CH122422A - Schneckenpresse. - Google Patents

Description

      Sehneekenpresse.       Bei der vorliegenden     Erfindung    handelt  es sich um eine Schneckenpresse mit min  destens einem     Pressschneckengang    mit zylin  drischem Siebmantel, und es besteht das  Wesen der Erfindung darin, dass die im  Siebmantel angeordnete     Pressschnecke    aussen  zylindrisch gestaltet ist, während der Grund  durchmesser derselben in der Transport  Tichtung des     Pressgutes    sich     stetig        ver-          grössert.     



  Diese Anordnung verfolgt den Zweck,  den Druck auf das     Pressgut    während des  Weitertransportes durch die     Pressschnecke     sukzessive zu erhöhen und dabei gleich  zeitig günstige     Abflussverhältnisse    für die  aus dem     Pressgut    ausgeschiedene Flüssig  keit zu schaffen.  



       In    der beiliegenden Zeichnung ist bei  spielsweise eine Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes im Vertikalschnitt dar  gestellt.  



  Die dargestellte Schneckenpresse weist  drei im wesentlichen gleiche     Pressschnecken-          gänge    auf.     o     Mit 1 ist der zylindrisch ausgebildete  Siebmantel des obersten     Pressschneckenganges       bezeichnet,     in    welchem die zylindrisch aus  gebildete     Pressschnecke    2 drehbar gelagert  ist.

   3 bezeichnet die     Einfüllöffnung    des  Siebmantels und 4 die     Austrittsöffnung.     Der     Kerndurchmesser        bezw.    Grunddurchmes  ser 5 der     Pressschnecke    2 ist konisch aus  gebildet,     und    zwar derart, dass sich der  Durchmesser sukzessive in der Transport  richtung des     Press'gutes,    das heisst in der       Richtung    von der     Einfüllöffnung    3 gegen  die     Austrittsöffnung    4 zu,     vergrössert.        Hin-          terhalb    der     Pressschnecke,

      das heisst auf der  Seite der     Austrittsöffnung    4 ist     im    Siebman  tel 1 ein     Kolbenschieber    6 verschiebbar ge  lagert, auf     den:    eine Schraubenfeder 7 ein  wirkt, und zwar in dem Sinne, dass der  Kolbenschieber durch die Wirkung der Fe  der der     Pressschnecke    2 genähert wird.

   Um  gekehrt wird durch den Druck des     Press-          gutes    der Kolbenschieber 6 entgegen der       Wirkung    der Schraubenfeder 7 zurück  gedrückt, so dass je nach der Grösse des  Druckes die Austrittsöffnung 4     durch    das  Zurückweichen des     Kolbenschiebers    6 mehr  oder weniger weit freigelegt wird. Die  Federspannung der Schraubenfeder 7 kann      mittelst der     Reguliermutter    8, die     konachsial     zur Welle 9 der Schnecke 2 angeordnet ist,  eingestellt werden.

   Um eine Stauung des       Pressgutes    in der     Pressschnecke    infolge der       Mitrotation    des     Pressgutes    mit der     Press-          schnecke    zu verhindern, ist am Siebmantel 1  ein drehbar     gelagerter    dreiflügeliger Ab  streifer 10     vorgesehen,    der in die Schrauben  gänge der     Pressschnecke    2 eingreift und eine       Mitrotation    des     Pressgutes    verhindert.  



  Je nach dem Verwendungszweck, dem  die Presse dienen soll, können, wie dies bei  der Ausführungsform, welche in der Zeich  nung dargestellt ist, vorgesehen ist, mehrere       Schneckenpressengänge    in Reihe geschaltet  werden. Der oben beschriebene, mit A be  zeichnete     Schneckenpressengang    steht mit  seiner     Austrittsöffnung    4     mittelst    eines Ver  bindungskanals 11 mit der     Einlauföffnung     12 des zweiten     Schneckenpressenganges    B in  Verbindung.

   Die     Austrittsöffnung    13 des  zweiten     Schneckenpressenganges    B steht  durch einen Verbindungskanal 14 mit der       Einlauföffnung    15 eines dritten Schnecken  pressenganges C in Verbindung. Die     Press-          schneckengänge   <I>A, B</I> und C stimmen in  der Ausführung miteinander überein. Dieses  erheischt bei der getroffenen Anordnung,  wo die drei     Schneckenpressengänge    überein  ander angeordnet sind, dass die     Pressschnecke     des     Schneckenpressenganges    B im einen  und die     Pressschnecken    der Schneckenpressen  gänge A und C im entgegengesetzten Dreh  sinne arbeiten.

