DE861087C - Reflektor-System fuer Leuchtgeraete - Google Patents

Reflektor-System fuer Leuchtgeraete

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DE861087C
DE861087C DEP11051D DEP0011051D DE861087C DE 861087 C DE861087 C DE 861087C DE P11051 D DEP11051 D DE P11051D DE P0011051 D DEP0011051 D DE P0011051D DE 861087 C DE861087 C DE 861087C
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DEP11051D
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Hans-Reinhard Crame Clausbruch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Reflektor-System für Leuchtgeräte Alle bisher bekannten Konstruktionen von Leuchtgeräten zur Beleuchtung von Wohn- und Arbeitsräumen, von Straßen und Plätzen, von Eisenbahngleisfeldern und Bahnsteigen u. dgl. m. sowie zur Anleuchtung von Fassaden haben den recht schwerwiegenden Nachteil, auf der angeleuchteten Fläche eine sehr ungleichmäßige Beleuchtungsstärke zu erzeugen. Die Beleuchtungsstärke ist senkrecht unter der Leuchte gut, nimmt aber nach dem Rande der angeleuchteten Fläche in ziemlich starkem Maße ab; um an den Randflächen ausreichende Beleuchtung zu haben, ist man gezwungen, entweder die Leuchten in verhältnismäßig kleinen Abständen anzuordnen oder aber starke Lichtquellen zu verwenden. In. beiden Fällen ist die Beleuchtungsstärke senkrecht unter der Leuchte unnötig groß und eine Licht- und damit Stromverschwendung die unerwünschte, aber unvermeidbare Folge.
  • Durch das Spiegelsystem gemäß der Erfindung soll dieser Mangel auf ein nur noch sehr geringes Maß verkleinert werden. Es sei an einem Beispiel erläutert. Eine Lichtquelle möge in io m Höhe aufgehängt sein und soll eine Bodenfläche vom Durchmesser des Vierfachen der Lichtpunkthöhe, also 40 m, beleuchten; senkrecht unter der Lichtquelle herrsche die Beleuchtungsstärke i Lux. Geht man von diesem Kreismittelpunkt radial nach außen, so sinkt die Beleuchtungsstärke infolge der zunehmenden Entfernung von der Lichtquelle und der zunehmenden Vergrößerung des Winkels, unter- dem die Strahlen auf die Fläche einfallen, dem Ausstrahlungswinkel der Leuchte, und erreicht-bei etwa 37° Ausstrahlungswinkel, d. i. an der Peripherie eines Kreises von etwa 71/2 m Radius, den Wert von 1/2 Lux. Innerhalb dieses inneren Kreises von etwa 15 m Durchmesser herrscht also eine Gleichmäßigkeit der Beleuchtung i : 2, die zweifellos als ausgezeichnet anzusprechen ist. .Die verbleibende außenliegende Ringfläche aber würde sehr viel weniger hell ausgeleuchtet sein, wenn nicht gemäß der Erfindung besondere Vorkehrungen getroffen würden. Das geschieht durch zusätzliche Beleuchtung mittels einer über der Lichtquelle angeordneten spiegelnden Fläche, die als Kegelstumpfmantelfläche ausgebildet sein mag und so bemessen ist, daß sie den Lichtstrom, welchen sie als Teil des von der Lichtquelle in den oberen Halbraum gestrahlten Lichtstroms atifgenommen hat, gerade auf die verbliebene Randringfläche von etwa z21/2 m Breite reflektiert. Diese Randringfläche wird also von zwei Lichtquellen, nämlich einmal der reellen und dann der durch Spiegel hervorgerufenen virtuellen Lichtquelle, mithin doppelt hell, beleuchtet, wenn man von den bei guten Spiegeln. äußerst geringen Richtungsreflexionsverlusten durch Absorption und Diffusion absieht. Am inneren Rande der Randringfläche wird also die Beleuchtungsstärke von = Lux wiederhergestellt sein. Aber mit der weiteren Entfernung vom Kreismittelpunkt nimmt die Beleuchtungsstärke wieder ab, und schon bei etwa 51° Ausstrahlungswinkel, d. i. an der Peripherie eines Kreises von etwa i21/2 m Radius, hat die Beleuchtungsstärke wieder den niedrigen Wert von nur 1/2 Lux erreicht. Nun aber tritt ein zweiter Spiegel in Tätigkeit, welcher, ebenfalls als konischer Ringspiegel ausgebildet, sich an den ersten anschließt und anders als der erste, nämlich so bemessen ist, daß der von ihm aufgenommene Lichtstrom auf die nun noch verbliebene Randringfläche von nur noch etwa 71/2 m Breite geworfen wird. Dieser schmalere Randring wird also von drei Lichtquellen beleuchtet, der reellen und den durch die beiden Spiegel hervorgerufenen zwei virtuellen. An den zweiten Spiegel schließt sich ein dritter konischer Ringspiegel, an diesen wiederum ein vierter und an diesen letzteren noch