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Zerstänberbrenner.
Die Erfindung betrifft einen Zerstäuberbrenner mit Brennstoff-und Luftregler und bezweckt, den Brennstoff der Luftmenge entsprechend über den Querschnitt des Luftstromes bei möglichst genauer Regelung fein zu verteilen und eine innige Mischung der Luft mit dem Brennstoff sowie eine hohe Brennerleistung zu erreichen.
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versehen ist, und die Verteilung des Brennstoffes im Luftstrom durch von innen mit Brennstoff berieselte, durch den Luftstrom um das Brennstoffrohr in Drehung versetzte Ringe von verschiedener lichter Weite.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles des Brenners. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 1. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Einzelheit, Fig. 6 einen Grundriss und Fig. 7 eine Ansicht einer Einzelheit. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt nach der Linie D-D und Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie E-E der Fig. 5. Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen Längsschnitte anderer Ausführungsbeispiele und Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie F-F der Fig. 12.
Das Brennergehäuse (Fig. 1) besteht aus zwei Teilen 1. und 2. Der Gehäuseteil2 2 ist in den Gehäuseteil 1 eingesetzt und bildet in diesem die Innenwand einer ringförmigen, von dem Gehäuseteil1 1 aussen umgebenen Kammer 3, die an eine Luftleitung 4 angeschlossen und durch in dem Gehäuseteil 2 tangential angeordnete Luftdüsen 5 mit dem Innenraum des Gehäuseteiles 2 verbunden sind, auf dem ein Ringschieber 6 drehbar angeordnet ist, der mit tangentialen Düsen 7 versehen ist. die in die Düsen 5 münden.
Der Gehäuseteil 8 ist am hinteren Ende durch einen Deckel 8 verschlossen, auf dem eine Schale 9 zum Auffangen überschüssigen Brennstoffes gelagert ist, die mittels einer Stellschraube 10 in der Längsrichtung des Brenners verstellt werden kann. Das vordere Ende der Schale 9 ist als Rohr m ausgebildet, in dem ein Stift 11 befestigt ist, der einen Zapfen 12 trägt. Auf dem Zapfen 12 ist eine Gruppe von Ringen 13 drehbar gelagert, die mit radialen Rippen 14 und Flügeln 14'versehen sind und durch welche Verbrennungsluft zum Brennermundstück strömt, welche die Flügel 141 und die mit diesen verbundenen Ringe 13 dreht.
Mehrere Ringe. M von verschiedener lichter Weite sind hintereinander stufenartig angeordnet. Um das Rohr rn befindet sich ein Ringraum, durch den ein Teil der Luft in das Brennermundstüek strömen kann. Durch Verstellen der Schale 9 kann dieser Teil des Luftstromes geregelt werden. In den von den Ringen 13 umgebenen Raum mündet ein mit feinen Austrittsöffnungen. 16 versehenes Brennstoffrohr 15, das lose durch den Deckel 8 hindurchgesteckt ist, damit es aus dem Deckel herausgezogen werden kann, und dessen äusseres Ende durch eine Überwurfmutter 17 mit einem Brennstoffregler verbunden ist. Der Brennstoffregler besteht aus einem Hahn 18, der eine Eintrittsöffnung 19, eine Austrittsöffnung 20 und ein Hahnküken 21 besitzt.
Das Hahnkilken 21 enthält einen Kanal 22, durch den die Öffnungen 19 und 20 miteinander verbunden werden, und dessen schlitzförmige Mündung (Fig. 2) durch einen Kolbenschieber 23 geregelt wird, der auf dem Hahnküken M verschiebbar gelagert ist und an seinem, die Hahnkükenmündung regelnden Rande eine keilförmige Aussparung 24 aufweist (Fig. 6 und 7). Der Kolbenschieber 23 ist durch einen in einer länglichen Bohrung 25 des Hahnkükens verschiebbar geführten Stift 26 mit einem im Hahnküken verschiebbar gelagerten Kolben 27 gekuppelt, der durch eine Schraubspindel 28 gehoben und gesenkt wird. Zum Drehen der Spindel 28 dient ein Handgriff 29 mit Zeiger, der auf eine Skala 30 zeigt. Ein Habnschliissel 31 dient zum Drehen des Hahnkükens 21.
Mit dem Hahnküken 21 ist der Ringschieber 6 durch einen an dem Küken 21 befestigten kurbelartigen Nocken 32 gekuppelt, der in eine längliche Aus- sprung 33 des Ringschiebers eingreift.
