CH115286A - Kantennadel für Festonnähmaschinen. - Google Patents

Kantennadel für Festonnähmaschinen.

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CH115286A
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CH
Switzerland
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needle
edge
festoon
fabric
sewing machines
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Karl Mischke
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Karl Mischke
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices
    • D05B37/06Cutting devices with oscillating tools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/06Special-purpose or automatic embroidering machines for embroidering festoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Kantennadel    für     Festonnähmaschinen.       Bei     Festonnähmaschinen,    bei welchen  zum     Ausschneiden    von Stoffkanten während       dc:m        Festonnähen    ein     Schneidorgan        verwen-          det    wird, zeigt sich der     Übelstand,    dass die  Stoffkante nie Scharf ist, sondern hervor=  ragende Fasern     zeigt,    die durch den Kanten  faden des     Festons    nicht verdeckt werden,  sondern über diese hinaus stehen.

   Man hat  wühl versucht, den Schnitt zu verbessern,  indem man     dan        Schneidorgan    scherenartig  ausbildete oder zweiteilig,     wobei    die beiden  Teile des     Schneidorganes    scherenartig zu  sammenwirken, aber auch dann noch ergeben  sich Fasern, die über den Kantenfaden des       Festons    hinaus ragen und so einen unsau  beren     Festonbogen        ergeben.    Es ist ferner be  reits bekannt, bei gewöhnlichen Nähmaschi  nen Nadeln mit     exzentri-        ch    zur Schaftaxe       liegendem        Spitzenende    zu verwenden,

   doch  dient diese     Ausbildung    der Nadel hier nur  dazu, die Gefahr des Brechens der Nadel zu  vermindern, dadurch, dass das     Spitzenende     in den stärkeren Nadelteil verlegt ist.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun eine Kantennadel für     Festonnähma-          schinen,    das beisst eine zur Ausführung der    Stiche an der     Festonkante    bestimmte Nadel,  deren     Spitzenende    exzentrisch zur Nadel  schaStachse liegt und welche mindestens eine  Fläche aufweist, die dazu bestimmt ist, Tiber  den geschnittenen Stoffrand hinausragende  Stoffasern nach unten umzubiegen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt       Fig.    1 zeigt dasselbe in     Anwendung    an  einer     Zweinadelfestonnähmaschine;          Fig.    2 zeigt dasselbe in     Seitenansicht,     und       Fig.    3 dasselbe in Vorderansicht;       Fig.    4 zeigt die Relativstellung der Na  del gemäss Erfindung-zum     F'eston.     



  In     Fig.    1 ist der untere Teil des Maschi  nenkopfes einer     Zweinadelfestonnähmaschine     dargestellt. An der Nadelstange 3 ist eine  Rolle 4 angebracht, welche in der Ebene der  beiden Nadeln 16     und    17 sich befindet,  welche beide von der Nadelstange getragen  werden und mit dieser die bekannten     Auf-          und        Abwärtsbewegungen    ausführen. Ein  Fadenvorleger 10 besteht aus einem gebo  genen Draht, welcher an     seinem    untern Ende      zu einem Haken 11 ausgebildet ist.

   Das  obere Ende des Fadenvorlegers ist an einem  Arm 14 schwingbar     gelagert,    derart, dass     dei          Fadenvorleger    in der gemeinsamen     Ebene    der  beiden Nadeln schwingbar ist. An der Nadel  stange 3 greifen nicht     dargestellte    Organe  an, um ihr die nötigen     Bewebningen    zu er  teilen. Der Fadenvorleger 10 wird durch eine  Feder 12 beständig an der Rolle 4 anliegend  gehalten.  



  Der Maschinenkopf trägt eine in bekann  ter Weise schräg     gelagerte        Schneidvorrich-          tung,    und zwar das Obermesser 2, welches  mit dem Untermesser 1 in bekannter Weise  zusammenarbeitet und den Stoff 1.5 so aus  schneidet, dass die     gewünschte        Festonkante,     welche zu umnähen ist, entsteht.  



