CH178484A - Elektrisch beheizte Kochplatte. - Google Patents

Elektrisch beheizte Kochplatte.

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CH178484A
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hotplate
electrically heated
radial pressure
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metal
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Elektrisch beheizte Kochplatte.    Elektrisch beheizte Kochplatten be  stehen aus einem Metallkörper mit meistens  ebener Heizfläche zum Aufsetzen der Koch  geräte. Auf der Unterseite der     Kochplatte     ist der Heizleiter meist     mäanderförmig    oder  schraubenförmig gewickelt in eine isolie  rende Masse eingebettet. Unten wird die       Einbettmasse    durch einen Metalldeckel ab  gedeckt. Der Heizwendel kann auch in kera  mischen Perlen liegen, die von unten gegen  den Metallkörper unter Vermittlung einer  wärmeisolierenden Schicht aus keramischer  Masse und eines Metalldeckels gedrückt wer  den.  



  Alle Kochplatten mit keramischer Masse  haben den Nachteil, dass unter bestimmten  Voraussetzungen Feuchtigkeit in die Ein  bettmasse eindringen     kann.    Wenn beim Ge  brauch der Kochplatte Wasser oder eine an  dere Flüssigkeit verschüttet. wird, so läuft  diese am Aussenrand der Platte herunter, wo  sie abtropfen soll. Es     bleiben,    aber immer    Tropfen am untern Rand     hängen    und krie  chen von dort durch Adhäsion oder Kapillar  wirkung an der mehr oder weniger porösen  Innenwandung der Kochplatte in die Höhe  und gelangen an die     Pressmasse,    die die Flüs  sigkeit gierig aufsaugt.

   Diese Flüssigkeit ist  bei Kochplatten besonders schädlich, weil sie  die Isolierfähigkeit der     Pressmasse    wesentlich  herabsetzt und weil die auftretenden Kriech  ströme den Benutzer gefährden können.  



  Man hat versucht, den Nachteil dadurch  zu beseitigen, dass man den Abstand der un  tern     Pressmassenoberfläche    vom untern Rand  der Kochplatte (vergleiche Höhe h in     Fig.    1)  so gross machte, dass die Feuchtigkeit nicht  bis zur     Pressmasse    aufsteigen konnte. Dabei  ergab sich aber ein zu grosser toter Raum  unterhalb der Kochplatte     bezw.    eine zu  grosse Bauhöhe der Kochplatte, die nicht er  wünscht ist.  



  Man hat auch versucht, durch Auftrit  ten von     Abschlussplatten    und dergleichen das      Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere  der     Kochplatte    zu verhindern. Diese Mass  nahmen     brachten:    aber keinen bleibenden Er  folg, weil die Verbindungsstelle den auftre  tenden mechanischen Beanspruchungen in  folge des ständigen Temperaturwechsels des  Gerätes auf die Dauer nicht standhalten  kann.  



  Die Erfindung bezieht sich gleichfalls  auf elektrische Kochplatten, auf deren Un  terseite der Heizleiter in einer isolierenden  Masse eingebettet ist oder von isolierender  Masse getragen wird, bei denen die obigen  Nachteile jedoch behoben sein sollen, und  auf ein Verfahren zu deren Herstellung. Sie  besteht darin, dass das     Feuchtwerden    der  Masse durch einen abschliessenden Metall  deckel unterhalb der isolierenden kerami  schen Masse verhindert ist, der mittelbar  oder unmittelbar an die Innenwandung des       Kochplattenrandes    stösst und in eingesetztem  Zustand elastisch nachgebend unter radialem  Druck steht.  



  In     Fig.    1 ist eine Kochplatte dargestellt,  wie sie bisher gebräuchlich ist. Der Metall  körper 11 ist auf seiner Unterseite mit Ril  len 12 versehen, in denen der Heizleiter 13,  zum Beispiel     mäanderförmig    gewickelt und       hochkantstehend    in     Pressmasse    14 eingebettet  ist. An dem mittleren     Erdungsstift    15 ist  der Blechteller 16 befestigt. Mittels der  Mutter 18 wird der die drei     Steckerstifte    19  tragende Isolierkörper 17 gegen den Blech  teller gedrückt.

   Zwischen dem     aufgebördel-          ten    Rand des Tellers und der Innenwandung  der Kochplatte ist ein schmaler Spalt, durch  den Feuchtigkeit aufwärtssteigen und bis an  die     Pressmasse    14 gelangen kann.  



  Das folgende bezieht sich auf Ausfüh  rungsbeispiele der erfindungsgemässen Koch  platte, sowie auf Beispiele des erfindungsge  mässen Verfahrens zu deren Herstellung.  



  Um das Aufsteigen der Feuchtigkeit zu  verhindern, ist bei der Anordnung nach       Fig.    2 der     Kochplattenrand    an der Stelle 21  zylindrisch ausgedreht. Der Metalldeckel ist  in     seinem    ursprünglichen Mass etwas grösser  gehalten, als die     Ausdrehung    21. Der Koch-         plattenkörper        wird    dann so     stark        er-liitzt.     dass die     Ausdrehung    21 sich thermisch aus  dehnt und den Metalldeckel     einzusetzen    ge  stattet.

