AT97018B - Zweitaktverbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Description

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  Zweitaktverbrennungskraftmaschine. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Zweitaktverbrennungskraftmaschine   mit einem   kurbelseitig   die Lade-und Spülpumpe bildenden Zylinder, der vom   Kurbelgehäuse   durch eine von der Kolbenstange bewegte, die   Pumpenein-und-auslässe   steuernde Scheidewand getrennt ist ; erfindungsgemäss besteht diese Scheidewand aus einem feststehenden, die   Ein-und Auslassöffnungen   enthaltenden Teil und einem in diesem Teil durch die Pleuelstange bewegten zylindrischen Schieber. 



   In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine solche Verbrennungskraftmaschine dargestellt. 



   In dem in bekannter Weise gekühlten Zylinder 1 bewegt sich der Kolben   2,   an dessen Bolzen die Pleuelstange 3 angelenkt ist. Diese gleitet nun, entsprechend abgedichtet, in einem zylindrischen Schieber   5,   der sich unter ihrem Einfluss in einer Bohrung einer Scheidewand 6 bewegt, die den Zylinder vom Kurbelgehäuse trennt und feststehend angeordnet ist. Die Scheidewand 6 enthält die   Luft-oder Gasansaugeöffnungen   7 und die   Drucköffnungen     8,   welche Öffnungen das Zylinderinnere mit der Bohrung der Scheidewand 6 verbinden und vom Schieber 5 gesteuert werden. 



   Die Bohrung der Scheidewand steht mit einem Sammler   9,   von dem Einströmöffnungen in den Arbeitsraum des Zylinders führen, in unmittelbarer Verbindung. 



   Zweckmässig ist es, durch den Schieber 5 mittels einer Stange 10, die in der Verlängerung der Schieberachse angeordnet ist und das Gehäuse durchsetzt, und eines zweiarmigen Hebels 11 eine Einspritzpumpe 12 zu betätigen, deren Hub durch einen Nocken 15 geregelt werden kann. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nach Anwurf und in der Voraussetzung, dass der Kolben sich im unteren toten Punkte befindet, wird beim Aufwärtsgang des Kolbens die Luft oder das Gas in den Pumpenraum durch die Öffnung 7 angesaugt, die der Steuerschieber 5 blossgelegt hat. Diese Ansaugung dauert bis an den oberen Totpunkt, in welchem Augenblick der Schieber 5 die Öffnung 7 abschliesst und die Öffnung 8 öffnet.

   Während der Abwärtsbewegung des Kolbens drückt dieser das zwischen ihm und der Scheidewand 6 verdichtete Gas unter Mitwirkung des Steuerschiebers 5 in den Sammler 9 ; gegen das Ende seiner Abwärtsbewegung gibt der Kolben die Ausströmöffnung und fast gleichzeitig die Einströmöffnung frei, so dass das im Sammler 9 befindliche Gas oder die Luft in den Zylinder einströmt. 



   Der durch die Pleuelstange 3 bewegte Steuerschieber 5 betätigt gleichzeitig mittels der Stange 10 und des Hebels 11 die Einspritzpumpe   12,   deren Hub durch den Nocken 13 entweder von Hand oder durch einen Regler eingestellt werden kann. 



   Die Maschine kann mit einer beliebigen Zylinderzahl ausgeführt werden. In diesem Falle hat der Sammler 9 den Zweck, die   Luft-oder Gasdrücke gleichmässig   zu verteilen und als Behälter für diese Gase zu dienen. 



   Die Maschine kann auch ohne Einspritzpumpe ausgeführt und nur mit einem Vergaser versehen sein. Dieser wird in diesem Falle an die Scheidewand 6 in der Nähe der Eintrittsöffnung 7 angeschlossen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei der der Zylinder auf der Kurbelseite die Pumpe für die Spül-und Verbrennungsluft bildet und vom Kurbelgehäuse durch eine die Pumpenein-und-aufläge <Desc/Clms Page number 2> steuernde Scheidewand getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Scheidewand aus einem feststehenden, die Ein-und Auslassöffnungen (7 bzw. 8) enthaltenden Teil (6) und einem in diesem durch die Pleuelstange bewegten, zylindrischen Schieber (5) besteht.

   2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (5) mittels einer Stange (10) und eines zweiarmigen Hebels (11) den Kolben der Brennstoffpumpe (12) betätigt. EMI2.1