CH146072A - Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritz-Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritz-Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspr itz-Br ennvr aftmaschinen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Ein spritzventile für Brennkraftmaschinen mit einem Speicher zu versehen und das Ventil durch hydraulische Fernsteuerung mittelst der Brennstoffleitung zu betätigen. Bei der artigen Ventilen wird in der Regel der Brennstoff über ein Rückschlagventil in den Speicherraum gefördert, damit bei der Ein spritzung nur die Ventilnadel durch den Druckabfall in der Brennstoffleitung ent lastet wird und infolgedessen durch den Brennstoffdruck im Speicherraum geöffnet werden kann. Die Unterbringung des Rück schlagventils und das Einführen des Brenn stoffes in den Ringraum unterhalb der Ven tilnadel. ist infolge des im allgemeinen be schränkten Raumes mit Schwierigkeiten ver bunden und führte bis jetzt zu unsymmetri schen Konstruktionen und zu seitlichen Aus- bauten, welche den Einbau solcher Ventile an Stellen, wo der verfügbare Raum be schränkt ist, zum Beispiel im untern Zylin derkopf von doppeltwirkenden, vertikalen Brennkraftmaschinen sehr erschweren. Die Erfindung ermöglicht, abgesehen von der Zu- und Ableitung des Brennstoffes, eine in bezug auf die Ventilachse symmetris(@he Konstruktion des Einspritzventils ohne seit liche Ausbauten. Bei dem hydraulisch gesteuerten Ein spritzventil mit Brennstoffspeicher für Ein- spritz-Brennkraftmaschinen gemäss der Er findung, ist. ein Rückschlagorgan koachsial zur Ventilnadel angeordnet. um das Ein spritzventil einfacher zu gestalten und durch Verkleinerung seiner äussern Masse den Ein bau zu erleichtern. Einige Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der Zeichnung, dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch ein Einspritz- ventil im Ruhezustand: Fig. 2 zeigt dasselbe Ventil in geladenem Zustand und Fig. 3 dasselbe Ventil während der Ein spritzung; Fig. 4, 5 und 6 stellen, ebenfalls in sche matischer Darstellung, Varianten dar; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 5. Nach den Fig. 1, \? und 3 ist das Gehäuse 1 des Einspritzventils mit einer Ableitung 2 für den Leckbrennstoff und mit einer Druck leitung 3 für die Ladung und die Steuerung des Einspritzventils versehen. Die Einspritz düse 4 wird durch die mit einem Kolben im Gehäuse 1 geführte Ventilnadel 5 geschlos sen. Die Ventilnadel 5 besitzt oben eine ach- siale Bohrung 6, welche durch die Querboh rung 7 mit dem Ringraum 8 unterhalb des Ventilnadelkolbens kommuniziert. Zu oberst ist die Ventilnadel 5 mit einem konischen Ventilsitz 9 für das Ventilrohr 10 versehen, das den Hohlraum 11. über der Ventilnadel 5, in den die Druckleitung 3 mündet, gegen die übrigen Räume des Einspritzventils dich tend abschliesst. Das Ventilrohr 10, das mit der Ventilnadel 5 zusammen als Rückschlag organ wirkt, wird durch eine Feder 1 2 nach unten auf die Ventilnadel 5 gedrückt. Eine Hülse 13 begrenzt seinen Hub und damit auch den der Ventilnadel 5. Die Bohrung 14 des Ventilrohres 10 bildet eine Verlängerung der Bohrung 6 der Ventilnadel 5. Über dem Ventilrohr 10 befindet sich der Speicherkol ben 15. der durch eine in einer Hülse 16 ge lagerte Feder 17 nach unten gedrückt wird und seinerseits auf das Ventilrohr 10 und damit auf die Ventilnadel drückt. Der Hohl raum über d-m Speicherkolben ist mit der Ableitung 2 verbunden. In Fig. 1 ist das Einspritzventil im Ruhezustand dargestellt. Beim- Laden des Ventils wird durch die