DE266620C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/20—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
- G01F3/22—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
- G01F3/227—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by the means for transfer of membrane movement information to indicating means
- G01F3/228—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by the means for transfer of membrane movement information to indicating means using mechanical transmission means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266620 KLASSE 42 e. GRUPPE
DANUBIA
Trockener Gasmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft Vervollkommnungen an den beweglichen Teilen der Verteilungsorgane,
die in Meßinstrumenten oder ähnlichen Apparaten und insbesondere in trockenen Gasmessern
> zur Anwendung kommen.
Sie sind in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung angegeben, in welcher
Fig. ι eine Ansicht eines Trockengasmessers mit den beschriebenen Verbesserungen darstellt.
> Die Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des gleichen Messers, wobei zwecks besserer Veranschaulichung
der die Neuerungen darstellenden Organe mehrere Teile weggelassen sind.
Wie ersichtlich, wird die Hin- und Herbewe-) gung eines jeden Balges 1 mittels eines abwechselnd
vor- und rückwärts schwingenden Bügels 2 auf die Zeigerwerksörgane übertragen. Dieser
Bügel schwingt um die wagerechte Achse 3, dererf beide Endzapfen in den an der Messer-
> wand 5 befestigten Lagern 4 gelagert sind.
Der Bügel 2 überträgt seine Schwingbewegung auf die in der Verlängerung eines seiner
Zweige liegende Stange 6, die durch die obere Messerwand 7 hindurchgeht und gleichzeitig
; einen der Schieber 8 und das Zeigerwerksorgan antreibt. Die Anordnung der Bewegungsübertragung
der beiden Bälge ist symmetrisch, so daß die zweite Stange 9 den zweiten Schieber 10
steuert und ebenfalls auf das Zeigerwerk mittels der mit einer Schnecke 12 versehenen gemeinsamen
Welle 11 einwirkt. Die Drehbewegung der gemeinsamen Welle 11 in e'ner bestimmten
Richtung ergibt sich aus der vereinten Wirkung der Kurbeln 13, 14 und der Pleuelstangen 15, 16,
welche die genannten Kurbeln mit den oberen Gelenken der Stangen 6 und 9 verbinden.
Der untere Zweig des Bügels 2 steht mit dem Balg ι in Verbindung mittels der mit Längslöchern
versehenen Lappen 18. Diese Lappen sind an den Enden des genannten Bügels 2 derart
angeordnet, daß sie senkrecht zu dem Steg 19 einer Führung 17 stehen. Der Bügel 2 bewirkt
in Verbindung mit der Führung 17, daß der Balg sich immer parallel mit sich selbst bewegt.
Bei dieser Anordnung ist es nur erforderlich, die Schieberstangen 20 und 21 an einem passenden
Punkt der Antriebsstangen 6 bzw. 9 zu befestigen, damit man den gewünschten Schieberweg
erhält.
Da die Übertragung der Balgbewegungen auf die Schieber ohne andere Zwischenstücke als
die beiden Stangen 6 und 9 erfolgt, so wird die richtige Verteilung auch nach längerer Betriebszeit weder durch das Spiel der Bewegungsorgane
noch durch deren Elastizität oder deren Beanspruchungen beeinflußt.
Die zur Bewegung der Schieber auf ihren Spiegeln erforderlichen Kräfte sind übrigens
fast Null und wirken in der Richtung der Schieberstangen.
Es ist zu bemerken, daß infolge dieser Richtung der Kräfte irgendeine Reaktionswirkung,
welche die Schieber von ihren Sitzen abheben könnte, nicht entstehen kann, selbst wenn
etwaige Niederschläge auf, den Schieberspiegeln der Schieberbewegung einen gewissen Wider-
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stand darbieten würden. Bei anderen Ver-■ teilungssystemen hingegen ruft ein solcher
Widerstand infolge von schräg gerichteten Kräften und infolge der Lage des Angriffpunktes'
dieser Kräfte häufig ein vorübergehendes Abheben von den Sitzen hervor.
Die Hubzahl der Bälge und folglich das durch den Apparat strömende Gasvolumen werden
durch ein geeignetes Zählwerk registriert, auf
ίο das die Drehbewegung der Achse ii mittels der
Schnecke 12 übertragen wird. Diese Achse 11 mächt eine Umdrehung bei jedem vollständigen
Hin- und Hergang der beiden Bälge.
