DE639117C - Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen mit durch die Entladung geheizter, drahtfoermiger Gluehkathode - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen mit durch die Entladung geheizter, drahtfoermiger Gluehkathode

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DE639117C
DE639117C DEN35365D DEN0035365D DE639117C DE 639117 C DE639117 C DE 639117C DE N35365 D DEN35365 D DE N35365D DE N0035365 D DEN0035365 D DE N0035365D DE 639117 C DE639117 C DE 639117C
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DE
Germany
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electrode
discharge
wire
gas
light beams
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Expired
Application number
DEN35365D
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English (en)
Inventor
Cornelis Bol
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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Description

Es ist bekannt, daß eine in einer gasgefüllten elektrischen Entladungsröhre angeordnete Glühelektrode unter bestimmten Umständen durch die Entladung selbst auf die zur Elektronenemission erforderliche hohe Temperatur erhitzt werden kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß zur Lieferung des Heizstromes keine besonderen Stromquellen erforderlich sind. Auch brauchen die Stromzuführungsdrähte keinen Heizstrom, der öfters eine erhebliche Stärke hat, zu führen, so daß die durch den Heizstrom herbeigeführte manchmal sehr starke Erhitzung der Einschmelzstellen vermieden wird.
Eine solche Glühelektrode läßt man manchmal aus einem kompakten Körper, z. B. aus einem Gemisch von Bariumoxyd und Wolframteilchen, bestehen. Dieser Körper wird dann nur mit einem Stromzuführungsdraht versehen. Wenn man aber die Möglichkeit zu haben wünscht, die Elektrode bei der Herstellung der Röhre leicht heizen zu können, was z. B. für die Entgasung oder die Bildung des Elektronen emittierenden Stoffes nötig sein kann, so wird eine mit zwei Poldrähten versehene drahtförmige Elektrode verwendet. Beim Normalbetrieb werden dann die beiden Stromzuführungsdrähte ,miteinander verbunden.
Es ist festgestellt, daß bei Verwendung einer solchen durch die Entladung selbst geheizten drahtförmigen Glühelektrode die Entladung im wesentlichen von einem der Enden der Elektrode ausgeht. Wenn diese Elektrode z. B. aus einem schraubenförmig gewundenen Draht besteht und wenn die Elektrode dabei mit der Achse der Schraube in der Richtung der Entladungsstrecke angeordnet ist, wobei der Poldraht des der Entladungsstrecke zugekehrten Endes durch das Innere der Schraube hindurch oder außen herum geführt sein kann, so zeigt es sich, daß die Entladung vorzugsweise auf das genannte der Entladungsstrecke zugekehrte Ende zu stehen kommt. In diesem Fall nimmt bei' weitem der größte Teil des Stromes seinen Weg durch den mit diesem Ende verbundenen Poldraht, da der Widerstand dieses Weges in bezug auf den Widerstand der schraubenförmigen Elektrode gering ist. Auf diese Weise wird nur ein kleiner Teil der eigentlichen Glühelektrode stark geheizt. Dieser Teil wird denn auch am stärksten angegriffen werden. Wenn dieser Teil bricht,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Cornells BoI in Eindhoven.
so wird der anliegende Poldraht stark angegriffen, was meist sehr bald einen Bruch der Einschmelzstelle herbeiführt.
Auch wenn die schraubenförmig gewundejq&f: Elektrode mit ihrer Achse senkrecht $ Richtung der Entladungsbahn steht, "^ sich, daß die Entladung im wesentlichen von'* einer der Enden ausgeht, was gleichfalls zu den obenerwähnten Übelständen führt. ίο Die Erfindung betrifft eine gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen, mit durch die Entladung geheizter, zwei miteinander, verbundeneStromzuführungen aufweisender drahtförmiger Glühelektrode, deren Mitte der Entladungsbahn zugekehrt ist; sie bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beheben und eine Bauart einer durch die Entladung selbst geheizten drahtförmigen Glühelektrode zu schaffen, durch welche die Lebensdauer der Entladungsröhre gesteigert wird.