ein fünfter an, von denen j eder die Aufgabe hat, die immer schmaler werdende Randringfläche auszuleuchten, so daß also folgendes Bild entsteht: Von dem Kreis von etwa ¢o m Durchmesser wird beleuchtet der innere Kreis von etwa 15m Durchmesser ausschließlich von der reellen Lichtquelle, der sich daran anschließende Ring von etwa 5 m Breite von der reellen und einer virtuellen Lichtquelle, der hieran anschließende Ring von etwa 21/2 m Breite von der reellen Lichtquelle und zwei virtuellen, der dann kommende Ring von etwa 21/2 m Breite von der reellen Lichtquelle und drei virtuellen, der sich nun anschließende Ring von etwa i1/2 m Breite von der reellen Lichtquelle und vier virtuellen und schließlich der letzte äußere, etwa i m breite Ring von der reellen Lichtquelle und fünf virtuellen, wobei die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung nicht unter 1: 2 absinkt. Je größer die Anzahl der Spiegel, desto höher die nach dem Rände des Lichtfeldes erzielte Lichtstärke; aber die Vermehrung der Spiegelanzahl findet ihre Grenzen in der allmählichen Ausschöpfung des zur Reflexion verfügbaren Lichtstroms der Lichtquelle und in dem mit der Vermehrung der Spiegelanzahl leider verbundenen starken Anwachsen der Abmessungen des Reflektorschirmes. Schon bei der geschilderten einfachsten Ausführung des Reflektor-Systems, nämlich einem Schirm, der aus fünf miteinander vereinigten konischen Ringspiegeln verschiedener Breite und verschiedenen Winkels besteht, wird eine Gleichmäßigkeit der Beleuchtung von solch ausgezeichneter Qualität und ein so zweckmäßiges und starkes Anwachsen der Lichtstärke nach dem Rande des Lichtfeldes erzielt, wie dies von den bisher bekannten Leuchtenkonstruktionen auch nicht entfernt erreicht worden ist.
  • Voraussetzung ist allerdings, daß hierbei folgendes beachtet wird: Die Lichtquelle ist nicht ein winzig kleiner Punkt; sie hat vielmehr eine im Vergleich zum Reflektor-System nicht so ganz unbedeutende Größe, gleichgültig ob es sich dabei um den auf einen mehr oder weniger kleinen Raum zusammengedrängten Leuchtdraht einer elektrischen Glühlampe oder um den Röhrenkolben einer Quecksilberdampflampe oder um den Glühstrumpf einer Gaslampe handelt, von den großflächigen Natriumdampflampen, Leuchtstoffquecksilberdampflampen oder gar Leuchtröhren ganz zu schweigen. Der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrom wird daher nach der Reflexion durch den Spiegel sehr verschiedene Lichtstärken aufweisen; die Lichtstärke wird im mittleren Teil, im Kern, wo die Strahlen von den meisten Punkten der Lichtquelle zusammenfallen, am größten sein, nach dem Rande des Lichtstromes hin aber, wo ein immer größerer Teil der Strahlen vom Spiegelrand abgeschnitten wird, je nach dem Größenverhältnis zwischen Lichtquelle und Spiegel mehr oder weniger schnell abnehmen, um am Rande auf Null abzusinken. Um die Spiegel gut auszunutzen, müssen sie deshalb derart bestimmt und abgestimmt .'sein, daß die Kerne der von ihnen ausfallenden Lichtströme auf den die größte Lichtstärke erheischenden Punkt der auszuleuchtenden Fläche, im allgemeinen also auf deren Rand, gerichtet sind. Nun hängt aber äuch die Lichtstärke der Kerne stark von dem Größenverhältnis zwischen Lichtquelle und Spiegel ab; sie wird ihren Höchstwert erreichen, wenn der Spiegel gerade so groß wird, daß das Innere des Kerns vom reflektierten Lichtstrom parallel gerichtete Strahlen von allen Punkten der Lichtquelle enthält, wenn also beim Betrachten des Spiegels aus der Achse des Lichtstromkerns gerade eben das Bild der ganzen Lichtquelle erkennbar wird; eine weitere Vergrößerung des Spiegels würde nur eine Verbreiterung des Kerns bewirken. Die einzelnen Spiegel des vorliegenden Systems sind also vorteilhaft so groß zn bemessen, daß die größte Lichtquelle, für welche das Reflektor-System bestimmt sein soll, auch wirklich ihre volle Wirkung erreicht; dann liegt das günstigste Verhältnis zwischen Größe des Reflektors und erzielbarer Wirkung vor. Daß aus Gründen der Abstimmung der einzelnen Spiegel zueinander und der Anpassung des ganzen Systems an die z. B. für Glühlampen, Fassungen u. dgl. bestehenden Normen kleine Abweichungen von dem eben geschilderten Spiegelmaß geboten sind, sei nebenher erwähnt.