  Die Kantennadel 17 ist derart.     @iii-eord-          net,    dass sie gerade an der     frische        gescliiiitie-          nen    Stoffkante     gleitend    sich abwärts bewegt,  somit dort sticht, wo das Messer gerade ge  schnitten hat. Es ist dies aus den     Fig.    1 und  4 ersichtlich. Zu diesem Behufe hat der Ober  messer ? in bekannter Weise die Aussparung  damit die Nadel 17 durch diese Ausspa  rung 5 hindurch gehen     kann,        solange    das  Obermesser ? sich in seiner Tiefstellung be  findet.

   Der     Stoffdrücker    6 liegt auf dem  Längsschlitten 7 des Kreuzschlittens 7,  und zwischen beiden liegt der zu     festonnie-          rende    Stoff 15.  



  Wie aus     Fig.    2 und ;     Hervorgeht,    ist  nun die Kantennadel 17 in     besonderer    Weise       zugespitzt.    Unterhalb des Ohres     1±    hat die  Zuspitzung stattgefunden, und zwar derart,  dass das     Spitzenende    exzentrisch zur     Nadel-          sclia.ftachse        liegt    und eine     Fläche    19 ent  standen ist, die einen Teil einer     Kegelfläche     bildet und die schräg zur Nadelachse ver  läuft und diese schneidet. Seitlich der Fläche  19 befinden sich schräg zur Nadelachse ver  laufende ebene Flächen 20 und 21.

      Ist nun durch das     Schneidorgan    1, 2 ein  Schnitt in den Stoff entsprechend dem Ver  lauf des     Festons    gemacht worden, so werden  Faserteilchen am Rande des Stoffes hervor  stehen. Damit dieselben nun nicht über den    Kantenfaden, welcher durch die Kanten  nadel 17 verlegt. wird, hervorragen und so  einen unsauberen     Ehedruck    erwecken wür  den, kommt:

   nun bei der Abwärtsbewegung  der Kantennadel 17 die Fläche 19 zur Wir  kung bevor der Kantenfaden verlegt wird,  indem die Fläche 19 an der Stoffkante, also  am     Festönrand    entlang streicht, wodurch  die leervorstehenden Fasern     naeli    unten     um-          gelegt    werden, bevor die     Kantennadel    den  Kantenfaden auf die Stoffkante     legt.    Der       Kantenfaden    ist     somit    infolge der Beschaf  fenheit der Kantennadel     imstande,

          sä.mtlichc          Fasern    zu     verdecken.    In     Fig.    4 ist     gerade     die     Stellung        gezeigt,    in welcher die Kanten  nadel 17 nach erfolgtem Stoffschnitt durch  das     Schneidorgan    1, ? sich befindet und die  Fasern     ani    Stoffrand     ??        unigelegl:    hat.  



  Zwei     znsamnienstossendc:        Feston    bilden  einen     Winkel   <I>23,</I> wie     Fig.        l    zeigt und     aucle     in diesem     Winkel    arbeitet die Kantennadel  17 in gleicher Weise, aber nicht allein     finit     der Fläche 19, sondern auch die Fläche 20  und 21 an der Nadel     beeinflussen    die Fasern  an der Stoffkante, die noch nicht: fertig     fe-          stonniert    ist.

   Die entsprechende Stellung der       Kantennadel    17 ist     punktiert    in     Fig.    -1     an-          gegeben.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kanlennadel für Festonnälini;iscliinen mit: exzentrisch zur Schaftaxe liegendem Spitzenende, dadurch gehennzcichnet, dass die Spitze der Kanlennadel mindestens eine Fläche aufweist, die dazu bestimmt ist, über den geschnittenen Stoffrand hinausragende Stoffasern nach unken umzubiegen. UNTERANSPRUCH:
    Kantennadel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass von den Flächen, die bestimmt sind, die vorstehenden Stoff fasern nach unten umzubiegen, eine Fläche einen Teil einer Kegelfläelie bildet und zwei weitere, an diese anstossende Flächen Ebenen sind.
CH115286D 1925-05-29 1925-05-29 Kantennadel für Festonnähmaschinen. CH115286A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0610720A2 (de) * 1993-02-09 1994-08-17 MAIER-UNITAS GmbH Festoniermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0610720A2 (de) * 1993-02-09 1994-08-17 MAIER-UNITAS GmbH Festoniermaschine
EP0610720A3 (de) * 1993-02-09 1994-12-21 Maier & Soehne Unitas Festoniermaschine.

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