   Zu diesem Zwecke tragen die       Pressschnecken    der drei     Pressschneckengänge     <I>A, B</I> und C an ihren einen Enden Zahn  räder 16, 17 und 18, die miteinander in  Eingriff stehen, so dass sich die     Press-          schnecken    der     Schneckenpressengänge    A  und C im einen Drehsinne und die     Press'-          schnecke    des     Schneckenpressenganges    B im  entgegengesetzten Drehsinne drehen können       bezw.    kann.  



  Der Kolbenschieber 6 kann an dem der       Pressschnecke    zugekehrten Ende schräg ab  geschnitten sein, um die Richtungsänderung  des     Pressgutes    zwecks Eintrittes in     die        Aus-          trittsöffnung    4 zu erleichtern.    Im Gegensatz zu der gezeichneten Aus  führungsform, wo die drei     Schneekenpressen-          gä.nge    übereinander angeordnet sind, sind  auch Ausführungen möglich, wo eine Mehr  zahl von     Schneckenpressengängen        sternartig     zueinander gruppiert sind.

   Die     Gesamtbau-          höhe    ist in diesem Falle wesentlich kleiner,  was unter Umständen erwünscht ist.  



  Die Zahnräder 16, 17 und 18, welche  zum Antrieb der drei Schnecken<I>A, B</I> und C  dienen, sind bei der bezeichneten Ausfüh  rungsform alle drei mit gleichen Zähnezahlen  versehen. Doch wäre es auch möglich, die  Zähnezahl der genannten Zahnräder so zu  wählen, dass sich die Tourenzahl von der  ersten Schnecke A an gegen die letzte       Schnecke    C hin um einen gewissen Betrag       verringert    oder umgekehrt.  



  An     Stelle    der Zahnräder 16, 17 und 18  zum Antrieb der     Pressschnecken    könnten  auch andere an und für sich bekannte Ma  schinenelemente, wie zum Beispiel Ketten  räder mit     Frette    und Leitrad, um der einen       Pressschneche    entgegengesetzten Drehsinn  verleihen zu können, Anwendung finden;  desgleichen Riemengetriebe, Schneckenge  triebe, Flüssigkeitsgetriebe     etc.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse mit mindestens einer Pressschnecke mit zylindrischem Siebmantel, dadurch gekennzeichnet, dass die im Sieb mantel angeordnete Pressschnecke aussen zy lindrisch gestaltet ist, während der Grund durchmesser derselben in der Transport riehtung des Pressgutes sich stetig ver grössert. UNTERANSPRMIE l.. Schneckenpresse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein dreh barer Abstreifer, der in die Vertiefungen der Pressschnecke eingreift, vorgesehen ist. 2.

   Schneckenpresse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass hinterhalb der Pressschnecke im hintern Teil des Siebmantels ein unter Federdruck stehen der Kolbenschieber vorgesehen ist, der unter dem Einfluss des von dem Pressgut ausgeübten Druckes unter Überwindung der Federkraft zurückweichen kann, wo durch eine im Siebmantel vorgesehene Austrittsöffnung freigelegt wird. 3.

   Scbneckenpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, däss das der Pressschnecke zu gekehrte Ende des Kolbenschiebers schräg abgeschnitten ist, wobei die abge schnittene Partie der Austrittsöffnung_ des Siebmantels zugekehrt ist.

   .f. Schneckenpresse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Schneckenpressengänge aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei jeweils die Austrittsöffnung eines Schneckenpressen- ganges mit der Einlauföffnung des nächstfolgenden Schneckenpressenganges durch einen Kanal in Verbindung steht. 5.

   Schneckenpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass von den Schnecken der in Reihe geschalteten Schneckenpressen gänge jeweils die nächstfolgende Schnecke entgegengesetzten Drehsinn aufweist. 6. Schneckenpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wellen der Schnecken Zahnräder sitzen, die derart miteinander im Eingriff stehen, dass je weils die nächstfolgende Schnecke ent gegengesetzten Drehsinn aufweist.