BE1027980B1 - Aufzugsanlage - Google Patents

Aufzugsanlage Download PDF

Info

Publication number
BE1027980B1
BE1027980B1 BE20195945A BE201905945A BE1027980B1 BE 1027980 B1 BE1027980 B1 BE 1027980B1 BE 20195945 A BE20195945 A BE 20195945A BE 201905945 A BE201905945 A BE 201905945A BE 1027980 B1 BE1027980 B1 BE 1027980B1
Authority
BE
Belgium
Prior art keywords
frame
rotatable
holding
car
carriage
Prior art date
Application number
BE20195945A
Other languages
English (en)
Other versions
BE1027980A1 (de
Inventor
Thomas Dr Kuczera
Matthias Glück
Original Assignee
Thyssenkrupp Elevator Innovation And Operations Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssenkrupp Elevator Innovation And Operations Ag filed Critical Thyssenkrupp Elevator Innovation And Operations Ag
Priority to BE20195945A priority Critical patent/BE1027980B1/de
Publication of BE1027980A1 publication Critical patent/BE1027980A1/de
Application granted granted Critical
Publication of BE1027980B1 publication Critical patent/BE1027980B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/003Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures for lateral transfer of car or frame, e.g. between vertical hoistways or to/from a parking position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/0407Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by an electrical linear motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Abstract

Aufzugsanlage (1), umfassend, zumindest einen Aufzugsschacht (20), zumindest einen Fahrkorb (5), der im Aufzugsschacht (20) verfahrbar aufgenommen ist, zumindest eine erste Führungsschiene (22V) zur Führung des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (20) entlang einer erste Fahrspur (2V), die insbesondere vertikal ausgerichtet ist, zumindest eine zweite Führungsschiene (22H) zur Führung des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (20) entlang einer zweiten Fahrspur (2H), die insbesondere nicht vertikal ausgerichtet ist, eine Umsetzeinheit (30) umfassend einen drehbaren Rahmen (31) mit einer drehbaren Führungsschiene (22B) zum Überführen des Fahrkorbs (5) von der ersten Führungsschiene auf die zweite Führungsschiene, wobei die Umsetzeinheit (30) zwei übereinander angeordnete drehbare Rahmen (31o, 31u) mit jeweils einer drehbaren Schiene (22B) umfasst.

