DE2021164A1 - Foerderer - Google Patents

Description

• Förderer Die Erfindung betrifft einen Förderer mit auf einem Unterteil angeordneten, sich drehenden Förderelementen.
• Bs sind sogenannte Rollenförderer bekannt, die aus mehreren, auf Stützen ruhenden Rollbahnstücken bestehen.
• Die Stützen bestehen hierbei aus Schienen, welche die örderrollen tragen. Diese Rollenförderer haben den Nachteil, daß sie infolge ihres hohen Gewichts nur schwer transportiert werden können, Weiter ist von Nachteil, daß der Boden, auf dem sie aufgestellt werden, eben sein muß.
• Ist dies nicht der Fall, sind zum Aufstellen Ausgleichsstücke erforderlich. Da die einzelnen Rollbahnstu..cke relativ lang sind, ist ihre Aufstellung in kleinen Räumen nicht oder nur schwer möglich. Diese Nachteile sollen vermieden werden.
• Bei einem Förderer der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil aus einem flexiblen Material besteht, an dessen oberer Fläche die Förderelemente befestigt sind.
• Unter sich drehenden Förderelementen ist jede geeignete Art von drehbaren Elementen zu verstehen, die eine Last zu tragen vermögen und auf denen eine Last bewegt werden kann. Solche Elemente bestehen beispielsweise aus die Last tragenden Kugelelementen, kleinen Rädern, die als Rollenräder zu bezeichnen sind, oder Förderrollen.
• In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Förderer aus einem flexiblen Unterteil, auf welchem eine Anzahl die Last tragende Kugelelemente angeordnet sind.
• Vorzugsweise besteht das Unterteil aus einer flexiblen Matte aus Gummi oder einem Kunststoff, wie beispielsweise einem Polyvinylohlorid oder einem Polyäthylen.
• Ein derartiger Förderer kann so gestaltet werden, daß er ein geringes Gewicht aufweist, und die Natte kann ausreichend flexibel sein, um den Förderer aufrollen zu können.
• Weiterhin erlaubt die Flexibilität der Matte, daß diese auf eine unterbrochene Fläche gelegt werden kann und es trotzdem möglich ist, auf ihr befindliche Lasten zu bewegen. Ein anderer Vorteil besteht in dem geringen Gewicht des Förderers, so daß dieser leicht transportiert werden kann. Der Förderer kann in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt werden und wird beispielsweise wie ein Teppich auf dem Ladeboden eines Lastwagens, eines Luftfrachteontainers oder ähnlichem ausgelegt.
• Falls erforderlich, kann der Börderer aus einer Anzahl;, in den Abmessungen standardisierter Unterteile bestehen, welche Seite an Seite angeordnet sind, um die erforderliche Breite und Länge des Förderers zu erhalten.
• Gemäß einem anderen Vorzug der Erfindung sind die sich drehenden Förderelemente auf der oberen Fläche in einem Muster, beispielsweise in geraden oder versetzten Reihen, angeordnet.
• Die Erfindung kann auf zahlreiche Weise verwirklicht werden. Einige Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
• Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Förderer gemäß der Erfindung unter Verwendung von Kugelelementen.
• Fig 2 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
• Die Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf eine Konstruktion mit Rollen dar.
• In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 3 gezeigt und die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforiii mit Rollenrädern.
• In einer ersten, in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht der Förderer aus einem Unterteil 1 in Form einer Matte aus Gummi, Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, welche 3,18 mm dick (1/8"), 457 mm breit (18") und 138 cm lang (6'6") ist. Auf dieser Matte sind 39, die Last tragende Kugelelemente 2 angeordnet, beispielsweise derart, wie sie in, der britischen Patentanmeldung 16 647/68 beschrieben sind. Die Kugelelemente sind im Abstand von 152,4 mm (6") angeordnet, so daß sich 13 Reihen zu äe 3 Kugelelementen ergeben. In einer anderen (nicht gezeigten) Anordnung können die Reihen versetzt zueinander angeordnet oder die Kugelelemente können nach einem anderen System angeordnet sein.
