DE841981C - Werkzeuganordnung fuer eine Gewindedrehbank - Google Patents

Werkzeuganordnung fuer eine Gewindedrehbank

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Publication number
DE841981C
DE841981C DET583A DET0000583A DE841981C DE 841981 C DE841981 C DE 841981C DE T583 A DET583 A DE T583A DE T0000583 A DET0000583 A DE T0000583A DE 841981 C DE841981 C DE 841981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
turning tools
tools
arrangement according
turning
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Expired
Application number
DET583A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bodmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tarex SA
Original Assignee
Tarex SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Tarex SA filed Critical Tarex SA
Application granted granted Critical
Publication of DE841981C publication Critical patent/DE841981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/10Cutting tools with special provision for cooling
    • B23B27/12Cutting tools with special provision for cooling with a continuously-rotated circular cutting edge; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeuganordnung für eine Gewindedrehbank Beim Schneiden von langen Gewinden, beispielsweise längs einer Achse, dauert der Schneidevorgang sehr lange, denn der vom Schlitten zurückzulegende Weg muß mindestens ebenso lang sein wie das zu schneidende Gewinde. Einige Konstrukteure empfehlen die Verwendung eines Werkzeuges mit mehreren, in einer Ebene liegenden, in gleichen Abständen voneinander angeordneten und dem Zwei- oder Dreifachen der Gewindeganghöhe entsprechenden Schneideteilen. Auf diese Weise ist es möglich, ein Gewinde zu schneiden, indem der Schlitten einen etwas längeren Weg zurücklegt, als der Abstand zwischen zwei Schneideteilen des Werkzeuges beträgt.
  • Diese Werkzeuge haben sich jedoch nicht sehr bewährt, da sie wegen der großen Zahl von Schneidespitzen sehr kostspielig sind; auch ist ihr Unterhalt sehr schwierig, zudem ist für jedes Gewinde mit einer anderen Steigung ein besonderes Werkzeug erforderlich. Beim Schneiden von verhältnismäßig langen Gewinden tritt ferner eine elastische Biegung des Werkzeuges auf, da es nur an seinen beiden Enden eingespannt werden kann. Diese elastische Biegung hat ein durch das Einsetzen von elastischen Schwingungen des Werkzeuges bedingtes Zittern zur Folge, wodurch wiederum die Bearbeitung mangelhaft und ziemlich ungenau ausfällt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Gewindedrehbänke, bei der die vorerwähnten Nachteile dadurch beseitigt sind, daß auf einem gemeinsarmen Halter mehrere, voneinander unabhängige und gleichzeitig arbeitende Gewindeschneidstähle in auf die zu schneidende Gewindeganghohe oder ein Vielfaches davon abgestelltem Längsabstand ein- und feststellbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch und als Beispiel eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar Fig. i in der Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 im Aufriß.
  • Auf der (hier nicht abgebildeten) oberen Führung eines Werkzeughalterschlittens der Gewindedrehbank ist ein Gestell 2 starr befestigt, mit Haltern 3 für eine Achse 4. Diese Achse wird an ihren beiden Enden, sowie am Mittelteil durch diese Halter getragen und ist darin dergestalt eingespannt, daß sie weder radiales, noch Längsspiel aufweist. Die Achse 4 besitzt vier Gewinde 5 mit Muttern 6 zum Einstellen und Festklemmen der Drehstähle 7 in ihren jeweiligen Schnittstellungen. Der Abstand von zwei Drehstählen innerhalb von zwei nebeneinanderliegenden Haltern 3 wird durch eine auf die Achse 4 aufgekeilte Hülse 8 eingestellt. Die Winkelstellungen der Drehstähle zueinander und zur Achse 4 werden durch Anschläge i o, deren Lagerungen zum Teil in die Hülse 8, zum Teil in die Drehstähle 7 eingeschnitten sind, festgehalten.
  • An Hand der Zeichnungen ist leicht festzustellen, d@ß mit, den Einstellmuttern 6 die relative genaue Stellung von zwei Drehstahlgruppen dergestalt beliebig eingestellt werden kann, daß der Spitzenabstahd von zwei mittleren Drehstählen einem Vielfachen der Ganghöhe des zu schneidenden Gewindes entspricht. Natürlich wird die. Länge der Hülsen 8 so gewählt, daß der Spitzenabstand der durch eine Hülse getrennten Drehstähle ebenfalls ein Vielfaches der Gewindeganghöhe beträgt.
  • Das Verkeilen der Hülsen 8 auf die Achse 4, srnvie das Verkeilen der Drehstähle erfolgt dergestalt, daß die Spitzen der Drehstähle m einer durch die Mittellinie der Achse 4 gehenden Ebene liegen.