Description

Aufzugsanlage Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage.
Technischer Hintergrund Die DE 10 2014 220 966 A1 offenbart eine Aufzugsanlage, in der mehrere Fahrkörbe zyklisch in einem Umlaufbetrieb, ähnlich einem Paternoster, betrieben werden.
Im Unterschied zum klassischen Paternoster wird jeder Fahrkorb unabhängig von den anderen Fahrkôrben angetrieben und kann somit unabhängig von den anderen Fahrkörben an jeder beliebigen Haltestelle anhalten.
Umsetzeinheiten sind vorgesehen, um die Fahrkörbe aus einer vertikalen Fahrspur umzusetzen in eine horizontale Fahrspur, um so schließlich die Fahrkörbe zwischen unterschiedlichen vertikalen Fahrspuren umzusetzen.
Der Antrieb erfolgt anhand eines Linearantriebs.
Die Umsetzeinheiten umfassen drehbaren Schienen.
Die WO 2017/174464 A1 offenbart eine Antriebseinheit für die Umsetzeinheit in einer solchen Aufzugseinheit.
In einer gemeinsamen Baugruppe ist dabei eine Lagereinheit und eine Elektromotoreinheit zum Antreiben der Drehbewegung untergebracht.
Die Antriebseinheit weist dabei insgesamt einen Durchmesser von 800m auf.
In einer prototypischen Realisierung im Testtower in Rottweil, die 2017 veröffentlicht wurde, beträgt der Durchmesser der Wälzkörperbahn in der Lagereinheit etwa 0,5m.
Die noch nicht veröffentlichte DE 10 2019 210 529 schlägt als Weiterentwicklung der 0.g.
Aufzugsanlagen vor, die Lagereinheit der Umseteinheit deutlich zu vergrößern, um insbesondere die während einer Spitzenbelastung auftretenden Kräfte und Momente besser aufnehmen zu können.
Die noch nicht veröffentlichte DE 10 2019 205 898 beschreibt den Zusammenhang zwischen maximaler Antriebsleistung und dem Durchmesser der Lagereinheit der Umsetzanordnung in einer vorgenannten Aufzugsanlage.
Demnach wird die Anzahl der Statoren am Fahrkorb grundsätzlich durch den Durchmesser der Drehplattform maximiert.
Die EP 3 409 631 A1 offenbart eine Aufzugsanlage, die ohne Führungsrollen auskommt.
Stattdessen ist eine Magnetführung der Kabinen vorgesehen.
Dazu weist die Aufzugsanlage eine Mehrzahl an parallel zueinander angeordneten Statorteilen (stator beam parts) auf, in denen die Läuferteile (mover) geführt werden.
Der damit gebildete Linearantrieb übernimmt also neben der reinen Antriebsfunktion auch die Führungsfunktion.
Für eine sicher und komfortable Führung der Kabine anhand der Magnetführung sind eine Mehrzahl parallel verlaufender Magnetschienen vorgesehen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Aufzugsanlagen zu verbessern. Offenbarung der Erfindung Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Aufzugsanlage nach dem Hautpanspruch; Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung. Anstelle das Lager mit einem deutlich gröBeren Durchmesser zu versehen (wie in der DE 10 2019 210 529 vorgeschlagen) wird durch Erfindung nun erreicht, dass die Erstreckung der Umsetzeinheit zwar in vertikaler Richtung zu vergrößert wird, in seitlicher Richtung ist aber keine VergröBerung erfordert.
Somit ist es möglich, dass eine möglichst groBe vertikale Länge zur Aufnahme von Statoren zur Verfügung steht, was — zumindest bei Verwendung gleichartiger Statoren und Läufer - kausal ist für eine hohe Antriebsleistung (siehe DE 10 2019 205 898). Um diese zu erreichen ist allerdings keine Verbreiterung des Aufzugsschachts erforderlich, bzw. ist dies nicht durch die Schachtbreite limitiert.
In einer Ausgestaltung sind beiden drehbaren Rahmen verdrehbar jeweils um eine erste bzw. zweite Drehachse, welche nicht identisch sind, sondern parallel beabstandet zueinander angeordnet sind.
Insbesondere ist die Erfindung anwendbar, sofern der Fahrkorb rucksackgelagert ist. Bei einer Rucksacklagerung befinden insbesondere sämtliche Führungsrollen auf einer Seite des Fahrkorbs. Der Fahrkorb ist insbesondere auskragend gelagert.
Ferner würden die die Kosten eines Lagers überproportional mit dessen Durchmesser ansteigen. Die Verwendung von zwei kleinen Lagern kann folglich einen Kostenvorteil mit sich bringen. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Aufzugsanlagen mit einer Schachthöhe in erster, insbesondere vertikaler, Richtung von zumindest 100m, insbesondere zumindest 200m. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Aufzugsanlagen mit einer maximalen Fahrkorbgeschwindigkeit des Fahrkorbs in erster, insbesondere vertikaler, Richtung von zumindest 6 m/s, insbesondere zumindest 8 m/s oder 10 m/s.
