CH113611A - Rotationskolbenmaschine. - Google Patents
Rotationskolbenmaschine.Info
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Description
Rotationskolbenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rotations- kolbenmaschinen, bei welchen eine Trommel mit einem oder mehreren radial zu der letz teren verstellbaren Kolbenflügeln in einem Gehäuse mit zylindrischer Innenwandung ex zentrisch gelagert ist und in einer durch eine Dichtungsfläche begrenzten Aussparung der Innenwandung, die denselben Krünnmungs- radius wie der Trommelmantel besitzt und zwischen der Zuleitung und der Ableitung des Gehäuses liegt, abdichtend läuft. Gemäss vorliegender Erfindung werden nun der oder die Kolbenflügel beim Lauf über die Dichtungsfläche zwischen Zuleitung und Ableitung des GehäusQs durch eine Steuer einrichtung zwangsläufig von dieser Fläche abgehoben, dagegen auf ihrem übrigen Arbeits wege freigegeben. Diese Steuereinrichtung kann einstellbar ausgeführt sein, und zwar so, dass das Abheben der Flügel an der Dichtungsfläche zwischen Zu- und Ableitung des Gehäuses bei eingetretener Abnützung auch während des Betriebes von aussen sich regulieren lässt. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Achsialschnitt durch die Maschine; Fig. 2 ist ein Queuschnitt; .Fix. 3 zeigt einen Schnitt durch einen, Flügel. In einem Zylinder 1 ist eine. Kolben trommel 3 drehbar gelagert. Die Kolben trommel ist exzentrisch zur Zylinderachse fliegend in einem der Zylinderdeckel ge lagert. Sie kann mittelst an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Mittel mittelst Motor angetrieben werden. Koaxial zum Zylinder ist im zweiten Deckel ein fest stehender Zapfen 2 befestigt, welcher durch eine Bohrung der Kolbentrommel 3 ragt. Auf dem Zapfen 2 sitzt radial verschiebbar ein Flügel 4, der durch zylindrische Einsatz stücke 6; 7 (Fix. 2) dicht durch die Wan dung der Trommel 3 nach aussen geführt ist. Die. Einsatzstücke 6, 7 sind gut abdichtend in einer Bohrung 5 der Trommelwand ange- ordnet. Der Schieber 4 besitzt Augen 12, durch deren Bohrung der Zapfen 2 geführ'L ist, wobei die Bohrung der Augen 12 groll genug ist, dass der Schieber 4 sich radial verstellen kann. Ferner sind in dein Schie ber 4 zwei radiale Bohrungen vorgesehen, in denen auf dem Zapfen 2 laufende Kör per 26 verschiebbar angeordnet sind. Auf letzteren ruhen Federn 25, die bestrebt sind, den Schieber 4 nach aussen zu drücken. Zur seitlichen Abdichtung der Kolbentrommel ist auf den Stirnseiten derselben je ein keil förmiger Abdichtungskörper 29 radial ver schiebbar angeordnet. Diese stehen unter der Wirkung je einer Feder 30, die bestrebt ist, den zugehörigen Abdichtungskörper nach aussen zu drücken. Zur weiteren Abdichtung der Kolbentrommel ist in jedem Deckel des Zylinders ein Abdichtungsring 27 vorgesehen, der unter der Wirkung von Federn 28 steht. In den Augen 12 des Schiebers 4 ist ein Stift 34 befestigt, auf dem eine Rolle 13 dreh bar gelagert ist, die über einen im Zapfen 2 radial verschiebbaren Nocken 16 läuft, wenn beim Drehen der Trommel 3 der Flügel 4 und damit die Rolle 13 mitgenommen wird. Der Nocken 16 ruht auf einem exzentrischen Teil 32 einer Spindel 22, die drehbar und feststellbar in dem hohlen Zapfen 2 ange ordnet ist. Durch Drehen der Spindel 22 in dem feststehenden Zapfen 2 wird der Nocken 16 in radialer Richtung verstellt; dabei wird beim Rotieren des Flügels 4 letzterer mehr oder weniger weit nach innen, entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft und entgegen der Wirkung der Federn 25, verstellt. Die Spindel 22 ist ihrerseits mit einer Bohrung 33 versehen, an welche eine Schmiermittelleitung 24 angeschlossen ist, durch welche in der Richtung der Pfeile Schmiermittel nach den Lagern der Trom mel 3 geführt werden kann. Am Gehäuse 1 ist eine Zuleitung 8 (Fig. 2) und eine Ableitung 9 angeschlossen; zwi schen den beiden ist in der Zylinderinnen- wand eine durch eine Dichtungsfläche 10 be grenzte Aussparung angeordnet. Die zwi schen Zuleitung und Ableitung liegende Dich- tungsfläche ist nach dem Radius des Trom melmantels gewölbt, so dass die Trommel 3 an diesem Teil der Zylinderwand gut ab dichtend gleitet und die Zuleitung gegen die Ableitung zu absperrt. Der mittlere Teil der Aussparung ist durch einen Dicbtungskör- per 11 begrenzt, der in einer nach innen offenen Kainnier radial verschiebbar ange ordnet ist. Der Körper 11 steht unter der Wirkung von Federn 