CH146072A - Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritz-Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritz-Brennkraftmaschinen.

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CH146072A
CH146072A CH146072DA CH146072A CH 146072 A CH146072 A CH 146072A CH 146072D A CH146072D A CH 146072DA CH 146072 A CH146072 A CH 146072A
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fuel
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pressure
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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Description


  Hydraulisch gesteuertes     Einspritzventil    mit Brennstoffspeicher für       Einspr        itz-Br        ennvr        aftmaschinen.       Es ist bereits vorgeschlagen worden, Ein  spritzventile für     Brennkraftmaschinen    mit  einem Speicher zu versehen und das Ventil  durch hydraulische Fernsteuerung mittelst  der Brennstoffleitung zu betätigen.

   Bei der  artigen Ventilen wird in der Regel der       Brennstoff    über ein     Rückschlagventil    in den  Speicherraum gefördert, damit bei der Ein  spritzung nur die Ventilnadel durch den  Druckabfall in der     Brennstoffleitung    ent  lastet wird und infolgedessen durch den  Brennstoffdruck im Speicherraum geöffnet  werden kann.

   Die Unterbringung des Rück  schlagventils und das Einführen des Brenn  stoffes in den Ringraum unterhalb der Ven  tilnadel. ist infolge des im allgemeinen be  schränkten Raumes mit Schwierigkeiten ver  bunden und führte bis jetzt zu unsymmetri  schen     Konstruktionen    und zu seitlichen     Aus-          bauten,    welche den Einbau solcher Ventile  an Stellen, wo der verfügbare Raum be  schränkt ist, zum Beispiel im untern Zylin  derkopf von     doppeltwirkenden,    vertikalen         Brennkraftmaschinen    sehr erschweren.

   Die  Erfindung ermöglicht, abgesehen von der     Zu-          und    Ableitung des Brennstoffes, eine in  bezug auf die Ventilachse     symmetris(@he     Konstruktion des     Einspritzventils    ohne seit  liche Ausbauten.  



  Bei dem hydraulisch gesteuerten Ein  spritzventil mit Brennstoffspeicher für     Ein-          spritz-Brennkraftmaschinen    gemäss der Er  findung, ist. ein     Rückschlagorgan        koachsial     zur Ventilnadel angeordnet. um das Ein  spritzventil einfacher zu gestalten und durch  Verkleinerung seiner äussern Masse den Ein  bau zu erleichtern.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der     Zeichnung,     dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch ein     Einspritz-          ventil    im Ruhezustand:       Fig.    2 zeigt dasselbe Ventil in geladenem  Zustand und       Fig.    3 dasselbe Ventil während der Ein  spritzung;           Fig.    4, 5 und 6 stellen, ebenfalls in sche  matischer Darstellung, Varianten dar;       Fig.    7 ist ein Schnitt nach der Linie     I-1     der     Fig.    5.  



  Nach den     Fig.    1,     \?    und 3 ist das Gehäuse  1 des Einspritzventils mit einer Ableitung 2  für den     Leckbrennstoff    und mit einer Druck  leitung 3 für die Ladung und die Steuerung  des Einspritzventils versehen. Die Einspritz  düse 4 wird durch die mit einem Kolben im  Gehäuse 1 geführte Ventilnadel 5 geschlos  sen. Die Ventilnadel 5 besitzt oben eine     ach-          siale    Bohrung 6, welche durch die Querboh  rung 7 mit dem Ringraum 8 unterhalb des       Ventilnadelkolbens    kommuniziert.