z BE2019/5945 Kurze Beschreibung der Zeichnung Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt jeweils schematisch Figur1 ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage gemäß dem Stand der Technik in perspektivischer Darstellung; Figur 2 eine Querschnittsdarstellung des Linearantriebs 8 der Aufzugsanlage nach in Figur 1 entsprechend der Schnittlinie Il-Il; Figur 3-5 die Umsetzeinheit einer erfindungsgemäßen Aufzugsanlage in Frontalansicht in einer unterschiedlichen Situation; Figur 6 die Umsetzeinheit der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage in Seitenansicht mit Kabine bei vertikale ausgerichteten bewegbaren Schienen; Figur 7 - 8 Halteanordnungen zum Halten des Drehrahmens der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage in unterschiedlichen Darstellungen Figur 9 ein Haltrahmen der erfindungsgemäBen Aufzugsanlage in Einzeldarstellung; Figur 10 eine Rückansicht der Kabine der erfindungsgemäBen Aufzugsanlage.
Beschreibung von Ausführungsformen Die Figur 1 zeigen Teile einer Aufzugsanlage 1, welche Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist.
Die Aufzugsanlage 1 umfasst eine Mehrzahl an Fahrspuren 2H, 2VL, 2VR entlang welcher mehrere Fahrkôrbe 5 geführt sind.
Es sind mehrere, hier beispielhaft zwei, vertikale Fahrspuren 2VL, 2VR in einer ersten Richtung z ausgerichtet, entlang welcher die Fahrkôrbe 5 zwischen unterschiedlichen Stockwerken verfahrbar sind.
Zwischen den beiden vertikalen Fahrspuren 2VL, 2VR sind horizontale Fahrspuren 2H in einer zweiten Richtung y angeordnet, entlang welcher die Fahrkôrbe 5 jeweils innerhalb eines Stockwerks verfahrbar sind.
Ferner verbindet die horizontale Fahrspur 2H die beiden vertikalen Fahrspuren 2VL, 2VR miteinander.
Somit dient die horizontale Fahrspur 2H auch zum Überführen der Fahrkôrbe 5 zwischen den beiden vertikalen Fahrspuren 2VL, 2VR,
um z.B. einen modernen Paternoster-Betrieb auszuführen. Es sind in der Aufzugsanlage 1 noch weitere solcher horizontalen Fahrspuren 2H vorgesehen, welche die beiden vertikalen Fahrspuren miteinander verbinden. Ferner können weitere vertikale Fahrspuren vorgesehen sein, die nicht dargestellt sind.
Entlang der Fahrspuren sind Führungsschienen 22V, 22H, 22B zur Führung der Fahrkôrbe vorgesehen. Jede Fahrspur umfasst zumindest zwei separate, parallel zueinander verlaufende Führungsschienen 22. Die Fahrkörbe 5 weisen zur Führung an den Schienen nicht dargestellte Führungsrollen auf.
Die Umsetzanordnung 3 umfasst z.B. zwei Umsetzeinheiten 30. Über die Umsetzeinheiten 30 ist Jeweils der Fahrkorb 5 überführbar zwischen ersten vertikalen festen Führungsschienen und zweiten horizontalen festen Führungsschiene. Eine Umsetzeinheit weist eine bewegbare Führungsschiene 22B auf, welche im vorliegenden Fall drehbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vertikale Richtung sowie die horizontale Richtung lediglich ein Beispiel für eine erste bzw. zweite Richtung, wie in den Ansprüchen aufgeführt. Sämtliche Führungsschienen sind zumindest mittelbar an einer Schachtwand des Schachts 20 installiert. Angetrieben werden die Fahrkörbe durch einen Linearantrieb 8. Der Linearantrieb 8 umfasst Statoren 81, welche fest im Schacht entlang der Fahrspuren angeordnet sind. Der Linearantrieb 8 umfasst Läufer 82, welche an den jeweiligen Fahrkörben 5 angeordnet sind. Die Statoren 81 einer Fahrspur sind in x-Richtung betrachtet mittig zwischen den Führungsschienen 22 dieser Fahrspur angeordnet. Bis hierin entspricht die Aufzugsanlage dem Grunde nach dem, was in der WO 2015/144781 A1 sowie in den DE10 2016 211 997A1 und DE 10 2015 218 025 A1 beschrieben ist. Figur 2 zeigt Details des Linearantriebs 8 in einer Querschnittsdarstellung entsprechend der Schnittlnie Il-I in Figur 1. An dem Fahrkorb 5 ist dabei ein Läuferträger 83 vorgesehen, welcher den Stator 81 u-förmig, also von drei Seiten, umgibt. An zwei gegenüberliegenden Schenkeln 835 ist der Läufer 82 hier in Gestalt zweier Läufermagnete 82M angeordnet. Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine Ausgestaltung einer Umsetzeinheit 30 einer erfindungsgemäBen Aufzugsanlage in Frontalansicht. Diese kann in der Aufzugsanlage nach Figur 1 anstelle der dort gezeigten Umseteinheit 30 eingesetzt werden, wodurch eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage entsteht.
