CH188041A - Einstelleinrichtung für die Zylinder von Druckmaschinen. - Google Patents

Einstelleinrichtung für die Zylinder von Druckmaschinen.

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CH188041A
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Aktienge Schnellpressen-Fabrik
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Dresden Leipziger Schnellpress
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  Einstelleinrichtung für die Zylinder von     Druekmaschinen.       Die Erfindung     betrifft    eine Einstellein  richtung für die Zylinder von Druckmaschi  nen, die in     einfachster    Weise ein Auswech  seln der Zylinder, ein     Druckan-    und Abstel  len, ein Umstellen der Maschine von Normal  zylindern auf Zylinder mit halbem Durch  messer und eine     Feineinstellung    des Druckes  ermöglicht.

   Dies wird erfindungsgemäss, da  durch erreicht, dass im Maschinengestell La  gerhalter für die Achse des Formzylinders  verschiebbar geführt sind, die je von einem  gelenkig an den Lagerhalter angreifenden       Kniehebelpaar    getragen werden, welche mit       Betätigungsmitteln    in Verbindung stehen.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der an  liegenden     Zeichnung    beispielsweise darge  stellt, und zwar     zeigt:          Fig.    1 eine Vorderansicht der     Einrich-          tung    bei angestelltem     Formzylinder,    wobei       Teile    des     Maschinengestelles    weggebrochen       aiitt@3,            Fig.    2 eine ähnliche Ansicht wie     Fig.    1  bei abgestelltem Druck.  



       Fig.    3 eine ähnliche Ansicht     wie        Fig.    1  und 2 im Augenblick des     Ausrollens    des  Formzylinders,       Fig.    4 eine ähnliche Ansicht     wie        Fig.    1  bis 3. nachdem an Stelle     des    normalen Form  zylinders ein Formzylinder von halbem  Durchmesser eingesetzt ist, und       Fig.    5 eine Seitenansicht zu     Fig.    1, teil  weise im     .Schnitt.     



  In den seitlichen Wänden 1 des Maschi  nengestelles sitzt, je in einer Vertikalfüh  rung 2. verschiebbar, ein Lagerhalter     13,    der  mit seinem Teil 4     zwischen.    die     Gestellwände     der Maschine hineinreicht und gleichzeitig  ein Auflager bildet für Lager 5, die auf die  Enden 6 der Achse des     Formzylinders    7  aufgesetzt sind. Wie     Fig.    5 erkennen lässt,  ist die Achse des Formzylinders 7     kürzer     als die lichte Weite zwischen den Gestell  wänden, wobei an der     Stirnfläche        des    Achs-           stummels    6 Kupplungsklauen 8 vorgesehen  sind.

   In dem Lagerhalter 3 lagert drehbar  eine hohle Büchse 9, auf der ausserhalb des       Maschinengestelles    ein Antriebszahnrad 10  sitzt. Auf der dem Achsstummel 6 zugekehr  ten Stirnseite der Büchse 9 sind ebenfalls  Kupplungsklauen 11 vorgesehen, die mit den  Teilen 8 des Achsstummels zusammenarbei  ten. Eine in eine Gewindebohrung 12 der  Achse 6 eingedrehte Stellschraube 13 hält  die Verbindung der Kupplungsteile 8, 11  und damit die Verbindung des Formzylin  ders 7 mit dem Antrieb 10 aufrecht.  



  Oberhalb des Formzylinders 7 sitzt auf  einer im vorliegenden Ausführungsbeispiel  ortsfest gelagerten Achse 14 der     Druel:zy    lin  der 15. Gegebenenfalls kann auch der  Druckzylinder zum Zwecke der     Druckan-          und    Abstellung oder der Feineinstellung des  Druckes durch einen geeigneten Verstell  trieb verschiebbar sein.  



  Innerhalb der     Gestellwände    liegen dicht  unterhalb der Lager 5 Schienen 16, die eine  Bahn zum Ausrollen des Formzylinders     s     aus der Maschine bilden.  



