CH110504A - Punktierwinkel. - Google Patents

Description

  Punktierwinkel.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Zeichenwinkel     (Equerre),    welcher einerseits  dazu dient, in überaus einfacher Weise unter  brochene, das heisst punktierte und strich  punktierte Linien zu ziehen, anderseits um  die     Flanschneigungen    von     r-    und     I-Eisen     in der richtigen Neigung (Schräge) aufzeich  nen zu können, und zugleich als Kurven  lineal verwendbar ist. Im übrigen kann der  Punktierwinkel wie ein gewöhnlicher Zeichen  winkel gehandhabt, und zu den gleichen  Zwecken benutzt werden.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt. Wie aus     Fig.    I hervorgeht, ist  der aus durchsichtigem Material (zum Bei  spiel Zelluloid) hergestellte Punktierwinkel  mit mindestens drei, parallel zu der Kante a  verlaufende Vertiefungen (Rillen)     d,   <I>e, f</I> ver  sehen.

   In diesen drei Rillen befinden sich die       Durchbrechungen        di,   <I>ei,</I>     fi,    welche den ge  wünschten Strichlängen entsprechen, und zwar  dient die Perforierung     di    zum Zeichnen von  punktierten Linien, ei für strichpunktierte  und f     i    ebenfalls für punktierte Linien, jedoch  mit etwas kleineren     Durchbrechungen,    zum    Zeichnen von punktierten     Hülfslinien.    Die       Schlitze        h,

          welche        eine        Neigung        von    8     %     besitzen, bezogen auf die Kante     L,    dienen  zum Zeichnen von     C-Eisenflanschen,    während       die        Schlitze        g        eine        Neigung        von        14        %        be-          sitzen    und für     I-Eisenfianschen    bestimmt  sind.

   Selbstverständlich können mit diesen       Neigungen        von    8     %        und        14        %        auch        konische     Naben, Augen     etc.    gezeichnet werden. Eine  weitere Einrichtung dient zum     Zeichner)    von  Kurven, wofür die kurvenförmigen Schlitze       i,    k vorgesehen sind.  



  Der Punktierwinkel ist verwendbar so  wohl für Blei- wie auch     füü    Tuschzeichnun  gen, wobei die Strichstärke von der Reiss  feder, beziehungsweise dem Bleistift abhän  gig ist. Die Handhabung ist aus     Fig.        1I     ersichtlich, und zwar stellt diese Figur einen  Schnitt durch die Perforierung ei dar. Wird  nun die Reissfeder, beziehungsweise das Blei  stift, in dieser Rille e entlang geführt, ge  nau so, wie wenn eine ausgezogene, das heisst  eine Linie ohne Unterbrechungen gezogen  würde,     @aL    muss infolge der Perforierung ganz  automatisch, in diesem Falle eine strichpunk  tierte Linie zustande kommen.

             Fig.        III    zeigt die Lage des     Punktierwin-          kels    zum Zeichnen von horizontalen,     punk-          tierten    und strichpunktierten Linien.  



       Fig.    IV und V zeigen die Situation bei  schrägen Linien.  



  Der Hauptvorteil des     Punktierwinkels    be  ruht in seiner vielseitigen Verwendbarkeit  und seiner einfachen Handhabung. Eine we  sentliche Zeitersparnis besteht darin,     da1;i    man  den     Punktierwinkel,    den man beim Zeichnen  sowieso stets bei der Hand hat, ohne     Regu-          lierung,    Verstellung     etc.    sofort zu jeder Ope  ration benützen kann, selbst nicht einmal  die Reissfeder,     beziehungsweise    das Bleistift  braucht verändert oder ausgewechselt zu       werden.     



  Für die rationelle Herstellung des     Punk-          tierwinkels    können speziell zwei Methoden  in Betracht kommen und zwar:  1. Die Anfertigung aus einem einzigen       Stück.     



       \?.    Die Anfertigung aus zwei aufeinander  gesetzten     Stücken,    das heisst aus einer durch  sichtigen     Winkelplatte    von zirka<B>1.5</B>     rnnr     Stärke, welche Schlitze aufweist, die irre fer  tigen     Winkel    die Rillen<I>d, e, f'</I> und die  Schlitze     ,g,   <I>h, i,</I>     k        (Fig.    I) bilden, und aus  einem Streifen, ebenfalls aus durchsichtigem  Material von zirka 0,3     rnm    Stärke, der die       Durchbrechungen        dm,    er und     fr    besitzt.

   Letz-         tere        koternen    unter die     entsprechenden    Schlitze  der     Winkelplatte        zic    liegen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Punktierwinkel, dadurch gekennzeichnet, dali auf einem Zeichenwinkel (Equerre) aus durchsichtigere Material mindestens drei, pa rallel zu der Kante einer Kathete verlaufende Rillen reit Durchbrechungen (Perforierungen) vorhanden sind, zurre Zeichnen von punktier ten und strichpunktierten Linien, während auf der Seite der zweiten Kathete schr.

   < ige Schlitze reit einer Neigung gegen diese Ka thete von 8 "jo und 14 "/o zum Zeichnen von C- und T-Eisenflanschen, und auf der Seite der Hypotenuse kurvenfürmige Schlitze zurre Zeichnen von Kurven vorgesehen sind.

   UNTERANSPRUCH Punktierwinkel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dal.) derselbe aus zwei aufeinander gesetzten Stücken hergestellt ist, und zwar der durchsichtigen Winkelplatte mit den kurvenförmigen, schrägen und drei parallelen Schlitzen,

   wobei jedoch die Perfo rierung für die Punktiervorrichtung auf ei nerrr ebenfalls aus durchsichtigem Material her gestellten Streifen angeordnet ist. und unter die drei parallelen Schlitze der Winkelplatte zu liegen kommt.