Die Umsetzeinheit 30 weist zwei drehbare Rahmen 31 auf, nämlich einen oberen drehbaren Rahmen 310 und einen unteren Rahmen 31u, welche jeweils die bewegbaren Schienen 22B umfassen.
Jeder der drehbaren Rahmen 310, 31u ist gezielt bewegbar zwischen einer Ausrichtung in einer ersten Stellung (Figur 3) oder zweiten Stellung (Figur 5). Der Fahrkorb 5 5 kann dabei von der vertikalen ersten Schiene 22V (als erster Schiene) auf die horizontale
Schiene 22H (als zweite Schiene) umgesetzt werden.
Die Besonderheit liegt nun in der Verwendung zweier drehbarer Rahmen 310, 31u, die in vertikaler Richtung z benachbart zueinander angeordnet sind.
Die ermöglicht, dass die effektive Länge L83, entlang derer die Läufermagnete am Läuferträger 83 angeordnet ist, in etwa dem doppelten Durchmesser D31 des drehbaren Rahmens 31 entspricht.
Die beiden drehbaren Rahmen 310, 31u sind horizontal zueinander ausgerichtet.
Figur 6 zeigt Details des Fahrkorbs 5 der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage.
Abweichend zur grundlegenden Gestalt, die beispielsweise in der WO 2015/144781 A1 beschrieben ist, umfasst der vorliegende Fahrkorb 5 zwei Fahrschlitten, nämlich einen oberen Fahrschlitten 520 und einen unteren Fahrschlitten 52u, die in vertikaler Richtung benachbart zueinander angeordnet sind.
Der obere Fahrschlitten 520 trägt den oberen Läuferträger 830, der untere Fahrschlitten 52u trägt den unteren Läuferträger 83u.
Die obere drehbare Rahmen 310 ist mittels eines oberen Rahmendrehlagers 330 - zumindest mittelbar - drehbar am Schacht 20 gehalten; der untere drehbare Rahnen 31u ist mittels eines unteren Rahmendrehlagers 33u - zumindest mittelbar - drehbar am Schacht 20 gehalten.
Die Rahmendrehlager 330, 33u definieren die Ausrichtung der Rahmendrehachse Ao, Au der drehbaren Rahmen 310, 31u.
Die Abstände DA der Rahmendrehachsen Ao, Au der drehbaren Rahmen 31 sind identisch zu den Abständen DB der Fahrschlittendrehachsen Bo, Bu der Fahrschlitten 520, 52u.
Für einen
Umsetzvorgang ist der Fahrkorb derart an der Umsetzeinheit zu positionieren, dass beide Rahmendrehachsen Ao, Au koaxial zu den entsprechenden Fahrschlittendrehachsen Bo, Bu angeordnet sind.
Die Kabine 51 und die Fahrschlitten 52 sind Bestandteil des Fahrkorbs 5. Der Kabine kann einen Kabinenträger aufweisen, der die Verbindung zum Fahrschlitten herstellt, wie in der DE 10
2017 202 845 A1 gezeigt.
Während eines Umsetzvorgangs ist die obere Fahrschlittendrehachse Bo des oberen Fahrschlittendrehlagers 530 koaxial zur oberen Rahmendrehachse Bo des oberen drehbaren
Rahmens 310 auszurichten und die untere Fahrschlittendrehachse Bu des unteren Fahrschlittendrehgelenks 53u ist koaxial zur Rahmendrehachse Au des unteren drehbaren Rahmens 31u auszurichten. An den Fahrschlitten 520, 52u sind Führungsrollen 54 zur Führung des jeweiligen Fahrschlittens an den Führungsschienen 22 angebracht.
Durch die Zweiteilung ergibt sich auch eine günstige untere Abstützung der Kabine. Zur Erläuterung der entsprechenden Problemstellung wird auf die DE 10 2017 210 308 A1 verwiesen, was darin durch das Vorsehen einer Horizontalstütze im unteren Bereich gelöst wird. In der vorliegenden Erfindung übernimmt der untere Fahrschlitten die Funktion einer solchen unteren Horizontalstütze. Damit können die durch die Rucksacklagerung bedingten Belastungen besser aufgenommen und abgeleitet werden.
Die Drehbewegung der drehbaren Rahmen 310, 31u wird angetrieben durch einen gemeinsamen Antrieb 60 (nur in Figur 3 dargestellt). Dieser Antrieb 60 weist einen Motor 61 sowie ein Synchronisierungsgetriebe 62 auf. Damit werden die drehbaren Rahmen 310, 31u synchron angetrieben. Zu möglichen Details solcher Getriebe wird auf die DE 10 2019 201 511 A1 sowie die DE 10 2019 213 622 A1 (beide nachveröffentlicht) hingewiesen, mit der Maßgabe, dass das jeweils darin gezeigte Getriebe beide drehbaren Rahmen der vorliegenden Beschreibung antreiben kann.
Figur 7 bis 8 zeigen Teile von Ausgestaltungen der erfindungsgemäBen Aufzugsanlage in Frontalansicht. Zu erkennen sind die Rahmendrehlager 330, 33u zur Lagerung der drehbaren Rahmen 31. Die drehbaren Rahmen selbst sowie sämtliche Schienen und der Fahrkorb sind zur besseren Sichtbarkeit nicht dargestellt. Zunächst werden die unterschiedlichen Ausgestaltungen gemeinsam beschrieben; anschlieBend erfolgt eine Beschreibung der ausgestaltungsspezifischen Merkmale.
Die Rahmendrehlager 33 sind jeweils über eine Halteanordnung 7 am Schacht 20 befestigt.