  An einem im untern Teil des Lagerhal  ters 3 gelagerten Gelenkzapfen 17 greift ,je  ein     Kniehebelpaar    an, dessen Hebel 18, 19  durch einen Gelenkbolzen 20 gelenkig mit  einander verbunden sind, und von denen der       untere    Hebel 19 sich auf     einen,    Kurbelzapfen  21 aufstützt. Die Kurbelzapfen 21 sitzen  auf den     Stirnseiten    eines walzenförmigen  Körpers 22, der unter Zwischenschaltung       einer    exzentrisch ausgebohrten Büchse     23    in  einem     Lager    24 in den     Gestellwänden    1 ge  lagert ist.  



  Die     Exzenterbüchse    23 ist auf ihrem Um  fange mit einer     Schneckenradverzahnung    25  versehen, in welche eine im Lager 24 ge  lagerte Schnecke 26 eingreift. Die Schnecke  26 sitzt auf einer Achse 27, .die durch einen  nur schematisch dargestellten     Verstelltrieb     28 verdreht     werden    kann.  



  An einem Kurbelzapfen 21 greift weiter  hin fest eine Kurbel 29 an, die in der Ach  senlinie des walzenförmigen Körpers 22 eine  Drehachse 30     trägt.    Durch Verdrehen dieser    Achse 30 kann     vermittels    eines nicht darge  stellten     Verstelltriebes    der walzenförmige  Körper 22 um<B>180'</B> verdreht werden.  



  Seitlich der Lagerstelle 24 lagert auf der  Innenseite der     Gestellwand    1 auf einem  Zapfen 31 ein Stellhebel 32, der gelenkig  über eine     Zugstange    33 an dem Gelenkzapfen  20 jedes     Kniehebelpaares    18, 19 angreift.  Der Hebel 32 kann durch einen geeigneten  Einstelltrieb in die Stellungen I,     II,        III     übergeführt werden, wie es in     Fig.    1 ange  deutet ist. In .der Stellung I befinden sich  die     Kniehebelpaare    19, 18 in ihrer Streck  lage, in der der Formzylinder 7 soweit an  gehoben ist, dass er an dem     Druckzylinder     15 anliegt.

   Die Feineinstellung zwischen  Druckzylinder 15 und Formzylinder 7 kann  dadurch herbeigeführt werden, dass die Knie  hebel in ihrer Strecklage verschoben werden.  Die Verschiebung erfolgt durch- Betätigen  des     Verstelltriebes    28. Dabei wird unter  Vermittlung der Schnecke 26 und der Ver  zahnung 25 die     Exzenterbüehse    23 in dem  Lager 24 verdreht, wobei der     walzenförmige     Körper 22, auf .den sich die     Kniehebelteile     19 aufstützen, gehoben oder gesenkt wird.  Diese Einstellung lässt sich sehr genau  durchführen.  



  Soll der Druck abgestellt werden, so  muss der Hebel 32 in die Stellung     II    über  geführt werden. Dabei knicken die Knie  hebel -ein, so dass sie die Stellung gemäss       Fig.    2: einnehmen. Um diese     Stellung    der       Kniehebel    zu sichern, sitzt in Höhe des Ge  lenkzapfens 20 auf einem Bolzen 34 umstell  bar eine     Nockenscheibe    35, die in der Stel  lung gemäss Fix. 2 mit ihrem hohen Teil an  den Kniehebeln anliegt und deren Stellung  sichert.     Die    Zylinder 7 und<B>15</B> sind jetzt  um das Mass a voneinander entfernt, das  heisst der Druck ist abgestellt.

   Zum Zwecke  der     Druckanstellung    wird der     Stellhebel    32  wieder in die Stellung I gebracht.  



  Soll .der Formzylinder 7 aus der Ma  schine     ausgerollt    werden, so müssen die La  gerhalter in den     Führungen    2 noch weiter  nach     unten.    gezogen werden. Zu diesem  Zwecke ist der Stellhebel 32 in die Stellung           III    gemäss     Fig.3    überzuführen. Vorher ist  der Sicherungsnocken 35 um 180   zu ver  drehen, so     dass-    sich die Kniehebel nunmehr  auf den niedrigen Teil des Nockens auf  stützen.

   Bei dem     Nachuntendrücken    der       Lagerhalter    3 wird zunächst der Form  zylinder so weit .gesenkt, bis die Lagerteile  5 auf den Schienen 16 aufliegen, wie es       Fig.    3 deutlich erkennen lässt.     Bei    ,der weite  ren     Bewegung    der     Lagerhalter    3     geben     schliesslich deren Teile 4 die     Lagerbüchsen    5  frei, so dass der Formzylinder auf der Bahn  16 aus der Maschine ausgerollt werden kann.  An Stelle des Zylinders 7 von normalem  oder vollem Durchmesser kann nun beispiels  weise ein Zylinder 36 -von halbem Durch  messer (vergleiche     Fig.    4) eingesetzt werden.

