CH159006A - Förderanlage für fliessenden Transport in Schuhfabriken. - Google Patents

Förderanlage für fliessenden Transport in Schuhfabriken.

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CH159006A
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Co Walder
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Walder & Co
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  Förderanlage für fliessenden Transport in Schuhfabriken.    Die Eigenart der in der     Schulifabrikation     aufeinander folgenden Arbeitsgänge, welche  sich in der Dauer der einzelnen Arbeitsstufen  sehr stark voneinander unterscheiden, sowie  die     Versehiedenartiokeit    der zu verarbeiten  den Sorten bildet eine grosse Schwierigkeit,  wenn man versucht, eine Förderanlage für  fliessenden Transport einzurichten.

   Es ist  nicht möglich, mit den bekannten einfachen  Hilfsmitteln, wie Förderband oder     derglei-          ehen    zu arbeiten, weil  <B>1.</B> die     halbfertigen,    in 'verschiedenen     Be-          arbeitungsstufen        befindlic'hen    Schuhe nicht  einfach auf ein Förderband gelegt werden  können, und weil       2.,    wie bereits angedeutet, an gewissen  Stellen des Betriebes die     FördergeseUwin-          digkeit    ganz wesentlich herabgesetzt werden       müsste,    um     der'Bearbeitungszeit    an der be  treffenden Stelle Rechnung zu tragen.  



  An andern Stellen wiederum, wo nur ver  hältnismässig wenig     einfaclie    Handgriffe an  den Schuhen vorzunehmen sind, kann die         Fördergesehwindigkeit    eine verhältnismässig  hohe sein. Ein mehrfaches Umladen der       halbfertigen    Schuhe von einem langsam  wandernden Förderungsmittel auf ein schnell  wanderndes     v#,ürde    nicht nur weitere Arbeits  kräfte erfordern, sondern würde unter Um  ständen auch zu Beschädigungen der emp  findlichen Teile des Oberleders führen, ins  besondere wenn es sieh um die     Herstellti-rig     von Luxusschuhwerk handelt.  



  Die bestehenden Schwierigkeiten werden  durch die     Erfindu-no,    beseitigt, die eine För  deranlage für fliessenden Transport zum Ge  genstand hat, die geeignet ist, ohne Auf  wand an Bedienungspersonal verschieden  lange Bearbeitungszeiten an den     verschiede-          neu    Stellen des Betriebes zu     berüel-,sich-          tigen.     



  Diese Förderanlage besitzt einheitlich be  schaffene Förderkarren und diesen als Fahr  bahn dienende, durch die Betriebsräume     füll-          rende        Schienenanlage,    welche sieh in den  jenigen Betriebsräumen, in welchen Te-ii-           arbeifsvorgänge    von verhältnismässig länge  rer Dauer an der Ware vorzunehmen sind,  in Parallelstränge, in welche die     Förderkar-          ren    selbsttätig gelenkt werden, gabelt, da  mit im ganzen die Geschwindigkeit der  Karren in diesen Räumen zwar vermindert  wird, aber der     Fluss    der Karren, -die am  Ende dieser Räume wieder auf ein Geleise  zusammengeführt werden,

   doch ungestört  durch den ganzen Betrieb hindurch vor sieh       el     gehen kann.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  <B>kn</B>  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt die Förderanlage schematisch  im     Grundriss;          Fig.    2 zeigt einen Karren;       Fig.    2a zeigt Verbindungsmittel für zwei  Karren miteinander;       Fig.   <B><U>9b</U></B> zeigt den obern Rand des Karrens  in Draufsicht;       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Einsatz zur Aufnahme,  der     Zwickleisten;          Fig.    4 zeigt einen Einsatz für eine andere  Art von Werkstücken;       Fig.   <B>5</B> zeigt eine auswechselbare Tisch  platte für den Karren;

         Fig.   <B>6</B> und<B>7</B> zeigen zwei Arten von       hastenförmigen    Einsätzen;       Fig.   <B>8</B> zeigt einen muldenförmigen Ein  satz und       Fig.   <B>9</B> zeigt Leitschienen in grösserem       Massstabe.     



