CH185517A - Beleuchtungsarmatur. - Google Patents

Beleuchtungsarmatur.

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CH185517A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/0008Reflectors for light sources providing for indirect lighting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • F21S8/08Lighting devices intended for fixed installation with a standard
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


  Beleuchtungsarmatur.    Gegenstand der     Erfindung    ist eine Be  leuchtungsarmatur für stationäre Beleuch  tung und für Fahrzeugbeleuchtung, bei wel  cher wenigstens eine Lichtquelle derart zwi  schen reflektierenden Flächen angeordnet ist,  dass die Mehrzahl der von der Lichtquelle  ausgehenden Strahlen durch diese Flächen  mindestens einmal reflektiert werden, bevor  sie in den Raum ausstrahlen.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt.  



  In den Fig. 1 und 2 ist dargestellt, wie  Lichtstrahlen 1, welche als Primärstrahlen  bezeichnet seien, von der Lichtquelle L aus  gehend, zum Teil direkt nach rechts oben in  den Raum ausstrahlen, zum Teil auf die mit  S' bezeichnete, parabelförmige Reflektor  fläche, von welcher sie als Strahlen 2 (Sekun  därstrahlen) auf den obern Teil R des Re  flektors reflektiert werden, um als     Strahlen     3 (Tertiärstrahlen) ebenfalls in den Raum  ausgestrahlt zu werden. Anderseits verlaufen  Primärstrahlen 1 von der Lichtquelle L    direkt zur Reflektorfläche R und von dieser  als Sekundärstrahlen 2 in den Raum.  



  In Fig. 3 sind lediglich Primärstrahlen 1  dargestellt, welche von der Lichtquelle L  ausgehend in den Raum bezw. auf in der  Strahlungsrichtung liegende Reflektorflächen  (zum Beispiel eine Raumdecke) ausstrahlen.  



  In Fig. 4 verlaufen die eingezeichneten  Primärstrahlen zunächst von der Lichtquelle  L zur Reflektorfläche R und von dieser als  Sekundärstrahlen 2 in den Raum bezw. auf  in der Strahlungsrichtung liegende Raum  flächen.  



  In     Fig.    5 verlaufen die dargestellten von  der Lichtquelle L ausgehenden     Primärstrah-          len    1 zunächst zur     Reflektorfläche    S, von  dieser als     Sekundärstrahlen    2 zur Reflektor  fläche R und als     Tertiärstrahlen    3 in den   Raum. .  



  Die in den     Fig.    1 bis 5 dargestellten       Reflektorformen        entsprechen    annähernd den       Ausführungsbeispielen    nach     Fig.    14a, 16a  bis     e,    18a und b, 19a und b,     20b,        21b,    22a  und b, 24a,     26d.         Bei den genannten     Armaturen    ist die  Lichtquelle beliebiger Natur, zum Beispiel  elektrische Glühlampe, Metalldampflampe,  offene oder teilweise geschlossene Leuchtgas  lampe, bei richtiger Aufhängung im     Raum     weder unmittelbar noch mittelbar sichtbar  im Brennpunkt der Reflektorkurve angeord  net,

   so dass     keine    direkten Strahlen ins Auge  des Beobachters fallen. Durch diese Anord  nung der Lichtquellen zwischen reflektieren  den Flächen wird der ausgestrahlte Licht  strom vollständig der -Raumausleuchtung  dienstbar gemacht, indem spezielle, den  Raumausleuchtungsanforderungen angepasste  Kurven des Reflektors eine Strahlenvertei  lung in mindestens drei Hauptrichtungen ge  währleisten, wie anhand der Fig. 1 bis 5 er  läutert wurde. Der lichttechnische     Total-          Nutzeffekt    ist daher, insbesondere bei Ver  meidung lichtdämpfender Materialien, im  Hinblick auf die blendfreie und homogene       Ausleuchtung    des Raumes bedeutend höher  als bei den bekannten Leuchten gleicher  Lichtstromleitung.  



