren Bleches von der     Belastung    der       Gesamtanlage        abhängig,    so dass die Bewe  gungen des Bleches zum Steuern des Servo  motors benutzt werden können, der die Wand  18 des     Vorabscheiders    verstellt.

   Auch die  Klappen der     Zuführungskanäle    3 können auf       diesq    Weise durch     das    genannte Blech ge  steuert werden.     Indessen    kann man sie auch  durch ein Hebelsystem mit der Wand 18  kuppeln.  



  Aus     Fig.    8 und 9 geht hervor, dass der       zwischen    der schwenkbaren Wand 18 und  der Aussenwand 24 vorhandene Raum 25  durch eine .Spalte 26 und einen     Staubbehäl-          ter    27 mit dem Raum 17 an der     andern    Seite  der Schaufelwand 16 in     Verbindung    steht, so  dass in den Räumen 17 und 2,5 annähernd  gleiche     Drücke    herrschen.

   Im Betriebe     ist     der Druck in der Kammer 11 höher als     _:der-          jenige    in den Räumen 17 und 25, so dass die  Wand 18 entgegen der Wirkung einer Feder  28 nach aussen gedrückt wird, und zwar so  weit, bis der Federdruck dem Druckunter  schied zwischen den     Kammern    11 und 25  das Gleichgewicht hält.  



       Verringert    sich die pro Zeiteinheit zu  geführte     Rohgasmenge,    so nimmt auch die  durch     die,Schaufeln    der Wand<B>16</B> hindurch  tretende Gasmenge ab und sinkt der Druck  unterschied     zwischen    den Räumen 17, 25 und  11. Die Geschwindigkeit des Gases in .der  Kammer 11 nimmt daher ebenfalls ab, -so  dass der Druck auf die Wand 18     nachlässt     und letztere nach innen bewegt wird, bis ein  neuer     Gleichgewichtszustand        eintritt.     



  Aua obigem erhellt, dass die Breite der  Kammer 11 bei einer     Belastungszunahme     grösser, und bei einer     Belastungsabnahme     kleiner wird, so dass die Geschwindigkeit des  Gasstromes in der Kammer 11     annähernd     konstant bleibt.  



       Die    Wand 18 schliesst den Raum 25 nicht  vollständig ab, so dass eine kleine Rohgas  menge in den Raum 25 hinübertreten 'kann.  Diese Gasmenge     wird    aber durch die -Spalte      26 und den Staubbehälter 27 hindurch nach  dem Raume 17 abgesaugt, um von dort aus  durch die Kanäle 3 nach den Zyklonen 1 zu  strömen. Der Druckunterschied     zwischen    den  Räumen 11 und 25 wird daher immer auf  rechterhalten.  



  Wie bereits gesagt, kann man die Breite  der Kammer 11 auch mittels der Schaufel  wand 16 selbst, anstatt der Wand 18 verrin  gern, siehe     Fig.    12 und 13. Dazu ist die  Schaufelwand 12 um eine senkrechte Achse  32 schwenkbar angeordnet, und an ihrem  freien Ende mit einem     Führungs-    und Ab  dichtungsblech 33 versehen. Ebenso wie die  Wand 18, kann die Schaufelwand 16 durch  eine Feder 34 in bezug auf die Kammer 11  nach innen gedrückt werden und folglich  immer eine Lage einnehmen, welche der     @e-          schwin.digkeit    des     Rohgasstromes    in der  Kammer 11 entspricht. Diese Geschwindig  keit wird dadurch annähernd konstant erhal  ten.  



  Sehr .gute Ergebnisse erzielt man bei Ver  wendung von Zyklonen .der in der britischen       Patentschrift    390053 beschriebenen Bauart.  Bei einem derartigen Zyklon ist der     tangen-          tial    gerichtete     Einlasskanal    an der Stelle vor  gesehen, wo die beiden Hälften des Doppel  wirbels auseinander gehen,     .d.    h. an einer  Stelle, die verhältnismässig tief unterhalb der       obern    Wandung des Zyklons liegt. Weiter ist  bei diesem bekannten Zyklon ein Kanal zum  Abführen des sich     unmittelbar    unter der  obern Wandung ansammelnden Staubes an  gebracht.

   Dieser Kanal führt nach einer  Stelle im Zyklon, wo ein Zweig des Doppel  wirbels nach unten gerichtet ist.     Fig.    10 der  Zeichnung veranschaulicht einen derartigen  Zyklon im     Achsialschnitt.    Der     .sich    unmittel  bar unter der     übern        Zyklonwandung    an  sammelnde Staub wird durch eine Öffnung  29     abgeführt    und     mittels    eines aussenliegen  den Staubkanals 30 wieder, in den Zyklon       eingeführt    durch eine Öffnung 31, welche  sich an der     obengemeinten    Stelle befindet.

    Da die     Rohgaszuführungskanäle-    entspre  chend     Fig.    3 ausgeführt sind, strömt das  Rohgas waagrecht und     tangential    in die Zy-    klonen hinein, so dass der Doppelwirbel in  keinem der Zyklonen     gestört        wird.     