Um den Brennstoff zur leichteren Zerstäubung durch Erwärmung möglichst dünnflüssig zu machen, ist das Brennstoffrohr 15 bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine in einem besonders ausgebildeten Deckel 8 angeordnete Vorwärmkammer 34 mit verbreitertem abgeflachten Querschnitt so hindurchgeführt, dass es die Kammer 34 von ihrem Anfang bis kurz vor ihrem Ende scheidewandartig durchsetzt. Dadurch entstehen zwei, durch den verbreiterten Rohrteil getrennte Kammerräume, die hinter- einander geschaltet sind.
Der eine von diesen Kammerräumen ist durch eine Bohrung 33 des Deckels an den vom Brenner beheizten Verbrennungsraum durch eine auf der Zeichnung nicht gezeigte Rohrleitung und der andere durch eine Bohrung 36 des Deckels 8 und ein das Brennergehäuse umgehendes Rohr mit einem ringförmigen Raum 38 des Brennermundstiickes 39 verbunden. In dem Raum 38 erzeugt der durch das Mundstück 39 mit grosser Geschwindigkeit hindurchtretende Strahl des Brenngemisches eine
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Die Heizgase treten dann durch das Rohr 37 und den Saugraum 38 in die Brennermundstücköffnung ein, aus der sie in den Verbrennungsraum abziehen.
Luft oder Dampf tritt durch die Düsen 7, 5 in Form breiter Strahlen tangential in den Gehäuseteil 2 ein und bewegt sich in diesem im Kreise. Die kreisende Luft greift an den Flügeln 141 an und dreht diese samt den Ringen 13 um das Brennstoffrohr 15. Ein Teil der Luft strömt durch die Ringe 13 hindurch und reisst Brennstoff, der aus den Öffnungen 16 des Brennstoffrohres 15 über die Rippen 14 auf die inneren Ringflächen geflossen ist und sich auf diesen verteilt hat, mit sich und zerstäubt ihn. Als Brennstoff kann Rohöl, Naphtalin, Teeröl od. dgl. zur Verwendung kommen, das vom Ölbehälter zufliesst oder durch eine Pumpe in den Brenner gedrückt wird. Durch Einstellen des Kolbenschieber 23 wird die Menge des zuzuführenden Brennstoffes entsprechend der verlangten Brennerleistung gereglt.
Für eine gleichförmige Brennerleistung bleibt die Stellung des--Kolbenschiebers während der Betriebsdauer unverändert. Das Öffnen und Absperren der Brennstoff leitung erfolgt mittels des Handgriffes 31, wobei-gleichzeitig die Luftdüsen J und 7 geregelt werden.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Hahnküken 21 mit dem Ringschieber 6 durch einen Zapfen 40 des Hahnkükens 21 gekuppelt, in dem eine Bohrung 41 angebracht ist, die zu dem im Zapfen 40 befestigten Brennstoffrohr 15 führt. Die Bohrung 41 steht mit dem Austrittsstutzen 20 des Brennstoffhahnes in Verbindung.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der durchbohrte Hahnkükenansatz 40, an dem der Ringschieber 6 befestigt ist, mit dem Brennstoffrohr 15 aus einem Stück, das innerhalb des Ringschiebers 6 endigt. Das Brennergehäuse ist mit einem düsenförmigen Mundstück 43 versehen, in welchem sich die durch den Ringschieber 6 zugeführte Luft mit dem durch den Hahnkükensatz 40 zugeführten Brennstoff mischt.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Brennerbauart sind um die Rippen 14 mehrere Ringe 13 gelagert, die an der Drehung der Rippen nicht teilnehmen. Die Rippen 14 sind mit Flügeln 14'verbunden, sowie einerseits an einer Hülse 50 und anderseits an einer Hülse 51 befestigt. Die Hülse 50 ist mit einem in eine Spitze auslaufenden und in einem Lager 52 drehbar angeordneten Zapfen verbunden, und die Hülse 51 ist auf einem Ansatz 53 des Brennerdeckels 8 drehbar gelagert, durch welchen das Brennstoffrohr 15 hindurchgeführt ist. Die Aussenkanten der Rippen 14 sind mit Spitzen 54 versehen.
Auf dem Brennstoffrohr 15
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ausfliessende Brennstoff über die Rippen und tritt vorzugsweise an den Spitzen 54 auf die Innenflächen der Ringe 13 über, während die Luft durch die Ringe 13 hindurchströmt und den in den Ringräumen verteilten Brennstoff mit sich reisst. Es ist zulässig, einen oder mehrere Ringe 13 mit den Rippen 14 zu verbinden, damit sie sich mit diesen drehen, während die übrigen stillstehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerstäubungsbrenner für flüssige Brennstoffe mit Brennstoff-und Luftregler, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein mit einem Luftregeldrehschieber (6) gekuppelter Brennstoffhahn mit einem längs des Hahnkükens (21) verstellbaren, die Brennstoffzufuhr zu einem Brennstoffverteiler regelnden Kolbenschieber (23) versehen ist.