Druckleitung 3 Brennstoff unter hohem Druck in den Raum 11 gefördert. Dadurch wird die Ventilnadel 5 nach unten gedrückt, weil beim Laden die obere, vom Brennstoff berührte Fläche der Ventilnadel 5 grösser ist als die vom Brenn stoff berührte Ringfläche unter der Ventil nadel. Gleichzeitig wird das Ventilrohr 10 so weit angehoben, dass der durch die Druck leitung 3 angelieferte Brennstoff durch die Bohrung 14 in den Speicherraum 18 über- strömen kann, wobei der Speieherlzolb(@iz 1.", angehoben wird_ Sobald die Brennstofförde rung durch die Druckleitung 3 aufhört, sinkt. das Ventilrohr- 10 unter der Wirkung der Feder 12 wieder auf den Ventilsitz 9 der Ventilnadel 5, da über und unter dem Ventil rohr 10 derselbe Druck herrscht. In Fig. 2 ist das Ventil in geladenem Zustand dargestellt. Sowohl die Ventilnadel 5, als auch das Ventilstück 10 befinden sich in ihrer ursprünglichen Lage. Der Speicher kolben 14 dagegen ist der aufgespeicherten Brennstoffmenge entsprechend entgegen der Druckwirkung der Feder 17 angehoben wor den. Die bei der nächsten Zündung einzu spritzende Brennstoffmenge ist im Raume 18 aufgespeichert. Zur Einspritzung wird die Druckleitung 3, welche während und nach der Speicherung unter Druck geblieben ist, plötzlich entlastet. Der Druck über dem Ventilrohr 10 und un ter der Ventilnadel 5 ist derselbe, da beide Räume durch die Bohrungen 14, 6 und 7 mit einander kommunizieren. Da aber die den Raum 8 abschliessende Ringfläche der Ventil nadel 5 grösser ist als der Querschnitt des zylindrischen Teils des Ventilrohres 10, wird die Ventilnadel 5 mit dem Ventilrohr 10 kräftig angehoben und die Feder 12 zusam mengepresst, bis die Hülse 13 anstösst. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Der Spei cherkolben 15 wird unter dem Einfluss der Feder 17 heruntergedrückt und spritzt den Brennstoff aus dem Raume 18 in den Zy linder. Er schliesst gegen Ende seines Hubes die Ventilnadel 5 und das Ventilrohr 10 durch unmittelbare Kraftwirkung, so dass das Einspritzventil und das Ventilrohr am Ende der Einspritzung unter dem Einfluss der Feder 17 kraftschlüssig verriegelt sind. Nach aussen ist nur eine Leckstelle vor handen, nämlich um den Speicherkolben 15. Der dort etwas austretende Brennstoff wird durch die Leitung 2 abgeführt. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Einspritz- ventil ist das Gehäuse \? 1 wiederum mit einer Druckleitung 23 und einer Leitung 22 zur Abführunc des Leckbrennstoffes verbunden. Die Ventilnadel 25 beherrscht die Düse 2.1 und ist mit einer Führung 29 in einer glok- kenförmigen Erweiterung 30 des Ventilroh res 28 in achsialer Richtung geführt. Das Ventilrohr - 28 ist seinerseits mit seinem Schaft 31 in dem im Ventilgehäuse 21 dicht eingepassten Speicherkolben 33 und in einem Einsatz 35 dicht geführt, welcher von einem Deckel 37 mittelst eines Anschlussstückes 36 der Druckleitung 23 im Ventilgehäuse gehal ten ist. Das Ventilrohr 28 schliesst mit einer konischen Fläche 2 7 auf dem Ventilsitz 26 oben an der Ventilnadel 2'5 den Speicher raum 42 von der Brennstoffzufuhr ab, die durch seine Bohrung 32 erfolgt und ist mit einer Feder 41 belastet, die sich im Raum 38 gegen das Anschlussstück 36 stützt und auf den Federteller 40 auf dem Ventilrohr wirkt. Auf dem Speicherkolben 33 lastet eine Feder 34. Der Raum 38 ist durch eine Dichtung 39 nach aussen abgeschlossen. Soll das Ventil geladen werden, so wird durch die Druckleitung 23 Brennstoff unter hohem Druck in den Raum 38 gefördert. Da die Fläche innerhalb des Ventilsitzes 26 grö sser ist als