DE808983C - Fussbodenplatte - Google Patents

Fussbodenplatte

Info

Publication number
DE808983C
DE808983C DEP34414A DEP0034414A DE808983C DE 808983 C DE808983 C DE 808983C DE P34414 A DEP34414 A DE P34414A DE P0034414 A DEP0034414 A DE P0034414A DE 808983 C DE808983 C DE 808983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bitumen
peat
raw
layer
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP34414A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Ruhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT RUHOFF
Original Assignee
HUBERT RUHOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUBERT RUHOFF filed Critical HUBERT RUHOFF
Priority to DEP34414A priority Critical patent/DE808983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808983C publication Critical patent/DE808983C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/022Flooring consisting of parquetry tiles on a non-rollable sub-layer of other material, e.g. board, concrete, cork
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • E04F15/041Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members with a top layer of wood in combination with a lower layer of other material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Fußbodenplatte Für Bodenbeläge hat es sich bewährt, Bodenflächen aus Stein, vor allem aus Beton, mit einer verhältnismäßig dicken zusammenhängenden Bitumenschicht zu überziehen und auf diesen einen Stabfußboden oder Parkett als Bodenbelag zu verlegen. Damit diese Fußböden planeben wurden, pflegte man in die entsprechend dicke Bitumenschicht Holzleisten einzudrücken, die planeben ausgezogen wurden. Auch die plattenweise Verlegung von Gevierten aus Stabfußboden und Parkett unter Benutzung von einer Bitumenzwischenschicht ist bekannt. Auf diese Weise wurden Verbundplatten für Bodenbelag hergestellt, die sich ebenfalls als warm, benutzungsfähig, nicht knarrend und wenig empfindlich gegen Feuchtigkeit bewährt haben.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Unter Beibehaltung der bekannten Vorteile bei der Benutzung nach denn Einhau wird durch sie eine neue Verbundplatte geschaffen, die außerordentlich einfach und billig hergestellt und verlegt werden kann. Eine Wechselwirkung in der Herstellung und Verlegung entsteht nach der Erfindung dadurch, daß gerade wegen der Vereinfachung der Herstellung gegenüber dem Bekannten die Verwendung bequem wird. Ferner führt die neue Verbundplatte zu den bekannten Vorteilen der vergrößerten Elastizität, also einer in gewissem Grade federnden Oberfläche und einer erhöhten Schalldämpfung hinzu. Während die bitumengebundenen Stab- und Parkettfußböden bisher meist infolge der Bildsamkeit des Bitumens nur nachgiebig waren, ist die neue Verbundplatte sowohl nachgiebig als auch federnd. Sie kann ferner nach der Erfindung bis zu einem beachtlichen Grade feuerhemmend ausgebildet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die neue Erfindung in einer Fußbodenplatte aus Stab- oder Parkettbelag mit durch Holzrippen verstärkter Bitumenunterschicht, derart, daß diese Bitumen- Unterschicht von den Umrissen des Belages innerhalb eines Rahmens aus rohen Holzleisten eine allseitig von Bitumen umgebene Torfplatte als Einlage erhält. Einerseits der-Rahmen, anderseits die Torfeinlage sind also in Bitumen eingebettet. Für die Torfeinlage genügt eine Rohtorfplatte aus Stichtorf. Der Rahmen aus rohem Holz kann aus Abfällen, wie z. B. Scharten, bestehen, die durchaus nicht abgelagert zu sein brauchen. Die Bitumenschicht braucht ferner auf ihrer Unterseite und auch an den Randkanten nicht glattgestrichen zu sein, im Gegenteil eine merkliche Rauhigkeit ist vorteilhaft.
  • Nach der Erfindung kann die Torfplatte im Inneren durch eine oder mehrere Holzleisten verstärkt sein. Solche Rippen, die längs und quer verlaufen können, lassen sich durch eine einfache rohe Schlitzung der Bodenfläche der Torfplatte in diese eindrücken. Zweckmäßig werden diese Schlitze bzw. diese Rippen auch mit Bitumen umgeben. Vorteilhaft für die Ausführung der Erfindung ist in besonderen Fällen, das Bitumen oder die Grenzflächen zwischen Bitumen und Holz mit feuerhemmenden Stoffen in Pulverform zu bestreuen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform wiedergegeben.
  • Fig. i ist das Schaubild einer Verbundplatte nach der neuen Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-111 der Fig. 2. Der Belag i aus Fußbodenstäben oder Tafelparkett ist in üblicher Weise mit Nuten 2 und Federn verbunden. Die Bitumenunterschicht 3 von ansehnlicher Dicke enthält einerseits den äußerlich nicht sichtbaren Rahmen ¢ aus dünnen, hochkant stehenden Holzleisten, anderseits die Torfplatte 5, vorzugsweise aus Rohtorf. Die Rippen 6 aus Holzleisten mit Bitumenbindung verstärken die Torfschicht. Ersichtlich ist die Unterfläche der Bitumenschicht 3 raub, dasselbe gilt für die Seitenwandungen.
  • Durch die Einlagerung des Rohtorfkissens in die Bitumenunterschicht wird nicht nur eine erhebliche Menge Bitumen gespart, sondern die bildsame Verformung des , Bitumens wird durch jene elastische Verformbarkeit ergänzt, die ein bekannter Vorzug gerade des Roh- oder Stichtorfes ist. Die Leisten nehmen einen Teil der Drucklast auf. Da sie keinen anderen Zweck haben und äußerlich nicht einmal sichtbar sind, können sie roh bleiben und brauchen nicht einmal planebene Seitenflächen zu haben. Erst recht genügen für die Einlagerippen 6 rohe Holzschwarten. Die Torfplatten brauchen ebenfalls nicht sauber geschnitten zu sein, ebensowenig wie die darin angebrachten Rippen 6. Gelten diese Vereinfachungen, die in keiner Weise die Güte des Erzeugnisses beeinträchtigen, für die Herstellung, so haben sie für die Verlegung zur Folge, daß der Steinfußboden nicht mit einem Estrich versehen zu werden braucht. Vielmehr hat die Erfahrung gelehrt, daß die neuen Verbundplatten ohne weiteres auf rohe Oberflächen von Böden aus Stampfbeton, Steinplatten, gemauerten Steinen usw. verlegbar sind.
  • Die neuen Platten können leicht in verschiedenen Dicken hergestellt werden, weil gestochener und getrockneter Rohtorf in jeder Dicke leicht in die notwendigen Kissen verwandelt werden. Zu beachten ist ferner der Nutzen, der mittelbar mit der Anwendung der Erfindung verbunden ist, insofern, als der Rohtorf durch Unterteilung in kleine Torfkissen viel schneller austrocknet und die Verwerfungen der großen Rohtorfplatten beim Trocknen sich innerhalb der verhältnismäßig kleinen Kissen verlieren. Die Wärmedämmung des getrockneten Rohtorfes ist recht beachtlich, jedenfalls viel höher als die des Bitumen allein. Das gleiche gilt auch für die Schalldämmung. Als Bitumen können zahlreiche billige Peche, Asphalte usw. verwendet werden, auch in, Verbindung z. B. mit Steinkohlenteerpech. Das Bitumenkissen hüllt den Torf und das Holz nicht nur ein, sondern seine leichten flüssigen Bestandteile dringen auch in das Innere der Oberflächen ein, besonders, wenn das Kissen bei höheren Temperaturen hergestellt wird. Vorhandene Restfeuchtigkeit kann also weder nach innen noch nach außen dringen. Wird die Oberfläche des Torfs oder das Bitumen mit feinem trockenen Kalk eingepudert, so verbessert dieser Füller einerseits die Eigenschaften des Bitumens und anderseits regelt er den restlichen Feuchtigkeitshaushalt in den Grenzschichten zwischen Torf und Holz einerseits und dem Bitumen anderseits. An den Grenzen zwischen benachbarten Belagplatten passen sich die Schichten sehr gut und dicht aneinander, weil die Bitumenschichten bildsam sind und bereits bei einer Erwärmung auf 4o bis 5o' fest aneinander haften, so daß ein völlig dichter Bodenbelag mit guten Anschlüssen aneinander entsteht.
  • Alle diese Vorteile werden mit einer erheblichen Ersparnis an Holz und Bitumen durch einfachste Verwendung billigster Baustoffe erreicht, die jeweils nur auf ihre sichersten mechanischen Eigenschaften hin beansprucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Fußbodenplatte aus Stab- oder Parkettbelag mit durch Holzrippen verstärkter Bitiumenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bitumenunterschicht (3) von den Umrissen des Belages (i) innerhalb eines Rahmens (4) aus rohen Holzleisten ein allseitig von Bitumen umgebenes Rohtorfkissen (5) als Einlage enthält. z. Fußbodenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Torfkissen durch zweckmäßig bituminierte Rippen (6) aus Abfallholz verstärkt ist. 3. Fußbodenplatte nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Einbringung von brandhemmenden Stoffen, besonders in die Grenzschicht zwischen Bitumen und Torf bzw. Holz.
DEP34414A 1949-02-18 1949-02-18 Fussbodenplatte Expired DE808983C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP34414A DE808983C (de) 1949-02-18 1949-02-18 Fussbodenplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP34414A DE808983C (de) 1949-02-18 1949-02-18 Fussbodenplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808983C true DE808983C (de) 1951-07-23