    Dieser Zylinder 36 besitzt     die    gleichen La  gerbeile 5 und wird auf der Bahn 16 zwi  schen die     Gestellwände    1 eingerollt. Befin  den sich die Lager 5 über den Lagerhaltern  3, 4, so werden diese hochgehoben. Zu die  sem Zwecke werden die Kniehebel in ihre  Strecklage     übergeführt.    Gleichzeitig wird  durch Betätigung des Kurbeltriebes 21, 29,  30 der Walzenkörper 22. in der Exzenter  büchse 23 um<B>180'</B> in die Stellung gemäss       Fig.4    verdreht. Die Lagerhalter 3 werden  dabei in den Führungen 2 so weit nach oben  verschoben, dass der halb so grosse Zylinder  3,6 genau wie vorher der Zylinder 7 an dem  Druckzylinder 15 anliegt.

   Die Feineinstel  lung und das An- und Abstellen des Druckes  kann auch hier in der gleichen Weise wie  vorher erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstelleinrichtung für die Zylinder von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell Lagerhalter für die Achse des Formzylinders verschiebbar ge führt sind, die je von einem gelenkig an den Lagerhaltern angreifenden Kniehebelpaar getragen werden, welche Kniehebel zum Zwecke der Druckan- und Abstellung, des Ausrollens der Zylinder mit ihren Achsen aus den Lagerhaltern,
    der Feineinstellung dee Druckes und der Ermöglichung der Um- stellung der Lagerhalter für das Auswech seln von Normalzylindern gegen Zylinder von halbem Durchmesser mit Betätigungs mitteln in Verbindung stehen. UINITE1IANSPRüCHE 1. Einstelleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzie lung der Druckan- und Abstellung und zur Ermöglichung des Ausrollens des Formzylinders ein an dem Gelenkpunkt der Kniehebel angreifender Verstell mechanismus vorgesehen ist. 2.
    Einstelleinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstell mechanismus mit einer Sicherungsein- richtung versehen ist, durch welche die einzelnen .Stellungen des Verstellmecha- nismusses festgelegt werden können. 3.
    Einstelleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermög lichung der Umstellung der Lagerhalter für das Auswechseln von Normalzylin dern .gegen Zylinder von halbem Durch messer eine um<B>18,0,'</B> verstellbare Kurbel vorgesehen ist, die auf die Kniehebel an ihren Enden einwirkt. 4. Einstelleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermög lichung der Umstellung der Lagerhalter für -das Auswechseln von Normalzylindern gegen Zylinder von halbem Durchmesser ein um<B>1.80'</B> umstellbarer Walzenkörper vorgesehen ist, an dem die Kniehebel mit ihren Enden angreifen. 5.
    Einstelleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Kniehebeln ein Feineinstelltrieb zur Fein einstellung des Druckes verbunden ist. 6. Einstelleinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Feinein- stelltrieb durch einen Exzentertrieb ge bildet wird. 7.
    Einstelleinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ,der als Ex- zentertrieb ausgebildete Feinstelltrieb am untern Ende der Knielhebvl angreift, B.
    Einstelleinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das un tere Ende der Kniehebelpaare auf einen mittels Kurbel um 180 umstellbaren Walzenkörper aufstützt, der in einer als Feinstelltrieb ausgebildeten Egzenter- büchse lagert,
    so dass durch Umschwenken der Kurbel das Verschieben der Lagerhal- ter zwecks Auswechselns der Zylinder und durch Betätigen der Egzenterbüchse die Feineinstellung des Druckes bewirkt werden kann.
CH188041D 1935-05-22 1936-05-20 Einstelleinrichtung für die Zylinder von Druckmaschinen. CH188041A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238488B (de) * 1964-06-25 1967-04-13 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum An- und Abstellen des Gummizylinders einer Dreizylinder-Offsetdruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1238488B (de) * 1964-06-25 1967-04-13 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum An- und Abstellen des Gummizylinders einer Dreizylinder-Offsetdruckmaschine

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