der Querschnitt des Schaftes 31 des Ventilrohres 28, wird das Ventilröhr 28 infolge des im Raum 38 zunehmenden Druk- kes angehoben, der durch die Leitung 23 an gelieferte Brennstoff strömt in den Speicher raum 42 und hebt den Speicherkolben 33, bis die- Brennstoffladung für die nächstfolgende Einspritzung aufgespeichert ist. Während der Ladung des Ventils bleibt die Ventilnadel 25 geschlossen, weil der von oben auf die Ventilnadel wirkende Brennstoffdruck stets grösser ist als derjenige, der von unten auf die Ventilnadel wirkt. Zur Einspritzung wird die Druckleitung 23 plötzlich entlastet. Infolgedessen wird die Ventilnadel 25, die vom Brennstoffdruck im Speicherraum 42 fest an das Ventilrohr 28 gepresst wird, mit diesem in die Höhe schnel len, bis der Federteller 40 am Anschlussstück 36 anstösst, wodurch der Maximalhub der Ventilnadel 25 bestimmt wird. Der unter dem Speicherkolben 33 aufgespeicherte Brennstoff wird nun von der Feder 34 durch die Düse 24 hinausgespritzt. Gegen Ende seines Hubes schliesst der Speicherkolben 33 die Ventilnadel 25 mittelst des Ventilrohres 28 kraftschlüssig ab. Im Hohlraum über dem Speicherkolben 33 sich sammelnde Lecköl wird durch die Abflussleitung \?2 ab geführt. Bei diesem Einspritzventil sind die bei den Leitungen 2.3 und 22 für die Zu- und Ableitung des Brennstoffes in grösserer Ent fernung von der Düse ?-1 angeordnet, wo durch der Einbau des Ventils erleichtert wird. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Einspritz ventil enthält das Gxehäuse 45 lediglich eine Brennstoffzuleitung 46. Die Ventilnadel 47 ist oben mit einer als Führung dienenden und als Entlastungskolben der Ventilnadel wirkenden Scheibe 48 versehen, die mit einem Hembranrohr -19 verbunden ist, das seinerseits an seinem untern Ende eine Ven tilplatte 50 trägt. Die Ventilplatte 5(1 be sitzt eine konische Dichtungsfläche 51, eine zylindrische Führungsfläche 5\?, Bohrungen 53 und eine Führungshülse 54 für die Ven tilnadel. Das Membranrohr 49 ist normaler weise auf Zug beansprucht. Die Scheibe 48 weist den Hub der Ventilnadel 4 7 begren zende Erhöhungen 55 auf und ist mit einer zylindrischen Gleitfläche 56 im Gehäuse acli- sial geführt- Beim Laden eines solchen Ventils wird durch die Leitung 46 Brennstoff in den Raum 57 gepresst. Durch die im Gehäuse 45 angeordneten Nuten 58 fliesst der Brennstoff in den zylindrischen Raum 59 um das Mem- branrohr 49 und drückt die unter der Zug wirkung des Nembranrohres 49 auf ihren Sitz gepresste Ventilplatte 50 nach unten. so dass der Brennstoff vom Riu#-raum 59 deirch die im Gehäuse angebrachten Nuten 60 in den Raum 61 unter der Ventilplatte 50 und durch die Bohrungen 53 in den Hohlraum 62 des Membranrohres 49 gelangt. In den Räumen 61 und 62 wird der Brennstoff durch Zusammendrücken aufgespeichert. Zur Einspritzung wird die Druckleitung 46 entlastet. Infolge des im Raum<B>62</B> herr- sehenden erhöhten Brennstoffdruckes geht die nun als Entlastungskolben wirkende Scheibe 48 etwas in die Höhe und hebt dabei die Ventilnadel 47 etwas an, so dass der in den Räumen 61 und 62 elastisch kompri mierte Brennstoff durch die Düse 62 ausge spritzt wird. So wie der Brennstoffdruck in den Räumen 61 und 62 sinkt, wird die Ventilnadel 47 durch die -Zugwirkung des Membranrohres 49 wiederum geschlossen. Das Membranrohr 49 wird vorzugsweise aus einem dickwandigen Rohrstück heraus gearbeitet und durch Verschraubung oder Verschweissung mit der Ventilplatte 50 und mit der Scheibe 48 der Ventilnadel zu einem zusammenhängenden Organ verbunden, das als