CH180650A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen.

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CH180650A
CH180650A CH180650DA CH180650A CH 180650 A CH180650 A CH 180650A CH 180650D A CH180650D A CH 180650DA CH 180650 A CH180650 A CH 180650A
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CH
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strip
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cellulose
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Lehner Jakob
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Lehner Jakob
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Landscapes

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zur Erzeugung von Fäden und     sehmalen    Streifen von  regenerierter Zellulose,     Zellulosederivaten    und     ähnliehen    Kunstmassen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung  von Fäden und schmalen Streifen von rege  nerierter Zellulose,     Zellulosederivaten    und  ähnlichen Kunstmassen.  



  Bei der Herstellung von Damenhüten,  Möbelstoffen, Wandbekleidungen usw. wer  den mehr und mehr Fäden und sehr schmale  Streifen aus     Zellulosederivaten,    regenerier  ter Zellulose, aus durchscheinenden Zellulose  folien und ähnlichen Kunstmassen verwen  det. Die Herstellung glänzender Fäden usw.  von genügend grosser Feinheit bot bis jetzt  immer grosse Schwierigkeiten.  



  Mit vorliegendem Verfahren wird nun die  Aufgabe einwandfrei gelöst.  



  Gemäss dem neuen Verfahren werden die  Fäden durch Zerschneiden     eines    Streifens ge  wonnen, und sodann werden die gewonnenen  Fäden gemeinsam auf eine Spule, Hülse,  Dorn oder dergleichen aufgewickelt.  



  Dem aus einem Streifen     gewonnenen    Fa  den kann ein Drall gegeben werden, es kann    zu jedem gewonnenen Faden oder jeweils  einer Gruppe von solchen Fäden noch ein       Beifaden    aus irgend einem Textilstoff, zum  Beispiel Kunstseide, Kunststoffen, Hanf,  Wolle; Baumwolle usw. beigegeben werden.  



  Die gewonnenen Fäden können in belie  biger Wicklung, auch in Kreuzwicklung  usw. auf irgend einen Träger aufgewickelt  werden.  



  Zum Durchführen des Verfahrens dient  eine Vorrichtung, die in beiliegender Zeich  nung schematisch dargestellt ist, es zeigt:       Fig.    1 einen Vertikalschnitt durch ein  erstes Beispiel,       Fig.    2 einen Grundriss hierzu,       Fig.    3 ein zweites Beispiel im Aufriss,       Fig.        .1    bis 6 zeigen Details der     Schneid-          vorrichtung    in grösserem Massstab.  



  Bei dem in     Fig.    1 und 2 gezeichneten  Beispiel der Vorrichtung ist in einem Ge  stell 1 eine Rolle 2 drehbar gelagert, auf  welcher der zu zerschneidende Streifen 3      aufgewickelt ist. Die Breite des Streifens  3 kann beispielsweise 1,5 mm betragen. Im  Gestell 1 sind auf parallelen Wellen 4, 5  Kreismesser 6, 7 auswechselbar befestigt. Die  Wellen 4, 5 stehen durch Zahnräder 8, 9  miteinander in Eingriff. Zwischen den Mes  sern sind unter Federwirkung stehende Ab  streifer 25 vorgesehen. Die Wellen 4, 5 lau  fen in der durch die Pfeile angedeuteten  Richtung. Zum Antreiben der Welle 4 dient  eine, im Gestell 1 angeordnete, motorisch  angetriebene Welle 10, die eine auf der  Welle 1 sitzende Scheibe mittels Riemen 11  antreibt. Tor den Messern 6, 7 ist eine Füh  rung 12 für den zu zerschneidenden Strei  fen 3 vorgesehen.

   Hinter den Messern ist  eine Öse 13 vorgesehen, durch welche die  gebildeten feinen Fäden 14 in einem Strang  durchgeführt werden. Die Fäden werden als  dann durch einen gesteuerten Fadenleiter 15  auf eine Spule 16 geführt und gemeinsam  auf dieselbe aufgewickelt. Die Spule 16  sitzt auswechselbar auf einer Spindel 17, die  in einem einarmigen Hebel 18 befestigt ist.  Letzterer sitzt drehbar auf einem Zapfen 19  des     Maschinengestelles    1. Die Spule 16     bezw.     der auf dieser befindliche Fadenwickel 20  ruht auf einer Walze 21, die mittels Zapfen  22 im Gestell 1 drehbar gelagert ist. Die  Walze 21 kann am Umfang mit einem Be  lag aus Filz, Gewebe, Kautschuk versehen  sein, sie nimmt durch Reibung am Wickel 20  die Spule 16 mit sich.

   Zum Antrieb der  Spule 21 dient ein Riemen 23, welcher von  der Welle 10 aus angetrieben wird. Der  Fadenleiter 15 wird durch ein an sich     be-          Iranntes,    von der Welle 10 aus angetriebenes  Getriebe 25 hin-     und    herbewegt, so dass die  Fäden in Lagen gleichmässig auf der Spule  16 aufgewickelt werden. Den aus der  Schneideeinrichtung 6, 7 austretenden Fäden  kann durch eine an sich bekannte     Vorrioh-          tung    eine Drehung verliehen werden, ehe sie  auf der Spule 16 aufgewickelt werden. Es  können dabei zwei oder mehr Fäden zusam  mengedreht werden, ferner kann     ein    Bei  faden aus irgend einem Material noch mit  laufen.

