AT91068B - Wagerecht geteiltes Kurbel- und Getriebegehäuse für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Wagerecht geteiltes Kurbel- und Getriebegehäuse für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT91068B
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Lanz Fa Heinrich
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Verbrennungskraftmaschinen und ist besonders für solche Verbrennungskraftmaschinen gedacht, die für rahmenlose Zugmaschinen dienen, bei denen die Maschine 
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 heitliches Gehäuse einzubauen sind, oder wenn Ausbesserungen und Einregelungen nachträglich vorgenommen werden müssen. 



   Die Erfindung sieht zwei Unterteilungen des Gehäuses vor, die in   wagerechter   und lotrechter Ebene erfolgen. Die wagerechte Teilebene liegt oberhalb der Kurbelwellenlagerung derart, dass der untere Teil des Gehäuses vollständig die Lager der Kurbel-und Triebwellen umgreift und der obere Teil mit den Zylindern ein einziges Gussstück bildet. Von dieser Teilebene nach unten, also nur für den unteren Gehäuseteil, findet eine Teilung in der lotrechten Mittelebene statt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im   Längsschnitt,   in Fig. 2 im Querschnitt 
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   a   ist das   Kurbel- und Getriebegehäuse,   das bei c in einer wagerechten Ebene unterteilt ist, derart, dass der untere   Gehäuseteil   die Kurbel-und Getriebewellen umfasst, wogegen der obere, als Deckel ausgebildete Teil mit den Zylindern n aus einem Stück hergestellt ist. Der untere Teil des Gehäuses ist bei b in der lotrechten mittleren Ebene nochmals unterteilt, u. zw. derart, dass die Querwände und Stege innerhalb des Gehäuses mit unterteilt sind. d ist eine Querwand mit dem Lager e für die Kurbelwelle t ; g und h 
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 und   m   in der wagerechten Teilebene des Gehäuses aufgeschraubt.

   In der wagerechten Teilebene sind keine vorstehenden   Flanschenstege   u. dgl. vorhanden, wie meist   bei- Gehäusen   zum Aufschrauben der Zylinder üblich, so dass die Kurbelwelle und auch die sonstigen Getriebeteile bei abgenommenem Zylinder und Deckel von oben vollständig frei zugänglich sind. 



   Die Vorteile dieser   wagerechten   Teilung des Kurbelgehäuses gegenüber der durch das Wellenmittel gelegten wagereehten Ebene sind folgende :
Die Maschine nach der Erfindung ist, wie gesagt, bestimmt, in ihrem Gehäuse sämtliche Getriebeteile und auch die Lenkeinrichtung des Fahrzeuges aufzunehmen und gleichzeitig als Selbstträger und Träger des übrigen Maschinenaufbaues od. dgl. zu dienen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass der Gehäusekörper eine grosse Festigkeit in bezug auf   Biegungsbeanspruehung   besitzt. Durch das Hochziehen der Seitenwände des Gehäuses über die wagerechte Mittelebene des Kurbelwellenlagers hinaus wird das erforderliche Widerstandsmoment erlangt.. 



   Bei den bekannten Fahrzeugmotoren mit wagerechter Teilung des Gehäuses werden die Zylinder für sich und das Gehäuse in zwei Teilen hergestellt, so dass drei Stücke zu formen sind, während der   Anmeldnngsgegenstand für   Zylinder und Gehäuse nur eine Teilung in der Wagerechten vorsieht. Wird aber bei den bekannten Maschinen der Zylinderkörper abgehoben, so wird dadurch das Gehäuse noch nicht derart freigelegt, dass eine Ausbesserung des Getriebes vorgenommen werden kann, weil die oberen   Öffnungen im oberen Gehäuseteil nur so gross sind, dass sie gerade das freie Arbeiten der Pleuelstangen gestatten : vielmehr muss z. B. für das Nachpassen von PleueDaern, die untere Gehäusehälfte nach   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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  Alle Ausbesserungen an der Maschine, falls diese nicht ganz ausgebaut wird, müssen also von unten aus erfolgen, was erstens sehr umständlich und wegen des herabtriefenden Öles eine sehr schmutzige Arbeit ist, und zweitens zu Verlusten des in der Wanne befindlichen Öles führt. Beim Anmeldungsgegenstand dagegen wird beim Abheben der Zylinder, die mit dem oberen Teil des Kurbelgehäuses ein Stück bilden, das Kurbelgehäuse in der   ganzen wagerechtèn Sehnittebene   frei. alle Ausbesserungen können in bequemster Weise von oben aus erledigt werden, ohne die Maschine ausbauen zu müssen. 