  • Nun strahlt nur ein Teil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstroms, teils direkt und teils indirekt über den Reflektor, auf die auszuleuchtende Fläche, während der restliche Teil zwischen Fläche und Reflektor ungeregelt in den Raum strahlt. Durch geeignete Verteilung auch dieses Neben- oder Seitenlichts läßt sich eine weitere erhebliche Verbesserung erreichen. Die Ausnutzung des Nebenlichts kann je nach der gewünschten Wirkung- auf verschiedene Weise geschehen.
  • Ist es erwünscht, daß eine kleinere '.Menge Licht auch in, den Raum strahlt, wie das z. B. bei Beleuchtung repräsentativer Straßen der Fall ist, wo auch die Fassaden mindestens eine Aufhellung erfahren sollen, oder bei Beleuchtung von Fabrik-, Büro-, Küchen-oder sonstigen Arbeitsräumen, wo auch die Wände und Decken etwas mitbeleuchtet werden sollen, so ist es vorteilhaft, den Nebenlichtstrom durch einen um die Lichtquelle angeordneten lichtstreuenden Glasring, der aus Opal- oder aus ein- oder beiderseitig mattiertem Klarglas bestehen kann, abzufangen. Dieser Ring sendet dann einen kleinen Teil in den Raum, den größten Teil aber an Fläche und Reflektor und dient somit in sehr erheblichem Maße auch zur Verstärkung der Wirkung des Reflektor-Systems. Daneben wird eine Blendung bei großem Ausstrahlungswinkel vermieden. Ein solcher Glasring reflektiert einen Teil des empfangenen Lichts gerichtet. Er läßt sich daher auch als Anfangs-,Mittel-oder Endstufenspiegeloder, wenn er als Vereinigung zweier oder mehrerer konischer Glasringe ausgebildet ist, als Mehrstufenspiegel des ganzen Systems verwenden. Auch zur besonders großen Verstärkung der Beleuchtung unter der Leuchte kann er dienen, so daß hiermit eine Leuchte entsteht, die als Universalgerät zur starken Werkplatzbeleuchtung und zur starken, äußerst gleichmäßigen Allgemeinbeleuchtung angesprochen werden muß.
  • Ist es aber erwünscht, daß die Leuchte von einem gewissen größten Ausstrahlungswinkel ab völlig abgeblendet ist, wie z. B. bei Beleuchtung von Eisenbahnanlagen, wo jede Gefahr der Ablenkung des Lokomotivpersonals von der Beobachtung der Signale ängstlich zu vermeiden ist, wird an Stelle des Glasnebenreflektors ein lichtundurchlässiger Nebenspiegelreflektor verwendet. Auch ein solcher kann zur Verteilung diffusen Lichts in den seitlichen und oberen Halbraum ausgenutzt werden dadurch, daß er oberseitig eine matte, gut reflektierende Oberfläche erhält und von einem Teil des Hauptreflektors mit für die Flächenbeleuchtung nicht unbedingt erforderlichen Strahlen beleuchtet wird.