Ganzes eingebaut und ausgewechselt wer den kann. Durch achsiale Verstellung der Düsenplatte 64 kann die Zugspannung des Membranrohres 49 eingestellt und damit der Brennstoffeinspritzdruck geregelt werden. Die Länge und das Material des Membran rohres 49 sind derart gewählt, dass das Ma terial infolge der elastischen Deformationen an keiner Stelle bis zur Ermüdungsfestigkeit des Materials beansprucht wird, so dass das Ventil trotz der Verwendung einer Membran unbeschränkt haltbar ist. Die Deformationen des Membranrohres sind übrigens äusserst klein. Einige Zehntelsmillimeter schon er möglichen den Durchfluss des Brennstoffes zwischen der Dichtungsfläche der Ventil platte 50 und dem Gehäuse 45. Während der Einspritzung wird das Membranrohr beim Anheben der Ventilnadel wieder defor miert, aber infolge der Hubbegrenzung der Ventilnadel durch die Erhöhungen 55 ist der Hub derart geregelt, dass die Deformation des Membranrohres 49 den zulässigen Betrag nicht überschreiten kann. Meistens ist die zur Einspritzung notwendige Längsdeforma tion des Membranrohres kleiner als ein Milli meter. Die Ventilnadel 47 könnte anstatt durch die Hülse 54 der Ventilplatte 50 durch auf der Düsenplatte 64 angeordnete Führungen geführt werden. Bei den beiden andern Einspritzventilen weichen der Öffnungs- und der Schliessdruch des Ventils stark voneinander ab, weil bei offenem Ventil die dem Brennstoffdruck aus gesetzte Fläche der Nadel um die innerhalb des Ventilsitzes gelegene Fläche vergrössert ist. Damit die die Ventilnadel schliessende Feder nicht übertrieben gross wird, darf die beim Druckabfall in der Brennstoffleitung vom hohen Brennstoffdruck entlastete Fläche der Ventilnadel nur klein sein, so dass die Vergrösserung der bei offenem Ventil dem Brennstoffdruck ausgesetzten Fläche durch die innerhalb des Ventilsitzes gelegene Flä che verhältnismässig gross ist und entspre chende Unterschiede zwischen dem Öffnungs- und dem Schliessdruck zur Folge hat. Der artige Ventile, deren Schliessdruck zum Bei spiel auf 300 Atm. eingestellt ist, öffnen bei spielsweise erst bei 400 oder mehr Atmo sphären. Dies hat zur Folge, dass der zugehö rige Brennstoffspeicher nur eine verhältnis mässig kleine Elastizität haben darf, damit die Druckerhöhung im Brennstoffspeicher auch bei Aufspeicherung der für den Leer lauf der BrennkraTtmaschine benötigten klei nen Brennstoffmengen den Öffnungsdruck der Ventilnadel überschreitet, weil das Ven til sonst gar nicht angehoben wird, und die Maschine infolgedessen aussetzt. .Brennstoff speicher kleiner Elastizität ergeben aber bei grösseren Speichermengen, wie sie bei Voll und Überlast benötigt werden, unzulässig hohe Drücke, welche nur mit übermässig gro ssen Federn und Wandstärken beherrscht werden können. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Einspritz ventil ist der mittlere Durchmesser des Mem- branrohres 49 etwa zehn mal grösser als der mittlere Durchmesser des Ventilsitzes 65 über der Düse 63, so dass die Fläche inner halb des Ventilsitzes nur etwa. ein Hun dertstel der innerhalb dem mittleren Durch messer des Membranrohres gelegenen Fläche beträgt und der Schliessdruck des Ventils in folgedessen nur etwa um ein Prozent kleiner ist als der Öffnungsdruck. Wird also das Ventil auf den Schliessdruck von 300 Atm. abgestimmt, so beträgt der Öffnungsdruck nur etwa 303 Atm. Die Elastizität des Spei cherraumes wird also in der Hauptsache nur noch durch die maximale Speichermenge, mit andern Worten, durch die Überlastbedingun- gen bestimmt, und wird nicht mehr durch die