  Bei der in     Fig.   <B>1</B> beispielsweise     dar-          olestellten        Schienenanlage    werden die leeren  Karren bei<B>1</B> mit der Ware beladen und dann  an den verschiedenen Arbeitsplätzen vorbei  in Bewegung gesetzt. Die Bewegung der  Karren erfolgt im allgemeinen von Hand.

    Wie die     Fig.   <B>1</B> erkennen     lässt,    folgen auf die  Arbeitsplätze a und<B>b</B> eine Gruppe von     Ar-          beifsplätzen   <B>e,</B> dann wieder eine Anzahl von  Einzelarbeitsplätzen<B><I>d,</I></B><I> e,<B>f, g,</B></I> eine Gruppe  von Arbeitsplätzen<B>h'</B> und V und schliess  lich ein Arbeitsplatz<B>1.</B> Die Gabelung der  Schienenanlage 2 bei<B>3</B> ermöglicht es, die  Karren zu den verschiedenen     PhLtzen        c    zu    verteilen, wenn die an diesen Stellen aus  zuführenden Arbeiten erheblich mehr Zeit  erfordern als die bei a und<B>b</B> auszuführen  den Teilarbeiten.

   Die Gabelung 4 gestattet  in gewissen Fällen, wenn nämlich bei der  betreffenden Schuhsorte die an den Arbeits  plätzen<B><I>d,</I></B><I> e,<B>f, g</B></I> auszuführenden Arbeiten  entbehrlich sind, diese Gruppe auszuschalten  und die Karren von c unmittelbar nach     h'     oder     Y'    zu leiten.

   Die Gabelung<B>5</B> ist für  zwei verschiedene Fälle vorgesehen; entweder  werden auf sämtlichen Plätzen h' -und     li,"    die  gleichen Arbeiten oder aber bei h' andere Ar  beiten als bei V     ausoeführt.    Es kann also  mit Hilfe der Schienengabelungen den bei  den verschiedenen vorkommenden Ausfüh  rungen entsprechend verschiedenartigen Ar  beitsgängen und Arbeitszeiten Rechnung ge  tragen werden, ohne     dass    irgendeine Stockung  im fliessenden Transport auftritt.

       Selbstver-          stä,ndlich    kann auch bei der eben beschrie  benen Anlage, falls erforderlich, ein Höhen  unterschied während des     Karrenumlaufes    in  irgend einer bekannten Weise überwunden  werden, indem beispielsweise bei<B>7</B> zwischen  den Schienen eine Förderkette mit     Mitneh-          mern    in ständigem Umlauf gehalten wird,  welche in irgend einer Weise an den Kar  ren, zum Beispiel an     Mitnehmerstiften   <B>9,</B> an  greift und sie über eine Steigung mitnimmt.  Auch kann ein ganzer     Stockwerksunterschied     durch Zwischenschaltung von Aufzügen<B>8</B> in  der Richtung aufwärts oder abwärts über  wunden werden.  



  Da bekanntlich in einer Schuhfabrik     sebr     verschiedenartige Schuhsorten und Ver  arbeitungsverfahren vorkommen, wird man  die Karren, welche in ihrem     Grundaufbaii     einheitlich gehalten werden, vorteilhaft so  einrichten,     dass    sie den verschiedensten     atif-          tretenden    Aufgaben     angepasst    werden kön  nen und an den Gabelungen der     Sehienen-          anlage    selbsttätig weiter geradeaus, nach links  oder nach rechts rollen.  



  In F     ig.    2 ist ein derartiger E     inheits-          karren    beispielsweise dargestellt. Er     besi#,.7t     vier am obern und am untern Ende mitein-           ander    verbundene Eckstreben<B>9,</B> welche an  ihrem untern Ende Laufrollen<B>10</B> tragen.  Zweckmässig werden die beiden rückwärtigen  Rollen<B>10'</B> in der Fahrtrichtung festgelagert,       -#vä,hrend    die vordern Rollen     10"    in bekann  ter Weise schwenkbar am Fuss der Strebe<B>9</B>  angebracht sind.

   Die gegenseitige Verbin  dung der Strebe<B>9</B> an ihrem obern Ende  bildet einen Rahmen<B>11,</B> vorzugsweise     aus     Winkeleisen, der so beschaffen ist,     dass    in  ihn die in     Fig.   <B>3</B> bis<B>8</B> dargestellten aus  wechselbaren Teile eingesetzt werden können.  Etwa in halber Hölle ist zwischen den Stre  ben eine Plattform<B>19-</B> befestigt.  



