CH187753A - Nachgiebiges Organ, wie Werkzeug, Maschinenteil und dergl. - Google Patents

Nachgiebiges Organ, wie Werkzeug, Maschinenteil und dergl.

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CH187753A
CH187753A CH187753DA CH187753A CH 187753 A CH187753 A CH 187753A CH 187753D A CH187753D A CH 187753DA CH 187753 A CH187753 A CH 187753A
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Laesser Emil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  



  Nachgiebiges Organ, wie Werkzeug, Maschinenteil und dergl.



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein nachgiebiges Organ, wie Werkzeug, Maschinenteil und dergleichen, von mindestens angenähert zylindrischer Form.



   Es ist bekannt, Werkzeuge, zum Beispiel Spannvorrichtungen der Länge nach   aufzu-    schlitzen, damit sie durch den Druck des Werkstückes ihren Durchmesser um einen geringen Betrag verändern können. Durch solche Längsschlitze wird jedoch die   Genauig-    keit des Werkzeuges stark verringert. Es sind auch zylindrische Werkzeuge bekannt, bei denen durch Aufsetzen von beweglichen Teilen auf einen Schaft eine Veränderung des Durchmessers erzielt werden kann, indem die beweglichen Teile zum Beispiel mittels Keilen verstellt werden können. Derartige Werkzeuge sind nicht federnd und infolge der   Mögliehkeit    des ungleichen Einstellens oft ungenau.



   Gemäss vorliegender Erfindung sind an einer Mantelfläche des nachgiebigen Organes Zungen vorhanden, die schräg zu dieser Mantelfläche stehen und sich unter der Einwirkung von zu dieser Mantelfläche senkrechten Druckkräften zwecks Erreichung einer kleinen Änderung des Durchmessers des Organes federnd   durehbiegen.   



   Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig.1 zeigt einen Spanndorn in Längsansicht mit Schnitt durch ein   aufgespanntes    Werkst ck,
Fig. la eine LÏngsansicht eines anders   ausgeführten Spanndornes,   
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig.   1 in    grösserem Massstab und
Fig. 3 eine Seitenansicht des   Spanndornes    mit Werkstüek ;
Fig. 4 veranschaulicht einen Längsschnitt durch eine Lehre naoh der Linie IV-IV der Fig. 5, und
Fig. 5 eine   Seitenansieht    derselben ;
Fig. 6 und 7 zeigen eine   Reibahle    in LÏngsansicht und Querschnitt,
Fig. 8 und 9 einen Spanndorn im Längsschnitt und Seitenansicht, und     Fig. 10 und l'l Lehren    in Ansicht und Schnitt ;

  
Fig. 12 und 13 sind Schnitte von zwei weiteren von Werkzeugen gebildeten Ausfüh  rungsformen.   



   Bei dem   Spanndorn nach Fig. l bis    3 sind in dem zylindrischen Schaft 1 eine Anzahl Schlitze 2 gebildet, die nach Fig.   1    parallel zur Zylinderachse   und@   nach Fig. la   schrau-      benlinienförmig    verlaufen. Diese Schlitze erstrecken sich von au¯en schräg einwärts und tangieren einen Ereis 6   (Fig.    2), wodurch segmentförmige Zungen 3 entstehen, die schräg zu der durch den Kreis 6   angedeute-    ten Mantelfläche, an der die Zungen angeordnet sind, stehen.

   Die Abmessungen der Schlitze sind nun so gewählt, dass die Zungen und besonders deren Fusse von der Breite b dünn genug sind, um unter der Einwirkung eines äussern Druckes senkrecht zur   genann-    ten zylindrischen Mantelfläche etwas zu federn. Um jedoch eine   Durohmesserver-      ringerungdesWerkzeugeszuerhalten,    ist es notwendig, die zylindrische Aussenseite   4    der Zunge 3 auf eine bestimmte Breite a abzuplatten, so dass also die FlÏche 5, die zunÏchst am Zungenfuss liegt,   zurücksteht.    Wie Fig. 3 zeigt, berührt das aufgesetzte Werkstück 7 nur die äussern Flächen 4 der Zungen und bewirkt dadurch eine gleichmässige, elastische Durchbiegung derselben.

   Die Zungen iiben eine kräftige Spannwirkung auf das Werkstück aus unter strenger Wahrung der zylindrischen, zur Achse konzentrischen Form des Dornes.



   Die Fig. 4 und 5 zeigen als zweites Aus  führungsbeispiel eine Lehre. Eier sind    in einem kürzeren Schaft 8 durch zur   Umfangs-    fläche schräge Längsschlitze 9 Zungen 10 gebildet, welche au¯en abgeplattete Flächen 11 aufweisen, derart, dass nur schmale zylindrische MantelflÏchenteile 12 am freien Zungenende verbleiben. Die beiden Stirnseiten der federnden Zungen 10 weisen au¯en Kegelflächen 13 auf, welche mit   entsprechen-    den   Segelflächen    von Spannmuttern 14 zusammenwirken, die auf Gewindeteile des Schaftes 8 aufgeschraubt sind.