Family

ID=7373706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP34414A Expired DE808983C (de) 1949-02-18 1949-02-18 Fussbodenplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808983C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0611340B1 (de) Holzbelag, insbesondere holzbodenbelag
DE102005043721A1 (de) Fussbodenkonstruktion
DE808983C (de) Fussbodenplatte
DE7027080U (de) Faserbahn zur schallisolierung fuer fussboeden.
CH679788A5 (de)
DE2440289A1 (de) Bodenbelag
DE6923684U (de) Bauplatte zur herstellung eines trockenestrichs
DE538541C (de) Mehrschichtige Bauplatte mit einer Leichtbauplatte als Unterlage
DE802656C (de) Belagstein aus gebranntem Ton fuer Boeden und Waende
DE813445C (de) Parkettfussbodenbelag
DE881105C (de) Fussbodenbelagplatte
DE967669C (de) Verfahren zur Herstellung von Platten fuer Fussbodenbelaege
DE733645C (de) Aus gepresstem Kork bestehende Platte fuer Fussbodenbelaege
AT243484B (de) Zweischichtige Wärme- und Trittschalldämmplatte
EP0816566A2 (de) Fussbodenkonstruktion
CH144513A (de) Isolierbelag, insbesondere für Böden, Wände und Decken.
CH192515A (de) Gegen Wärme, Kälte und Schall isolierende Matte.
CH345450A (de) Lamellenparkettplatte
AT215650B (de) Als Flachdachziegel ausgebildeter Falzziegel
DE663513C (de) Mehrschichtige Belagplatte
CH428151A (de) Isolierplatte
AT270161B (de) Verlegbarer plattenförmiger Fußbodenbelag
DE1509141A1 (de) Verwendung von Bituminoesen Bindemitteln fuer die Herstellung von nahtlosen Dachabdeckungen fuer Flachdaecher
DE1940694U (de) Bauplatte.
CH190062A (de) Bauplatte.