CH133735A - Verfahren zur Herstellung eines schalldichten und wärmeisolierenden Bodenbelages. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines schalldichten und     wärmeisolierenden        Bodenbelages.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung eines schalldichten  und wärmeisolierenden Bodenbelages, der  sich zum Beispiel bei Bodenkonstruktionen  aus Beton oder Eisenbeton mit besonderem  Vorteil anwenden lässt.  



  Es ist bekannt, dass Betonkonstruktionen,  insbesondere solche aus Eisenbeton, stark  schalleitend sind. Bisher wurden zahlreiche  Wege zur Beseitigung dieses Übelstandes  eingeschlagen, die jedoch dem Übelstand nur  teilweise abhelfen und dazu auch noch kost  spielig sind.  



  Beim vorliegenden Verfahren .wird auf  den zu belegenden Boden zunächst eine  Schicht aus losem Material, zum Beispiel  Korkschrot, Torfmull,     Kieselgur,    Sägemehl,  Sand     ete.,    oder eine Mischung dieser     Stoffe,     aufgetragen, dieses Material festgestampft  und darüber eine armierte, zur Verteilung  der Last auf die Schicht aus losem Material  bestimmte     Estrich-Deckschicht    aufgebracht.  



  In der Zeichnung, welche einen nach  diesem     Verfabren    hergestellten Bodenbelag  auf einem Betonboden in zwei zueinander    senkrechten Teilschnitten beispielsweise dar  stellt, ist A ein armierter Betonboden, B  eine darauf aufgebrachte Schicht aus losem  Korkschrot, die mit Hilfe bekannter Mittel  festgestampft ist, C eine auf diese     Korkschrot-          schiebt    aufgelegte     Dachpappenlage,    D eine  armierte, zur Verteilung der Last auf die       Korkschrotschicht    bestimmte     Bimsestrich-          Deckschicht    mit Glattstrich d (nur in     Fig.    1       dargestellt)

      und E eine     Korklinoleumlage.     Die     Bimsestrich-Deckschicht    D reicht nicht  ganz bis zu den Seitenwänden des Raumes;  sie ist davon durch gepresste Korkplatten e  isoliert und an diesen in konkaver Wölbung       emporgeführt,    um am obern Ende zusammen  mit den Korkplatten e durch eine Holzleiste f  abgedeckt zu werden. Auch die     Armierungs-          stäbe    dl der Deckschicht D sind nicht ganz  durchgeführt. Die Dicke und die Armierung  der Deckschicht D richten sich nach der  Nutzlast. Auch die Dicke der     Korkschrot-          schiebt    kann     varieren.     



  In die     Korkschrotschicht        B    können elek  trische Leitungsrohre oder dergleichen ein  gebaut werden, wie dies bei b in     Fig.    1 an-      gedeutet ist. Im fernem kann diese Schicht  zur sichern Verhinderung des     Wanderns    des       Korkschrotes    durch in Abständen zu einander  anzuordnende Einlageleisten abgeteilt werden.  



  Ein Boden der beschriebenen Art eignet  sich infolge seiner Schalldichtheit und ther  mischen Isolierung besonders für Spitäler,       Schulhäuser,    Musiksäle, wissenschaftliche  Institute, Theater, Verwaltungsgebäude usw.  



  Statt     Korkschrot    lässt sich für die Schicht  B irgend ein anderes loses Material, wie  Torfmull,     Kieselgur,    Sägemehl, Sand     etc.    oder  eine Mischung dieser     Stoffe        verwenden.    Auch  kann statt der     Dachpappenlage    C zwischen  der Schicht<I>B</I> und der     Estrich-Deckschicht   <I>D</I>  irgend eine andere das Eindringen von Feuch  tigkeit aus der letzteren in die Schicht B  verhindernde Zwischenlage, wie zum Beispiel       impermäbilisierter        Textilstoff,    eingebracht  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines schall dichten und wärmeisolierenden Bodenbelages, dadurch gekennzeichnet, dass auf den zu be legenden Boden zunächst eine Schicht aus losem Material aufgetragen, dieses festge stampft und darüber eine armierte, zur Ver teilung der Last auf erstgenannte Schicht bestimmte Estrich-Deckschicht aufgebracht wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als loses Material Korkschrot verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus losem Material zur sichern Verhinderung des Wanderns desselben, von Abstand, zu Ab stand, durch Einlageleisten abgeteilt wird. 3.

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Schicht aus losem Material und die Estrieh-Deck- schicbt eine das Eindringen von Feuchtig keit aus der Estrich-Deckschicht in die erstgenannte Schicht verhindernde Zwi schenlage eingebracht wird.