  Die Beschaffheit der sichtbaren Reflek  torflächen kann so sein, dass sie mildes Licht  verbreiten, das äusserst diffus ist und die in  direkten gegenüber den direkten Strahlen  vorherrschen; dadurch werden zum Beispiel  die Insekten veranlasst, den ersteren vom Be  leuchtungskörper hinweg zu folgen und sich  an die gleichmässig beleuchteten Begren  zungsflächen zu setzen, wodurch     eine        Verun-          reinigung    der     Armatur    durch Insekten  leichen vermieden wird.  



  Die erfindungsgemässe Armatur eignet  sich sowohl für stationäre Beleuchtung als  auch für Fahrzeugbeleuchtung wie zum Bei  spiel Automobilbeleuchtung (Scheinwerfer).  Es ist selbstverständlich, dass die Ausbildung  der Armatur dem     Verwendungszweck    ange  passt ist, und dass sich die Aufhängung der  selben nach diesem richten muss. In jedem  Falle wird man die Armatur so anordnen,  dass die aus der     Armatur    tretenden direkten  Strahlen entweder über oder unter der nor  malen Augenhöhe der Verkehrenden ver  laufen.

      Der Reflektorkörper, auf dem die reflek  tierenden Flächen angebracht sind, kann der  art aus einem Stück bestehen, dass die Re  flektorflächen eine ununterbrochene Fläche  bilden, oder aber aus mehreren,     getrennten          Reflektorteilen,        wie    anhand der Figuren  näher zu erläutern sein wird.  



  Der Verlauf der Schnittlinien der     Reflek-          torfläche    richtet sich ebenfalls nach dem       Verwendungszweck    der Armatur und den  speziellen Anforderungen an die Beleuch  tung. Insbesondere kommen als     Formen    von       Schnittlinien        bezw.    für Rotationskörper als  Leitlinie in Betracht:       Kegelschnittkurve,    zyklische Kurve, Spi  rale,     Kettenlinie,        Kreislinie,    Ellipse, Parabel,       Hyperbel.     



  Endlich kann die     Schnitt-        bezw.        Leit-          knie    aus     verschiedenen        Kurvenformen    zu  sammengesetzt oder aus     einer    Mehrzahl von  kurzen Geraden gebildet sein.  



       Fig.    6 zeigt eine Armatur, bei welcher  am untern Ende des als Tiefstrahler wirken  den Reflektors R     eine    Lichtquelle angeord  net ist, die sowohl den Reflektor R als den  mit demselben     verbundenen    Reflektor     S    an  leuchtet;

         Fig.    7 zeigt dieselbe     Armatur    mit dem  Unterschied, dass die Lichtquelle in der Mitte  des Reflektors     S    angeordnet ist, ebenso       Fig.    8, bei welcher die     stabförmigen,    bei  spielsweise aus Glas bestehenden (starren  oder beweglichen)     Verbindungsglieder    zwi  schen den Reflektoren für die     Stromzu-          leitung    nutzbar gemacht     sein    können;

         Fig.    9 zeigt, wie an Stelle einer     einzigen,     zentralen Lichtquelle L, deren mehrere um       einen    gemeinsamen     Mittelpunkt        angeordnet     werden     können;

            Fig.   <B>102,</B> zeigt     eine        Armatur    mit     einer     derartigen Anordnung mehrerer Lichtquellen  im Reflektor     S    des aus     einem        Stück    be  stehenden     Reflektorkörpers    und einer zusätz  lichen Lichtquelle im     obern,    zweckmässig       ebenfalls    als Reflektor     ausgebildeten        Teil     des     Reflektorkörpers    zum Zwecke einer zu  sätzlichen     Ausleuchtung    des Raumes über  der     Armatur;

           Fig. 10b zeigt eine Armatur, bei welcher  im Reflektor S eine parabelförmige Spiegel  fläche Sp, beispielsweise aus Glas, angeord  net ist. Eine solche Spiegelfläche kann auch  auf der Oberseite des Reflektors B angeord  net sein;  Fig. 12a und 12b zeigen Ausführungs  formen mit als Rotationskörper ausgebildeten  Reflektoren und exzentrisch angeordneten  Lichtquellen, erstere mit einer zusätzlichen  obern Lichtquelle;  Fig. 13a, 13b und 13c zeigen weitere  Armaturen, bei welchen beide Reflektoren  selbständige Teile sind;  Fig. 14a zeigt eine Wandarmatur, bei  welcher zum Schutz gegen Staub, Insekten  etc. ein Glasabschluss G angeordnet ist, wo  bei zweckmässig Lüftungsöffnungen vorge  sehen werden;  Fig. 14b zeigt eine Hängearmatur mit  Glasabschluss G;

