CH174806A - Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre.

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CH174806A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre.    Es ist bekannt, dass eine in einer gasge  füllten elektrischen Entladungsröhre ange  ordnete Glühelektrode unter bestimmten Um  ständen durch die Entladung selbst auf die  zur Elektronenemission erforderliche hohe  Temperatur erhitzt werden kann. Dies bringt  den Vorteil mit sich, dass zur Lieferung des  Heizstromes keine besonderen Stromquellen  erforderlich sind. Auch brauchen die Strom  zuführungsdrähte keinen Heizstrom, der öfters  eine erhebliche Stärke hat, zu führen, so dass  die durch den Heizstrom herbeigeführte,  manchmal sehr starke Erhitzung der Ein  schmelzstellen vermieden wird.  



  Eine solche Glühelektrode lässt man  manchmal aus einem kompakten Körper,  zum Beispiel aus einem Gemisch von Barium  oxyd und     Wolframteilchen,    bestehen. Dieser  Körper wird dann nur mit einem     Stromzu-          führungsdraht    versehen. Wenn man aber die  Möglichkeit     zii    haben wünscht, die Elektrode  bei der Herstellung der Röhre leicht heizen  zu können, was zum Beispiel für die Ent-         gasung    oder die Bildung des Elektronen  emittierenden     Stoffes    nötig sein kann, so  wird eine mit zwei Poldrähten versehene,  drahtförmige Elektrode verwendet. Beim  Normalbetrieb werden dann die beiden Strom  zuführungsdrähte miteinander verbunden.  



  Es ist festgestellt, dass bei Verwendung  einer solchen, durch die Entladung selbst  geheizten drahtförmigen Glühelektrode die  Entladung im wesentlichen von einem der  Enden der Elektrode ausgeht. Wenn diese  Elektrode zum Beispiel aus einem schrauben  förmig gewundenen Draht besteht und wenn  die Elektrode dabei mit der Achse der  Schraube in der Richtung der Entladungs  strecke angeordnet ist, wobei der Poldraht  des der Entladungsstrecke zugekehrten Endes  durch das Innere der Schraube hindurch  oder aussen herum geführt sein kann, so  zeigt es sich, dass die Entladung vorzugs  weise auf das genannte, der Entladungs  strecke zugekehrte Ende zu stehen kommt.

    In diesem Falle nimmt bei weitem .der      grösste Teil des Stromes seinen Weg durch  den mit diesem Ende verbundenen Poldraht,  da der Widerstand dieses Weges in bezug  auf den Widerstand der schraubenförmigen  Elektrode gering ist. Auf diese Weise wird  nur ein kleiner Teil der eigentlichen     Glüh-          elektrode    stark geheizt. Dieser Teil wird  denn auch am stärksten     angegriffen    werden.  Wenn dieser Teil bricht, so wird der anlie  gende Poldraht stark     angegriffen,    was meist  sehr bald einen Bruch der     Einschmelzstelle     herbeiführt.  



  Auch wenn die schraubenförmig gewun  dene Elektrode mit ihrer Achse senkrecht  zur Richtung der Entladungsbahn steht, zeigt  es sich, dass die Entladung im wesentlichen  von einem der Enden ausgeht, was gleich  falls zu den oben erwähnten Übelständen führt.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu  beheben und eine Bauart einer durch die Ent  ladung selbst     geheizten    drahtförmigen     Glüh-          elektrode    zu     schaffen,    durch welche die Lebens  dauer der Entladungsröhre verlängert wird.  



