AT82030B - Trockener Gasmesser. Trockener Gasmesser. - Google Patents

Trockener Gasmesser. Trockener Gasmesser.

Info

Publication number
AT82030B
AT82030B AT82030DA AT82030B AT 82030 B AT82030 B AT 82030B AT 82030D A AT82030D A AT 82030DA AT 82030 B AT82030 B AT 82030B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bellows
dry gas
gas meter
slide
movement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Cfcmug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cfcmug filed Critical Cfcmug
Application granted granted Critical
Publication of AT82030B publication Critical patent/AT82030B/de

Links

Landscapes

  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockener Gasmesser. 



   Die Erfindung betrifft Ausgestaltungen an den beweglichen Teilen der Verteilungsorgane von   Messvorrichtungen   und anderen ähnlichen Apparaten, insbesondere von sogenannten trockenen Gasmessern. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. i im verkleinerten Massstabe eine Seitenansicht eines trockenen Gasmessers mit den Ausgestlatungen gemäss der'vorliegenden Erfindung, Fig. 2 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht, wobei Teile der äusseren Umhüllung abgenommen sind, um die inneren Organe gemäss der vorliegenden Erfindung deutlicher zu zeigen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung erfolgt die Übertragung der Bewegung jedes Balges 1 auf den Registriermechanismus mittels eines Bügels 2, welcher abwechselnd nach vorn und nach rückwärts um die horizonale Achse 8 schwingt, deren beide Endzapfen in den an der Messerwand 5 befestigten Lagern 4 gelagert sind. Der Bügel 2 überträgt seine schwingende Bewegung auf die in der Verlängerung eines seiner Zweige liegende Stange 6, welche die obere Wand 7 der Vorrichtung durchdringt, und einen der Schieber 8 und den Registriermechanismus für das entsprechende abgegebene Volumen antreibt. Die Bewegungs- übertragung der beiden Bälge 1 erfolgt symmetrisch derart, dass die zweite Welle 9 den Schieber 10 betätigt, wobei gleichzeitig der Registriermechanismus unter Zwischenschaltung der Welle 11 angetrieben wird, welche mit einer Schraube ohne Ende 12 ausgestattet ist.

   Die Drehbewegung der Welle 11 in einem Sinne ergibt sich aus der kombinierten Einwirkung der Kurbeln 13, 14 und der Lenker 15, 16, welche die erwähnten Kurbeln mit den oberen
Gelenken der Stangen 6 und 9 verbinden. 



   Der untere Arm des Bügels 2 ist mit dem Balg 1 durch Ösen 18 mit länglicher Öffnung verbunden, welche an jedem Ende des erwähnten   Bügels 2 vorgesehen   sind, und zwar senkrecht zu dem Steg 19 der Führung 17. Dieser Bügel 2 dient ebenso wie die   Führung 17 dazu.   dass der Balg 1 sich immer parallel mit sich selbst bewegt. Unter diesen Umständen genügt es, die Stangen 20 bzw. 21 jedes Schiebers an einem geeigneten Punkt mit den Stangen 6 oder 9 zu verbinden, um die gewünschte Bewegung des Schiebers zu erreichen. Da die Bewegung der Bälge auf die Schieber ohne weitere Zwischenglieder 
 EMI1.1 
 längere Betriebszeit, noch durch das Spiel der bewegten Organe, noch ihre Elastizität, noch durch die Beanspruchung, welcher sie unterworfen sind, beeinflusst.

   Die Kräfte zur Bewegung der Schieber auf ihren Gleitflächen sind übrigens sozusagen beinahe Null und erstrecken sich immer in der Richtung der Schieberstangen. 



   Es ist zu bemerken, dass irgendeine Einwirkung, welche bestrebt ist, die Schieber von ihren Sitzen abzuheben, nicht vorhanden ist, selbst wenn irgendwelche Absonderungen auf den Gleitflächen einen gewissen Widerstand der Schieberbewegung entgegensetzen. 



   Bei den anderen Verteilungssystemen wird ein gewisser Widerstand infolge der sich ergebenden Stösse häufig ein plötzliches Abheben der Schieber von ihrem Sitze bewirken. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die Anzahl der Bewegungen der Bälge und infolgedessen das durch die Vorrichtung abgegebene Volumen wird durch einen geeigneten Mechanismus registriert, auf welchen die Drehbewegung der Welle 11 durch Zwischenschaltung der Schraube ohne Ende 12 übertragen wird. Diese Achse 11 macht jedesmal eine Umdrehung, sobald die beiden Bälge ihre Bewegung vollendet haben.

   Eine Änderung   der Exzentrizität   der Kurbeln 13 und 14 mit Hilfe von Schraubenmuttern 22, 23 gestattet nach Belieben den Gang der Bälge zu regeln und infolgedessen eine konstante   MesskapazitÅat   für alle Gasmesser desselben Kalibers 
 EMI2.1 
 das Betriebswerk ändern zu müssen. Die Lenker 15 und 16 sind derart angeordnet, dass man sie leicht verlängern oder verkürzen kann, um die gegenseitigen Stellungen 9 und 10 
 EMI2.2 
 und die Ausströmung unter den günstigsten Verhältnissen und unter Gewährleistung der besten Wirkung des Messers regeln zu können. 



   Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass auf jeder 
 EMI2.3 
 der Oszillation, d. h. an jener Stelle, wo die Stange die Scheidewand zwischen den Schiebern und den Balg durchdringt, eine Membran 24 aus Leder oder aus ähnlichem Material vor- gesehen ist, welches dicht und biegsam ist und sowohl an den Stangen 6 oder 9 als auch an der Wand 7 eingesetzt ist. Aus dieser Anordnung ergibt sich sozusagen keine Unter- brechung in dieser Wand, da der durchlochte metallische Teil für den Durchtritt der Stange durch eine biegsame Membran ersetzt wird, ohne dass irgendein Aufsatz vorgesehen wäre, nochirgend ein Ausschnitt, welcher den Durchtritt von Gas ermöglichen könnte.

   Es ist klar, dass mit   Rücksicht   auf die geringe Schwingungsweite jeder Stange die Membran 24, um den Bewegungen dieser Stange zu folgen, nur wenig ausgebaucht wird, wodurch der
Schwingungsbewegung kein merklicher Widerstand entgegengesetzt wird. 



   Es ergibt sich daraus weiters, dass die Membran jeder Stange keinen Druckverlust hervorruft und dass sie ebenso homogen und dicht bleibt wie die Membranen, welche die Bälge bilden. 



   Diese Kombination der Betätigungsstangen, der Schieber mit einer Membran, welche die Stopfbüchsen ersetzt, kann auch anderen Zwecken dienen, sobald es sich darum handelt, eine Bewegung von einem Punkt auf einen anderen quer durch eine Wand zu übertragen. 



   Diese Einrichtung ist nicht allein auf trockene Gasmesser mit zwei Bälgen anwendbar, sondern auch auf alle Gasmesser derselben Art, unabhängig von der Anzahl der Bälge und ob der   Verteilungsschieber zylindrisch, kreisförmig,   mit Hilfe eines Ventils o. dgl. angeordnet ist. Die Einrichtung ist auch anwendbar auf alle Vorrichtungen, welche Organe tragen, die fest miteinander verbunden werden sollen, derart, dass eine konstante Beziehung zwischen ihren relativen Bewegungen besteht, ohne dass der geringste Fehler in der Undichtheit der abschliessenden Wände sich ergibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Trockener Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung eines jeden Balges   (1)   auf das Zeigerwerk und die Schieberstangen   (20)   durch ein Gestänge erfolgt, das um eine wagrechte Achse   (3)   schwingt, die in der Ebene einer von der Stange   (6)   durchsetzten geschmeidigen   : Membrane (24),   die den Balgraum von dem Schieberraum gasdicht abtrennt, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede der die Bewegung des Balges auf das Zeigerwerk und die Schieber (8) übertragenden Stangen (6) durch den Arm eines durch den Balg bewegten Bügels gebildet wird, der um eine wagrechte Achse (3) schwingbar ist, und zwar so, dass dieser Arm durch einen in der zwischen Schieberraum und Balgraum befindlichen Trennungswand eingesetzten Zylinder geführt ist, und dass sein Schwingungsmittelpunkt mit einer im Zylinder gasdicht ausgespannten Membrane gasdicht verbunden ist.
AT82030D 1912-11-28 1913-11-19 Trockener Gasmesser. Trockener Gasmesser. AT82030B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR82030X 1912-11-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT82030B true AT82030B (de) 1920-12-27

Family

ID=8726321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT82030D AT82030B (de) 1912-11-28 1913-11-19 Trockener Gasmesser. Trockener Gasmesser.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT82030B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT82030B (de) Trockener Gasmesser. Trockener Gasmesser.
DE2847380A1 (de) Regler mit rueckfuehrung, insbesondere stellungsregler
DE266620C (de)
DE524599C (de) Durch Druckdifferenzen gesteuertes Ventil
DE475670C (de) Zwanglaeufige Kniegelenksteuerung fuer doppeltwirkende Dampfmaschinen
AT113634B (de) Gehäuse aus Blech für die Ventilsteuerung von oben gesteuerten Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.
AT134497B (de) Regelvorrichtung für Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen.
DE691987C (de) Pendelwechselrichter mit Torsionsfeder
AT167359B (de) Als Arbeits- oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine
DE1673134C3 (de) Konsistenzmesser
DE84335C (de)
DE52131C (de) Dampfmaschine mit schwingendem i Kolben
DE678611C (de) Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb
DE645660C (de) Anlage zum Daempfen von Schiffsschwingungen
AT20460B (de) Regelungsvorrichtung an Vebtilsteuerungen für Explosionskraftmaschinen.
DE2806122C2 (de) Balgengaszählr
DE563511C (de) Reduzierapparat mit Druckwasserbelastung
DE538248C (de) Pneumatisches Triebwerk fuer mechanische Musikinstrumente
DE534813C (de) Ventilsteuerung fuer zwei- oder dreizylindrige Lokomotiv-Dampfmaschinen
DE186185C (de)
AT44064B (de) Pulsator für pneumatisches Melken.
DE100314C (de)
AT84122B (de) Vorrichtung an Gasmessern.
AT134058B (de) Kippspannwerk für Ventilgasmesser.
AT50168B (de) Antriebsvorrichtung für Schmierpumpen mit steuerndem Kolben.