CH102557A - Blende für Röntgenaufnahmen und -durchleuchtungen. - Google Patents

Blende für Röntgenaufnahmen und -durchleuchtungen.

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CH102557A
CH102557A CH102557DA CH102557A CH 102557 A CH102557 A CH 102557A CH 102557D A CH102557D A CH 102557DA CH 102557 A CH102557 A CH 102557A
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Ake Dr Akerlund
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Ake Dr Akerlund
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  Blende für     Röntgenaufnahmen    und     -durchfeuchtungen.       Um ein     scharfes    Bild bei Röntgenaufnah  men,     respektive    Durchleuchtungen zu erhal  ten, müssen die sogenannten Sekundärstrahlen  abgeblendet werden.

   Zu     ,diesem    Zwecke wer  den Blenden zwischen das zu durchleuchtende,  respektive .aufzunehmende Objekt und die       photographische        Platte        gebracht.    Solche  Blenden werden hergestellt aus einem für  Röntgenstrahlen     durchlässigen    Material, in       welchem    dünne Streifen, respektive Bänder,  welche für Röntgenstrahlen undurchlässig  sind, angebracht sind.

   Während der Durch  leuchtung, respektive Aufnahme gleitet     fliese     Blende langsam vor der     Röhre,    respektive  Platte vorbei, wodurch die     im        Körper    erzeug  ten Sekundärstrahlen, welche sonst dazu bei  tragen würden, .das Durchleuchtungsbild       bezw.    die Aufnahme unscharf und unklar zu  machen, teilweise abgeblendet werden. Durch  das langsame     Vorbeigleiten    der Blende wird  vermieden, dass die in der Blende befindlichen,  für Röntgenstrahlen undurchlässigen Blei  streifen sich auf der Platte oder im Durch  leuchtungsbild bemerkbar machen.  



  Es ist selbstverständlich,     dass    die sekun-         dären    Strahlen,     weltlhe    parallel zu -den Blei  streifen die Platte treffen, nicht abgeblendet  werden. Es ist nun verschiedentlich versucht  worden, diesem     Übelstand    abzuhelfen, bisher  jedoch ohne volles Resultat, da die     bisherigen     Anordnungen in einer oder der andern Be  ziehung nach einem falschen Prinzip gebaut  waren.  



  Im amerikanischen Patent Nr.     11:64987     ist zum Beispiel angegeben worden,     die     Blende in .der     Weise    herzustellen, dass sie den  Zellen einer Bienenwabe gleichen, sich also  radial zur Lichtquelle befinden. Auch wird  der Vorschlag gemacht, diese Blende in ro  tierender Bewegung     mittelst    Exzenter zu  setzen. Diese Anordnung bedeutet wohl  einen Fortschritt, doch leidet sie an dem  Fehler, dass die Kreuzungspunkte zwischen  den einzelnen Waben respektive Bändern,  sich infolge der Bewegung als Ringe auf  der     Platto    bemerkbar machen, die bei der  Deutung der Platte störend wirken.  



  Im amerikanischen Patent Nr. 1208474  wird der Vorschlag gemacht, den Schirm,  respektive die Blende, in "rotierende Bewe-           gung    zu bringen. Die betreffenden Blei  streifen sind hier spiralförmig gedacht, gehen  jedoch     nicht    vom Zentrum der     rötierenden     Bewegung aus, auch sind dieselben nicht zen  triert im Verhältnis der     Zentrumbewegung.     Die zwölf in     Fig.    3 gedachten Spiralen  schneiden sich an vielen Punkten und wer  den sieh demzufolge auch auf der Platte  bemerkbar machen. Übrigens ist es     prak-          liscli    undurchführbar, einen Schirm herzu  stellen mit so vielen Schnittpunkten der  Spiralen;

   ohne dass hierdurch die Spiralen  deformiert werden.    Im deutschen Patent Nr. 276361 und  270362 wird vorgeschlagen, eine Blende an  zuwenden mit einem     spiralförmigen    Band  von relativ grosser Steigung. Im Patent  Nr. 276361 ist, um den Ablenkungseffekt zu       ven:stiirken,    das Anbringen einer grösseren       Anzahl        von    radial gestellten Zwischenwänden  in Aussicht genommen, welche in ungleichem  Abstand vom Mittelpunkt der     Bewegung     enden.  



