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Lochscheibe für Schneid-bzw. Faschiermaschinen.
Es ist allgemein bekannt, dass die gewöhnlichen Schneid-oder Faschiermaschinen beim Zerkleinern von zähen Stoffen, wie z. B. Sehnen, Muskelfleisch u. dgl., versagen. Die betreffenden Stoffe sptzen sich an der Achse und den Löchern an, verstopfen die letzteren, wodurch ein kontinuierlicher Betrieb der Maschine unmöglich wird. Die Ursache dieser Erscheinung liegt vor allem darin, dass die Durchtrennung des Schneidgutes durch die Messerschneiden nur an einzelnen Stellen bzw. unregelmässig erfolgt, da die über die Löcher streichenden Stellen der Schneiden anders wirken als die über die Scheibenoberfläche zwischen den Löchern gleitenden Stellen.
Die Nachteile dieser Lochzwischenräume, welche auch darin bestehen, dass das Schneidgut gequetscht wird und, anstatt durchschnitten zu werden, darüber gleitet, wurden nur zum Teil dadurch vermieden, dass die Löcher an der dem Messer zugekehrten Seite muldenförmig erweitert wurden, was das Abfliessen des Schneidgutes in die Löcher erleichtert.
Ausgehend von det Überlegung,'dass nur die vollkommene Abtrennung von Teilen des Schneidgutes die Möglichkeit bietet, dass diese leicht weiter zerkleinert durch die Löcher abfliessen, sind an der Loch'scheibe gemäss der Erfindung quer über die Löcher durchlaufende Kerben angeordnet, deren Kanten mit den Messerschneiden scherenartig zusammenwirken.
Der unter der Einwirkung der Transportschraube in die Kerben eindringende Teil des Schneidgutes wird beim Darübergleiten der Messerschneide wie ein Streifen abgetrennt. Um
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spitzen Winkel einschliessen. Um die weitere Zerkleinerung des abgetrennten Streifens zu erleichtern, sind die Kerben am besten einseitig ausgebildet und so angelegt, dass die senkrecht zur Scheibe stehende Kerbfläche über die Lochmitte verläuft, wodurch die Stege zwischen den Löchern an der schmalsten Stelle durchschnitten werden. Die Stege bewirken alsdann die weitere Zerkleinerung des Schneidgutes, das hierauf leicht durch die Löcher gleitet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und 2 die Lochscheibe in Draufsicht bzw. Seitenansicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Anordnung der Kerben in vergrössertem Massstabe.
In vorliegender Einrichtung sind die über die Löcher 1 der Scheibe 2 quer durchlaufenden Kerben 3 geradlinig, im'Querschnitt, einseitig und zu Gruppen zusammengefasst, innerhalb welcher sie parallel gerichtet sind. Die Richtungen der Kerben sind so gewählt, dass sie mit den Schneiden 4 des mit der Lochscheibe zusammenarbeitenden Messers 5 stets einen spitzen Winkel einschliessen. Die mit 3'bezeichneten Kerben erstrecken sich bloss auf ein am Rande liegendes Scheibenloch.
Die Wirkung der Kerben gemäss der Erfindung ist die, dass sie einen Teil des Schneidgutes aufnehmen und mittels der zwischen den Löchern verbleibenden Stegteile, die wie Klemmen wirken, festhalten, worauf dieser Teil durch die Messerschneiden abgetrennt wird.
Diese wirken dabei mit der von der senkrechten Kerbfläche und der Scheibenoberfläche gebildeten und durch die ausserhalb der Kerbe liegenden Lochränder zu einer durchlaufenden Schneide ergänzten Kante scherenartig zusammen. Der in der Kerbe befindliche Teil des Schneidgutes wird von den Messerschneiden gegen die schmalen, durch die senkrechte Kerb-
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fläche angeschnittenen Stege gedrückt. Hierdurch, sowie durch den senkrecht zur Scheibe wirkenden Druck des nachrückenden Schneidgutes erfolgt die weitere Zerkleinerung des abgetrennten Teiles an den zwischen den Löchern verbleibenden gekerbten Stegteilen. Um die Anschnittsflächen der Stege möglichst schmal zu erhalten, verlaufen die senkrechten Kerbflächen zweckmässig über die Lochmitten.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Lochscheibe für Schneid- bzw. Faschiermaschinen, gekennzeichnet durch quer über die Löcher (1) durchlaufende Kerben (3), deren Kanten mit den Messerschneiden scherenartig zusammenwirken.
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Perforated disc for cutting or. Meat cutting machines.
It is well known that the usual cutting or mincing machines are used when chopping tough materials, such as. B. tendons, muscle meat u. like., fail. The substances in question stick to the axis and the holes, clogging the latter, making continuous operation of the machine impossible. The main cause of this phenomenon is that the cutting material is only severed by the knife edges at individual points or irregularly, as the points of the cutting edges that stroke the holes have a different effect than the points that slide over the surface of the disc between the holes.
The disadvantages of these gaps between the holes, which also consist in the fact that the material to be cut is squeezed and instead of being cut through, glides over it, were only partially avoided by widening the holes on the side facing the knife in a trough-shaped manner, which prevents the material to be cut flowing away relieved into the holes.
Based on the idea that only the complete separation of parts of the material to be cut offers the possibility that these can flow away further through the holes in slightly shredded form, notches are arranged on the perforated disc according to the invention that run across the holes, the edges of which with the Knife edges interact like scissors.
The part of the material to be cut that penetrates into the notches under the action of the transport screw is separated like a strip when the knife edge slides over it. Around
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Include acute angles. In order to facilitate the further shredding of the separated strip, the notches are best formed on one side and laid out in such a way that the notch surface perpendicular to the disc runs over the center of the hole, whereby the webs between the holes are cut at the narrowest point. The webs then cause the further comminution of the material to be cut, which then easily slides through the holes.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, namely FIGS. I and 2 show the perforated disk in plan view and side view, respectively. FIGS. 3 and 4 illustrate the arrangement of the notches on an enlarged scale.
In the present device, the notches 3 running transversely through the holes 1 of the disk 2 are straight, in cross-section, on one side and combined into groups within which they are directed parallel. The directions of the notches are chosen so that they always include an acute angle with the cutting edges 4 of the knife 5 cooperating with the perforated disk. The notches labeled 3 'only extend to a disk hole located on the edge.
The effect of the notches according to the invention is that they take up part of the material to be cut and hold it in place by means of the web parts remaining between the holes, which act like clamps, whereupon this part is cut off by the knife edges.
These interact like scissors with the edge formed by the vertical notch surface and the disc surface and complemented by the hole edges lying outside the notch to form a continuous cutting edge. The part of the product located in the notch is pushed against the narrow, vertical notch by the knife edges.
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surface cut webs pressed. As a result of this, as well as due to the pressure of the material to be cut up, which acts perpendicular to the disk, the separated part is further comminuted on the notched web parts remaining between the holes. In order to keep the cut surfaces of the webs as narrow as possible, the vertical notch surfaces expediently run over the hole centers.
PATENT CLAIMS: i. Perforated disc for cutting or mincing machines, characterized by notches (3) running across the holes (1), the edges of which interact with the knife edges like scissors.
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