  Am vordern Ende des Karrens sind  Steuermittel angeordnet. Sie umfassen eine  Führungsrolle<B>13,</B> welche um eine senkrechte  Achse drehbar am Ende eines nach vorn vor  stehenden Armes 14 gelagert ist. Der     A-Tm     14 ist an einer Stange<B>15</B>     befestig-t,    welche  mittelst eines Handgriffes<B>16</B> schwenkbar ist.  Zweckmässig läuft der Arm 14 zu dem Hand  griff<B>16</B> parallel.  



  Durch irgendwelche bekannte Mittel kann  der Steuerarm 14 in verschiedenen Stellun  gen festgehalten werden, in welche er durch  Schwenken des Handgriffes<B>16</B> gebracht  wird. Zeigt der Arm 14 geradeaus nach vorn,  so wird der Karren     an    der Gabelungsstelle  <B>3,</B> 4 oder<B>5</B> geradeaus weiter rollen; steht  der Arm<B>16</B> jedoch nach rechts, beziehungs  weise nach links, so wird der Karren an  der Gabelung der Schienen ebenfalls die  betreffende Richtung selbsttätig einschlagen.  



  Die     Stenerwirkung    ergibt sich durch das  Zusammenarbeiten der Lenkrolle<B>13</B> mit Seil  schienen<B>17,</B> welche an der Gabelungsstelle  zwischen den Laufschienen<B>18</B> vorzusehen  sind (vergleiche     Fig.   <B>9).</B> Die     Laufschienen     <B>18</B> werden an der Gabelungsstelle so aus  geführt,     dass    keine verstellbaren Weichen  zungen notwendig sind, um dem Karren das  Einbiegen in den einen oder andern abzwei  genden Schienenstrang zu ermöglichen.

   Eine  solche Anordnung ist beispielsweise beson  ders einfach, wenn die Schienen nicht nach    Art der Eisenbahnschienen über den Flur  nach oben vorstehen, sondern als     Führunos-          rillen,    ähnlich wie bei Strassenbahnen,     ans-          gebildet    werden. Es bedarf infolgedessen nur  einer Einstellung der Lenkrolle<B>13,</B> um den  Karren zu veranlassen, geradeaus, nach rechts  oder nach links zu rollen. Infolge der Be  weglichkeit der vordern Laufrollen<B>10"</B> ist  die Lenkung besonders leicht.  



  Die     Leitschlenen   <B>17</B> sind in der     Art     ihrer Gabelung und Krümmung vollkommen  der betreffenden Gabelung und Krümmung  der Laufschienen<B>18</B> ähnlich. Diese     Leil   <B>-</B>  schienen<B>17</B> ragen im allgemeinen so     we;t     über den Flur hervor,     dass    die. Leitrolle     13     des ankommenden Karrens, welche knapp  über dem Boden angebracht ist, gleichgültig.

    in welcher Stellung sie sich befindet, unbe  dingt in eine der drei Rillen<B>17',</B>     17"#        17"'     hineingeraten     muss.    In     Fig.   <B>9</B> ist beispiels  weise die Leitrolle<B>13</B> in einer Stellung mit  eingezeichnet, in welcher sie den Karren in  den nach rechts (in der Fahrtrichtung ge  sehen) abbiegenden     Schienenstrano,        hinein-          lenkt,    weil die Rolle<B>13</B> an der Gabelungs  stelle in die entsprechend nach rechts wei  sende     Leitrille   <B>17...</B> hineingerät. Die andern  möglichen Stellungen der Lenkrolle<B>13</B> sind  gestrichelt angedeutet.

   Der Eingriff der  Lenkrolle<B>13</B> in die Leitschienen<B>17</B> ist nur  so lange nötig, als die vordern     1,aufrollen          10"    des Karrens sich unmittelbar an der Ga  belungsstelle der Schienen<B>18</B> befinden. Mit  Hilfe der     Einstelluno,    der Lenkrolle kann von  jedem Arbeitsplatz     'ä.   <B>b.<I>d,</I></B><I> e,</I>     i.   <B>g</B>     aus#   <B>je</B>  nach der Art der Ware und der     getroffenün     Arbeitsverteilung. vorher bestimmt werden.  zu welchem der Arbeitsplätze     e.        17'#        h"    der  Karren laufen soll.  



