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Verfahren zur Verbesserung des Metallauftrages mittels der Spritzpistole.
Beim Arbeiten mit der gegenwärtig zumeist benutzten Spritzpistole, bei welcher der Vorschub des zu zerstäubenden Aletallstabes oder-drahtes durch eine Pressluftturbine bewirkt wird, werden vollkommen dichte Metallüberzüge von beliebiger Stärke nicht immer erreicht.
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Da die Turbine der Spritzpistole einen Druck der Pressluft von 2 bis 3% Atm. verlangt und bei geringerem Druck stillsteht, wodurch der Draht stecken bleibt und die Düse verstopft wird, baut man das Drosselventil erfindungsgemäss in die die Pressluft in die Zerstäubungsdüse führende Zweigleitung ein und versieht es mit einer ausserhalb der Gehäusewandung ein Handrädchen tragenden Spindel.
Durch Betätigung dieses Drosselventils werden
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das Auftragen von Weichmetallen, wie Blei und Zinn Bedeutung, weil nunmehr die homogene Verbleiung, die geschickte Bleiarbeiter verlangt, durch ungeschulte Kräfte mittels der Pistole vorgenommen werden kann. Auch bei der sogenannten elektrischen Spritzpistole
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man sich erfindungsgemäss eines über die Düse schraubbaren Brenners, welcher von aussen mit Leuchtgas gespeist wird. Auf diese Weise wird es möglich, je nach der Art des Auftragsmetalls und dem herzustellenden Überzug die dessen Beschaffenheit beeinssfluenden wichtigsten Faktoren, nämlich Druck, Menge und Temperatur der Zerstäubungsluft, sowie die Temperatur und Grösse der aufgeschleuderten Teilchen zweckentsprechend einzustellen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht einer Spritzpistole, teilweise im Schnitt mit eingesetztem Drosselventil, Fig. 2 dieses für sich, Fig. eine Vorderansicht der Pistole, teilweise geschnitten, mit der Erwärmungseiririchtung und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der letzteren.
In Fig. i und 2 ist a das Gehäuse, welches die Turbine, die Vorschubvorrichtung für den Draht und die Kanäle umschliesst, durch welche die durch das Rohr b zugeführte Pressluft, der Wasserstoff aus c und der Sauerstoff aus d in die Zerstäubungsdüse e geleitet werden. Der Absperrhahn ist mit f bezeichnet, sein Griff mit g, der Draht i wird durch h eingeführt, und zum Halten der Pistole dient der Handgriff i.
Die die Zerstäubung des geschmolzenenen Drahtendes bewirkende Pressluft strömt aus aus dem Rohr b durch die Kanäle k, 1, m und n in die Düse e. Im Kanal ist ein Drosselventil o angeordnet, das an einer Spindel fi sitzt, die mit einer Verdickung p zur Führung versehen und deren verstärktes Ende 02 in die Gehäusewandung sowie in eine, an dieser
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dargeboten und dadurch der Druck und d ! e Menge der auf das geschmolzene Metall ein- wirkenden Pressluft genau geregelt.
Zum Erhitzen der Pressluft und des Metallstreukegels dient nach Fig. i dus über den Düsenkopf e geschraubte Rohr s, in welches man durch den Rohransatz x Leuchtgas oder ein anderes brennbares Gas einleitet, das an der Mündung von entzündet wird. Über letzteres ist ein Rohr t geschoben, dessen Löcher u mit Löchern in s ganz oder teilweise zur Deckung gebracht werden können, um der Flamme Luft zuführen zu können, im Falle die Pressluft zur Verbrennung des Heizgases nicht genügt. Die Schraube t dient zum Feststellen des Rohres j. nachdem es in die richtige Stellung gedreht worden ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des Heizbrenners, der hier aus einem, über den Düsenkopf el schraubbaren Ring w besteht, der durch Streben y mit einem ringförmigen Brennerrohr s verbunden ist, dem aus einer Kammer 1 des Ringes w durch ein Rohr 2 Brenngas zugeführt wird, das durch die Öffnungen 3 ausströmt und entzündet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Verbesserung des Metallauftrages mittels der Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, dass Menge und Druck der die Zerstäubung des geschmolzenen Metalls bewirkenden Pressluft geregelt und der Metallstreukegel zusammen mit der ausströmenden Pressluft erwärmt werden.