   Da die Stirnseiten der Zungen innen nicht. gegen die   Eegelflächen    der Spannmuttern a. nliegen, können   dureh Verdrehen der Spanumuttern    14 die Zungen   10    um einen kleinen   Betra.    g gebogen und dadurch die Lehre auf ein be  stimmtes    Mass eingestellt werden. Auch hier stehen die Zungen schräg zu der Mantelfläche, an der sie angeordnet sind.



   Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 zeigt eine   Reibahle,    bei der im Schaft 15 durch Schlitze   16    federnde Zungen 17 gebildet sind, die   hinterschliffene      Schneid-    'kanten 18 aufweisen. Durch die elastische Federung der Zungen 17 erhalten derartige Reibahlen einen sehr wirksamen und genauen Schnitt. Auch hier stehen die Zungen 17 schräg zur Mantelfläche, an der sie angeordnet sind.



   In Fig. 8 und 9 ist ein zylindrisches Werkzeug gezeigt, bei dem im Schaft 19 durch   kegelmantelförmige    Schlitze 20 kegel   stumpfförmige, gleichachsig mit der Organ-    achse angeordnete Ringe gebildet sind, die die Zungen 21 bilden und   die unter der Ein-    wirkung von zur Mantelfläche, an der die Zungen angeordnet sind, senkrechten Druckkräften federnd durchbiegen. Um deren Biegsamkeit noch zu erhöhen, sind diese Ringe durch Nuten 22 unterteilt. Ein solches Werkzeug hat die gleichen Eigenschaften wie die   Werkzeuge mit aohsial verlaufenden    Schlitzen nach Fig.   1 bis    7.



   Beim Werkzeug   23    nach Fig. 10 sind von der innern Mantelfläche eines hohlzylin  drischen Körpers    aus schräg der Werkzeugmitte zu verlaufende achsparallele Schlitze   24    vorhanden, durch welche Zungen   25    gebildet sind, die wiederum unter der Einwirkung von zur innern Mantelfläche, an der diese Zungen angeordnet sind, senkrechten Druckkräften federnd durchbiegen.



   Das Werkzeug 26 nach Fig. 11 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 10 dadurch, da¯ hier an einer   innern Mantel-    fläche statt achsparalleler Schlitze ähnlich wie in Fig. 8 und 9   kegelmantelförmige    Schlitze 27 vorhanden sind, durch welche federnde kegelmantelf¯rmige, durch Kerben 33 unterteilte Zungen 218 gebildet werden.



   Beim Beispiel nach Fig.   12    sind in schrÏg zu einer Mantelfläche angeordnete Schlitze eines   Werkzeugsehaftes    29   Zungen 30    eingesetzt, welche sich in gleicher Weise wie die durch Aussparungen gebildeten Zungen unter der Einwirkung von zur Mantelfläche senkrechten Druckkräften federnd durchbiegen.



   In ähnlicher Weise sind beim Beispiel nach Fig. 13 in   Sehlitze der innern    Mantelflache eines hohlzylindrischen Werkzeugk¯rpers 31 federnde Zungen   3'2 eingesetzt.   



   Die federnden Zungen können beliebig ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, da¯ sie schräg zu der MantelflÏche stehen, an der sie angeordnet sind, und sich unter der Einwirkung eines senkrecht zu dieser Mantelfläche wirkenden Druckes durchbiegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Nachgiebiges Organ, wie Werkzeng, Maschinenteil und dergleichen, von mindestens angenÏhert zylindrischer Form, dadurch gekennzeichnet, da¯ an einer Mantelfläche desselben Zungen vorhanden sind, die schräg zu dieser Mantelfläche stehen undsichunterder Einwirkung von zu dieser Mantelfläche senkrechten Druckkräften zweeks Erreiehung einer kleinen Xnderung des Durchmessers des Organes federnd durchbiegen.
    UNTERANSPBUOHE- 1. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federn den Zungen durch Aussparungen gebildet sind.
    2. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, da¯ die federn- den Zungen in dessen Achsialrichtung ver- laufen.
    3. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federn- den Zungen durch kegelstumpfformige, mit der Organachse gleichachsige, durch Nuten unterteilte Ringe gebildet sind.
    4. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federn den Zungen schraubenlinienformig ver laufen.
    5. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, um die federnde Durch biegung der Zungen auf ein bestimmtes Mass B einstellen zu k¯nnen.
    6. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnseiten der federnden Zungen au¯en gegelflachen aufweisen, welche mit Eegelflächen von Spannmuttem derart zusammenwirken, dass durch Verdrehen der Spannmuttern die Zungen eingestellt werden k¯nnen.
    7. Nachgiebiges Organ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ es Schlitze aufweist, in welche die federnden Zungen eingesetzt sind.
CH187753D 1935-09-25 1935-09-25 Nachgiebiges Organ, wie Werkzeug, Maschinenteil und dergl. CH187753A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4006525A (en) * 1974-11-25 1977-02-08 Control Data Corporation Method of machining vise jaw face
WO2001076815A1 (fr) 2000-04-10 2001-10-18 Pascal Kabushiki Kaisha Structure de montage de porte-outil

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