Jede Halteanordnung 7 umfasst eine Einstellanordnung 74 mit beispielhaft mehreren Einstellstellen 72, die zum Einstellen der Ausrichtung des jeweiligen Rahmendrehlagers 33 dienen. Dem Grunde nach ist eine solche Einstellanordnung bereits in der WO 20187149554 A1 beschrieben.
Das Rahmendrehlager ist 33 wird mittels eines Halterahmens 71 gehalten. Der Halterahmen 71 wird Über ein oder mehrere Schachtbefestigungen 72 am Schacht gehalten. Die Ausrichtung des Halterahmens 71 gegenüber der Schachtbefestigung ist über die Einstellanordnung 74 veränderbar. Der Halterahmen 71 verfügt über hochpräzise gefertigte Anlageflächen 75, in welchen ein solches Rahmendrehlager 33 definiert positioniert ist. Die mögliche Gestalt der
Anlageflächen 75, welche die Position der Ranmendrehlager 33 in allen drei Richtungen x, y und z definieren, wird schematisch in Figur 9 (ohne Darstellung des Rahmendrehlagers) für die Ausgestaltung der Figur7a dargestellt. Analog ist die Gestalt der Anlageflächen 75 auch in den Ausgestaltungen der übrigen Figuren anwendbar.
In der Ausgestaltung nach Figur 7a wird das obere Rahmendrehgelenk 330 von einem ersten Halterahmen 710 gehalten. Die Ausrichtung des oberen Halterahmens 710 kann anhand einer oberen Einstellanordnung 740 mit oberen Einstellstellen 730 eingestellt werden. Das untere Rahmendrehgelenk 33u wird von einem separaten unteren Halterahmen 71u gehalten. Die Ausrichtung des unteren Halterahmens 71u kann anhand einer untere Einstellanordnung 74u Mit unteren Einstellstellen 73u eingestellt werden. Die Befestigung der beiden Rahmendrehlager 330, 33u an der Schachtbefestigung und die Einstellung der beiden Rahmendrehlager 330, 33u erfolgt somit unabhängig voneinander.
In der Ausgestaltung nach Figur 7b wird das obere Rahmendrehgelenk 330 von einem oberen Halterahmen 710 gehalten. Die Ausrichtung des oberen Halterahmens 710 kann anhand einer Oberen Einstellanordnung 740 mit oberen Einstellstellen 730 eingestellt werden. Das obere Halterahmen ist wie in Figur 7a an den Schachtbefestigungen angeschlossen. Das untere Rahmendrehgelenk 33u wird von einem separaten unteren Halterahmen 71u gehalten, welcher allerdings am oberen Halterahmen 710 befestigt wird. Die Ausrichtung des unteren Halterahmens 7u wird anhand der unteren Einstellanordnung 74u mit den unteren ‚9 Einstellstellen 73u folglich gegenüber dem oberen Halterahmen 710 eingestellt.
In der Ausgestaltung nach Figur 8a wird das obere Rahmendrehgelenk 330 und das untere Rahmendrehgelenk von einem gemeinsamen Halterahmen 71 gehalten. Die Ausrichtung des Halterahmens 71 wird über eine gemeinsame Einstellanordnung 74 mit Einstellstellen 73 eingestellt. Der Halterahmen 71 ist an den Schachtbefestigungen 72 angeschlossen. Eine ‚5 Relativverstellung des oberen Rahmendrehlagers 550 zum unteren Rahmendrehlager 55u ist nicht vorgesehen. Um dennoch sicherzustellen sind obere Anlageflächen 750 zur Anlage des oberen Rahmendrehlagers 330 am Halterahmen 71, und untere Anlageflächen 750 zur Anlage des unteren Rahmendrehlagers 33u am Halterahmen 71 hochpräzise zueinander gefertigt. Die erforderliche Genauigkeit in der Ausrichtung der oberen und unteren Rahmendrehachsen Ao, zo Au wird folglich durch die Genauigkeit im Halterahmen 71 selbst gewährleistet. Die Ausgestaltung nach Figur 8b basiert vollständig auf der Ausgestaltung nach Figur 8a. Abweichend ist der Halterahmen 71 zweiteilig aufgebaut und umfasst einen oberen Teilhalterahmen 710 und einen unteren Teilhalterahmen 71u, die an einer Trennstellen 76 voneinander separierbar sind. Die Trennstellen 76 sind ebenfalls hochpräzise gefertigt und erlauben eine präzise Verbindung der beiden Teilrahmen 710, 71u zueinander. Befestiger 77 (z.B. Schrauben, Nieten, 0.ä.) sind vorgesehen, um die beiden Teilrahmen 710, 71u miteinander fest zu verbinden. Die bedarfsweise Teilbarkeit hat Vorteile beim Transport und bei der Installation des Halterahmens 71 im Schacht. Auch hier sind aufgrund der geringen Fertigungstoleranzen die obere Anlageflächen 750 zur Anlage des oberen Rahmendrehlagers 330 und untere Anlageflächen 75u zur Anlage des unteren Rahmendrehlagers 33u zueinander innerhalb der vorgegebenen geringen Toleranzen angeordnet. Figur 10 zeigt Teile einer Ausgestaltung der erfindungsgemäBen Aufzugsanlage in Rückansicht.
