Blende für Röntgenaufnahmen und -durchfeuchtungen. Um ein scharfes Bild bei Röntgenaufnah men, respektive Durchleuchtungen zu erhal ten, müssen die sogenannten Sekundärstrahlen abgeblendet werden.
Zu ,diesem Zwecke wer den Blenden zwischen das zu durchleuchtende, respektive .aufzunehmende Objekt und die photographische Platte gebracht. Solche Blenden werden hergestellt aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material, in welchem dünne Streifen, respektive Bänder, welche für Röntgenstrahlen undurchlässig sind, angebracht sind.
Während der Durch leuchtung, respektive Aufnahme gleitet fliese Blende langsam vor der Röhre, respektive Platte vorbei, wodurch die im Körper erzeug ten Sekundärstrahlen, welche sonst dazu bei tragen würden, .das Durchleuchtungsbild bezw. die Aufnahme unscharf und unklar zu machen, teilweise abgeblendet werden. Durch das langsame Vorbeigleiten der Blende wird vermieden, dass die in der Blende befindlichen, für Röntgenstrahlen undurchlässigen Blei streifen sich auf der Platte oder im Durch leuchtungsbild bemerkbar machen.
Es ist selbstverständlich, dass die sekun- dären Strahlen, weltlhe parallel zu -den Blei streifen die Platte treffen, nicht abgeblendet werden. Es ist nun verschiedentlich versucht worden, diesem Übelstand abzuhelfen, bisher jedoch ohne volles Resultat, da die bisherigen Anordnungen in einer oder der andern Be ziehung nach einem falschen Prinzip gebaut waren.
Im amerikanischen Patent Nr. 11:64987 ist zum Beispiel angegeben worden, die Blende in .der Weise herzustellen, dass sie den Zellen einer Bienenwabe gleichen, sich also radial zur Lichtquelle befinden. Auch wird der Vorschlag gemacht, diese Blende in ro tierender Bewegung mittelst Exzenter zu setzen. Diese Anordnung bedeutet wohl einen Fortschritt, doch leidet sie an dem Fehler, dass die Kreuzungspunkte zwischen den einzelnen Waben respektive Bändern, sich infolge der Bewegung als Ringe auf der Platto bemerkbar machen, die bei der Deutung der Platte störend wirken.
Im amerikanischen Patent Nr. 1208474 wird der Vorschlag gemacht, den Schirm, respektive die Blende, in "rotierende Bewe- gung zu bringen. Die betreffenden Blei streifen sind hier spiralförmig gedacht, gehen jedoch nicht vom Zentrum der rötierenden Bewegung aus, auch sind dieselben nicht zen triert im Verhältnis der Zentrumbewegung. Die zwölf in Fig. 3 gedachten Spiralen schneiden sich an vielen Punkten und wer den sieh demzufolge auch auf der Platte bemerkbar machen. Übrigens ist es prak- liscli undurchführbar, einen Schirm herzu stellen mit so vielen Schnittpunkten der Spiralen;
ohne dass hierdurch die Spiralen deformiert werden. Im deutschen Patent Nr. 276361 und 270362 wird vorgeschlagen, eine Blende an zuwenden mit einem spiralförmigen Band von relativ grosser Steigung. Im Patent Nr. 276361 ist, um den Ablenkungseffekt zu ven:stiirken, das Anbringen einer grösseren Anzahl von radial gestellten Zwischenwänden in Aussicht genommen, welche in ungleichem Abstand vom Mittelpunkt der Bewegung enden.
Inn Patent Nr. 276362 wird vorgeschla gen, oberhalb der spiralförmigen Blende noch eine sternförmige Blende anzubringen, deren Bänder radial gestellt sind und ebenfalls in verschiedenen Abständen vom Bewegungs zentrum enden. Diese beiden Anordnungen sind prinzipiell falsch, da sie Ringbildungen auf der Platte verursachen infolge der er wä hnten Zwischenwände bezw. der radialen Bänder. Ausserdem muss die im Patent Nr. 276362 erwähnte Blende auf Grund der Tatsache, dass sich zwei Blenden übereinan der befinden, also der aufzunehmende Körper sich ganz besonders weit von der Platte be findet, wenig wirksam sein.
Keines der erwähnten Patente hat Jas Problem gelöst. Dies geht schon aus der T.a.t- sache hervor, dass eine Blende gemäss meiner Anordnung, welche auch die parallel zu den Bleistreifen, respektive Bändern treffenden Röntgenstrahlen abblendet, bisher nicht in den Handel gekommen ist. Es ist auch voll kommen ausgeschlossen, dass mit den nach den Angaben der amerikanischen, respektive deutschen Patente gebautenBlenden eine Auf nahme erzielt werden kann, ohne d.ass sich auf der Platte die in der Blende befindlichen, zur Abblendung der Sekundärstrahlen n at- wendigen Bleistreifen bemerkbar machen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung einen Schirm konstruiert, in welchem eine Mehr zahl vom Bewegungszentrum ausgehende Bleistreifen (Streifen, respektive Bänder aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material) spiralförmig radial angeordnet sind. Diese Bleistreifen finden in einem für diesen Zweck geeigneten Material Aufnahme.
Wiilirend der Aufnahme, respektive Durch- leuclitung wird der Schirm in Rotation ge bracht. Hierdurch wird vermieden, dass sich auf der Platte irgendwelche Schatten der Bleistreifen bemerkbar machen. Durch die spiralförmige Anordnung der Bleisireifeni er zielt man den Vorteil,
dass die-Sekundär- strahlen in allen Richtun gen abgeblendet werden. Hierdurch erhält man besonders gute Röntgenaufnahmen. Da die Bleistreifen (Bänder) so angeordnet, sind, dass sseh zwi schen den einzelnen Streifen ein gleich grosser Zwischenraum befindet, wird auch die durclc- gehende Strahlung über die Platte hinweg abgeschwächt. Hierdurch wird die Platte gleichmässig belichtet.