    Fig. 14c zeigt eine Ausführungsform  einer Doppelarmatur, die sich besonders für  hohe Räume eignet;  Fig. 15 zeigt eine Armatur gemäss Fig. 8,  bei welcher die vertikalen Verbindungs  glieder V annähernd tropfenförmigen Quer  schnitt aufweisen zum Zwecke eines gleich  mässigen Strahlenverlaufes;  Fig. 16a, 16b. und 16c zeigen längliche       Ausführungsformen,    die sich besonders für  die Beleuchtung rechteckiger Räume und  Flächen (zum Beispiel Tische, Billiards,  Schaufenster) eignen;  Fig. 17a zeigt eine für die Strassen  beleuchtung geeignete Armatur, ebenso  Fig. 17h;  Fig. 17e und 17d zeigen Ständerleuchter;  Fig. 18a zeigt dieselbe Armatur teilweise  in die Wand eingebaut;  Fig. 19a und 19b zeigen Armaturen, die  zur Beleuchtung von Anschriften ausge  bildet sind;

    Fig. 20a, 21a und 21b, zeigen Armaturen,  welche zum Zweck räumlich abgegrenzter  Beleuchtung unterteilt sind; die Unterteilung    kann durch reflektierende Zwischenwände Z  erfolgen;  Fig. 22a und 22b zeigen Armaturen zur  Beleuchtung von Korridoren, Durchfüh  rungen, Tunnels etc.  



  Bei Herstellung geeigneter Normalele  mente kann durch Zusammenbau einer Mehr  zahl solcher die für bestimmte Anforde  rungen geeignete Armatur geschaffen wer  den.  



  Fig. 23 zeigt eine Armatur mit Reflek  toren in Form von Rotationskörpern, welche  aus kettenförmig zusammengebauten Elemen  ten mit exzentrisch zu den Körperachsen an  geordneten Lichtquellen, die durch eine ge  meinsame Lichtleitung gespeist werden kön  nen, besteht;  Fig. 24a, 24b und 24c zeigen Armaturen,  bei welchen die     Reflektorflächen    durch An  ordnung von Rippen in einzelne Flächen  streifen unterteilt sind;

         Fig.    25 zeigt eine Armatur, bei welcher  das     Abschlussglas    G     in    Richtung der Verti  kalen krummflächig ausgebildet ist; '       Fig.    26c und 26d zeigen Armaturen, bei  welchen der obere Teil des Reflektors     R          wenigstens    teilweise aus lichtdurchlässigem  Material besteht, welches     eine    zusätzliche       Ausleuchtung    des Raumes unter der Arma  tur, sowie über derselben ermöglicht; die       Armatur    nach     Fig.        26d    ist überdies     mit     Oberlampen ausgerüstet;

         Fig.    27a bis     27f    zeigen weitere Arma  turen, bei welchen zwecks völliger     Ausleuch-          tung    des Raumes unter der     Armatur        eine     zusätzliche     Reflektorfläche        R2    geschaffen ist  (Fix.     27b),    indem die     Reflektorfläche    R sich  als     BZ    über den     Kulminationspunkt    nach  unten verlängert; .  



       Fig.    28- zeigt eine weitere Armatur, bei  welcher auch     über    dem Reflektor     B    mehrere  Lichtquellen L angeordnet sind.  



  Die reflektierenden Flächen     können    ent  weder     matt    weiss oder     in    Farben gehalten  werden.  



  Je nach dem Zweck der Armatur können  farbige Lichtquellen verwendet und     insbeson=          dere    für den Abschluss nach aussen farbige      oder sogenannte  Tageslichtgläser  verwen  det werden.  



  Bei     Anordnung    mehreren Lichtquellen  können verschiedenartige     ReflektorkörperAn-          wendung    finden zwecks Erzielung verschie  dener Farbeffekte.  