      Bei dem Beispiel nach     Fig.    3 wird nach  der Spule 2 der Streifen 3 durch die Ein  richtung 2,6 geführt und gleichmässig ge  spannt über das einstellbare Führungsstück  12 den Messern 6, 7 zugeführt. Das Stück  12 besitzt eine Rinne 27, deren Breite zweck  mässig der Breite des zu zerschneidenden  Streifens 3 entspricht. Besonders wenn sehr  schmale Streifen, von beispielsweise 1,5 mm  Breite verarbeitet werden sollen, ist es wich  tig, dass der Streifen genau gerade auf die  Messer zu läuft. Die     Schrauben    28, 29 die  mit ihrem einen Ende an eine bearbeitete  Fläche 30 des Maschinengestelles auflaufen,  ermöglichen eine genaue Nachstellung. Die  Schraube 3,1 sichert das ganze Führungs  stück in seiner Lage.  



  Die Messer 6, 7 werden durch eine Mehr  zahl von aus sehr dünnem Blech hergestell  ten, kreisrunden Scheiben 3.2 gebildet. Zwi  schen je zwei Scheiben 32 sind Distanzstücke  angeordnet. Wie speziell aus     Fig.    4 hervor  geht, sind die beiden Reihen 6, 7 so gegen  einander     verschoben,    dass sie etwas ineinan  der greifen. Es wird dadurch eine     Scheer-          wirkung    erzielt, die ein einwandfreies Zer  schneiden eines Streifens in ausserordentlich  feine Fäden gestattet. Die Breite der Fä  den hängt einzig von der Dicke des Bleches  der Scheiben     3!2    ab.

   Es können     natürlich    be  liebig viele Scheiben 32 nebeneinander an  geordnet werden, je nach der Breite des zu  geführten Streifens und der Anzahl der ge  wünschten Fäden. Im gezeichneten Ausfüh  rungsbeispiel sind fünf Scheiben vorgesehen.  



  Die Abstreifer 25, die zwischen je zwei  Scheiben 32 der Messer 6, 7 eingreifen, sind  ebenfalls aus feinem Stahlblech hergestellt.  Sie sind um die Achse 3:3 schwenkbar und  stehen unter der Wirkung von je einer Fe  der 34, die das Bestreben hat, die Abstreifer  auf die Messer zu drücken. Durch diese Ab  streifer wird verhindert, dass die Fäden 14,  falls einer oder mehrere derselben reissen  sollten, sich auf die Messer 6, 7 aufwickeln.  



  Statt einer Spule könnte eine Hülse vor  gesehen werden, es kann auch der Fadenlei  ter so gesteuert werden, dass eine Kreuz-           wicklung    gebildet wird. Es könnten durch  Verwendung geeigneter Wickelvorrichtungen  Flaschenspulen,     hötzer    usw. erzeugt wer  den. Auf demselben Gestell werden vorteil  haft eine Mehrzahl von Schneid- und Auf  wickeleinrichtungen vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Zerschneiden von Strei fen aus regenerierter Zellulose, Zellulosederi- vaten und ähnlichen Kunstmassen in feine Fäden, bei welchem man den zu zerschnei denden Streifen von der Vorratsrolle abzieht und durch rotierende Kreismessersätze hin durchführt, worauf die gewonnenen feinen Fäden gemeinsam auf eine Spule oder der gleichen aufgewickelt werden. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Auf- @vickeln der Fäden durch eine motorisch angetriebene Walze besorgt wird, womit auch der Streifen von der Vorratsrolle abgezogen wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge- eennzeichnet, dass zwischen je zwei Messer- scheiten eines Kreismessersatzes schwenkbar gelagerte und unter Federwirkung an die Messer angepresste Abstreifer angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE: 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kreismes ser durch eine Mehrzahl von gleichen, durch Distanzstücke voneinander getrenn ten, runden Scheiben gebildet sind, wobei der eine Messersatz derart in den andern eingreift, dass die Fäden durch Scheerwir- kung erzeugt werden. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Messersätzen ein einstell bares Führungsstück für den zu zerschnei- denenden Streifen angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransj)rüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsstück zwei Stellschrauben, die auf eine bear beitete Fläche des Maschinengestelles auf laufen, vorgesehen sind und so eine genaue Einstellung des Führungsstückes ermöglichen, während eine dritte Schraube das letztere in der eingestellten Lage si chert.
CH180650D 1934-09-21 1934-09-21 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen. CH180650A (de)

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CH180650D CH180650A (de) 1934-09-21 1934-09-21 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fäden und schmalen Streifen von regenerierter Zellulose, Zellulosederivaten und ähnlichen Kunstmassen.

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CH (1) CH180650A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127535B (de) * 1958-09-24 1962-04-12 Hermann Becker Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens
DE1660631B1 (de) * 1967-03-20 1970-10-22 Shell Int Research Vorrichtung zum Zerfasern von thermoplastischen Filmstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127535B (de) * 1958-09-24 1962-04-12 Hermann Becker Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens
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