21, welche den Dieli- tungskörper 11 an die Trommel 3 pressen. Die Kontaktfläche des Körpers 11 mit der Kolbentrommel 3 besitzt ebenfalls den Radius der äussern 11Iautelfläche der Kolbentrommel 3 <B>und</B> ist so breit, < 1a1; > sie die Bohrung 5 der Kolbentroniniel gut überdeckt. Der Nocken 1ö ist nun diametral gegenüber der Ausspa rung 10 und dem Dichtungskörper 11 ange ordnet, so dass der Flügel 4 jeweils dann radial nach innen verstellt und gegen ein Ausweichen radial nach aussen verhindert wird, wenn der Flügel 4 über die Ausspa rung 10 und über den Dichtungskörper 11 hinweg bewegt wird. Die Dichtungsfläche 19 des Flügels -1, welche den Radius der Zylin- derinnenwand besitzt, liegt dabei innerhalb des Alantels der Trommel 3 und kommt mit der Dichtungsflitche 10 der (rehäusewand und des Körpers 11 nicht in Berührung. Da diese beiden Flächen 10 und<B>19</B> verschiedene Ra dien besitzen, so würde ein C-rleiten der bei den Flächen aufeinander die Form der Flzt- chen durch Abschleifen verändern, wodurch Ungenauigkeiten und damit eine schlechte Abdichtung erreicht würden. Es können statt nur ein Flügel 4 meh rere solcher angeordnet sein. Beim Auf treten der Abnützung kann durch Verstellen der Spindel '-? die Verstellung des Flügels -I nach innen genau geregelt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH. Rotationskolbenmaschine mit in einem Gehäuse mit zylindrischer Innenwandung ex zentrisch gelagertem Trommel, die in einer zwischen Zuleitung und Ableitung des Ge häuses angeordneten, durch eine Dichtungs fläche begrenzten Aussparung der Innenwan- dang, die denselben Krümmungsradius wie der Trommelmantel besitzt, abdichtend läuft und die Zuleitung gegen die Ableitung zu absperrt, wobei in dieser Trommel minde stens ein radial verstellbarer Kolbenflügel angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung,die den Kolbenflügel beim Lauf über die Dichtungsfläche zwischen Zu leitung und Ableitung zwangsläufig von dieser abhebt, denselben aber auf dem .übrigen yVeg freigibt. UN TERA1%#TSPRüCFIE 1.Rotationskolbenmascbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenflügel mit seinem der Trommelmitte zugekehrten Ende einen feststehenden Zapfen umgreift und mittelst eines Nockens dieses Zapfens beim Durchlaufen der Dich tungsfläche zwischen Zuleitung und Ab leitung des iylaschinengehäuses von dieser Fläche abgehoben und an einem Berühren derselben verhindert wird. 2. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der feststehende Zapfen in einem Gehäusedeckel zentrisch befestigt ist, während die diesen Zapfen umgreifende Kolbentrommel exzentrisch in einem gegen überliegenden Gehäusedeckel gelagert ist.3. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Nocken des fest stehenden Zapfens mittelst eines Exzen ters einer durch den Zapfen bis ausser halb des Maschinengehäuses ragenden Spin del radial verstellbar ist. 4. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass die Spindel mit einer als Schmiermittelleitung verwend baren Bohrung versehen ist.5. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks seitlicher Abdichtung der Trommel auf den Stirnseiten derselben keilförmige, federbe lastete Abdichtungskörper angebracht sind. 6. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass seit lich der Trommel Dichtungsringe, die unter der Wirkung von Federt) stehen, vorge sehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE113611X | 1924-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH113611A true CH113611A (de) | 1926-01-16 |
Family
ID=5653443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH113611D CH113611A (de) | 1924-07-24 | 1925-03-18 | Rotationskolbenmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH113611A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129654B (de) * | 1960-03-26 | 1962-05-17 | Leybolds Nachfolger E | Rotierende Vakuumpumpe nach dem Drehschieberprinzip |
DE1292973B (de) * | 1961-10-28 | 1969-04-17 | Eickmann Karl | Abdichtung fuer die Arbeitsschieber in Drehkolbenmaschinen |
-
1925
- 1925-03-18 CH CH113611D patent/CH113611A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129654B (de) * | 1960-03-26 | 1962-05-17 | Leybolds Nachfolger E | Rotierende Vakuumpumpe nach dem Drehschieberprinzip |
DE1292973B (de) * | 1961-10-28 | 1969-04-17 | Eickmann Karl | Abdichtung fuer die Arbeitsschieber in Drehkolbenmaschinen |
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