  Da der Karren als Einheitskarren für den  Transport von sehr verschiedenen Werk  stücken und Arbeitsgeräten Verwendung fin  den soll, ist er zur Aufnahme der bereits  erwähnten, in     Fig.   <B>3</B> bis<B>8</B> dargestellten Ein  sätze eingerichtet. Diese Einsätze besitzen  selbstverständlich einheitliche     Anschbissmasse.     so     dass    sie sämtlich in den Rahmen<B>11</B> am      obern Rande des Karrens eingesetzt werden  können.  



  Der Träger nach     Fig.   <B>3</B> dient zur Auf  nahme der     Zwickleisten    mit den     aufge        wick-          ten    Schuhen. Dieser Träger besteht aus einem  Rahmen<B>19</B> aus beliebigem Material,     wel-          eher    die Form eines an der Längsseite offenen  Rechteckes besitzt.

   An der     Läno-sseite    die  ses Rahmens sind Stiftpaare 20 angebracht,  welche in entsprechende Löcher der einzel  nen Leisten hineinpassen, so     dass    die Leisten  mit der Sohle nach oben in der einfachsten  Weise auf diese Stiftpaare 20 aufgesteckt  werden können; ein gegenseitiges Zusammen  stossen und Reiben der     aufo-ezwickten    Schuhe  gegeneinander ist infolgedessen ausgeschlos  sen. An dem Rahmen<B>19</B> wird auswechsel  bar in Schlaufen 21' ein     Arbeitszettelhalter     21 befestigt, welcher an seinem     obern    Ende  eine     Klemmvorrielltung    besitzt, mit deren  Hilfe ein Arbeitszettel<B>23</B> oder dergleichen  auswechselbar     angeklemmt    werden kann.

   Da  mit dieser an sich sehr günstig angeordnete  und über die Ware leicht erkennbar empor  ragende obere Teil des Zettelhalters 21 mit  dem     Arbeitszeitel   <B>23</B> an gewissen Stellen des  Betriebes nicht hinderlich ist, zum Beispiel  wenn die Karren mit geklebten Schuhteilen  durch einen     Troekenkanal    hindurchgefahren  werden, ist der Zettelhalter 21 bei 24 mit  einem Gelenk versehen, so     dass    die Karte<B>'23</B>  im Bedarfsfalle umgeklappt werden kann.  Diese     Umklappbarkeit    des Zettelhalters ist  auch mit Rücksicht auf etwa vorkommende  Benutzung eines     Deckentrockners    oder Über  hebers zweckmässig.

   Würde der Zettelhalter  nicht gelenkig klappbar sein, so     müsste        (ler     Überheber oder Deckentrockner erheblich     grb-          sser    bemessen werden. Nicht nur die Rahmen  <B>19,</B> sondern auch die Rosteinsätze<B>25</B> und  der obere Rand<B>11</B> des Karrens selbst sind  mit den     Einsteckschlaufen    21' ausgestattet,  um<B>je</B> nach Bedarf an allen in Frage kom  menden Teilen des Fördermittels den Zettel  halter befestigen zu können.

   Am obersten  Ende des Zettelhalters<B>21</B> wird übrigens  zweckmässig noch eine Markierungsvorrich-         tung    22 angebracht, an der beispielsweise  Nummern oder dergleichen zur     Kenntlich-          machung    der einzelnen Wagen     usw.    ein  gesteckt werden können.  



  In gewissen Fällen werden die     Schlilie     mit oder ohne Leisten nicht auf Stifte<B>20</B>  aufgesteckt, sondern werden zweckmässig auf  einem Gitterrost<B>25</B> gemäss     Fig.    4     unter-          ,o,ebraellt.    Dieser Rost bestellt aus einem     ein-          D     fachen Rahmen, in welchen parallel     zueiti-          ander    Querstäbe<B>9-6</B> eingelegt sind, die vor  zugsweise mit Gummi überzogen sind, um  das     Selluhwerk    nicht zu verletzen.