   Der Fortschritt, den die lotrechte Teilung auslöst, beruht mehr auf der Kombination mit der   wagerechten Teilung.   Ein   Kurbelgehäuse   in der   lotrechtenMittelebene zu teilen,   ist an und für sich bereits vorgeschlagen, u. zw.   zu demZweck, beiMaschinen mit unter spitzemWinkel zueinander liegenden Zylindern,   lange Kolben, die schon mit der Kurbelwelle verbunden sind, in die Zylinder einführen zu   können. Dem-   gegenüber ist der Zweck der Erfindung, soweit sie die lotrechte Teilung betrifft, die Herstellung des Gehäuses mittels Formmaschine zu ermöglichen und für die Anpassung an die Massenherstellung einen vollständigen Einbau aller Getriebeteile und deren Einregelung zu gestatten, bevor noch die Zylinder aufgesetzt sind. 



   In grossen Gusskörpern, wie das Gehäuse nach Anmeldung, treten nach der Abkühlung Spannungen auf, welche die Festigkeit beeinträchtigen und beim Bearbeiten oder im Betriebe Brüche begünstigen. 



  Durch die Teilung in der gezeigten Weise, wobei im Gehäuse vorgesehene Querwände und Stege, besonders die   wulstigen Lagerkörper für Kurbel-und Triebwellen mitunterteilt werden, können sieh   die Gussspannungen frei ausgleichen. Bei der Herstellung von Gussformen kommt man ohne von der Hand einzusetzende Kerne aus ; wie die Zeichnung erkennen lässt, ergeben sieh durch die lotrechte Teilung für den hauptsächlichsten Gehäuseteil Formen. die sich der Arbeitsweise von Formmaschinen und damit der Massenherstellung-anpassen. 



   Das gesamte Getriebe und die Kurbelwelle können in die eine Hälfte des Gehäuses eingebaut werden. bevor die andere Hälfte gegengesetzt ist, was besondere Bedeutung erlangt bei der Einregelung derjenigen Organe, deren Bewegungsverlauf in einem gesetzmässigen   Verhältnis   zum Arbeitsgang der Maschine steht. Zu diesem Zwecke können die Traglager der Kurbelwelle und des Getriebes fest oder provisorisch an der einen Hälfte des Gehäuses montiert werden. 



   Der Zusammenbau der gesamten Maschine kann in der Weise erfolgen. dass nach Einbau der Kurbelwelle und des Getriebes in die eine Gehäusehälfte auf diese die Zylinder mit Kolben und Pleuelstangen und den Steuerorganen aufgebaut und alle Teile betriebsfertig verbunden werden, worauf die andere   Gehäusehälfte gegengesehraubt   wird, oder es können zunächst die Kurbelwelle und das Getriebe in eine Hälfte des Gehäuses eingebaut und die Steuerwelle mit ihrem Lager auf diesem Gehäuseteil angebracht und eingeregelt werden, worauf durch Ansetzen der zweiten Gehäusehälfte das Gehäuse zu einem geschlossenen Ganzen gemacht wird, das noch eine bequeme Zugänglichkeit von oben bietet. um noch jetzt die   Pleuellager   aufsetzen zu können. Dann werden die Zylinder aufgesetzt. 



   Die Lagerung der Steuerwelle in besonderen Lagern bietet neben der bequemen Montage den Vorteil der Vermeidung der   Spannungsschädlichkeiten   von wulstigen Gebilden innerhalb der   Fläche dünnwandiger.   gegossener   Körper.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Wagerecht geteiltes Kurbel-und   Getriebegehäuse für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Gehäuses oberhalb der   Kurbelwellenlagerung   erfolgt und der obere Teil des Gehäuses in einem Stück mit dem Zylinder hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein unterer Teil in der lotrechten Mittelebene derart unterteilt ist, dass die vorgesehenen Wulste für die Lager der Kurbel-und Getriebewellen mitunterteilt sind.
    3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Steuerwelle in be- EMI2.2
AT91068D 1919-07-17 1920-08-11 Wagerecht geteiltes Kurbel- und Getriebegehäuse für Verbrennungskraftmaschinen. AT91068B (de)

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AT91068D AT91068B (de) 1919-07-17 1920-08-11 Wagerecht geteiltes Kurbel- und Getriebegehäuse für Verbrennungskraftmaschinen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945667A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-21 Jonsereds Fabrikers Ab Motorengehaeuse, insbesondere bei kettensaegen
DE3326321A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945667A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-21 Jonsereds Fabrikers Ab Motorengehaeuse, insbesondere bei kettensaegen
DE3326321A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Brennkraftmaschine

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