  • Wird der Nebenreflektor als Ein- oder Mehrstufenspiegel des ganzen Systems verwendet, so läßt sich die vollkommenste Ausnutzung des Nebenlichtstroms erreichen,-wenn Haupt- und Nebenreflektor die Strahlen nach einander entgegengesetzten Richtungen reflektieren.
  • In manchen Fällen wird es angezeigt sein, Glasnebenreflektor und lichtundurchlässigen Nebenreflektor gemeinsam zu verwenden, wobei der Glasring unter dem Nebenspiegelreflektor oder über diesem oder auch an beiden Stellen angeordnet werden kann. Die Kombination beider Arten Nebenreflektoren bietet den Vorteil sowohl einer Wand- und Deckenaufhellung als auch der wesentlichen Verstärkung des Randlichts und damit der Gleichmäßigkeit der Beleuchtung.
  • Bislang ist stets von konischen Spiegelflächen die Rede gewesen. An ihrer Stelle können selbstverständlich auch gewölbte lichtsammelnde oder lichtstreuende Spiegelflächen Anwendung finden; das ändert an dem System nichts. So kann z. B. der Nebenreflektor vorteilhaft als gewölbter lichtstreuender Ringspiegel ausgebildet sein, welcher die Fläche vom Mittelpunkt bis zum Rande zusätzlich gewissermaßen als Halbstufe ausleuchtet und eine Vergrößerung der Lichtstärke auf dem Gebiet der ganzen Fläche bewirkt. Schließlich können statt kreisrunder auch ovale, viereckige oder vieleckige ebene oder gewölbte Spiegelflächen Verwendung finden. Viereckige bieten den Vorteil, daß viereckige Flächen voll ausgeleuchtet und schwache oder tote Zonen vermieden werden.
  • Daß das vorliegend dargestellte System nicht allein für ringsum breitstrahlende Leuchten, sondern auch für Schrägstrahler und Zweirichtungsleuchten anwendbar ist, sei der Vollständigkeit halber erwähnt.
  • Ein bisher noch nicht betonter Vorteil des vorliegenden Systems ist die verhältnismäßig geringe Blendwirkung, weil die Lichtstrahlen nicht von einem konzentrierten Lichtpunkt ausgehen, sondern von einer verhältnismäßig schwachen reellen Lichtquelle und einer mehr oder weniger großen Anzahl daneben oder darüber erscheinender scheinbarer Lichtquellen, der Spiegelbilder. Aus dem gleichen Grunde ergibt das vorliegende Reflektor-System auch ziemlich weiche Schatten mit unscharfen Konturen. Soweit Klarglaslampen Verwendung finden, ist natürlich trotzdem eine mäßige Abblendwirkung mittels opaleszenten oder seidenmattierten Abschlußglases angebracht.
  • In den Fig. i bis 3 der Zeichnung sind zur Erläuterung der bisherigen Darlegungen einige der sehr vielen möglichen Anwendungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Zweirichtungsleuchte für Leuchtröhrenbestückung mit Dreiregisterspiegel und einer größten Lichtstärke bei 6o° Ausstrahlungswinkel. L ist die Leuchtröhre; die drei Planspiegel der einen Seite sind mit i, 2 und 3, die hierzu symmetrisch angeordneten Spiegel der anderen Seite mit 4, 5 und 6 bezeichnet. Z1, L, Z3 sind die durch die Spiegel i, 2 und 3 hervorgerufenen virtuellen Lichtquellen. Von dem Spiegel i geht der reflektierte Lichtstrom mit den Randstrahlen 7 und 8 und den Kernranlstrahlen g und io aus. Der vom Spiegel 2 reflektierte Lichtstrom beginnt mit dem Randstrahl ii, während sein Kern mit dem Randstrahl i2 endet. Der vom Spiegel 3 reflektierte Lichtstrom beginnt mit dem Randstrahl 13, sein Kern endet mit dem Kernrandstrahl 14. . Die Divergenz der von den drei Spiegeln ausgehenden inneren Randstrahlen 7, 11, 13 läßt erkennen, wie diese drei Spiegel mit zunehmender Entfernung von der Leuchte nacheinander zu wirken beginnen, während die Parallelität der äußeren Kernrandstrahlen io, 12 und 14 erkennen läßt, daß bei diesem Ausstrahlungswinkel (in diesem Fall 6o°) alle drei Spiegel ihre volle Wirkung erreicht und gerade noch innehaben. Bei größerem Ausstrahlungswinkel nimmt dann die Wirkung der drei Spiegel schnell ab, bis schließlich mit dem Strahl 8 jede Reflexion aufhört.