   Zu     oberst     ist die Ventilnadel 5 mit einem konischen  Ventilsitz 9 für das Ventilrohr 10 versehen,  das den Hohlraum 11. über der Ventilnadel  5, in den die Druckleitung 3 mündet, gegen  die übrigen Räume des     Einspritzventils    dich  tend abschliesst. Das Ventilrohr 10, das mit  der Ventilnadel 5 zusammen als Rückschlag  organ wirkt, wird durch eine Feder 1 2 nach  unten auf die Ventilnadel 5 gedrückt. Eine  Hülse 13 begrenzt seinen Hub und damit  auch den der Ventilnadel 5. Die Bohrung 14  des Ventilrohres 10 bildet eine Verlängerung  der Bohrung 6 der Ventilnadel 5. Über dem  Ventilrohr 10 befindet sich der Speicherkol  ben 15. der durch eine in einer Hülse 16 ge  lagerte Feder 17 nach unten gedrückt wird  und seinerseits auf das Ventilrohr 10 und  damit auf die Ventilnadel drückt.

   Der Hohl  raum über     d-m    Speicherkolben ist mit der  Ableitung 2 verbunden.  



  In     Fig.    1 ist das Einspritzventil im  Ruhezustand dargestellt. Beim- Laden des  Ventils wird durch die Druckleitung 3  Brennstoff unter hohem Druck in den Raum  11 gefördert. Dadurch wird die Ventilnadel  5 nach unten gedrückt, weil beim Laden die  obere, vom Brennstoff berührte Fläche der  Ventilnadel 5 grösser ist als die vom Brenn  stoff berührte Ringfläche unter der Ventil  nadel.

   Gleichzeitig wird das Ventilrohr 10  so weit angehoben, dass der durch die Druck  leitung 3 angelieferte Brennstoff durch die       Bohrung    14 in den Speicherraum 18 über-    strömen kann, wobei der     Speieherlzolb(@iz        1.",     angehoben     wird_        Sobald    die Brennstofförde  rung durch die Druckleitung 3 aufhört, sinkt.  das Ventilrohr- 10 unter der Wirkung der  Feder 12 wieder auf den Ventilsitz 9 der  Ventilnadel 5, da     über    und unter dem Ventil  rohr 10 derselbe Druck herrscht.  



  In     Fig.    2 ist das Ventil in geladenem  Zustand dargestellt. Sowohl die Ventilnadel  5, als auch das Ventilstück 10     befinden    sich  in ihrer ursprünglichen Lage. Der Speicher  kolben 14 dagegen ist der aufgespeicherten  Brennstoffmenge entsprechend entgegen der  Druckwirkung der Feder 17 angehoben wor  den. Die bei der     nächsten    Zündung einzu  spritzende Brennstoffmenge ist im Raume 18  aufgespeichert.  



  Zur Einspritzung wird die Druckleitung  3, welche während und nach der Speicherung  unter Druck geblieben ist, plötzlich entlastet.  Der Druck über dem Ventilrohr 10 und un  ter der Ventilnadel 5 ist derselbe, da beide  Räume durch die     Bohrungen    14, 6 und 7 mit  einander kommunizieren. Da aber die den  Raum 8 abschliessende Ringfläche der Ventil  nadel 5 grösser ist als der     Querschnitt    des  zylindrischen Teils des Ventilrohres 10, wird  die Ventilnadel 5 mit dem Ventilrohr 10  kräftig angehoben und die Feder 12 zusam  mengepresst, bis die Hülse 13 anstösst. Dieser  Zustand ist in     Fig.    3 dargestellt. Der Spei  cherkolben 15 wird unter dem Einfluss der  Feder 17 heruntergedrückt und spritzt den  Brennstoff aus dem Raume 18 in den Zy  linder.

   Er schliesst gegen Ende seines Hubes  die Ventilnadel 5 und das Ventilrohr 10  durch unmittelbare Kraftwirkung, so dass  das Einspritzventil und das Ventilrohr am  Ende der Einspritzung unter dem Einfluss  der Feder 17 kraftschlüssig verriegelt sind.  



  Nach aussen ist nur eine     Leckstelle    vor  handen, nämlich um den Speicherkolben 15.  Der     dort    etwas austretende Brennstoff wird  durch die Leitung 2 abgeführt.  