Gemäß der Erfindung werden die Teile der vorzugsweise bifilar gewundenen Elektrode so nahe zueinander angeordnet, daß nach erfolgtem etwaigem Elektrodendrahtbruch ein annähernd gleiches Aufzehren der Elektrodenstümpfe erfolgt. Auf diese Weise kommen .die beiden Hälften des Elektrodendrahtes sehr dicht nebeneinander zu liegen, werden sich, praktisch ganz auf die gleiche Weise verhalten und wird die symmetrische Stromverteilung über die beiden Hälften gefördert. Wenn die Entladung dann an. der Mitte der Elektrode erfolgt, so durchfließt der Strom die beiden Hälften der Elektrode, so daß diese ganze Elektrode gut geheizt wird und sich die ganze Oberfläche in mehr oder weniger starkem Maße an der Entladung beteiligt. Wenn die Mitte der Elektrode während des Betriebes der Röhre derart angegriffen wird, daß der Draht an dieser Stelle bricht, so kann die Entladung an die dadurch entstandenen freien Enden angreifen. Auf diese Weise kann allmählich ein Aufzehren der Glühelektrode erfolgen. Es ist ersichtlich, daß die nützliche Lebensdauer auf diese Weise erheblich gesteigert werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die mit Gas (womit auch Dampf oder ein feasdampf gemisch gemeint wird) gefüllte
^Leuchtröhre 1 weist die Form eines U auf iud ist an den beiden Enden mit Füßchen 2
'"und 3 versehen. Die auf den Füßchen 2 und 3 angeordneten Glühelektroden 4 und 5 bestehen erfindungsgemäß aus bifilar gewundenem Draht. Die beiden Elektrodenhälften sind demnach sehr dicht nebeneinander angeordnet, so daß nach erfolgtem etwaigem Elektrodendrahtbruch ein annähernd gleichmäßiges Aufzehren der Elektrodenstümpfe erfolgt.
Die beiden Elektroden 4 und 5 sind mit einer Substanz von starker Emissionsfähigkeit überzogen, z. B. mit Bariumoxyd, und sind beide mit zwei Stromzuführungsdrähten versehen. Diese Drähte können bei der Herstellung der Entladungsröhre benutzt werden, um einen Strom durch die Elektroden zu schicken, wodurch diese entgast werden können. Mittels dieses Stromes kann auch die aktive Substanz gebildet werden. Bei normalem Betrieb der Entladungsröhre sind die beiden Stromzuführungsdrähte jeder Elektrode miteinander verbunden. Die Röhre ist für Wechselstrombetrieb bestimmt, wobei die Elektroden 4 und 5 somit abwechselnd als Kathode und Anode wirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: -
    Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit durch die Entladung geheizter, zwei miteinander verbundene Stromzuführungen aufweisender drahtförmiger Glühelektrode, deren Mitte der Entladungsbahn zugekehrt ist, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der vorzugsweise bifilar gewundenen Elektrode so nahe zueinander angeordnet sind, daß nach erfolgtem etwaigem Elektrodendrahtbruch ein annähernd gleichmäßiges Aufzehren der Elektrodenstümpfe erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN35365D 1933-06-02 1933-06-18 Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen mit durch die Entladung geheizter, drahtfoermiger Gluehkathode Expired DE639117C (de)

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NL419866X 1933-06-02

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DEN35365D Expired DE639117C (de) 1933-06-02 1933-06-18 Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen mit durch die Entladung geheizter, drahtfoermiger Gluehkathode

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US2756994A (en) * 1953-10-19 1956-07-31 Littell Machine Co F J Intermittent feeding and cutting machine with variating means
GB2192751B (en) * 1986-07-14 1991-02-13 Denki Kagaku Kogyo Kk Method of making a thermionic cathode structure.

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