   Die  Schuhe werden dann mit oder ohne Leisten,  mit der Sohle     naelt    oben, mit ihren Schaft  teilen einfach zwischen zwei solche Roststäbe  gesteckt.  



  An Stelle der beiden genannten Einsätze  kann auch eine einfache Platte<B>27</B> aus Holz  oder dergleichen mit Halteleisten<B>2,8</B> gemäss       Fig.   <B>5</B> auf den Karren aufgelegt werden.  Sie dient beispielsweise zum Aufsetzen oder  Auflegen der     ausgeleisteten    Schuhe.  



  Unterhalb des Rahmens<B>11</B> ist, wie be  reits erwähnt, ein     Zwischenboden    12,     zweck-          mässi--    aus     Dralit--eflecht,    angebracht. Auf  diesem Zwischenboden können die leeren       Zwickleisten    oder, wenn die Schuhe oben auf  gelegt sind,     Furnituren,    wie     Brandsohleii,     Sohlen, Gelenke, hintere Kappen, Absätze       usw.    aufgelegt werden;

   auch kann man     dort-          den    Rahmen<B>19</B> oder den Rost<B>25</B> ablegen,  und in den weiteren Beförderungsgang mit  geben, wenn der betreffende Einsatzteil seinen  Dienst getan hat und gegen einen andern  ausgetauscht worden ist.  



  Zweckmässig wird zur Ergänzung des  Karrens ein Aufsatz<B>9.9</B> verwendet, welcher  vorzugsweise, ähnlich wie der Karren selbst,  aus Schmiedeeisen gefertigt wird und haupt  sächlich aus einem Rahmen mit vier Füssen  besteht, der dieselben Abmessungen wie der  obere Rahmen<B>11</B> des Karrens besitzt und  im Bedarfsfall mit seinen vier Füssen<B>29'</B> in  entsprechende Schlaufen<B>30</B> an den Ecken  des     --enannten    Rahmens<B>11</B> eingesetzt wird.  Auch der Rahmen<B>29</B> ist an den beiden in.      der. Fahrtrichtung gelegenen Querseiten mit       Einsteckselilaufen    21' für den     Zeitelhalter     21 versehen.

   Die auswechselbaren Einsätze  nach     Fig.   <B>3</B> bis<B>7</B> können statt in den Rah  men<B>11</B> auch in den Rahmen<B>29</B> oder auf  die Fläche 12 gelegt werden. Durch den er  wähnten Aufsatz<B>29</B> wird der Förderkarren  beispielsweise für die Verarbeitung von     lang-          sehäftigen    Stiefeln verwendbar. Würde man  solche Stiefel mit dem Schaft nach     unten-          in    einen Gitterrost<B>25</B> einstecken wollen, der  in den Rahmen<B>11</B> eingelegt wäre, so würden  die Schäfte auf der Plattform 12 aufstossen.

    Mit Hilfe des Aufsatzes aber können die       langschäftigen    Stiefel mit dem Gitterrost     2.5     auf dem Rahmen<B>29</B> ohne Schwierigkeit be  fördert werden.    Die Förderanlage kann mit Vorteil auch  zur Beförderung von     Furnitüren    oder der  gleichen in den verschiedenen Abteilungen  einer Schuhfabrik dienen.    Es können beispielsweise in der     Stau-          zerei    Laufsohlen, Brandsohlen, Hinterkappen,  Vorderkappen vom     Stanzer    weg mittelst der  Karren unter Verwendung entsprechender  Einsätze zu den verschiedenen nachfolgen  den Arbeitsplätzen befördert werden.

   Die  Einsätze für diesen     vorgenannt-en    Zweck  sind Holzkästen 32 oder dergleichen, mit  entsprechender Inneneinteilung<B>33</B> und mit  Griffen 34 versehen (vergleiche     Fig.   <B>6).</B> Für  den Absatzbau können ebenfalls entspre  chende Holzkästen<B>35</B> als Einsätze für die  Karren mit Inneneinteilung<B>36</B> verwendet  werden (vergleiche     Fig.   <B>7).</B> Zuerst werden  dem Karren die verschiedenen Unterflecke  zugeteilt und dann diese     Unterflecke    an  einer bestimmten Arbeitsstelle zusammen  gefegt.

