CH136140A - Einrichtung zur Verminderung der Verluste in Transformatoren mit grosser Streuung. - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Verluste in Transformatoren mit grosser Streuung.

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CH136140A
CH136140A CH136140DA CH136140A CH 136140 A CH136140 A CH 136140A CH 136140D A CH136140D A CH 136140DA CH 136140 A CH136140 A CH 136140A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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      Einrichtung    zur Verminderung der Verluste in Transformatoren mit grosser Streuung.    Neuere Transformatoren werden aus Be  triebsgründen mit verhältnismässig grosser  Streuung ausgeführt. Die Streulinien ziehen  sich auf ihrem Weg in das aktive Eisen hin  ein, durchsetzen dabei die Endbleche der  Säulen und Joche, die     Pressbolzen    zum Pres  sen der Eisenkörper, die     Pressringe    zum     7ju-          sammendrücken    der     Wicklungen,    die Schutz  ringe an den Wicklungsenden und schliess  lich die     Olkastenwandung.    In diesen mas  siven Metallteilen werden daher Wirbel  ströme induziert, die zu Verlusten und ört  lichen Erwärmungen Anlass geben.  



  Nach der Erfindung werden diese un  nötiger und unwirtschaftlichen Folgen der  magnetischen Streuung dadurch vermieden  oder wenigstens     vermindert,.dass    in der Nähe  massiver Metallteile, die einem     Streufluss     besonders ausgesetzt sind, die :Streulinien       -durch    besondere Mittel abgefangen werden.  



  Das lässt sich auf dreierlei Weise bewir  ken: Entweder bildet man die von .den Streu  linien durchsetzten Metallteile selbst als    Schirm aus, indem man beispielsweise ihre  elektrische Leitfähigkeit erhöht, so dass das  von den gebildeten Wirbelströmen erzeugte  Gegenfeld stark wird; oder man schaltet in  den Weg der -Streulinien vor .die massiven  Metallteile elektrisch besser leitende Me  tallschirme, welche durch ihr Eigenfeld die       Streulinien    abfangen und nicht bis zu jenen  massiven Metallkörpern gelangen lassen;

   oder  man schützt schliesslich die genannten     Me-          fallteile    durch Umwicklung ans Eisendraht  oder durch eine Vorlage aus geblättertem       Eisenblech,    von dem die Streulinien auf  genommen und magnetisch an dem massiven  Teil vorbeigeleitet werden.  



  Welche dieser     idrei    Arten des Schutzes       inan    anwenden will, ergibt sich meist aus der  baulichen Form des vor den Streulinien zu       schützenden    Metallteils, seiner Lage und den  Platzverhältnissen. So kann man zum Bei  spiel die massiven Schutzringe der     @@Tick-          lungsenden    auf alle drei Arten schützen:  Entweder stellt man sie aus gut leitendem           Hupfer    her, oder, wenn sie aus Messing oder  dergleichen bestehen, umwickelt man sie mit  Kupferband, oder man umwickelt sie mit  gegebenenfalls isoliertem Eisendraht oder  Eisenband.  



  Die gleichen     Massnahmen    kann man bei  den     Pressringen    treffen, die die     Wicklungen     mechanisch zusammenpressen und     ihre    De  formation bei Kurzschlüssen verhindern.  wenn die     Pressringe    aus nicht magnetischem  Metall bestehen. Bestehen sie dagegen aus  Eisen, so kann man sie entweder mit Kup  ferband bewickeln oder mit isoliertem Eisen  draht oder Eisenband umgeben, oder man  kann an den     gefährdeten    Stellen dünne iso  lierte Eisenbleche zur Führung der Streu  linien an den massiven Ringen vorbei an  bringen.  



  Hat man, wie     Fig.    1 im Grundriss zeigt,  zwei oder mehr konzentrische     Pressringe        a,     die durch metallische Brücken     b    miteinander       verbunden    sind, so kann man diese besonders  durch Streulinien gefährdeten, geschlossenen       Stromkreise    gemeinsam mit einem gut leiten  den Kupferrahmen oder     Kupfermantel    c um  geben, durch dessen     Gegenamperewindungeii     die     'Streulinien    am Durchdringen jener ge  schlossenen Stromkreise gehindert werden,  wie das in     Fig.    7 im     "Schnitt    angedeutet ist,

    in der die Wicklung des Transformators mit       ä    bezeichnet ist. Um die Stromkreise zu öff  nen, kann man auch .die genannten metalli  schen Brücken wenigstens einseitig von den       Pressringen    isolieren. In     Fig.    5 ist bezeigt,  wie die Kraftlinien durch .die ungeschützten       Pressringe    a     hindurrhtreten    und dort Wirbel  stromverluste erzeugen, während der Durch  tritt .der Kraftlinien nach     Fig.    6 durch Uni  wickeln der     Pressringe        a    mit Kupferband     k.     verhindert wird.  



