CH128761A - Skibindung. - Google Patents

Description

  Skibindung.    Bekannte Skibindungen mit auf der Ober  seite des Skis befestigten Metallbacken und  mit an diesen lösbar angebrachtem Fersenteil  leiden unter dem Nachteil, dass der Befesti  gungspunkt des Fersenteils der Bindung im  Verhältnis     zumAngriffspunkt    der Stiefelsohle  in den Bindungsbacken zu hoch liegt, so dass  die Beweglichkeit zwischen Stiefel und Ski  zu     gross    ist, was wiederum zur Folge hat, dass  der Skiläufer nicht die erwünschte Herr  schaft über den Ski hat. In Sonderheit gilt  dies für Skispringen und Abfahrt.  



  Die vorliegende Erfindung hilft diesem  Mangel ab, da sie, ausser der genannten Be  festigung des Fersenteils der Bindung an den  Zehenbacken, noch besondere Befestigungs  mittel vorsieht, die tiefer gelagert sind als  die obere Fläche des Skis und die je nach  Bedarf, bei Abfahrt oder Sprunglauf, an       Stelle    der obern Befestigung benützt werden  können.  



  Die genannte Extrabefestigung kann in  einem gesonderten Teil bestehen, der auf der  Seitenfläche des Skis zu befestigen ist, sie  kann aber zum Beispiel auch in Verbindung    mit den Zehenbacken hergestellt sein und  einen von diesen     herunterragenden    Teil bil  den.  



  Die Erfindung ist in Ausführungsbeispie  len auf der Zeichnung dargestellt, und zeigt:       Fig.    1 ein Stück eines Skis mit aufmon  tierter Bindung in Seitenansicht,       Fig.    2 eine Seitenansicht einer zweiten  Ausführung,       Fig.    3 ein weiteres Ausführungsbeispiel  von .der Seite gesehen, und       Fig.    4 das letztere von hinten gesehen.  In     Fig.    1 bezeichnet 1 das Skiholz, auf  dem die Zehenbacken 2 in bekannter Weise  befestigt sind. 3 ist ein Zapfen zur Befesti  gung -des Fersenteils 4 der Bindung, der am  freien Ende in bekannter Weise hakenförmig  ausgebildet ist, so dass er aus dem Zapfen 3  ausgehängt werden kann.  



  Um den Befestigungspunkt des Fersen  teils 4 der Bindung gegenüber dem Zehen  backen nach unten verlegen zu können, ist  im vorliegenden Fall auf der Seitenfläche des  Skiholzes ein Beschlag 5 vermittelst Schrau-           ben    6 befestigt. Dieser Beschlag ist mit einem  Zapfen 7 versehen, der in gleicher Weise, wie  der Zapfen 3 geformt ist, so dass der Haken  des Fersenteils 4 der Bindung auch in diesen  eingehängt werden kann. Der Zapfen 7 ist  gegenüber dem Beschlag 5 mit Hilfe eines  vom äussern Ende des Zapfens zum Beschlag  führenden Armes 8 versteift.  



       Normalerweise    wird der Fersenteil 4, wie  die     Fig.    zeigt, in den Zapfen 3 eingehängt;  wird aber die Bindung zum Springen oder  zur Abfahrt verwendet, so wird der Fersen  teil 4 in den untern Zapfen 7 eingehängt. Auf  Grund der Stellung, die der Fersenteil 4 der  Bindung dann im Verhältnis zu den Zehen  backen 2 einnimmt, wird der Ski zum Stiefel  hingezogen, wodurch die notwendige Füh  rung erreicht wird.  



  In     Fig.    2 ist anstatt des Beschlages nur  ein Zapfen 9 in das Skiholz eingeschraubt  oder eingeschlagen, um die     Fersenbindung    4  einzuhängen. Der Zapfen 9 kann so lang sein,  dass er durch das Skiholz 1 hindurchgeht; er  ist dann auf beiden Seiten mit einem Kopf  versehen. Hierdurch kann er leichter dem ver  hältnismässig starken Zug des Fersenteils 4  widerstehen.  



       Fig.    3 und 4 zeigen eine Modifikation,  bei der dem Zehenbacken selbst ein Lappen  10 abgebogen ist, an dem der Zapfen 11 be  festigt ist.  



       Wieersichtlich,    kann die Detailkonstruk  tion auf verschiedene Weise variiert werden,  ohne dabei die Grenzen der Erfindung zu  verlassen. So kann beispielsweise der Zapfen  auch auf einem besonderen Arm oder der  gleichen angebracht sein, der mit dem Zehen  backen     befestigt    werden kann, anstatt mit  diesem aus einem Stück zu bestehen; er kann  auch quer zum Skiholz verstellbar sein, um    ihn je nach der Breite des Skis einstellen zu  können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Skibindung, bei welcher der Fersenteil lösbar mit auf der Oberseite des Skis befe stigten Zehenbacken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der genannten Befestigung des Fersenteils an den Zehen backen noch besondere Befestigungsmittel für denselben vorgesehen sind, die tiefer liegen als die Oberseite des Skis. UNTERANSPRÜCHE: 1. Skibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Seitenflächen des Skis Zapfen angebracht sind, die derart ausgebildet sind, dass der Fersen teil der Bindung mit zu dessen Befesti gung an den Zehenbacken dienenden End- haken daran angehängt werden kann. 2.

   Skibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen an den Seitenflächen des Skis vermittelst Beschläge befestigt sind. B. Skibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfen zum Einhän gen von zur Befestigung des Fersenteils der Bindung an den Zehenbacken dienen den Endhaken auf von den Zehenbacken herabgebogenen Lappen angebracht sind. 4. Skibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfen zum Einhän gen von zur Befestigung des Fersenteils der Bindung an den Zehenbacken dienen den Endhaken auf an den Zehenbacken befestigten und in der Breitenrichtung des Skis einstellbaren Armen angebracht sind.