   Von dort rollt der Karren zur<B>Ab-</B>  satzpresse, wo die vorgebauten Absätze un  ter starkem Druck     zusammengepresst    werden,  und von hier aus läuft der Karren zum     Ab-          satzvorratregal.     



  In der     Zuschneiderei    kann der Karren  mit einem muldenförmigen Aufsatz<B>37,</B> der  der Länge nach etwas über den     Karrenrand       hinausragt und mit Halteleisten oder der  gleichen an der Unterfläche zwecks Eingrif  fes in den Rahmen<B>11</B> versehen ist, zur Auf  nahme der Lederpacke Verwendung finden  (vergleiche     Fig.   <B>8).</B> Auch diese Kästen sind  mit Schlaufen 21' zum Anbringen eines Zet  telhalters<B>291</B> ausgestattet.

   Auf diese Art und  Weise kann vom Lederlager Material für  die verschiedenen     Zuschneidegruppen    auf die  Karren verteilt werden, welche dann zur       Schnittmodellabteilung    rollen, wo auf den  Zwischenboden 12 die Modelle     bezw.        Stanz-          messer    zugeteilt werden.  



  An manchen Stellen des Betriebes kann  es von Vorteil sein, wenn eine Mehrzahl von  Karren nach Art eines     Wauenzu        'ges    anein  ander gekuppelt wird. Diesem Zweck dienen  beispielsweise Ösen<B>9",</B> welche an den untern       Querleisten9    jedes Karrens angebracht sind.  Mit Hilfe eines einfachen Kupplungshakens  <B>31</B> können die Karren     aneinandergehängt     werden (vergleiche     Fig.    2a).  



  Es ist weiter oben ausgeführt worden,       dass    an einzelnen Stellen, insbesondere dort,  wo Höhenunterschiede zu überwinden sind,  die Karren mit Hilfe der     Mitnehmerstifte     <B>9...</B> mit irgend einem Antriebsmittel, zum  Beispiel einer Förderkette, vorübergehend  gekuppelt werden können. Dies kann auch  dann Anwendung finden., wenn eine Mehr  zahl von Karren vorüber 'gehend     aneinander-          gehängt    worden ist.

   Ein derartiges Antriebs  mittel dient nicht nur dazu, die Karren     auf-          wä,rts    zu ziehen, sondern auch dazu, auf     Ge-          fällestrecken    die Karren vor einer unzuläs  sigen Beschleunigung zu bewahren.  



  Die Gabelung des Schienenstranges hat  nicht nur den Zweck, eine zeitweise Verlang  samung des     Karrenlaufes    durch den Betrieb  herbeizuführen, sondern sie dient auch dazu,  nach Wahl die einzelnen zu verarbeitenden  Partien von     Sell-LLhwerk    den verschiedenen  dafür eingestellten Arbeitsplätzen zuzufüh  ren, zum Beispiel Schuhe mit braunen     Soli-          len    nach der einen Seite, Schuhe mit     sehwar-          zen    Sohlen nach der andern Seite zu be  fördern.

        Falls die Narren von einem Stockwerk  in ein anderes zu befördern sind, kann dies  vorteilhaft     mitfelst    eines Paternosteraufzu  ges erfolgen; die Einrichtung kann dabei so  getroffen werden,     dass    die Karren selbsttätig,  zum Beispiel infolge des natürliches Gefälles  des     Schienenstranges,

      oder zum Beispiel  durch Kupplung der weiter oben erwähnten  Antriebskette mit dem     Paternosterantrieb     oder dergleichen in den Aufzug     hinein-          gelangen.        01        Auch        das        Ausladen        der        einzelnen     Karren aus dem Aufzug im nächsten Stock  werk kann ebenfalls durch an     siel:L    bekannte  Hilfsmittel selbsttätig gestaltet werden.  



  Selbstverständlich kann, je nach den Er  fordernissen des einen oder andern Betriebes,       auell    eine andere Zahl von Einsätzen in Frage  kommen.  