• Jedes der Kugelelemente weist einen unteren Auflageteil 3 auf, der mit der Matte durch Schrauben 5 und Nuttern 4 verbunden ist. Die Schrauben haben Senkköpfe 6, die sich auf der Rückseite 7 der Matte 1 befinden. Die die Schrauben 5 aufnehmenden Bohrungen 8 weisen Senkungen auf und sind mit Unterlegscheiben 9 versehen, die an ihren äußeren Rändern Krempen 10 aufweisen, um zu verhindern, daß die Schrauben 5 sich durch die Matte hindurcharbeiten.
• Eine derartige Matte wiegt ungefähr 9,1 bis 11,4 kg (20 bis 25 pound?) und ist im aufgerollten Zustand leicht transportierbar.
• Mehrere solcher Matten können auf dem Boden beispielsweise eines Containers oder eines Flugzeugs ausgelegt werden und ermöglichen es auf. diese Weise, darauf befindliche Lasten leicht zu bewegen. Eine Reihe solcher Matten kann als Rampe vorgesehen werden, um das Entladen zu erleichtern. Z Falls erforderlich, kann. die Matte beispielsweise aus einem dickeren Material bestehen. Ist dieses ungefähr 25,4 mm dick (1 "), wiegt die Einheit ungefähr 12,4 bis 14,5 kg (27 bis 32 pounds).
• In einem anderen Ausführungsbeispiel, welches in den Fig 3 und 4 gezeigt ist, ist die Matte 20 25,4 mm dick (1"), 457 mm breit (18 't) und 1S8 cm lang (6'6").
• Auf der Oberseite der Matte sind in diesem Ausführungsbeispiel Rollen 21 angeordnet, welche von U-förmigen Trägern 22 getragen werden, welche mit der Matte vernietet sind. Diese Träger können auch wie im vorstehend beschriebenen Beispiel mit der Matte verschraubt sein.
• Die Roilen 22 sind ebenfalls~in Reihen im Abstand von 152,4 mm (6') angeordnet, jedoch können sie auch versetzt oder nach einem anderen System angeordnet sein.
• Falls erforderlich, kann die Matte auch breiter sein, beispielsweise 533 mm (21"), wobei auf ihr gleich große oder größere Rollen von größerer Länge befestigt sein können.
• Um die Matte leicht bansportieren zu können, kann diese aufgerollt werden. X ist möglich, sie über unebene Flächen zu legen. Eine für die Verwendung mit einer solchen Matte geeignete Rolle ist beispielsweise beschrieben in der britischen Patentanmeldung 24 199/68.
• In einer weiteren Ausführungsform werden schmale Xollen verwendet, welche als Rollenräder bezeichnet werden können. Eine geeignete Konstruktion eines derartigen Rollenrades ist in Fig. 5 gezeigt. Das Rad selbst ist mit 30 bezeichnet und besteht beispielsweise aus einem Kunststoff. Das Rad wird getragen durch einen U-förmigen Träger 31, welcher Befestigungsflansche 32 aufweist, mit denen er durch Nieten 33 mit der als Unterteil dienenden Matte befestigt werden kann. Die Abmessungen der Matte können gleich sein wie diejenigen bei den zuvor beschriebenen Beispielen und die Rollenräder können ebenfalls wiederum in Reihen angeordnet sein. Es ist auch möglich, sie versetzt oder nach einem anderen System anzuordnen. Andere für die Verwendung mit derartigen Matten geeignete Rollenräder sind beschrieben in den britischen Patentanmeldungen 10 122/69 und 8 862/69.
• Die Förderer gemäß der Erfindung können leicht und kostensparend hergestellt werden, da nur preisgünstiges Material verwendet wird.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Förderer mit auf einem Unterteil angeordneten, sich drehenden Förderelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus einem flexiblen Material besteht, an dessen oberer Fläche die Förderelemente befestigt sind.

2. Förderer nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus einer flexiblen Matte besteht.

3. Börderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte aus Gummi oder Kunststoff besteht.

4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte aus einem Polyvinylchlorid oder einem Polyäthylen besteht.

5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der förderer aus einer Anzahl, in den Abmessungen standardisierter Matten besteht, welche Seite an Seite angeordnet sind.

6. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Förderelemente aus die last tragenden Kugelelementen, Rollenrädern oder Förderrollen bestehen.

7. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Pörderelemente auf der oberen Fläche nach einem Muster, beispielsweise in Reihen oder versetzten Bahnen, angeordnet sind.

8. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil im wesentlichen rechteckig ist.