CH180650A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und sehmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnliehen Kunstmassen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von rege nerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen. Bei der Herstellung von Damenhüten, Möbelstoffen, Wandbekleidungen usw. wer den mehr und mehr Fäden und sehr schmale Streifen aus Zellulosederivaten, regenerier ter Zellulose, aus durchscheinenden Zellulose folien und ähnlichen Kunstmassen verwen det. Die Herstellung glänzender Fäden usw. von genügend grosser Feinheit bot bis jetzt immer grosse Schwierigkeiten. Mit vorliegendem Verfahren wird nun die Aufgabe einwandfrei gelöst. Gemäss dem neuen Verfahren werden die Fäden durch Zerschneiden eines Streifens ge wonnen, und sodann werden die gewonnenen Fäden gemeinsam auf eine Spule, Hülse, Dorn oder dergleichen aufgewickelt. Dem aus einem Streifen gewonnenen Fa den kann ein Drall gegeben werden, es kann zu jedem gewonnenen Faden oder jeweils einer Gruppe von solchen Fäden noch ein Beifaden aus irgend einem Textilstoff, zum Beispiel Kunstseide, Kunststoffen, Hanf, Wolle; Baumwolle usw. beigegeben werden. Die gewonnenen Fäden können in belie biger Wicklung, auch in Kreuzwicklung usw. auf irgend einen Träger aufgewickelt werden. Zum Durchführen des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die in beiliegender Zeich nung schematisch dargestellt ist, es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Beispiel, Fig. 2 einen Grundriss hierzu, Fig. 3 ein zweites Beispiel im Aufriss, Fig. .1 bis 6 zeigen Details der Schneid- vorrichtung in grösserem Massstab. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten Beispiel der Vorrichtung ist in einem Ge stell 1 eine Rolle 2 drehbar gelagert, auf welcher der zu zerschneidende Streifen 3 aufgewickelt ist. Die Breite des Streifens 3 kann beispielsweise 1,5 mm betragen. Im Gestell 1 sind auf parallelen Wellen 4, 5 Kreismesser 6, 7 auswechselbar befestigt. Die Wellen 4, 5 stehen durch Zahnräder 8, 9 miteinander in Eingriff. Zwischen den Mes sern sind unter Federwirkung stehende Ab streifer 25 vorgesehen. Die Wellen 4, 5 lau fen in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Zum Antreiben der Welle 4 dient eine, im Gestell 1 angeordnete, motorisch angetriebene Welle 10, die eine auf der Welle 1 sitzende Scheibe mittels Riemen 11 antreibt. Tor den Messern 6, 7 ist eine Füh rung 12 für den zu zerschneidenden Strei fen 3 vorgesehen. Hinter den Messern ist eine Öse 13 vorgesehen, durch welche die gebildeten feinen Fäden 14 in einem Strang durchgeführt werden. Die Fäden werden als dann durch einen gesteuerten Fadenleiter 15 auf eine Spule 16 geführt und gemeinsam auf dieselbe aufgewickelt. Die Spule 16 sitzt auswechselbar auf einer Spindel 17, die in einem einarmigen Hebel 18 befestigt ist. Letzterer sitzt drehbar auf einem Zapfen 19 des Maschinengestelles 1. Die Spule 16 bezw. der auf dieser befindliche Fadenwickel 20 ruht auf einer Walze 21, die mittels Zapfen 22 im Gestell 1 drehbar gelagert ist. Die Walze 21 kann am Umfang mit einem Be lag aus Filz, Gewebe, Kautschuk versehen sein, sie nimmt durch Reibung am Wickel 20 die Spule 16 mit sich. Zum Antrieb der Spule 21 dient ein Riemen 23, welcher von der Welle 10 aus angetrieben wird. Der Fadenleiter 15 wird durch ein an sich be- Iranntes, von der Welle 10 aus angetriebenes Getriebe 25 hin- und herbewegt, so dass die Fäden in Lagen gleichmässig auf der Spule 16 aufgewickelt werden. Den aus der Schneideeinrichtung 6, 7 austretenden Fäden kann durch eine an sich bekannte Vorrioh- tung eine Drehung verliehen werden, ehe sie auf der Spule 16 aufgewickelt werden. Es können dabei zwei oder mehr Fäden zusam mengedreht werden, ferner kann ein Bei faden aus irgend einem Material noch mit laufen. Bei dem Beispiel nach Fig. 3 wird nach der Spule 2 der Streifen 3 durch die Ein richtung 2,6 geführt und gleichmässig ge spannt über das einstellbare Führungsstück 12 den Messern 6, 7 zugeführt. Das Stück 12 besitzt eine Rinne 27, deren Breite zweck mässig der Breite des zu zerschneidenden Streifens 3 entspricht. Besonders wenn sehr schmale Streifen, von beispielsweise 1,5 mm Breite verarbeitet werden sollen, ist es wich tig, dass der Streifen genau gerade auf die Messer zu läuft. Die Schrauben 28, 29 die mit ihrem einen Ende an eine bearbeitete Fläche 30 des Maschinengestelles