  Bei Wahl geeigneten Materials für die  Reflektorkörper kann auf die Auftragung  eines besonderen Belages verzichtet werden.  Voll oder     mattspiegelnde        Leuchtflächen    kön  nen beispielsweise durch Auftragung eines  feinkörnigen Quecksilberbelages oder eines  andern geeigneten Materials erzielt werden.  



  Werden Abschlussgläser (G) angewendet,  so können dieselben gerippt ausgeführt wer  den. Das Abschlussglas kann auch weniger  lichtdurchlässige Stellen aufweisen.  



  Bei Armaturen mit sogenannten Decken  rosetten kann die letztere als Haupt- oder  Hilfsreflektor ausgebildet werden. Bei beson  ders hohen Räumen kann eine unschön wir  kende lange Kordelaufhängung durch eine  als Reflektor ausgebildete Deckenrosette ver  mieden werden. Überdies wird die     Diffusi-          tät    der Lichtverteilung durch eine solche An  ordnung wesentlich erhöht.  



  Bei grösseren     Ausführungsformen    der       Armatur        kann    die     unbeleuchtete    untere  Fläche des als Hochstrahler wirkenden Re  flektors störend wirken, weshalb es sich  empfehlen kann, im Reflektorunterteil eine  verdeckte zusätzliche Lichtquelle anzuord  nen, welche die Unterseite des Hilfsreflek  tors aufhellt.  



  In den meisten Fällen wird die Armatur  aus einem grösseren und einem kleineren  Reflektor bestehen, von den der erstere gegen  den zu beleuchtenden Räum gerichtet ist.  Wo indessen beispielsweise eine Raumbe  grenzungsfläche vorhanden ist, welche als       Reflektorfläche    geeignet ist (beispielsweise  die Raumdecke),. kann die     Armatur    -so .an  geordnet werden, dass -der grössere Reflektor  der Armatur gegen diese Fläche gerichtet  ist.  



  Der     Beleuchtungseffekt    der beschriebenen       Armaturen    hängt in     besonderem    Masse von  der richtigen Wahl der     Grössenverhältnisse       der     Reflektorflächen    ab. Als     Richtlinie    kann  bei Zugrundelegung einer Armatur für nor  male     Verhältnisse    mit zwei die Lichtquelle  einschliessenden Reflektoren in Form von       Rotationskörpern    gelten, dass die Oberfläche  des kleineren Reflektors grösser sein soll als       1/s    derjenigen des grösseren Reflektors.  



  Bei allen beschriebenen Armaturen ist  wenigstens eine Lichtquelle zwischen reflek  tierenden Flächen derart angeordnet, dass die  Mehrzahl der von der Lichtquelle ausgehen  den Lichtstrahlen durch diese Flächen min  destens' einmal     reflektiert    werden, bevor sie  in den Raum ausstrahlen.  



  Durch die beschriebenen Armaturen wer  den die nachstehend erwähnten Mängel be  kannter Armaturen vermieden:  Von den heute üblichen     Beleuchtungs-          körpern    kann im allgemeinen gesagt werden,  dass dieselben mehr oder     weniger    eine Blen  dung des menschlichen Auges und     damit    die  bekannten Ermüdungserscheinungen,     wie     Kopfschmerzen, Augenbrennen und Binde  hautentzündungen, verursachen. Das rührt in  erster     Linie    daher, dass sich zwischen dem  Auge des Beobachters und der Lichtquelle       vielfach-keine    oder aber transparente Ab  schirmungen befinden.

   Eine mehr oder weni  ger grosse Zahl von Lichtstrahlen     kann    auf  dem kürzesten Wege das Auge     erreichen    und  dieses sowie die Kopfnerven in     Terbindung     mit den Wärmestrahlen schädlich erregen.  Es ist also auch bei     Leuchtkörpern,    deren  Lichtstrahlen durch lichtbrechende, licht  dämpfende und somit lichtabsorbierende Ma  terialien, wie Glas, Textilstoff     etc.,    nach  'einer oder mehreren     Richtungen    abgeschirmt  sind, die schädigende     Blendwirkung    nicht  eliminiert, sondern lediglich reduziert, und       zwar    auf Kosten des Beleuchtungseffektes.