       Fi,g.    11 lässt erkennen, wie der Staub  kanal 30 in dem     zwischen    zwei benachbarten  Zyklonen vorhandenen Raum angeordnet ist,  und wie die Wände der Zyklonen selbst den  genannten Kanal bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Entstauben von mit Staub beladener Luft, Rauchgasen usw. mittels einer Anzahl parallel geschalteter Zyklonen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonen in einer einzigen Reihe oder in mehreren pa- ralleleu Reihen nebeneinander angeordnet sind und die Zyklonen dieser Reihe bezw. jeder Reihe durch tangential gerichtete Ein lassöffnung-en mit einem gemeinschaftlichen, der betreffenden Reihe entlang laufenden Rohgaszuführungslianäl in direkter Verbin dung stehen, der eine zur Hauptsache kon stante Breite, aber eine Höhe hat,
    die in der Strömungsrichtung des Rohgases in jedem Punkte der Gesamtleistung der vor diesem Punkte befindlichen, durch den genannten Kanal beschickten Zyklonen proportional ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Entstaubungsanlagenach Patentansprucli. dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklo nen zweier einander benachbarter paral lelen Reihen einen gemeinschaftlichen Zuführungskanal haben, der sich zwi schen diesen Reihen hindurch erstreckt.
    2. Entstaubungsanlagenach Patentanspruch, mit zwei oder mehreren Zyklongruppen, die je einen ihnen zugeordneten Gaszu- führungskana.l und Staubbehälter haben, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Zuführungskanäle absperr bar ist,
    während die entsprechenden Zy- klonengruppen mittels im Eingang .der Zuführungskanäle vorgesehener beweg barer Klappen ausser Betrieb gesetzt und auch die Staubbehälter der ausser Betrieb gesetzten Zyklonengruppen abgesperrt werden können. 3. Entstaubungsanlage nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss mindestens zwei Staubbehälter den darin angesam melten Staub nach einer gemeinschaft lichen Fördereinrichtung abzuführen ver mögen und durch mittels Klappen ab schliessbaren Öffnungen miteinander in Verbindung stehen.
    4. Entstaubungsanlage nachPatentanspruch, gekennzeichnet durch einen Vorabschei- der, der den gröberen Staub aus dem Rohgase absondert, bevor letzteres die Zyklonen der Hauptanlage erreicht, und der aus einer keilförmigen Kammer be steht, worin der grobe Staub in einem verhältnismässig schwachen Gasstrom verdichtet wird, der mindestens einem Zyklon zugeführt wird, wobei die Kam mer durch eine Schaufelwand mit der Hauptanlage in Verbindung steht und die Schaufeln derart gerichtet und an geordnet sind,
    dass der grössere Teil des vom groben Staube befreiten Rohgases in einer derjenigen des Rohgasstromes in der Kammer annähernd entgegengesetz ten Richtung zwischen den Schaufeln hindurch nach der Hauptanlage strömt, die den feineren Staub aus dem Gase entfernt. 5. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der genannte Zyklon grö ssere Abmessungen als die Zyklonen der Hauptanlage aufweist.
    6. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die der Schaufelwand gegenüberliegende Seitenwand der keil förmigen Kammer am einen Ende um eine senkrechte Achse derart verschwenk- bar ist, dass die Breite der Kammer durch Verschwenkung .dieser Wand ein gestellt werden kann, wobei jedoch die Durchtrittsquerschnitte der Einlass- und Auslassöffnungen der Kammer unbeein trächtigt bleiben.
    7. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbare Seitenwand kraftsehlüssig nach innen ge drückt wird, und dass der Druck im Raume hinter dieser Wand während des Betriebes kleiner ist als derjenige in der Kammerselbst. B. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dassl die Schaufelwand als Gan zes bewegbar ist.
    9. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die chaufelwand um eine an ihrem einen Ende angeord nete senkrechte Achse derart verscInvenk- bar ist, dass die Breite der Kammer durch Venschwenkung .der Schaufelwand vergrössert oder verkleinert werden kann, ohne dass die Durchtrittsquerschnitte der Einlass- und Auslassöffnungen der Kam mer beeinträchtigt werden.
    10. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Schaufelwand kraftschlüssig in bezug auf die keilförmige Kammer nach innen gedrückt wird. 11. Entstaubungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auslasskanäle sämt licher Zyklonen,der Hauptanlage und des Vorabscheiders in einen gemeinschaft lichen Gasabführungskanal münden.
    12. 'Entstaubungsanlaga nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass den Zyklonen de Vorab scheiders mindestens ein Staubbehälter zugeordnet ist, welcher mit den Staub behältern der Hauptanlage nicht in Ver bindung steht. 13.
    Entstaubungsanlagenach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Zyklonen, die je mit einem tangential gerichteten Einlass- kanal an der Stelle versehen sind, wo die beiden Hälften des Doppelwirbels aus einandergehen, wobei die Mittelebenen der Einlasskanäle mit der waagrechten Mittelebene des gemeinschaftlichen Zu führungskanals mindestens einer Zyklo- nenreihe zusammenfallen. 14. Entstaubungsanlage nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zy klon mit einem Staubkanal versehen ist.
    15. Entstaubungsanlagenach Patentanspruch, gekennzeichnet durch gebogene Platten, welche sich in den RohgaGzuführungs- kanälen längs der Oberkante und der Unterkante der tangential gerichteten Einlasskanäle der Zyklonen erstrecken.
    16. Entstaubungsanlage nachPatentansprueh, gekennzeichnet durch schräge Platten, welche sich in den Rohgaszuführungs- kanälen längs der Oberkante und der Un terkante der tangential gerichteten Ein lasskanäle der Zyklonen erstrecken.
CH191002D 1935-10-29 1936-10-20 Entstaubungsanlage. CH191002A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898108C (de) * 1949-08-06 1953-11-26 Waagner Biro Ag Gruppenaufbau fuer Fliehkraftabscheider
DE908559C (de) * 1938-01-13 1954-04-08 Tongeren N V Bureau Van Entstaubungsanlage
US3378994A (en) * 1966-06-03 1968-04-23 Farr Co Air filter assembly

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