Dadurch, dass die Blei streifen spiralförmig vom Zentrum aus ohne Schnittpunkte oder Zwischenwände anigeord- net sind, erhält man ein schattenfreies Bild, bezw. machen sich die Bleistreifen nicht be merkbar. Dadurch, dass eine Mehrzahl von [licht aneinander befindlichen Spiralbändern (Bleistreifen), alle ausgehend vom Zentrum, angewandt werden, kann die Steigung einer jeden Spirale beliebig gross gemacht werden, ohne dass hierdurch die Wirksamkeit leidet.
Die grosse Steigung ist übrigens von Vorteil, da hierdurch jeder einzelne spiralförmige Bleistreifen die Bewegungsrichtung schneidet, und zwar unter einem relativ grossen Winl@el, wodurch die Gefahr, dass sich die Ring bildungen, respektive Schatten, auf der Platte bemerkbar machen, noch weiter verringert wird. Durch die Anordnung des Erfinders, welche darin besteht, dass eine effektive und lirfiftle Abblendung der Sekundärstrahlen ,t.ittfindet, erübrigen sich alle bisher hierfür ."(@bräuchlichen Anordnungen.
Aperture for X-ray exposures and moisture penetration. In order to get a sharp image in X-ray exposures or fluoroscopy, the so-called secondary rays must be masked out.
For this purpose, the diaphragms are placed between the object to be transilluminated or the object to be recorded and the photographic plate. Such diaphragms are made from a material that is permeable to X-rays and in which thin strips or bands which are opaque to X-rays are attached.
During the fluoroscopy or recording, the tile diaphragm slowly slides past the tube or plate, causing the secondary rays generated in the body, which would otherwise contribute to. to make the picture blurred and unclear, partially dimmed. The slow sliding of the diaphragm avoids the streaks of lead in the diaphragm, which are impermeable to X-rays, from making themselves felt on the plate or in the fluoroscopic image.
It goes without saying that the secondary rays, which are parallel to the lead strips and hit the plate, are not blocked. Various attempts have now been made to remedy this inconvenience, but so far without full result, since the previous arrangements in one or the other relationship were built according to a wrong principle.
In American patent no. 11: 64987, for example, it has been specified to manufacture the screen in a way that it resembles the cells of a honeycomb, that is to say that they are located radially to the light source. The proposal is also made to set this diaphragm in rotating motion by means of an eccentric. This arrangement is a step forward, but it suffers from the flaw that the points of intersection between the individual honeycombs or bands, as a result of the movement, become noticeable as rings on the plate, which interfere with the interpretation of the plate.
In the American patent no. 1208474 the suggestion is made to bring the screen or the screen in "rotating motion. The lead strips in question are intended to be spirally shaped here, but do not start from the center of the reddening movement, nor are they the same." The twelve spirals imagined in Fig. 3 intersect at many points and will consequently also be noticeable on the plate. Incidentally, it is practically impracticable to produce a screen with so many intersection points of the spirals ;
without the spirals being deformed as a result. In German Patent Nos. 276361 and 270362, it is proposed to turn to a diaphragm with a spiral band of relatively large pitch. In patent no. 276361, in order to prevent the deflection effect, the installation of a larger number of radially positioned partition walls is envisaged, which end at an unequal distance from the center of movement.
Inn Patent No. 276362 is proposed to attach a star-shaped screen above the spiral screen, the bands of which are placed radially and also end at different distances from the center of movement. These two arrangements are wrong in principle because they cause ring formations on the plate as a result of the he mentioned partitions BEZW. of the radial bands. In addition, the diaphragm mentioned in patent no. 276362 has to be ineffective due to the fact that two diaphragms are located one above the other, that is, the body to be recorded is particularly far from the plate.
None of the patents mentioned solved Ja's problem. This already emerges from the fact that a diaphragm according to my arrangement, which also shields the X-rays hitting parallel to the lead strips or bands, has not yet come on the market. It is also completely ruled out that a picture can be obtained with the screens built according to the specifications of the American or German patents without the lead strips located in the screen, which are necessary to shield the secondary rays, on the plate to make noticable.
In order to remedy this drawback, the inventor of the present invention has constructed a screen in which a plurality of lead strips (strips or bands of a material impermeable to X-rays) are arranged in a spiral shape radially. These lead strips are accommodated in a material suitable for this purpose.
The screen is made to rotate during the recording or transmission. This prevents any shadows from the lead strips from appearing on the plate. The spiral arrangement of the lead tires gives the advantage of
that the secondary rays are blocked in all directions. This gives particularly good x-ray images. Since the lead strips (bands) are arranged in such a way that there is an equally large space between the individual strips, the radiation passing through the plate is also attenuated. This exposes the plate evenly.
The fact that the lead strips are arranged in a spiral shape from the center without intersections or partitions results in a shadow-free image. the lead strips are not noticeable. The fact that a plurality of spiral bands (lead strips) located close to one another are used, all starting from the center, means that the pitch of each spiral can be made as large as desired without impairing its effectiveness.
The steep incline is also an advantage, as it means that each individual spiral strip of lead cuts the direction of movement, namely under a relatively large angle, which further reduces the risk of ring formation or shadows becoming noticeable on the plate becomes. Due to the arrangement of the inventor, which consists in the fact that an effective and lirfiftle masking of the secondary rays, t.itt takes place, all previously usual arrangements for this are superfluous.