  Bei dem in     Fig.    4 dargestellten     Einspritz-          ventil    ist das Gehäuse     \?    1 wiederum mit einer  Druckleitung 23 und einer Leitung 22 zur       Abführunc    des     Leckbrennstoffes    verbunden.      Die Ventilnadel 25 beherrscht die Düse 2.1  und ist mit einer Führung 29 in einer     glok-          kenförmigen        Erweiterung    30 des Ventilroh  res 28 in     achsialer    Richtung geführt.

   Das  Ventilrohr - 28 ist seinerseits mit seinem  Schaft 31 in dem im Ventilgehäuse 21 dicht       eingepassten    Speicherkolben 33 und in einem  Einsatz 35 dicht geführt, welcher von einem  Deckel 37 mittelst eines     Anschlussstückes    36  der Druckleitung 23 im Ventilgehäuse gehal  ten ist. Das Ventilrohr 28 schliesst mit einer  konischen Fläche 2 7 auf dem     Ventilsitz    26  oben an der Ventilnadel 2'5 den Speicher  raum 42 von der Brennstoffzufuhr ab, die  durch seine Bohrung 32 erfolgt und ist mit  einer Feder 41 belastet, die sich im Raum  38 gegen das     Anschlussstück    36 stützt und       auf    den Federteller 40 auf dem Ventilrohr  wirkt. Auf dem Speicherkolben 33 lastet  eine Feder 34.

   Der Raum 38 ist durch eine  Dichtung 39 nach aussen abgeschlossen.  



  Soll das Ventil geladen werden, so wird  durch die Druckleitung 23 Brennstoff unter  hohem     Druck    in den Raum 38 gefördert. Da  die Fläche innerhalb des Ventilsitzes 26 grö  sser ist als der Querschnitt des Schaftes 31       des    Ventilrohres 28, wird das     Ventilröhr    28  infolge des im Raum 38 zunehmenden     Druk-          kes    angehoben, der durch die     Leitung    23 an  gelieferte Brennstoff strömt in den Speicher  raum 42 und hebt den Speicherkolben 33, bis  die- Brennstoffladung für die nächstfolgende  Einspritzung aufgespeichert ist.

   Während  der Ladung des Ventils bleibt die Ventilnadel  25 geschlossen, weil der von oben auf die  Ventilnadel wirkende Brennstoffdruck stets  grösser ist als derjenige, der von unten auf  die Ventilnadel     wirkt.     



  Zur Einspritzung wird die Druckleitung  23 plötzlich entlastet. Infolgedessen wird die  Ventilnadel 25, die vom Brennstoffdruck im  Speicherraum 42 fest an das Ventilrohr 28  gepresst wird, mit diesem in die Höhe schnel  len, bis der Federteller 40 am     Anschlussstück     36 anstösst, wodurch der Maximalhub der  Ventilnadel 25 bestimmt wird. Der unter  dem Speicherkolben 33     aufgespeicherte          Brennstoff        wird    nun von der Feder 34 durch    die Düse 24 hinausgespritzt. Gegen Ende  seines Hubes schliesst der Speicherkolben 33  die Ventilnadel 25 mittelst des Ventilrohres  28 kraftschlüssig ab.

   Im Hohlraum über  dem Speicherkolben 33 sich     sammelnde          Lecköl    wird durch die     Abflussleitung        \?2    ab  geführt.  



  Bei diesem Einspritzventil sind die bei  den Leitungen 2.3 und 22 für die Zu- und  Ableitung des Brennstoffes in grösserer Ent  fernung von der Düse     ?-1    angeordnet, wo  durch der Einbau des Ventils erleichtert  wird.  



  Bei dem in     Fig.    5 dargestellten Einspritz  ventil enthält das     Gxehäuse    45 lediglich eine  Brennstoffzuleitung 46.     Die    Ventilnadel 47  ist oben mit einer als Führung     dienenden     und als Entlastungskolben     der    Ventilnadel       wirkenden    Scheibe 48     versehen,    die mit  einem     Hembranrohr    -19     verbunden    ist, das  seinerseits an     seinem    untern Ende eine Ven  tilplatte 50 trägt.