Diese Ausgestaltung ist mit allen Ausgestaltungen der vorherigen Figuren kombinierbar. Zu erkennen ist die Rückseite der Kabine 51 mit den Fahrschlittendrehlagern 530, 53u, die zwischen den jeweiligen Fahrschlitten 520, 52u (nicht dargestellt) und der Kabine 51 angeordnet sind. Das obere Fahrschlittendrehlager 530 ist als Festlager ausgebildet. Somit ist die Position der oberen Fahrschlittendrehachse Bo des oberen Fahrschlittendrehlagers 530 festgelegt gegenüber der Kabine 51. Das untere Fahrschlittendrehlager 53u ist als Loslager ausgebildet. Die Position der unteren Fahrschlittendrehachse Bu des unteren Fahrschlittendrehlagers 53u ist somit variabel innerhalb vorgegebener Grenzen, die in Figur 10 durch den gestrichelten Kreis um die untere — Fahrschlittendrehachse Bu dargestellt ist. Diese Ausgestaltung nach Figur 10 ist insbesondere mit der der Ausgestaltung nach den Figuren 8a und 8b kombinierbar, welche strukturbedingt gröBere Toleranzen bei der relativen Ausrichtung der Rahmendrehachsen Ao, Au verlangen. Die gröBeren Toleranzen werden nun kabinenseitig unterstützt, da die relative Anordnung der Fahrschlittendrehachsen Bo, Bu innerhalb der zuvor genannten Toleranzen variabel ist. Wenn der Fahrkorb 5 in die Umsetzeinheit 30 einfährt, so ist zunächst sichergestellt, dass die obere Fahrschlittendrehachse Bo exakt ausgerichtet ist mit der oberen Rahmendrehachse Ao. Die untere Fahrschlittendrehachse Bu muss dabei nicht exakt ausgerichtet sein mit der unteren Rahmendrehachse Au. Die untere Fahrschlittendrehachse Bu kann sich aufgrund der Loslagers 55u des unteren Fahrschlittendrehlagers 53u selbsttätig gegenüber der unteren Rahmendrehachse Au ausrichten und so die gröBeren Toleranzen an der Halteanordnung 7 ausgleichen.
Damit die Kabine trotz der Loslagerung während des Verdrehens der drehbaren Schiene fest im Schacht gehalten wird (und nicht rumwackelt), kann die Kabine mittels eine Feststellers (nicht dargestellt) fest gegenüber dem Schacht gehalten werden.
Ein solcher Feststeller und das zugehörige Verfahren ist beispielsweise in WO 2018/091471 A1 beschrieben (siehe dort die zweite Arretiervorrichtung 62, welche ab Figur 4 geschlossen ist). Damit der Linearabtrieb an der unteren Kabine trotz der Loslagerung während des Verfahrens entlang der vertikalen und/oder horizontalen Schiene die Antriebskraft an die Kabine übertragen kann, kann der untere Fahrschlitten gegenüber der Kabine im Bedarfsfall festgelegt werden.
Hierdurch kann die anhand der Figur 10 gezeigte Beweglichkeit unterbunden werden.
Eine solche Arretierung ist beispielsweis in WO 2018/091471 A1 beschrieben (siehe dort die erste Arretiervorrichtung 61, welche in Figur 2 geschlossen ist). Im Ausführungsbeispiel wurde von der „oberen“ und „unteren“ Komponenten gesprochen; Die Ansprüche lassen an dieser Stelle offen, ob die jeweils obere untere Komponenten eine besondere Eigenschaft aufweist und sprechen daher von der jeweils erste bzw. zweiten
Komponente.
Denn die in den Ausführungsbeispielen genannten besonderen Eigenschaften der jeweils oberen bzw. unteren Komponente können genauso an der jeweils anderen Komponente (also der unteren bzw. oberen) vorhanden sein.
Bezugszeichenliste “© BE2019/5945 1 Aufzugsanlage 2H horizontale Fahrspur 2VL, 2VR vertikale Fahrspur 20 Aufzugsschacht
22V erste feste Führungsschiene vertikal 22H zweite feste Führungsschiene horizontal 22B bewegbare Führungsschiene
30 Umsetzeinheit 310 bewegbarer Rahmen 310 bewegbarer Rahmen oben $lu bewegbarer Rahmen unten 330 unteres Rahmendrehlager zwischen drehbaren Rahmen oben und Schacht
33u oberes Rahmendrehlager zwischen drehbaren Rahmen unten und Schacht 5 Fahrkorb 51 Kabine 520 Fahrschlitten oben 52u Fahrschlitten unten
530 Oberes Fahrschlittendrehlager zwischen oberen Fahrschlitten und Kabine 53u unteres Fahrschlittendrehlager zwischen unterem Fahrschlitten und Kabine 54 Führungsrollen 550 Festlager 55u Loslager
60 Antrieb 61 Motor 62 Synchronisierungsgetriebe
7 Halteanordnung 710 oberer Halterahmen 71u unterer Halterahmen 72 Schachtbefestigung 73 Einstellstellen
2730 obere Einstellstellen
73u untere Einstellstellen 74 Einstellanordnung 740 obere Einstellanordnung 74u untere Einstellanordnung 75 Anlagefläche
76 Trennstelle 77 Verbinder
8 Linearantrieb 81 Statoren 82 Läufer 83 Läuferträger
A Rahmendrehachse des drehbaren Rahmens B Fahrschlittendrehachse des Fahrschlittens 53C radial äußere Ende der bewegbaren Schiene D31 Durchmesser Drehrahmen
L83 Länge der Läufer