  • Fig. 2 zeigt im Schema einen für Glühlampenbestückungbestimmten Ringsumbreitstrahlermit höchster Lichtstärke bei 66° Ausstrahlungswinkel mit einem Hauptreflektor, bestehend aus den konischen Ringspiegeln 15 und 16, und dem davon getrennt angeordneten, oben offenen Nebenreflektor, bestehend aus dem gewölbten Ringspiegel 17, und den konischen Ringspiegeln 18, ig und 20. Die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen werden vom Hauptreflektor nach der gleichen Richtung, d. h. die nach rechts gehenden Strahlen nach rechts, die nach links gehenden Strahlen nach links reflektiert, während die Reflexion durch den Nebenreflektor nach der entgegengesetzten Richtung erfolgt. Im übrigen läßt der gezeichnete vom Lichtschwerpunkt ausgehende Strahlengang erkennen, wie hier mit zunehmender Entfernung von der Leuchte nacheinander die Spiegel 17, r5, =6, 2o, z9 und 1ß zu wirken. beginnen, während bei 66° Ausstrahlungswinkel (die parallelen Strahlen) sämtliche Spiegel ihre volle Wirkung haben. Bei noch größerem Ausstrahlungswinkel nimmtl!die Wirkung aller sechs Spiegel mehr oder weniger schnell ab, und es tritt völlige Abblendung ein.-In Fig. 3 ist ein Ringsumbreitstrahler für Glühlampenbestückung mit höchster Lichtstärke bei 64° Ausstrahlungswinkel schematisch dargestellt. Hier ist der aus einem gewölbten Ringspiegel bestehende Hauptreflektor 21 mit dem aus den konischen Ringspiegeln 22, 23, 24 und 25 bestehenden Nebenreflektor zu einem Stück vereinigt. Wie der gezeichnete, vom Lichtschwerpunkt ausgehende Strahlengang zeigt, beginnt hier nacheinander die Wirkung der Spiegel 21, 25, 24,23 und 22, welche bei 64° Ausstrahlungswinkel sämtlich ihre volle Wirkung haben. Auch hier tritt bei größerem Ausstrahlungswinkel ein rasches Absinken der Spiegelwirkung und völlige Abblendung ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCIIE: r. Reflektor-System für Leuchtgeräte, gekennzeichnet durch zwei oder mehr spiegelnde Flächen, welche derart bemessen und abgestimmt sind, daß sie mit ihren Lichtströmen von untereinander verschiedener Breite die zu beleuchtende Fläche von einer gemeinsam beleuchteten Randlinie bis zu der Leuchte verschieden. näher gelegenen Linien ausleuchten.
  2. 2. Reflektor-System für Leuchtgeräte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Flächen so bemessen und abgestimmt sind, daß die gemeinsam angeleuchtete Randlinie im mittleren hellen Teil, den Kernen, der von den einzelnen Spiegelflächen ausfallenden Lichtströme liegt.
  3. 3. Reflektor-System für Leuchtgeräte nach Anspruch z oder 2, gekennzeichnet durch einen hinter der Lichtquelle angeordneten Spiegelschirm, dessen Randlinie im Schnitt als ein- oder mehrfach gebrochene gerade oderkurvenförmige Linie erscheint.
  4. 4. Reflektor-System für Leuchtgeräte nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen oder mehrere . um die Lichtquelle vor dem Hauptspiegelschirm angeordnete Nebenlichtreflektoren aus lichtstreuendem Glas oder lichtundurchlässigem Material, welche als Teile des ganzen Spiegelsystems, nämlich als Anfangs-, Mittel- oder Endstufe oder mehrere solcher Stufen und/oder zur Sammlung des Nebenlichts auf einen kleineren unter dem Leuchtgerät befindlichen Kreis und/oder zur Verstärkung des den Spiegel zufließenden Lichtstroms und/oder zur Verteilung diffusen Lichts in den Seiten- oder oberen Halbraum, dienen.
  5. 5. Reflektor-System nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß Haupt- und Nebenreflektor das Licht nach einander entgegengesetzten Richtungen reflektieren.
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