CH153354A - Rad für Traktoren, Lastwagen, Motorpflüge etc. - Google Patents

Description

  Rad für Traktoren, Lastwagen, Motorpflüge ete.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Rad für Traktoren, Lastwagen, Motor  pflüge etc. Gemäss der Erfindung ist das  Rad mit Stollen versehen, die mindestens  zwei Laufflächen aufweisen, von denen die  eine zum Beispiel zur Fahrt auf Strassen und  die andere zum Beispiel zur Fahrt im Acker  verwendbar ist. Um die eine oder andere  Lauffläche in die Arbeitslage einstellen zu  können, sind die Stollen zum Beispiel einzeln  umlegbar im Radkörper gelagert. Gemäss der  Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die  Stollen in ihrer jeweiligen. Arbeitslage zu  sichern.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige  Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:  Fig. 1 einen Teil einer Traktorhereifung  im Querschnitt;  Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Lauf  flächen;  Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine zweite Aus  führungsform, zum Teil in Ansicht, zum Teil  im Schnitt;    Fig. 6 bis 10 zeigen verschiedene Aus  führungsformen eines Details.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 1  sind im Radkörper 1 in regelmässigen Ab  ständen voneinander Stollen 2 in Durch  brechungen 3 der Felge angeordnet. Jeder  Stollen 2 ist um einen Zapfen 4 im Rad  körper 1 drehbar gelagert. Auf der .einen Seite  eines jeden Stollens 2 sind Spitzen 5 oder  dergleichen vorgesehen, die zur Fahrt des  Traktors zum Beispiel im Acker oder in der  Wiese bestimmt sind. Auf der andern Seite  besitzt jeder Stollen 2 eine Gummiplatte 6:  diese dient zur Fahrt des Traktors auf der  Landstrasse. Um die Stollen 2 in ihrer Ar  beitslage zu sichern, sind Laschen 7 vor  gesehen, die auf Bolzen 8 befestigt sind.  Jede Lasche 7 greift über zwei benachbarte  Stollen 2.

   Auf jedem Bolzen 8 sitzt ein  Klemmstück 9, das mittelst einer mit Hand  griffen versehenen     Mutter    10 auf die     Stollen          gepresst    werden kann. Auf diese Weise wer  den die Stollen in bezug auf die Felge .des  Rades, sowie     unter    sich     starr    verbunden, so      dass Radfelge, Stollen und Laschen einstar  res Ganzes bilden. Ein rasches Offnen der  Sperreinrichtung und ein Wenden der Stol  len ist also auch auf freiem Felde möglich.  Die Ausbildung der Laufflächen der Stollen  kann auch anders als gezeichnet sein.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 3,  4 und 5 besitzen die Stollen drei Laufflächen.  Jeder Stollen 11 sitzt mit zwei Zapfen 12, 13  bezw. 13, 14 oder 12, 14 in Lagern des  Radkörpers 15. Um die eine oder andere  Lauffläche der Stollen in die Arbeitslage  über den Umfang der Felge 15 zu stellen,  werden die Sperrlaschen 16, die mittelst  Schraube 17 am Radkörper festgespannt sind,  gelöst. Die Stollen werden dann aus ihren  offenen Lagern ausgehoben, gedreht und wie  der in die Lager eingesetzt.  



  Es könnten auch Stollen mit vier und  mehr Seiten Verwendung finden. Das Ändern  der Laufflächen kann rasch und auch auf  freiem Felde erfolgen.    Es ist möglich, die Stollen beliebig zu  sammenzustellen. Es können zum Beispiel  alle Stollen mit den Spitzen nach aussen ver  wendet werden, oder es können alle Gummi  stollen in die Arbeitslage eingestellt werden.  Es steht aber auch frei, während der Fahrt  im Acker, Wiese etc. sowohl Spitzenstollen,  wie auch Gummistollen gleichzeitig zur Ar  beit gelangen zu lassen. Bei den Ausführungs  formen nach den Fig. 1, 2 und 6 bis 10 sind  zum Einstellen der Stollen keine Werkzeuge  erforderlich.  



  Während bei den Ausführungsformen  nach Fig. 1 bis 5 die Stollen durch Lösen  der Laschen 7 und durch Drehen derselben  um 90  freigelegt und damit gedreht werden  können, sind bei der Ausführung nach Fig. 6  bis 10 andere Sperrmittel vorgesehen, und  zwar werden die Stollen durch Sperrstücke  20 gegen Drehen gesichert. Die Sperrstücke  20 sind durch Bohrungen in Führungs  stücken 22 geführt, welche mittelst Schrau  ben 23 am Rad 24 befestigt sind. Die Sperr-    stücke 20 sind durch eine Sicherung 25 gegen  zufälliges Verstellen gesichert. Statt zweier  einzelner Bolzen 20 könnten auch, wie Fig. 8  zeigt, zwei U-förmige Bügel 26 verwendet  werden, deren Schenkel in die Bohrungen 21  der Kippstollen eingeschoben sind und in  nicht dargestellter Weise auf der Felge auf  liegen.

   Diese Bügel könnten so, wie Fig. 9  zeigt, ausgebildet sein, dass sie in Bohrungen  21 benachbarter Stollen eintreten. Auch in  diesem Falle ist ein Verschwenken der Stol  len in der Gebrauchslage ausgeschlossen.  



  Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungs  form, bei welcher zwei aufeinanderfolgende  Stollen 2 durch Bügel 28, 29 gekuppelt sind.  Auch bei dieser Ausführung der Sperrung  ist ein Einstellen der Stollen in die Ar  beitslage und eine Sicherung derselben auch  bei stärkster Beanspruchung sichergestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rad für Traktoren, Lastwagen, Motor pflüge etc., mit auswechselbaren Stollen, da durch gekennzeichnet, dass jeder Stollen min destens zwei Laufflächen besitzt, von denen die eine oder andere wahlweise in die Laufstellung gebracht werden kann, wo bei Mittel vorgesehen sind, um die Stollen in ihrer jeweiligen Arbeitslage zu sichern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Rad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stollen drehbar im Radkörper gelagert sind. 2. Rad nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der drehbar gelagerten Stollen durch Schrauben einstellbare La schen vorgesehen sind, welche die Stollen in Durchbrechungen des Radkörpers fest halten. 3.

   Rad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Stollen drei Lauf flächen besitzt. 4. Ra-d nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stollen drei Lagerzapfen aufweist, von denen je zwei in Lager des Radkörpers einsetzbar sind. 5. Rad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stollen und deren Befestigungsmittel so eingerichtet sind, dass das Lösen und Neueinstellen der Stol len ohne Werkzeug möglich ist.