  Inn Patent Nr. 276362 wird vorgeschla  gen, oberhalb der spiralförmigen     Blende    noch  eine sternförmige Blende anzubringen, deren  Bänder radial gestellt sind und ebenfalls in  verschiedenen Abständen vom Bewegungs  zentrum enden. Diese beiden Anordnungen  sind prinzipiell falsch, da sie Ringbildungen  auf der Platte verursachen infolge der er  wä     hnten    Zwischenwände     bezw.    der radialen  Bänder. Ausserdem muss die im Patent  Nr. 276362 erwähnte Blende auf Grund der  Tatsache, dass sich zwei Blenden übereinan  der befinden, also der aufzunehmende Körper  sich ganz besonders weit von     der    Platte be  findet, wenig wirksam sein.  



  Keines der erwähnten Patente hat Jas  Problem gelöst. Dies geht schon aus der     T.a.t-          sache    hervor, dass eine Blende gemäss meiner  Anordnung, welche auch die parallel zu den  Bleistreifen, respektive Bändern treffenden  Röntgenstrahlen abblendet, bisher     nicht    in  den Handel gekommen ist. Es ist auch voll  kommen ausgeschlossen, dass mit den nach  den Angaben der amerikanischen, respektive    deutschen Patente     gebautenBlenden    eine Auf  nahme erzielt werden kann, ohne     d.ass    sich  auf der Platte die in der Blende befindlichen,  zur Abblendung der Sekundärstrahlen n     at-          wendigen    Bleistreifen bemerkbar machen.

    Um diesen Übelstand zu     beseitigen,    hat der       Erfinder    der vorliegenden Erfindung einen  Schirm     konstruiert,    in welchem eine Mehr  zahl vom Bewegungszentrum ausgehende  Bleistreifen (Streifen, respektive Bänder aus  einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen  Material) spiralförmig radial angeordnet sind.  Diese Bleistreifen finden in einem für diesen  Zweck geeigneten Material Aufnahme.  



       Wiilirend    der Aufnahme, respektive     Durch-          leuclitung    wird der Schirm in     Rotation    ge  bracht. Hierdurch wird vermieden,     dass        sich     auf der Platte irgendwelche Schatten der  Bleistreifen bemerkbar     machen.        Durch    die  spiralförmige Anordnung der     Bleisireifeni    er  zielt man den Vorteil,

   dass     die-Sekundär-          strahlen    in allen     Richtun    gen     abgeblendet          werden.    Hierdurch erhält man     besonders     gute Röntgenaufnahmen. Da die Bleistreifen       (Bänder)    so     angeordnet,    sind, dass     sseh    zwi  schen den einzelnen Streifen ein gleich grosser  Zwischenraum befindet,     wird    auch die     durclc-          gehende    Strahlung über die Platte hinweg  abgeschwächt. Hierdurch wird die Platte  gleichmässig belichtet.

   Dadurch, dass die Blei  streifen spiralförmig vom Zentrum aus ohne  Schnittpunkte oder Zwischenwände     anigeord-          net    sind, erhält man ein schattenfreies Bild,       bezw.    machen sich die Bleistreifen nicht be  merkbar. Dadurch, dass eine Mehrzahl von  [licht aneinander befindlichen     Spiralbändern          (Bleistreifen),    alle ausgehend vom Zentrum,  angewandt werden, kann die Steigung     einer     jeden Spirale     beliebig    gross gemacht werden,  ohne dass hierdurch die Wirksamkeit leidet.

    Die grosse Steigung ist übrigens von Vorteil,  da hierdurch jeder einzelne     spiralförmige     Bleistreifen die Bewegungsrichtung schneidet,  und zwar unter einem relativ grossen     Winl@el,     wodurch die Gefahr, dass sich die Ring  bildungen,     respektive    Schatten, auf der Platte  bemerkbar     machen,    noch weiter verringert  wird.      Durch die Anordnung des Erfinders,       welche    darin besteht, dass eine effektive und       lirfiftle        Abblendung    der Sekundärstrahlen       ,t.ittfindet,    erübrigen sich alle bisher hierfür       ."(@bräuchlichen    Anordnungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Blende für Röntgenaufnahmen und Durch leuchtungen, die zwischen Objekt und Platte oder Schirm anzubringen ist, in Drehung versetzt werden kann und zum Auffangen der Sekundärstrahlen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von aus Blei oder einem andern für Röntgenstrahlen undurchlässigen Stoff vom Drehungszentrum zur Peripherie der Blende ausgehenden, sich nicht schneidenden Spiralen, deren Begren zungsfläche parallel den abbildenden Rönt genstrahlen verläuft, auf einer Fläche an geordnet sind.
CH102557D 1922-01-02 1922-12-29 Blende für Röntgenaufnahmen und -durchleuchtungen. CH102557A (de)

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SE102557X 1922-01-02

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CH102557A true CH102557A (de) 1923-12-01

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CH102557D CH102557A (de) 1922-01-02 1922-12-29 Blende für Röntgenaufnahmen und -durchleuchtungen.

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