   Die Ventilplatte 5(1 be  sitzt eine konische Dichtungsfläche 51, eine  zylindrische Führungsfläche     5\?,    Bohrungen  53 und eine Führungshülse 54 für die Ven  tilnadel. Das     Membranrohr    49 ist normaler  weise auf Zug beansprucht. Die Scheibe 48  weist den Hub der Ventilnadel 4 7 begren  zende Erhöhungen 55 auf und ist mit einer       zylindrischen    Gleitfläche 56 im Gehäuse     acli-          sial        geführt-          Beim    Laden eines solchen Ventils wird  durch die Leitung 46 Brennstoff in den  Raum 57 gepresst.

   Durch die im Gehäuse 45  angeordneten Nuten 58 fliesst der Brennstoff  in den zylindrischen Raum 59 um das     Mem-          branrohr    49 und drückt die unter der Zug  wirkung des     Nembranrohres    49 auf ihren  Sitz gepresste Ventilplatte 50 nach unten. so  dass der Brennstoff vom     Riu#-raum    59     deirch     die im Gehäuse angebrachten Nuten 60 in  den Raum 61 unter der Ventilplatte 50     und     durch die Bohrungen 53 in den Hohlraum  62 des     Membranrohres    49 gelangt. In den  Räumen 61 und 62 wird der Brennstoff  durch Zusammendrücken     aufgespeichert.     



  Zur Einspritzung wird die Druckleitung  46 entlastet. Infolge des im Raum<B>62</B> herr-      sehenden erhöhten Brennstoffdruckes geht  die nun als Entlastungskolben wirkende  Scheibe 48 etwas in die Höhe und hebt dabei  die Ventilnadel 47 etwas an, so dass der in  den Räumen 61 und 62     elastisch    kompri  mierte Brennstoff durch die Düse 62 ausge  spritzt wird. So wie der Brennstoffdruck  in den Räumen 61 und 62 sinkt, wird die  Ventilnadel 47 durch die     -Zugwirkung    des       Membranrohres    49 wiederum geschlossen.  



  Das     Membranrohr    49 wird vorzugsweise  aus einem dickwandigen Rohrstück heraus  gearbeitet und durch Verschraubung oder       Verschweissung    mit der     Ventilplatte    50 und  mit der Scheibe 48 der Ventilnadel zu einem       zusammenhängenden    Organ verbunden, das  als Ganzes eingebaut und ausgewechselt wer  den kann. Durch     achsiale    Verstellung der  Düsenplatte 64 kann die Zugspannung des       Membranrohres    49 eingestellt und damit der       Brennstoffeinspritzdruck    geregelt werden.

    Die Länge und das Material des Membran  rohres 49 sind derart gewählt, dass das Ma  terial infolge der elastischen Deformationen  an keiner Stelle bis zur Ermüdungsfestigkeit  des Materials beansprucht wird, so dass das  Ventil trotz der Verwendung einer Membran  unbeschränkt haltbar ist. Die Deformationen  des     Membranrohres    sind übrigens äusserst  klein. Einige     Zehntelsmillimeter    schon er  möglichen den     Durchfluss    des Brennstoffes  zwischen der Dichtungsfläche der Ventil  platte 50 und dem Gehäuse 45.

   Während  der Einspritzung wird das     Membranrohr     beim Anheben der Ventilnadel wieder defor  miert, aber infolge der Hubbegrenzung der  Ventilnadel durch die Erhöhungen 55 ist der  Hub derart geregelt, dass die Deformation des       Membranrohres    49 den zulässigen Betrag  nicht überschreiten kann. Meistens ist die  zur     Einspritzung    notwendige Längsdeforma  tion des     Membranrohres    kleiner als ein Milli  meter.  