  • Vom praktischen Standpunkt aus gesehen bietet die Vorrichtung gemäß Beschreibung zahlreiche Vorteile, im Gegensatz zu den Werkzeugen mit mehrfachen Schneidespitzen. Zunächst müssen lediglich die Scheidewerkzeuge selbst aus Spezialstahl hergestellt werden, was eine beträchtliche Einsparung an kostspieligen Rohmaterialien bedeutet. Sodann können, da die Werkzeuge voneinander unabhängig sind, Zwischenlager vorgesehen werden, wodurch das Auftreten von elastischen Schwingungen und damit auch das Zittern des betreffenden Werkzeuges vermieden wird. Schließlich sind sämtliche Werkzeuge starr auf der Achse 4 befestigt und diese letztere ist durch Schrauben 14 in Haltern 3 eingespannt, so daß die ganze Vorrichtung mühelos auseinandergenotnmen «=erden kann und die Werkzeuge geschärft werden können, während sie auf der Achse 4 befestigt sind. Auf diese Weise ist die Schärfung der Werkzeuge dieser Vorrichtung äußerst einfach, auch ist vor dem Anbringen der Vorrichtung auf dem Werkzeughalterschlitten ein Einstellen ihrer relativen Stellung nicht mehr erforderlich. Für die Einstellung der Schnittwinkelstellung der Drehstähle ist die Achse 4 an einem Ende geriffelt und 'mit einem Arm i i versehen, dessen Winkelstellung mit Hilfe eines Klemmbolzens 12 eingestellt werden kann, der durch eine kreisbogenförmige Öffnung 13 des Armes i i hindurchgeht und in das Gestelle eingeschraubt wird.
  • Die Einstellung der Winkelstellung der Drehstähle nach dem Schärfen ist somit sehr einfach und erfolgt ohne Zeitverlust.
  • Mit der Vorrichtung gemäß Beschreibung können äußerst lange Gewinde sehr schnell geschnitten werden, da der erforderliche Gang des Werkzeughalterschlittens nur wenig länger ist als der Abstand der am weitesten voneinander entfernten, nebeneinanderliegenden Drehstähle. Natürlich können bei einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Beschreibung Drehstähle in beliebiger Zahl vorgesehen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß Beschreibung besteht schließlich darin, daß mit denselben Drehstählen verschiedene Gewinde ausgeführt werden können; in diesem Fall sind lediglich die Hülsen 8 auszuwechseln und der Abstand der Drehstähle zu verändern, wodurch die Ausführung von jedem beliebigen Gewindemöglich wird.,.
  • Wie plan sich leicht überzeugen kann, können mit dieser Vorrichtung gleichzeitig auch mehrere Gewinde mit- gleicher Ganghöhe, jedoch mit verschiedenem Durchmesser, auf derselben Welle geschnitten werden. In diesem Fall entspricht der Abstand der nebeneinanderliegenden Drehstahlspitzen nicht mehr unbedingt einem Vielfachen des Gewindeganges, auch sind die Drehstähle von verschiedener-Größe, d. h. ihre Schneidespitzen liegen nicht mehr auf einer parallel zur Achse 4 verlaufenden Linie, wie in der Zeichnung abgebildet; die Stellung der Schneidespitze eines jeden Drehstahles ist durch den Durchmesser des zu schneidenden Gewindes bedingt.
  • Auch mehrere Vorrichtungen gemäß vorstehender Beschreibung können auf dem Werkzeughalterschlitten einer Gewindeschneidemaschine befestigt werden, was unter Umständen einen Vorteil bedeutet, wenn nämlich zwei verhältnismäßig weit voneinander entfernte Gewinde mit gleichem oder verschiedenem Durchmesser auf demselben Werkstück zu bearbeiten sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeuganordnung für eine Gewindedrehbank, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamen Halter mehrere voneinander unabhängige und gleichzeitig arbeitende Gewindeschneidstähle (7) in .auf die zu schneidende Gewindeganghöhe oder ein Vielfaches davon abgestelltem Längsabstand ein- und feststellbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstähle (7) als Scheibenstähle ausgebildet und auf einer Achse (4) angebracht sind, die auf einem auf der oberen Führung des Supportes befestigten Gestell (2) eingespannt ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere DrehstahIgruppen aufweist, die je für sich relativ zum Werkstück einstellbar sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehstahlgruppe aus mindestens zwei getrehnten Drehstählen (7) besteht, die durch zwei auf der Achse (4) angebrachte Mutbern (6) und eine zwischen ihnen vorgesehene Hülse in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel der Drehstähle nach Belieben einstellbar ist.
DET583A 1945-01-04 1950-03-11 Werkzeuganordnung fuer eine Gewindedrehbank Expired DE841981C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH841981X 1945-01-04

Publications (1)

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DE841981C true DE841981C (de) 1952-06-23

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ID=4541342

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DET583A Expired DE841981C (de) 1945-01-04 1950-03-11 Werkzeuganordnung fuer eine Gewindedrehbank

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