  Um an den Säulen und Jochen den Ein  und     Austritt    der Streulinien zu erleichtern  und die Streulinien auf diese Weise von den  Deckblechen, Bolzen, Armaturen und Ka  stenteilen abzulenken, kann man gemäss       Fig.    2, .die einen     Querschnitt    durch eine  Säule     ,darstal.lt,    .die betreffenden Stellen der  Säulen und     Joche    der     Länge    nach mit seit-    liehen Eischnitten versehen und in den       Schnitten    die aktiven Bleche treppenartig ab  stufen.

   Oder die aktiven Bleche werden ent  sprechend     Fig,    d senkrecht zu ihrer     Lamel-          lierung        eingeschnitten    und erhalten am Ende  des Einschnittes e     Ausstanzungen    f, die so  abgestuft sind,     ,dass    sie nach der Aussenfläche       cles    Eisenkernes zu grösser werden.  



  Um die Streulinien von massiven Teilen  des Kastens g oder     Transformatorgerüstes     fernzuhalten, kann man, wie in     Fig.    4 an  gedeutet, auch diese Teile an den gefährde  ten Stellen mit einer Schicht von :dünnen  Eisenblechen     li,    bekleiden, die von dem mas  siven Teil nach der Streuungsquelle hin in  der Grösse     abnehmen,

      also .den Streulinien  zum Eintritt jeweils auf grösserer Fläche ihre  schmale Kante .darbieten und die Streulinien  in     Richtung    ihrer     Längsausdehnung    bis zu  ihrem Austritt an der     entgegengesetzten.          lia.nte    des jeweils     gleiche..        Bleches    weiter  leiten.  



  Dieser Streuungsschutz wird besonders in  den Fällen wichtig, wenn Ober- und Unter  spannungs-Amperewindungen ungleich über  die Säulen -des     Transformatorkernes        verteilt     sind, was vor allem     dann    vorkommt, wenn  eine der beiden Wicklungen .des Transforma  tors mit     Anzapfungen    versehen ist. Dann  werden vor allem die Teile, wie Armaturen,       Endbleche,    Bolzen,     etc..    die den Ursprungs  stellen der durch die Ursymmetrien hervor  gerufenen Streuung am nächsten liegen, mit  einer Schutzeinrichtung nach der Erfindung  versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verminderung der Verluste in Transformatoren mit grosser Streuung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe massiver Metallteile, die dem Streufluss besonders ausgesetzt sind, die Streulinien durch besondere Mittel abgefan- men werden.
    UN TERAN SPRüCFIE l.. Einrichtung nach Patentanspruch, da- durclz gekennzeichnet, dass äe massiven Teile, wenigstens an -den der Streuung ausgesetzten Stellen, aus Metall von be sonders guter elektrischer Leitfähigkeit hergestellt werden. ?.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die massiven Teile, wenigstens an den der Streuung ausgesetzten Stellen, mit einem Mantel aus elektrisch besser leitendem Metall um geben oder durch einen Schirm aus besser leitendem Metall vor dem Zutritt der Streulinien geschützt werden. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Streulinien vor dem massiven Teil durch magnetisch leitende Vorla-en oder Hüllen abgefan gen und abgelenkt werden. ?.. Einrichtung nach Unteranspruch 3, .da.. durch gelzennzeichnet, dass die Hüllen aus Eisendraht oder Eisenband bestehen.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Vorlagen aus einer Schicht von treppenförmig ab gestuften, dünnen Eisenblechen bestehen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ein- und Austritt der Streulinien am aktiven Ei senkern selbst durch Einschnitte quer zur Blechschichtung erleichtert wird. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da .durch gekennzeichnet, d.ass die aussenlie genden Blechschichten des Eisenkernes nach aussen zunehmend grössere Aus schnitte besitzen, so dass .die Einschnitte nach. den Abschlussblechen zu treppenför- mig abgesetzt sind.
CH136140D 1927-04-08 1928-04-04 Einrichtung zur Verminderung der Verluste in Transformatoren mit grosser Streuung. CH136140A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062341B (de) * 1958-03-25 1959-07-30 Siemens Ag Transformatorwicklung
DE1087262B (de) * 1957-09-12 1960-08-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Verminderung der Wirbelstromverluste in aus ferromagnetischem Materialbestehenden Druckkoerpern fuer Transformatorwicklungen u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087262B (de) * 1957-09-12 1960-08-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Verminderung der Wirbelstromverluste in aus ferromagnetischem Materialbestehenden Druckkoerpern fuer Transformatorwicklungen u. dgl.
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