   Durch Schrumpfung des     Kochplat-          tenkörpers    wird ein starker radialer Druck  auf den Metalldeckel ausgeübt und so eine  zuverlässige Abdichtung erzielt. Der die       Steckerstifte    19 tragende Isolierkörper 17  wird durch die Mutter 18 an den Metall  deckel 16     angedrüekt.    Der Metalldeckel  kann durch eine schwache     Bombierung    dem  vom     Kochplattenkörper    ausgeübten Druck  nachgeben, wenn dieser zu stark ist.  



  Die gleiche Wirkung radialen Druckes  auf den Metalldeckel lässt sich erzielen, wenn  der Metalldeckel 16 etwas grösseren Durch  messer als die     Ausdrehung    21 hat und in die       Ausdrehung    mit Gewalt     eingepresst    wird.  In     Fig.    3 ist eine solche Anordnung darge  stellt. Der Rand der     Kochplatte    11 hat die  innere zylindrische     Ausdrehung    21 und  daran nach unten anschliessend die konische       Ausdrehung    22. Durch eine entsprechend  eingerichtete Presse lässt sich der Deckel 16  ohne Erwärmung der Kochplatte mittels der  konischen     Ausdrehung    22 in die     Ausdrehung     21 einpressen.

    



  Man kann eine zuverlässige Abdichtung  auch erzielen, wenn man gemäss     Fig.    4 einen  Dichtungsstreifen 23 oder -ring zwischen  dem     Kochplattenrand    und dem Metalldeckel  einlegt. Der Rand der Kochplatte 11 kann  zu diesem Zweck mit der zylindrischen Aus  drehung 21 versehen sein, in der der Dich  tungsring 23 liegt. Das Abdichten kann  durch Schrumpfung des     Kochplattenkörpers     oder durch Einpressen des Deckels 16 her  beigeführt werden.

   Der Abdichtungsring 23  besteht zweckmässig aus einem Metall, das  weicher ist als die Baustoffe des     Kochplat-          tenkörpers    und des Metalldeckels, zum Bei  spiel aus     Aluminium.    Der Vorteil dieser An  ordnung ist, dass     Kochplattenrand    und  Deckel nicht genau bearbeitet zu sein brau  chen und dennoch alle Unregelmässigkeiten  in den abdichtenden Flächen ausgeglichen  und unschädlich gemacht werden.      Die beschriebenen     Abdichtungen    haben  den Vorteil, dass der radiale Druck auch  dann bestehen bleibt, wenn die Kochplatte  erhitzt wird.

   Die Wärme der Kochplatte  überträgt sich durch Wärmeleitung in sol  chem Mass auf den Metalldeckel,     da,ss    auch  dieser erwärmt wird und sich ausdehnt. Die  Abdichtung bleibt also bei allen     Tempera-          luren    aufrecht erhalten.  



  Durch die beschriebenen Anordnungen  wird eine sichere Abdichtung des     Kochplat-          teninnenrandes    gegen aufsteigende Feuchtig  keit erzielt. Es ist hierbei nicht erforderlich,       da.ss    auch die     Herausführungen    des     Heizlei-          ters    dicht abgeschlossen sind, die in der  Mitte der Unterseite der Platte liegen. Das  ist sogar unerwünscht, weil durch eine sol  che Abdichtung die mit Rücksicht auf den  ständigen Temperaturwechsel notwendige  Atmung der innern Teile der Kochplatte  verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRüCHE I. Elektrisch beheizte Kochplatte, auf deren Unterseite der Heizleiter in einer isolierenden Masse eingebettet ist oder von isolierender Masse getragen wird. dadurch gekennzeichnet, dass. das Feucht werden der Masse durch eineu abschlie ssenden Metalldeckel unterhalb der isolie renden Masse verhindert ist, der mittel bar oder unmittelbar an die Innenwan dung des Kochplattenrandes stösst und in eingesetztem Zustand elastisch nachge bend unter radialem Druck steht.
    II. Verfahren zur Herstellung elektrisch beheizter Kochplatten nach dem Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldeckel etwas grösser als die Aussparung in der Innenwandung der Kochplatte gewählt wird und dass der Deckel derart in den Oberteil der Koch platte eingesetzt wird, dass er nach er folgtem Einsetzen unter radialen Druck zu stehen kommt. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrisch beheizte Kochplatte nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass zwischen Kochplattenkörper und Metalldeckel ein Dichtungsring ange ordnet ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der 'radiale Druck durch Schrumpfung des vor dem Einsetzen des Metalldeckels erhitzten Kochplattenkörpers erzeugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der radiale Druck durch Einpressen des Metall deckels in die etwas kleinere Aussparung in der Innenwandung der Kochplatte erzeugt wird.
CH178484D 1933-12-13 1934-11-21 Elektrisch beheizte Kochplatte. CH178484A (de)

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