  Die Ventilnadel 47 könnte anstatt durch  die Hülse 54 der Ventilplatte 50 durch auf  der Düsenplatte 64 angeordnete Führungen  geführt werden.  



  Bei den beiden andern Einspritzventilen    weichen der     Öffnungs-    und der     Schliessdruch     des Ventils stark voneinander ab, weil bei  offenem Ventil die dem Brennstoffdruck aus  gesetzte Fläche der Nadel um die innerhalb  des Ventilsitzes gelegene Fläche vergrössert  ist.

   Damit die die Ventilnadel schliessende  Feder nicht übertrieben gross wird, darf die  beim Druckabfall in der Brennstoffleitung  vom hohen Brennstoffdruck entlastete Fläche  der Ventilnadel nur klein sein, so dass die  Vergrösserung der bei offenem Ventil dem  Brennstoffdruck ausgesetzten Fläche durch  die innerhalb des Ventilsitzes gelegene Flä  che verhältnismässig gross ist und entspre  chende Unterschiede zwischen dem     Öffnungs-          und    dem Schliessdruck zur Folge hat. Der  artige Ventile, deren Schliessdruck zum Bei  spiel auf 300     Atm.        eingestellt    ist, öffnen bei  spielsweise erst bei 400 oder mehr Atmo  sphären.

   Dies hat zur Folge, dass der zugehö  rige Brennstoffspeicher nur eine verhältnis  mässig kleine Elastizität haben darf, damit  die Druckerhöhung im Brennstoffspeicher  auch bei Aufspeicherung der für den Leer  lauf der     BrennkraTtmaschine        benötigten    klei  nen Brennstoffmengen den Öffnungsdruck  der Ventilnadel überschreitet, weil das Ven  til sonst gar nicht angehoben wird, und die  Maschine infolgedessen aussetzt. .Brennstoff  speicher kleiner Elastizität ergeben aber bei  grösseren Speichermengen, wie sie bei Voll  und Überlast benötigt werden, unzulässig  hohe Drücke, welche nur mit übermässig gro  ssen     Federn    und Wandstärken beherrscht  werden können.  



  Bei dem in     Fig.    5 dargestellten Einspritz  ventil ist der mittlere Durchmesser des     Mem-          branrohres    49 etwa zehn mal grösser als der  mittlere Durchmesser des Ventilsitzes 65  über der Düse 63, so     dass    die Fläche inner  halb des Ventilsitzes nur etwa. ein Hun  dertstel der     innerhalb    dem mittleren Durch  messer des     Membranrohres    gelegenen Fläche  beträgt und der Schliessdruck des Ventils in  folgedessen nur etwa um ein Prozent kleiner  ist als der Öffnungsdruck.

   Wird also das  Ventil auf den Schliessdruck von 300     Atm.     abgestimmt, so beträgt der Öffnungsdruck      nur etwa 303     Atm.    Die     Elastizität    des Spei  cherraumes wird also in der Hauptsache nur  noch durch die maximale Speichermenge, mit  andern Worten, durch die     Überlastbedingun-          gen    bestimmt, und wird nicht mehr durch  die Verschiedenheit des     Offnungs-    und des  Schliessdruckes eingeschränkt.

   Das Ventil  wird selbst bei den kleinsten Belastungen re  gelmässig öffnen, und da die Eigenelastizität  des Brennstoffes einerseits und des überall  bearbeiteten     Membranrohres    49 anderseits       praktisch    genommen, absolut gleichbleibende  Werte darstellen, die durch keinerlei Rei  bung gestört oder sonst-wie beeinflusst wer  den; so wird auch die jeweils eingespritzte  Brennstoffmenge mit einwandfreier Regel  mässigkeit der von der Brennstoffpumpe ge  förderten     Brennstoffmenge    entsprechen. Die  ses Einspritzventil besitzt ausserdem den  Vorteil, dass es keinerlei gleitende Dichtun  gen aufweist und mit     Leckölverlusten    nicht  zu rechnen hat.