auflaufen, ermöglichen eine genaue Nachstellung. Die Schraube 3,1 sichert das ganze Führungs stück in seiner Lage. Die Messer 6, 7 werden durch eine Mehr zahl von aus sehr dünnem Blech hergestell ten, kreisrunden Scheiben 3.2 gebildet. Zwi schen je zwei Scheiben 32 sind Distanzstücke angeordnet. Wie speziell aus Fig. 4 hervor geht, sind die beiden Reihen 6, 7 so gegen einander verschoben, dass sie etwas ineinan der greifen. Es wird dadurch eine Scheer- wirkung erzielt, die ein einwandfreies Zer schneiden eines Streifens in ausserordentlich feine Fäden gestattet. Die Breite der Fä den hängt einzig von der Dicke des Bleches der Scheiben 3!2 ab. Es können natürlich be liebig viele Scheiben 32 nebeneinander an geordnet werden, je nach der Breite des zu geführten Streifens und der Anzahl der ge wünschten Fäden. Im gezeichneten Ausfüh rungsbeispiel sind fünf Scheiben vorgesehen. Die Abstreifer 25, die zwischen je zwei Scheiben 32 der Messer 6, 7 eingreifen, sind ebenfalls aus feinem Stahlblech hergestellt. Sie sind um die Achse 3:3 schwenkbar und stehen unter der Wirkung von je einer Fe der 34, die das Bestreben hat, die Abstreifer auf die Messer zu drücken. Durch diese Ab streifer wird verhindert, dass die Fäden 14, falls einer oder mehrere derselben reissen sollten, sich auf die Messer 6, 7 aufwickeln. Statt einer Spule könnte eine Hülse vor gesehen werden, es kann auch der Fadenlei ter so gesteuert werden, dass eine Kreuz- wicklung gebildet wird. Es könnten durch Verwendung geeigneter Wickelvorrichtungen Flaschenspulen, hötzer usw. erzeugt wer den. Auf demselben Gestell werden vorteil haft eine Mehrzahl von Schneid- und Auf wickeleinrichtungen vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Zerschneiden von Strei fen aus regenerierter Zellulose, Zellulosederi- vaten und ähnlichen Kunstmassen in feine Fäden, bei welchem man den zu zerschnei denden Streifen von der Vorratsrolle abzieht und durch rotierende Kreismessersätze hin durchführt, worauf die gewonnenen feinen Fäden gemeinsam auf eine Spule oder der gleichen aufgewickelt werden. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Auf- @vickeln der Fäden durch eine motorisch angetriebene Walze besorgt wird, womit auch der Streifen von der Vorratsrolle abgezogen wird.PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge- eennzeichnet, dass zwischen je zwei Messer- scheiten eines Kreismessersatzes schwenkbar gelagerte und unter Federwirkung an die Messer angepresste Abstreifer angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE: 2.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kreismes ser durch eine Mehrzahl von gleichen, durch Distanzstücke voneinander getrenn ten, runden Scheiben gebildet sind, wobei der eine Messersatz derart in den andern eingreift, dass die Fäden durch Scheerwir- kung erzeugt werden. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Messersätzen ein einstell bares Führungsstück für den zu zerschnei- denenden Streifen angeordnet ist.Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransj)rüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsstück zwei Stellschrauben, die auf eine bear beitete Fläche des Maschinengestelles auf laufen, vorgesehen sind und so eine genaue Einstellung des Führungsstückes ermöglichen, während eine dritte Schraube das letztere in der eingestellten Lage si chert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH180650T | 1934-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH180650A true CH180650A (de) | 1935-11-15 |
Family
ID=4430174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH180650D CH180650A (de) | 1934-09-21 | 1934-09-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH180650A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127535B (de) * | 1958-09-24 | 1962-04-12 | Hermann Becker | Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens |
DE1660631B1 (de) * | 1967-03-20 | 1970-10-22 | Shell Int Research | Vorrichtung zum Zerfasern von thermoplastischen Filmstreifen |
-
1934
- 1934-09-21 CH CH180650D patent/CH180650A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127535B (de) * | 1958-09-24 | 1962-04-12 | Hermann Becker | Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens |
DE1660631B1 (de) * | 1967-03-20 | 1970-10-22 | Shell Int Research | Vorrichtung zum Zerfasern von thermoplastischen Filmstreifen |
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