Claims (18)

Ansprüche 12 BE2019/5945
1. Aufzugsanlage (1), umfassend, zumindest einen Aufzugsschacht (20), zumindest einen Fahrkorb (5), der im Aufzugsschacht (20) verfahrbar aufgenommen ist, zumindest eine erste Führungsschiene (22V) zur Führung des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (20) entlang einer erste Fahrspur (2V), die insbesondere vertikal ausgerichtet ist, zumindest eine zweite Führungsschiene (22H) zur Führung des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (20) entlang einer zweiten Fahrspur (2H), die insbesondere nicht vertikal ausgerichtet ist, eine Umsetzeinheit (30) umfassend einen drehbaren Rahmen (31) mit einer drehbaren Führungsschiene (22B) zum Überführen des Fahrkorbs (5) von der ersten Führungsschiene auf die zweite Führungsschiene, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzeinheit (30) zwei übereinander angeordnete drehbare Rahmen (310, 31u), insbesondere einen ersten Rahmen (310) und einen dazu separaten zweiten Rahmen (31u), mit jeweils zumindest einer drehbaren Schiene (22B) umfasst.
2. Aufzugsanlage nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsrollen (54) vorgesehen sind, die derart am Fahrkorb (54) angebracht sind, dass der Fahrkorb (54) an den Führungsschienen (22) durch die Führungsrollen (54) geführt ist.
3. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linearantrieb zum Antreiben des Fahrkorbs vorgesehen ist.
4. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb fest im Schacht angeordnete Statoren (81) sowie am Fahrkorb angeordnete Läufer (82) aufweist, insbesondere wobei sämtliche Statoren einer Fahrspur (2VL, 2VR, 2H) entlang einer einzigen Linie ausgerichtet sind, die mittig zwischen den Führungsschienen (22) angeordnet ist.
5. Aufzugsanlage nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Läufer an dem drehbaren Rahmen (31) angeordnet sind und gemeinsam mit der drehbaren Führungsschienen (22B) zwischen einer Ausrichtung in der ersten Fahrspur und einer Ausrichtung in der zweiten Fahrspur überführt werden kônnen.
6. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsanlage eingerichtet ist, dass die drehbaren Rahmen gemeinsam überführbar sind zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung, wobei in der ersten Stellung die drehbaren Schienen mit der ersten Fahrspur ausgerichtet sind, wobei in der zweiten Stellung die drehbaren Schienen in mit der zweiten Fahrspur ausgerichtet sind.
7. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsanlage eingerichtet sind, den ersten bewegbaren Rahmen und den zweiten bewegbaren Rahmen synchron zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu überführen.
8. mAufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der beiden drehbaren Rahmen (310, 31u) durch ein Synchronisierungsgetriebe (62) miteinander gekoppelt sind.
9. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Rahmen (310, 31u) jeweils zumindest zwei drehbare Schienen (22B) aufweisen, die parallel zueinander am drehbaren Rahmen gehalten sind.
10. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzeinheit (30) genau zwei drehbare Rahmen (310, 32u) aufweist, die übereinander und horizontal zentriert zueinander angeordnet sind und eingerichtet sind,
gemeinsam den Fahrkorb zwischen der Ausrichtung in der ersten Fahrspur und der Ausrichtung in der zweiten Fahrspur zu überführen.
11. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine Halteanordnung (7) um Halten der drehbaren Rahmen (310, 31u), wobei die Halteanordnung (7) zumindest eine Einstellanordnung (74, 740, 74u) zum Einstellen der Ausrichtung der drehbaren Rahmen und/oder zum Einstellen der Ausrichtung von Rahmendrehachsen (Ao, Au), um welche die drehbaren Rahmen jeweils drehbar sind, umfasst.
12. Aufzugsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (7) umfasst: eine erste Einstellanordnung (740) eingerichtet zum Einstellen der Ausrichtung eines ersten drehbaren Rahmens (310) und/oder einer ersten Rahmendrehachse (Ao), um welche der erste drehbare Rahmen (310) drehbar ist, und eine zweite Einstellanordnung (74u) zum Einstellen der Ausrichtung eines zweiten drehbaren Rahmens (31u) und/oder einer zweiten Rahmendrehachse (Au), um welche der zweite drehbare Rahmen (31u) drehbar ist (Figur 7); insbesondere dass die erste Einstellanordnung (740) und die zweite Einstellanordnung (74u) eingerichtet sind, dass die Ausrichtung des ersten drehbaren Rahmens (310) bzw. der ersten Rahmendrehachse (Ao) sowie des zweiten drehbaren Rahmens (31u) bzw. der zweiten Rahmendrehachse (Au) unabhängig voneinander gegenüber dem Schacht (20) erfolgen kann (Figur 7a); oder dass die erste Einstellanordnung (740) eingerichtet ist, dass die Ausrichtung des ersten drehbaren Rahmens (310) bzw. der ersten Rahmendrehachse (Ao) gegenüber dem Schacht (20) erfolgen kann, und dass die zweite Einstellanordnung (74u) eingerichtet ist, dass die Ausrichtung des zweiten drehbaren Rahmens (31u) bzw. der zweiten Rahmendrehachse (Au) gegenüber der Ausrichtung des ersten drehbaren Rahmens (310) bzw. der ersten Rahmendrehachse (Ao) erfolgen kann (Figur 7b).
13. Aufzugsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteanordnung (7) umfasst: eine gemeinsame Einstellanordnung (74) eingerichtet zum synchronen Einstellen - der Ausrichtung eines ersten drehbaren Rahmens (310) und/oder einer ersten Rahmendrehachse (Ao), um welche der erste drehbare Rahmen (310) drehbar ist, und - der Ausrichtung eines zweiten drehbaren Rahmens (31u) und/oder einer zweiten Rahmendrehachse (Au), um welche der zweite drehbare Rahmen (310) drehbar ist (Figur 8).
14. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (7) zumindest einen Halterahmen (71) zum Halten zumindest eines drehbaren Rahmens (31) gegenüber dem Schacht umfasst, wobei die Ausrichtung des Halterahmens (71) über die Einstellanordnung (74) einstellbar ist.
15. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (7) einen ersten Halterahmen (710) sowie einen dazu separaten zweiten Halterahmen (71u) umfasst, wobei der erste Halterahmen (710) zum Halten des ersten drehbaren Rahmens (310) eingerichtet ist, wobei der zweite Halterahmen (71u) zum Halten des zweiten drehbaren Rahmens (31u) eingerichtet ist.
16. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (7) ersten gemeinsamen Halterahmen (71) zum Halten beider drehbarer Rahmen (310) umfasst; insbesondere dass der gemeinsame Halterahmen (71) mehrteilig ausgebildet und einen ersten Teilhalterahmen (710) sowie eine dazu separaten zweiten Teilhalterahmen (71u) umfasst, wobei der erste Teilhalterahmen (710) zum Halten des ersten drehbaren Rahmens (310) eingerichtet ist, wobei der zweite Teilhalterahmen (71u) zum Halten des zweiten drehbaren Rahmens (31u) eingerichtet ist, wobei die beiden Teilhalterahmen durch eine lösbare Verbindung (76, 77) fest miteinander verbunden sind.
17. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrkorb (51) eine Kabine (51) sowie einen ersten Fahrschlitten (520) und einen zweiten Fahrschlitten (52u) zum Führen der Kabine (51) entlang der Führungsschienen umfasst, wobei der Fahrkorb (5) eingerichtet ist, - dass während eines Umsetzvorganges der erste Fahrschlitten (520) sich um eine erste Fahrschlittendrehachse (Bo) dreht, die koaxial zu einer ersten Rahmendrehachse (Ao) ausgerichtet ist, um die sich der erste bewegbare Rahmen (310) - dass während eines Umsetzvorganges der zweite Fahrschlitten (52u) sich um eine zweite Fahrschlittendrehachse (Bu) dreht, die koaxial zu einer zweiten Rahmendrehachse (Au) ausgerichtet ist, um die sich der zweite bewegbare Rahmen (31u).
18. Aufzugsanlage nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Fahrschlittendrehachsen (Bu) selbstausrichtend an der Kabine (51) gelagert sind; insbesondere dass einer der Fahrschlitten (52u), insbesondere der zweite Fahrschlitten (52u), anhand eines Loslagers (55u) gegenüber der Kabine (51) gelagert ist, wobei das Loslager eingerichtet ist, eine Beweglichkeit der Fahrschlittendrehachse (Bu) gegenüber der Kabine (51) in einem vorgegebenen ersten Umfang zu erlauben, insbesondere dass der andere Fahrschlitten (520), insbesondere der erste Fahrschlitten (520), anhand eines als Festlagers (550) gegenüber der Kabine (51) gelagert ist, wobei das Festlager (550) eingerichtet ist, eine Beweglichkeit der Fahrschlittendrehachse (Bu) gegenüber der Kabine (51) nicht zu erlauben oder zumindest in einem vorgegebenen zweiten Umfang zu erlauben, wobei der zweite Umfang geringer ist als der erste Umfang.
BE20195945A 2019-12-19 2019-12-19 Aufzugsanlage BE1027980B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE20195945A BE1027980B1 (de) 2019-12-19 2019-12-19 Aufzugsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE20195945A BE1027980B1 (de) 2019-12-19 2019-12-19 Aufzugsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
BE1027980A1 BE1027980A1 (de) 2021-08-04
BE1027980B1 true BE1027980B1 (de) 2021-08-10