   Infolge seiner Einfachheit  eignet es sich vorzugsweise für     raschlaufende          Brennkraftmaschinen    kleinen Zylindervolu  mens.  



  Auch das in     Fig.    6 dargestellte     Ein-          spritzventil    speichert den Brennstoff infolge  seiner Flüssigkeitselastizität auf. Das Ge  häuse 70 ist mit einem Deckel 71 versehen,  der den Anschluss der Druckleitung 72 ent  hält. Die Ventilnadel 73 beherrscht die Düse  85 und besitzt     unten    einen Federteller 74,  auf welchem die Ventilfeder 75 lastet, die  anderseits das im Gehäusedeckel 71 mittelst  der Rippen 83 geführte Ventilrohr 76 gegen  die konische Sitzfläche 77 des Deckels 71       drückt,    so dass der Raum 78 über dem Ven  tilrohr 76 vom Speicherraum 79, in welchem  sich die Feder 75 befindet, dicht abgeschlos  sen ist.

   Auf der Ventilnadel ist eine den  Hub der Ventilnadel begrenzende, auswech  selbare Hülse 80 angeordnet. Der Federteller  7 4 ist mit     Bohrungen    81 versehen, so dass  der Raum 79 mit dem Raum 86 kommuni  ziert, und wird durch die Zylinderfläche 82  des Gehäuses 70 geführt. Die Ventilnadel 73  ist oben in der     achsialen    Bohrung 84 des  Ventilrohres 76 dicht geführt.    Beim Laden des Ventils fliesst der durch  die Druckleitung 72 eingeführte Brennstoff  zunächst in den Raum 7 8 und drückt das  Ventilrohr 76 hinunter, so dass er dann über  die Dichtungsfläche 77 in die     Speicherräume     79 und 86 gelangt; wo er den bereits vorhan  denen Brennstoff zusammendrückt, bis die  aufzuspeichernde Brennstoffmenge Platz ge  funden hat.

   Die Ventilnadel 73 bleibt in  folge des Druckes der Feder 75 und des im  Raum 78 auf der     Ventilnadel    lastenden Flüs  sigkeitsdruckes geschlossen.  



  Zur Einspritzung wird die Druckleitung  72 entlastet. Der von unten auf die Ventil  nadel wirkende Flüssigkeitsdruck überwin  det nun den Druck der Feder 7 5 und hebt  die Ventilnadel, bis die Hülse 80 anstösst, so  dass der aufgespeicherte Brennstoff durch die  Düse 85 ausgespritzt wird. Sobald der Druck  im Raum 79 den der Federkraft entsprechen  den Wert unterschreitet, schliesst die Nadel  73 wieder ab.  