    Ein weiteres nachteiliges Merkmal dieser       direkten        Beleuchtungsart    ist die Abnahme  der Helligkeit direkt proportional dem Ab  stand der beleuchteten Stelle von der Licht  quelle.     Ein    weiterer Nachteil solcher Lampen  ist die Bildung von störenden     Schlagschatten.     Wie schon erwähnt, wird abgesehen davon,      dass die Beleuchtungsart nicht blendfrei ist,  durch die erforderliche     Abschirmung    der  Lichtquelle zwecks Vermeidung einer un  mittelbaren Blendung wertvolle Lichtenergie  geschwächt und vernichtet, für eine ratio  nelle     Ausleuchtung    des Raumes also nicht  dienstbar gemacht.

   Die Reduktion der     Blend-          wirkung    ist eine Scheinlösung, weil die Ein  busse an Beleuchtungseffekt durch einen  Mehraufwand an Lichtstrom wieder kompen  siert werden muss. Bei der rein indirekten  Beleuchtung, wo die Lichtstrahlen erst nach  erfolgter Reflexion zur Beleuchtung heran  gezogen werden, muss, um beispielsweise  einen Raum in seinen gesamten Ausmassen  gleichmässig zu beleuchten, ein unverhältnis  mässig grosser Lichtstrom ausgestrahlt wer  den, der in keinem richtigen Verhältnis zur  erzielten Raumhelligkeit steht. Obschon also  bei der rein indirekten Beleuchtung in vielen  Fällen eine unmittelbare Blendung vermieden  werden     kann,    wird der Erfolg durch den  grossen Nachteil der Energieverschwendung  erheblich herabgemindert.

   Die     Vereinigung     der beiden Beleuchtungsmethoden stellt auch  folgerichtig eine Vereinigung der Nachteile  beider Systeme dar, indem weder die Blen  dung noch der unrationelle Lichtaufwand  günstig, das heisst in jeder Hinsicht sinnge  mäss und befriedigend     beeinflusst    werden  kann.

   Für sämtliche der üblichen Beleuch  tungskörper ist     entweder    eine erhebliche  Blendung, starke Schattenbildung oder ein  unverhältnismässig hoher Lichtstromaufwand       kennzeichnend.    Das Ideal einer tageslicht  ähnlichen, hochdiffusen,     blendungsfreien,     praktisch schattenlosen und gleichmässigen       Ausleuchtung    des Raumes wird nur in Aus  nahmefällen erreicht, die sich dann durch  hohe Anlage-,     Betriebs-    und Unterhaltungs  kosten auszeichnen.