Eine Vorrichtung, die darin besteht, daß man die Kurbelarme 12 und 14 mittels der
Muttern 22 und 23 verändern kann, gestattet, den Weg der Bälge nach Belieben einzustellen
und so einen konstanten Meßraum für alle gleich großen Messer zu erhalten, was erforderlieh
ist, um ohne Einstellung des Räderwerks genaue Registrierung zu erzielen.
Die Pleuelstangen 15, 16 sind so eingerichtet,
daß man sie bei der Montage des Messers leicht verlängern oder verkürzen kann, wodurch die
richtige Einstellung der Schieber 9 bzw. 10 auf ihren Spiegeln ermöglicht und die Ein- und
Ausströmung des Gases unter den günstigsten Bedingungen gewährleistet wird.
Auf den Antriebsorganen 6 bzw. 9 der Schieber und des Zählwerks ist je eine aus Leder oder
einem anderen dichten und geschmeidigen Material bestehende Membrane .24 angebracht.
Diese Membrane ist sowohl auf der Stange 6 bzw. 9 als auch an der Messerwand 7 eingefaßt
und liegt genau im Schwingungsmittelpunkt, d. h. an der Stelle, an der die Stange die Achse
der Welle 3 schneidet. Infolge dieser Anordnung bildet die Zwischenwand ein vollständiges
Ganzes, da ja der für den Durchgang der Stange
herausgestanzte metallische Teil durch eine keinerlei Gasmenge hindurchlassende Membrane
ohne jede Öffnung ersetzt ist. Es ist klar, daß infolge der geringen Schwingungsamplitude
einer jeden Stange die ihren Bewegungen folgende Membran 24 sich nur sehr wenig zu biegen
' braucht und somit der Stange keinen nennenswerten Bewegungswiderstand entgegensetzt.
Es folgt weiter hieraus, daß die Membrane jeder Stange keinerlei Anstrengung erleidet,
daß sie keinen Druckverlust hervorruft, und daß sie ebenso homogen und dicht bleibt wie die
aus demselben Stoff hergestellten Bälge, welch letzteren jene unmittelbar gleichzustellen ist in
bezug auf Biegsamkeit und auf den auf beiden Seiten einwirkenden Druck. ;
Diese Vereinigung von Schieberantriebstangen mit einer die Stopfbüchsen ersetzenden Membrane
ist, obgleich sie hier insbesondere mit Rücksicht auf ihre Anwendung bei trockenen
Gasmessern in Betracht kommt, in allen den e Fällen verwendbar, in denen es sich darum
handelt, eine mechanische Bewegung durch eine feste Zwischenwand von einem Raum in
einen anderen luftdicht zu übertragen.
Die Verwendung dieser Anordnung erstreckt sich nicht nur auf trockene Gasmesser mit. zwei
Bälgen, sondern auch auf die Messer dieser Art, gleichgültig, welches auch die Zahl der Bälge
und das Verteilungssystem sein mögen, seien es ebene, zylindrische oder kreisförmige Schieber
oder Ventile usw., ebenso auf Wassermesser und ganz allgemein auf alle Apparate mit Organen,
die sich in verschiedenen Räumen bewegen und starr miteinander verbunden sind, so daß eine konstante Beziehung zwischen
ihren beiderseitigen Bewegungen besteht, und ohne daß sich die geringste Undichtigkeit zwischen
den beiden Räumen einstellen kann.
Claims (2)
1. Trockener Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung '
eines jeden Balges (1) auf das Zeigerwerk und die Schieberstangen (20) durch ein Gestänge 8;
erfolgt, das um eine wagerechte Achse (3) schwingt, die in der Ebene einer von der
Stange (6) durchsetzten geschmeidigen Membrane (24), die den Balgraum von dem Schieberraum
gasdicht abtrennt, angeordnet ist. g(
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß eine jede der die Bewegung des Balges auf das Zeigerwerk und
die Schieber (8) übertragenden Stangen (6) durch den Arm eines durch den Balg be- 9;
wegten Bügels gebildet wird, der um eine wagerechte Achse (3) .schwingbar ist, und
zwar so, daß dieser Arm durch einen in der
■ zwischen - Schieberraum und Balgraum befindlichen
Trennungswand eingesetzten Zylinder geführt ist; und daß sein Schwingungsmittelpunkt mit einer im Zylinder gasdicht
ausgespannten Membrane gasdicht verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266620C true DE266620C (de) |
Family
ID=523745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266620D Active DE266620C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE266620C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5794183A (en) * | 1993-05-07 | 1998-08-11 | Ant Nachrichtentechnik Gmbh | Method of preparing data, in particular encoded voice signal parameters |
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