  Da der Hub der Feder 75 nur sehr klein  ist, können an Stelle der Schraubenfeder 7 5  mit Vorteil federnde Organe geringerer Ela  stizität, zum Beispiel     Wellrohre    oder fe  dernde Distanzringe, verwendet werden. Da  her kann auch bei diesem Ventil die beim  Druckabfall in der Brennstoffleitung     voni     hohen Brennstoffdruck entlastete Fläche der  Ventilnadel gross im Verhältnis zu der F     lä-          che    innerhalb des Ventilsitzes der     Ventil-          nidel    sein, so dass der Unterschied     zwischen          Öffnungs-    und Schliessdruck klein wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritzi renii- kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet. Sass ein Rückschlagorgan koachsial zur Ventil nadel angeordnet ist, um das Einspritzgentil einfacher zu gestalten und durch Verkleine rung seiner äussern Masse den Einbau zu er leichtern.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ventil- nadel eine der Dichtungsflächen des Rück- schlagorganes aufweist. 2. Einspritzventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (lass der Brennstoff durch die Bohrung (14, Fig. 1), (32, Fig. 4) eines mit der Ventilnadel dichtenden Ventilrohres (10; Fig. 1), (31, Fig. 4) in den Speicherraum (18, Fig. 1), (42, Fig. 4) gelangt.
    3. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Speicher kolben am Ende der Einspritzung die Ein spritzdüse schliesst und sie und das Rück schlagorgan kraftschlüssig verriegelt. 4. Einspritzventil nach Patentanspruch, bei welchem der Brennstoff vermöge der Elastizität des Brennstoffes aufgespei chert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Ventilnadel, der zum Ein spritzen infolge Druckabfall vor dem Rückschlagventil vom hohen Brennstoff druck entlastet wird, mittelst einer als Feder wirkenden Membran mit dem beim Öffnen des Rückschlagorganes sich bewe genden Teil verbunden ist. 5.
    Einspritzventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilnadel mit diesem Teil, der Membran und dem beweglichen Teil des Rückschlagorganes ein zusammenhängen des Stück bildet, das als Ganzes eingebaut wird und auswechselbar ist. 6.
    Einspritzventil nach Patentanspruch, bei welchem der Brennstoff vermöge seiner Elastizität aufgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Öffnen des Rüekschlagorganes sich bewegende Teil (76) mit einer Bohrung für die Ventil nadel (73) versehen ist, und dass beide Teile durch ein federndes Organ (75) be lastet -werden, das Ganze derart, dass der Brennstoffdruck. vor dem Rückschlag organ während des Ladens des Einspritz- ventils die Ventilnadel (73) verriegelt, und dass diese im Augenblick der Ein spritzung infolge Druckabfalles vor dem Rüekschlagorgan derart entlastet wird, dass der im Speicherraum (79) zusammen gepresste Brennstoff die Ventilnadel (73)
    anhebt und die Brennstoffleitung durch die Düse (85) ausgespritzt wird. 7. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Ventilrohr (10, Fig. 1, 31, Fig. 4), dessen Bohrung (14, Fib. 1, 32, Fig. 4) dem Durchfluss des Brennstoffes dient, durch eine Feder (12, Fig. 1, 41, Fig. 4) gegen die mit ihm zusammen das Rüekschlagorgan bildende Ventilnadel (5, Fig. 1, 25, Fig. 4) ge drückt wird,
    dass der Brennstoffdruck vor dem Rückschlagorgan während des La dens die Ventilnadel (5, Fig. 1, 25, Fig. 4) verriegelt, und dass diese im Augen- blikc der Einspritzung infolge Druck abfall vor dem Rückschlagorgan derart entlastet wird, dass der im Speicherraum (18, Fig. 1, 42, Fig. 4) unter Druck ste hende Brennstoff die Ventilnadel anhebt und die Brennstoffladung durch die Düse (4, Fig. 1, 24, Fig. 4) ausgespritzt wird,
    worauf der Speicherkolben (15, Fig. 1), (33, Fig. 4) die Ventilnadel schliesst und sie mit dem Ventilrohr kraftschlüssig ver riegelt. B. Einspritzventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Einsprit zen durch Druckabfall vor dem Rück schlagorgan ein Teil der Ventilnadel vom hohen Brennstoffdruck entlastet wird, dessen Fläche im Verhältnis zu der inner halb des Ventilsitzes gelegenen Fläche gross ist, und dass die Ventilnadel durch ein federndes Organ entsprechend kleiner Elastizität geschlossen wird, damit der Unterschied zwischen dem Offnungsdruelz und dem Schliessdruck des Ventils unbe deutend wird,
    so dass die Elastizität des Brenustoffspeiehers für kleine Brennstoff mengen geeignet ist und dieser ohne un zulässige Druckerhöhungen grosse Spei chermengen aufnehmen kann.
CH146072D 1929-12-31 1929-12-31 Hydraulisch gesteuertes Einspritzventil mit Brennstoffspeicher für Einspritz-Brennkraftmaschinen. CH146072A (de)

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