Verschiedenheit des Offnungs- und des Schliessdruckes eingeschränkt. Das Ventil wird selbst bei den kleinsten Belastungen re gelmässig öffnen, und da die Eigenelastizität des Brennstoffes einerseits und des überall bearbeiteten Membranrohres 49 anderseits praktisch genommen, absolut gleichbleibende Werte darstellen, die durch keinerlei Rei bung gestört oder sonst-wie beeinflusst wer den; so wird auch die jeweils eingespritzte Brennstoffmenge mit einwandfreier Regel mässigkeit der von der Brennstoffpumpe ge förderten Brennstoffmenge entsprechen. Die ses Einspritzventil besitzt ausserdem den Vorteil, dass es keinerlei gleitende Dichtun gen aufweist und mit Leckölverlusten nicht zu rechnen hat. Infolge seiner Einfachheit eignet es sich vorzugsweise für raschlaufende Brennkraftmaschinen kleinen Zylindervolu mens. Auch das in Fig. 6 dargestellte Ein- spritzventil speichert den Brennstoff infolge seiner Flüssigkeitselastizität auf. Das Ge häuse 70 ist mit einem Deckel 71 versehen, der den Anschluss der Druckleitung 72 ent hält. Die Ventilnadel 73 beherrscht die Düse 85 und besitzt unten einen Federteller 74, auf welchem die Ventilfeder 75 lastet, die anderseits das im Gehäusedeckel 71 mittelst der Rippen 83 geführte Ventilrohr 76 gegen die konische Sitzfläche 77 des Deckels 71 drückt, so dass der Raum 78 über dem Ven tilrohr 76 vom Speicherraum 79, in welchem sich die Feder 75 befindet, dicht abgeschlos sen ist. Auf der Ventilnadel ist eine den Hub der Ventilnadel begrenzende, auswech selbare Hülse 80 angeordnet. Der Federteller 7 4 ist mit Bohrungen 81 versehen, so dass der Raum 79 mit dem Raum 86 kommuni ziert, und wird durch die Zylinderfläche 82 des Gehäuses 70 geführt. Die Ventilnadel 73 ist oben in der achsialen Bohrung 84 des Ventilrohres 76 dicht geführt. Beim Laden des Ventils fliesst der durch die Druckleitung 72 eingeführte Brennstoff zunächst in den Raum 7 8 und drückt das Ventilrohr 76 hinunter, so dass er dann über die Dichtungsfläche 77 in die Speicherräume 79 und 86 gelangt; wo er den bereits vorhan denen Brennstoff zusammendrückt, bis die aufzuspeichernde Brennstoffmenge Platz ge funden hat. Die Ventilnadel 73 bleibt in folge des Druckes der Feder 75 und des im Raum 78 auf der Ventilnadel lastenden Flüs sigkeitsdruckes geschlossen. Zur Einspritzung wird die Druckleitung 72 entlastet. Der von unten auf die Ventil nadel wirkende Flüssigkeitsdruck überwin det nun den Druck der Feder 7 5 und hebt die Ventilnadel, bis die Hülse 80 anstösst, so dass der aufgespeicherte Brennstoff durch die Düse 85 ausgespritzt wird. Sobald der Druck im Raum 79 den der Federkraft entsprechen den Wert unterschreitet, schliesst die Nadel 73 wieder ab. Da der Hub der Feder 75 nur sehr klein ist, können an Stelle der Schraubenfeder 7 5 mit Vorteil federnde Organe geringerer Ela stizität, zum Beispiel Wellrohre oder fe dernde Distanzringe, verwendet werden. Da her kann auch bei diesem Ventil die beim Druckabfall in der Brennstoffleitung voni hohen Brennstoffdruck entlastete Fläche der Ventilnadel gross im Verhältnis zu der F lä- che innerhalb des Ventilsitzes der Ventil- nidel sein, so dass der Unterschied zwischen Öffnungs- und Schliessdruck klein wird.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritzi renii- kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet. Sass ein Rückschlagorgan koachsial zur Ventil nadel angeordnet ist, um das Einspritzgentil einfacher zu gestalten und durch Verkleine rung seiner äussern Masse den Einbau zu er leichtern.UNTERANSPRüCHE: 1. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ventil- nadel eine der Dichtungsflächen des Rück- schlagorganes aufweist. 2. Einspritzventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (lass der Brennstoff durch die Bohrung (14, Fig. 1), (32, Fig. 4) eines mit der Ventilnadel dichtenden Ventilrohres (10; Fig. 1), (31, Fig. 4) in den Speicherraum (18, Fig. 1), (42, Fig. 4) gelangt.3. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Speicher kolben am Ende der Einspritzung die Ein spritzdüse schliesst und sie und das Rück schlagorgan kraftschlüssig verriegelt. 4. Einspritzventil nach Patentanspruch, bei welchem der Brennstoff vermöge der Elastizität des Brennstoffes aufgespei chert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Ventilnadel, der zum Ein spritzen infolge Druckabfall vor dem Rückschlagventil vom hohen Brennstoff druck entlastet wird, mittelst einer als Feder wirkenden Membran mit dem beim Öffnen des Rückschlagorganes sich bewe genden Teil verbunden ist. 5.Einspritzventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilnadel mit diesem Teil, der Membran und dem beweglichen Teil des Rückschlagorganes ein zusammenhängen des Stück bildet, das als Ganzes eingebaut wird und auswechselbar ist. 6.Einspritzventil nach Patentanspruch, bei welchem der Brennstoff vermöge seiner Elastizität aufgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Öffnen des Rüekschlagorganes sich bewegende Teil (76) mit einer Bohrung für die Ventil nadel (73) versehen ist, und dass beide Teile durch ein federndes Organ (75) be lastet -werden, das Ganze derart, dass der Brennstoffdruck. vor dem Rückschlag organ während des Ladens des Einspritz- ventils die Ventilnadel (73) verriegelt, und dass diese im Augenblick der Ein spritzung infolge Druckabfalles vor dem Rüekschlagorgan derart entlastet wird, dass der im Speicherraum (79) zusammen gepresste Brennstoff die Ventilnadel (73)anhebt und die Brennstoffleitung durch die Düse (85) ausgespritzt wird. 7. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Ventilrohr (10, Fig. 1, 31, Fig. 4), dessen Bohrung (14, Fib. 1, 32, Fig. 4) dem Durchfluss des Brennstoffes dient, durch eine Feder (12, Fig. 1, 41, Fig. 4) gegen die mit ihm zusammen das Rüekschlagorgan bildende Ventilnadel (5, Fig. 1, 25, Fig. 4) ge drückt wird,dass der Brennstoffdruck vor dem Rückschlagorgan während des La dens die Ventilnadel (5, Fig. 1, 25, Fig. 4) verriegelt, und dass diese im Augen- blikc der Einspritzung infolge Druck abfall vor dem Rückschlagorgan derart entlastet wird, dass der im Speicherraum (18, Fig. 1, 42, Fig. 4) unter Druck ste hende Brennstoff die Ventilnadel anhebt und die Brennstoffladung durch die Düse (4, Fig. 1, 24, Fig. 4) ausgespritzt wird,worauf der Speicherkolben (15, Fig. 1), (33, Fig. 4) die Ventilnadel schliesst und sie mit dem Ventilrohr kraftschlüssig ver riegelt. B. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Einsprit zen durch Druckabfall vor dem Rück schlagorgan ein Teil der Ventilnadel vom hohen Brennstoffdruck entlastet wird, dessen Fläche im Verhältnis zu der inner halb des Ventilsitzes gelegenen Fläche gross ist, und dass die Ventilnadel durch ein federndes Organ entsprechend kleiner Elastizität geschlossen wird, damit der Unterschied zwischen dem Offnungsdruelz und dem Schliessdruck des Ventils unbe deutend wird,so dass die Elastizität des Brenustoffspeiehers für kleine Brennstoff mengen geeignet ist und dieser ohne un zulässige Druckerhöhungen grosse Spei chermengen aufnehmen kann.
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