  Gemäss der Erfindung wird die     draht-          förmige    Glühelektrode derart ausgebildet  und angeordnet, dass sie mit ihrer Mitte  nach der Entladungsstrecke zugekehrt ist.  Die Elektrode kann zum Beispiel aus einem  schraubenförmig gewundenen, V-förmigen  Draht bestehen, und derart in der Röhre  angeordnet sein, dass die Spitze des V nach  der Entladungsstrecke gerichtet ist. Wenn  die Entladung dann an dieser Spitze erfolgt,  so durchfliesst der Strom die beiden Hälften  der Elektrode, so dass diese ganze Elektrode  gut geheizt wird und sich die ganze Ober  fläche in mehr oder weniger starkem Masse  an der Entladung beteiligt.

   Wenn die Spitze  des V während des Betriebes der Röhre der  art angegriffen wird, dass der Draht an dieser  Stelle bricht, so kann die Entladung an den  dadurch entstandenen freien Enden angreifen.  Auf diese Weise kann allmählich ein Auf  zehren der Glühelektrode erfolgen. Es ist er  sichtlich, dass die nützliche Lebensdauer auf  diese Weise erheblich verlängert werden kann.  



  Vorzugsweise wird die Elektrode     bifilar     gewunden. Auf diese Weise kommen die    beiden Hälften des     Elektrodendrahtes    sehr  dicht nebeneinander zu liegen, werden sich  praktisch ganz auf die gleiche Weise ver  halten und wird die symmetrische Strom  verteilung über die beiden Hälften gefördert.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung  dargestellt.  



  Die mit Gas (worunter auch Dampf oder  ein     Gasdampfgemisch    zu verstehen ist) ge  füllte Leuchtröhre 1 weist die Form eines<B>U</B>  auf und ist an den beiden Enden mit Füss  chen 2 und 3 versehen. Auf den Füsschen 2  ist eine Glühelektrode 4 angeordnet, die aus  einem schraubenlinienförmig gewundenen  Draht besteht, wobei die Sehraube ihrerseits  in Form eines V gebogen ist. Diese Elektrode  ist dabei derart in der Röhre angeordnet,  dass die Spitze des V am weitesten von dem  Füsschen 2 entfernt und also nach der Ent  ladungsstrecke gerichtet ist.  



  Die auf dem Füsschen 3 angeordnete  Glühelektrode 5 besteht aus einem     bifilar     gewundenen Draht. Die beiden Hälften sind  demnach sehr dicht nebeneinander angeordnet,  während die Mitte des     Elektrodendrabtes     der Entladungsstrecke am nächsten liegt.  



  Die beiden Elektroden 4 und 5 sind mit  einer Substanz von starker Emissionsfähig  keit überzogen, z. B. mit     Bariumoxyd,    und  sind beide mit zwei     Stromzuführungsdrähten     versehen. Diese Drähte können bei der Her  stellung der     Entladungsröhre    benutzt werden,  um einen Strom durch die Elektroden zu  schicken, wodurch diese entgast werden  können.     Mittelst    dieses Stromes kann     aueh     die aktive Substanz gebildet werden. Bei  normalem Betrieb der Entladungsröhre sind  die beiden     Stromzuführungsdrähte    jeder Elek  trode miteinander verbunden.

   Die Röhre ist  für W     echselstrombetrieb    bestimmt, wobei die  Elektroden 4 und 5 somit abwechselnd als  Kathode und Anode wirken.  



  Obwohl in der Zeichnung die Röhre mit  zwei verschiedenen Glühelektroden versehen  ist, wird man gewöhnlich in einer Röhre  selbstverständlich nur auf gleiche Weise aus  gebildete Elektroden verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit durch die Entladung geheizter, draht- förmiger Glühelektrode, dadurch gekenn zeichnet, dass die Glühelektrode derart aus gebildet und angeordnet ist, dass sie mit ihrer Mitte nach der Entladungsstrecke ge richtet ist. UNTERANSPRUCH: Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Glühelektrode bifilar gewunden ist.
CH174806D 1933-06-02 1934-05-11 Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre. CH174806A (de)

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CH174806A true CH174806A (de) 1935-01-31

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CH174806D CH174806A (de) 1933-06-02 1934-05-11 Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre.

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