  Infolge der Auswechselbarkeit der ver  schiedenen Einsätze nach     Fign.   <B>3</B> bis<B>8</B> ist  die Verteilung der Ware durch den Betrieb  ausserordentlich einfach, da an     den    einzelnen  Arbeitsplätzen, sofern nicht der betreffende  Arbeitsvorgang oder Handgriff an der Ware,  so wie sie auf dem Karren sich befindet, vor  genommen wird, der betreffende Einsatz mit  den     aufgeleisteten    oder sonst vorbehandelten  Schuhen abgehoben und auf den Arbeitsplatz  gebracht werden kann, während ein anderer  Einsatz, welcher inzwischen dort leer gewor  den ist oder welcher dort bereitliegt oder  schliesslich auf dem     Zwischenboden    12 mit  geführt wurde, an die Stelle des abgenom  menen Einsatzes gelangt.

   Keinesfalls ist die  Verwendungsmöglichkeit des     Einheitskarrens     auf die angegebenen Beispiele beschränkt,  sondern es können selbstverständlich alle  möglichen Variationen vorgenommen werden,  soweit dies die Eigenschaften der     Schienen-          anla-e        o-estatten.     



  t5<B>;n</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Förderanlage mit fliessendem Transport in Schuhfabriken, gekennzeichnet durch ein heitlich beschaffene Förderharren und eine diesen als Fahrbahn dienende, durch die Be- triebsräume führende Schienenanlage, welche sich in denjenigen Betriebsräumen, in wel chen Teilarbeitsvorgänge von verhältnis- mässig.längerer Dauer an der Ware vorzu nehmen sind, in Parallelstränge, in welche die Förderkarren selbsttätig gelenkt werden, gabelt, damit im ganzen die Geschwindig keit der Karren in diesen Räumen zwar ver mindert wird, aber der Fluss der Karren,
    die am Ende dieser Räume wieder auf ein Ge leise zusammengeführt werden, doch unge stört durch den ganzen Betrieb hindurch vor sich gehen kann. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Förderanlage nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einstellbare Steuer mittel<B>(13</B> bis<B>16)</B> an den einzelnen För- derkarren und durch Leitschienen<B>(17)</B> an jeder Schienengabelung<B>(3,</B> 4,<B>5),</B> durch die die Karren selbsttätig in denjenigen von der Gabelung ausgehenden Schienen strang gelenkt werden, für den die Steuer mittel vorher eingestellt wurden.
    2,. Förderanlage nach Patentanspruch und Unteranspruelt <B>1,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass die Förderkarren an ihrem oberii Ende mit einer Aufnahmevorrichtung <B>(11)</B> versehen sind, in welche zugehörige Ein sätze<B>(19,</B> 25,<B>27, 32, 35, 37)</B> je nach Bedarf, Art und Bearbeitungszustand der Ware auswechselbar eingelegt werden können.
    <B>3.</B> Förderanlage nach Patentanspruch -und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, gekennzeichnet durch einen Einsatz<B>(19)</B> in Rahmen form, welcher an der einen Seite mit Steckvorrichtungen (20) zur vorüber- g e 'henden Befestigung n von Schubleisten, und mit einem umklappbaren<U>Klemmhal-</U> ter (21, 22, 24) für Zettel<B>(23)</B> versehen ist. 4.
    Förderanlage nach Patentansprue'h und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, gekennzeichnet durch einen auswecUselbaren Einsatz, wel cher aus einem Rahmen<B>(25)</B> besteht, in dessen Zwischenräume Schuhe, Leisten usw. gesteckt werden können. <I>5.</I> Förderanlage nach Patentanspruell und Unteransprüchen<B>1,</B> 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die rostartig angeord neten Stäbe<B>(26)</B> mit Gummi umhüllt sind.
    <B>6.</B> Fördermittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen <B>1</B> und 2, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Aufsatz<B>(29),</B> welcher auf den Karrenoberteil <B>(11)</B> auf gesteckt werden kann und an seinem obern Rande, ebenso wie der Karren selbst, zur Aufnahme von auswechselbaren Einsät zen<B>(19, 25, 27, 32,</B> 35# <B>37)</B> eingerichtet ist. <B>7.</B> Fördermittel nach Patentanspruch und Unteransprüclien <B>1</B> bis<B>5,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Karren mit Kupplungsmitteln <B>(9", 31)</B> aneinan- dergehängt werden können.
CH159006D 1930-12-05 1931-12-05 Förderanlage für fliessenden Transport in Schuhfabriken. CH159006A (de)

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