   Ein weiterer Nachteil  der üblichen Beleuchtungskörper ist erfah  rungsgemäss, dass sich als Folge des von der  Lichtquelle ausgehenden     Lichtstrahlenver-          laufes    und der ungleichmässigen Helligkeit,  viele Insekten um die Lichtquelle sammeln       mit    der Folge, dass die nächste und weitere  Umgebung .der Lichtquelle durch Insekten-         leichen    verunreinigt wird mit den     bekannten     Folgeerscheinungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beleuchtungsarmatur für stationäre Be leuchtung und für Fahrzeugbeleuchtung, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lichtquelle derart zwischen reflektierenden Flächen angeordnet ist, dass die Mehrzahl der von der Lichtquelle ausgehenden Licht strahlen durch diese Flächen mindestens ein mal reflektiert werden, bevor sie in den Raum ausstrahlen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Flächen an einem Reflektorkörper ange bracht sind, der aus einem einzigen Stück besteht.
    2. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Flächen an einem Reflektorkörper ange bracht sind, der aus wenigstens zwei Tei len besteht in der Weise, dass wenigstens zwei Reflektorflächen einander gegen über. liegen und in. einem solchen Ab stand voneinander angeordnet sind, dass die Strahlen durch den Zwischenraum zwischen den Teilreflektoren in - den Raum ausstrahlen können. 3.
    Armatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilreflektoren miteinander ver bunden sind. 4. Armatur nach Patentanspruch mit wenig stens einem als Rotationskörper ausge bildeten Reflektor, dadurch gekennzeich net, dass mehrere Lichtquellen exzen trisch zur Reflektorachse angeordnet sind. 5. Armatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Teilreflektoren mit einander verbunden sind. 6.
    Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Teilreflektoren durch eine achsiale Verbindung verbun den sind. 7. Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eines der die Teil reflektoren verbindenden Organe die Lichtleitung einschliesst. 8. Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Teilreflektoren verbindenden Organe elastisch sind. 9. Armatur näch Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Teilreflektoren verbindenden Organe aus Glas bestehen. 10.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Kegelschnittkurve gebildet ist. 11. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine zyklische Kurve gebildet ist. 12. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Spirale gebildet ist. 13. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Kettenlinie gebildet ist. 14.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Kombination verschiedener Kurven gebildet ist. 15. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Krumme gebildet ist, welche sich aus geraden Teilstrecken zusammen setzt. 16. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Kreislinie gebildet ist. 17.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Ellipse gebildet ist. 18. Armatur.nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Hyperbel gebildet ist.
    19. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorfläche wenigstens zum Teil durch eine Parabel gebildet ist. 20. Armatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 2 mit zwei Teilreflektoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht quelle durch die Teilreflektoren einge schlossen ist, deren einer eine wirksame Oberfläche aufweist, die grösser ist als 1/s der wüksamen Oberfläche des andern.
    21. @.rmatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 20, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Lichtquelle am untern des einen als Tiefstrahler wirken den Teilreflektors angeordnet ist. 22.
    Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und. 20, dadurch ge kennzeichnet, dass unter dem einen als Hochstrahler wirkenden Reflektor eine zusätzliche, abgeschirmte Lichtquelle an geordnet ist, zwecks Anleuchtung des selben von unten. 23.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf derselben eine zusätzliche Lichtquelle angeordnet ist zwecks Ausleuchtung des Raumes über der Armatur. 24. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche reflektie renden Flächen matt weiss gehalten sind. 25. Armatur nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch wenigstens teilweise far bige Strahlungsflächen. 26.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem Teil der reflektierenden Flächen eine Spiegelfläche angeordnet ist. 27. Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 20, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens einer der Teilreflektoren aus teilweise lichtdurch lässigem Material besteht. 28. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den reflektierenden Flächen nach aussen durch einen Glaskörper abgeschlossen ist. 29.
    Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Organe für die Verbindung der Teilreflektoren tropfen- förmigen Querschnitt aufweisen. 30. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe derart aus gebildet ist, dass sie wahlweise als Hänge- oder Ständerlampe verwendbar ist. 31. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Flächen Rotationskörpern angehören. 32.
    Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2, 5 und- 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskörper mit einer Zeichnung oder Beschriftung ver sehen ist. 33. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen zum Zwecke räumlich abgegrenzter Be leuchtung unterteilt sind. 34. Armatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung der Reflektor flächen mittels senkrecht, zu denselben verlaufenden Zwischenwänden erfolgt. 35. Armatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 33 und 34, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberfläche der Zwischenwände ebenfalls reflektierend ist. 36.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor durch Zusammenbau einzelner Elemente ge bildet ist. 37. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe verschieden farbige Reflektionsflächen aufweist. 38. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Flächen an einem Reflektorkörper ange bracht sind, der aus einem Material be steht, welches die Auftragung eines be sonderen Belages für die Reflektierung überflüssig macht. 39. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Wirkung der Flächen durch einen Belag aus Metall erzeugt ist. 40.
    Armatur nach Patentanspruch und<B>Un-</B> teranspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Wirkung der Flä chen durch einen Quecksilberbelag er zeugt ist. 41. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen gerippt ausgeführt sind.
    42. Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Flächen in einzelne Flächenstreifen unterteilt sind. 43. Armatur nach Patentanspruch und Un teranspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskörper in Richtung der. Armaturachse eine krumme Fläche auf weist. 44. Armatur nach Patentanspruch,. dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Partien der bestrahlten Flächen weniger lichtdurch lässig sind als die andern. 45.
    Armatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe durch die Anbringung von Aufschriften und der gleichen als Signaleinrichtung ausge bildet ist.
CH185517D 1935-02-16 1934-11-24 Beleuchtungsarmatur. CH185517A (de)

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CH185517D CH185517A (de) 1935-02-16 1934-11-24 Beleuchtungsarmatur.

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