Family

ID=69165255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
BE20195945A BE1027980B1 (de) 2019-12-19 2019-12-19 Aufzugsanlage

Country Status (1)

Country Link
BE (1) BE1027980B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03279186A (ja) * 1990-03-27 1991-12-10 Takenaka Komuten Co Ltd エレベータ装置
CN104876089A (zh) * 2015-05-16 2015-09-02 河南理工大学 直驱电梯转向机构
EP3409631A1 (de) * 2017-06-01 2018-12-05 KONE Corporation Anordnung und verfahren zur richtungsänderung von bewegungen eines fahrkorbes eines aufzugs, und aufzug dafür

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014104458A1 (de) 2014-03-28 2015-10-01 Thyssenkrupp Elevator Ag Aufzugsystem
DE102014220966A1 (de) 2014-10-16 2016-04-21 Thyssenkrupp Elevator Ag Verfahren zum Betreiben einer Transportanlage sowie entsprechende Transportanlage
DE102015218025B4 (de) 2015-09-18 2019-12-12 Thyssenkrupp Ag Aufzugsystem
DE102016205794A1 (de) 2016-04-07 2017-10-12 Thyssenkrupp Ag Antriebseinheit für eine Aufzugsanlage
DE102016211997A1 (de) 2016-07-01 2018-01-04 Thyssenkrupp Ag Aufzugsanlage
DE102016222837A1 (de) 2016-11-21 2018-05-24 Thyssenkrupp Ag Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage
DE102017202405A1 (de) 2017-02-15 2018-08-16 Thyssenkrupp Ag Halteeinrichtung
DE102017202845A1 (de) 2017-02-22 2018-08-23 Thyssenkrupp Ag Kabinenanordnung
DE102017210308A1 (de) 2017-06-20 2018-12-20 Thyssenkrupp Ag Kabinenanordnung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03279186A (ja) * 1990-03-27 1991-12-10 Takenaka Komuten Co Ltd エレベータ装置
CN104876089A (zh) * 2015-05-16 2015-09-02 河南理工大学 直驱电梯转向机构
EP3409631A1 (de) * 2017-06-01 2018-12-05 KONE Corporation Anordnung und verfahren zur richtungsänderung von bewegungen eines fahrkorbes eines aufzugs, und aufzug dafür

Also Published As

Publication number Publication date
BE1027980A1 (de) 2021-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008028831C5 (de) Antriebssystem zum Antrieb und zur Führung eines Wandelementes für ein Raumtrennwandsystem
EP1791717A1 (de) Verstellvorrichtung, insbesondere für den sitz eines fahrzeugs
WO2020160936A1 (de) Umsetzanordnung für eine aufzugsanlage
EP3052420B1 (de) Aufzuganlage
EP1064163B1 (de) Windstopeinrichtung
EP2406450B1 (de) Antriebssystem zum antrieb und zur führung eines wandelementes für ein raumtrennwandsystem
BE1027980B1 (de) Aufzugsanlage
EP3983260B1 (de) Längseinsteller und fahrzeugsitz
WO2018234174A1 (de) Fahrkorb mit rollenführung für ein aufzugssystem
DE10062217A1 (de) Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz
DE19730500A1 (de) Auszugsystem
EP3424136A1 (de) Linearmotoranordnung für eine aufzugsanlage
EP3934932A1 (de) Längseinstellvorrichtung zur motorischen längseinstellung eines fahrzeugsitzes sowie fahrzeugsitz
EP2014598B1 (de) Antrieb für Vertikalaufzüge
WO2019197201A1 (de) Verfahren zur montage von schienen in einer aufzugsanlage
EP1977044A2 (de) Weichenanordnung für magnetschwebebahnen
WO2020035388A1 (de) Aufzugsanlage
EP0568900B1 (de) Raumsparendes Gleitschienensystem mit zwei U-förmigen Schienen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2018234136A1 (de) Anordnung von führungsschienen
DE102017208450A1 (de) Führungsvorrichtung
WO2022008279A1 (de) Aufzugsanlage
EP2014854A2 (de) Türantrieb für mindestens einen Türflügel in einem Fahrzeug
WO2018114285A1 (de) Aufzugskabine mit einer verlagerbaren kabinentür
DE2634529B2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2020216905A1 (de) Aufzugsanlage mit linearantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
FG Patent granted

Effective date: 20210810

MM Lapsed because of non-payment of the annual fee

Effective date: 20211231