AT8079B - Verfahren zur Reinigung von Soole. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Soole.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung von Soole. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von Soole, welche von der Salzlzmonopolverwaltung odor mit deren Genehmigung bezogen ist und zn industriellen Zwecken, mit Ausschluss aller dem Salzmonopol vorbehaltenen Zwecke und Operationen, EMI1.1 Soolo gelöst vorhandenen Calcinmsulfates (Gyps), wobei das gebildete Ammoniumsulfat in der Mutterlauge verbleibt und diese zur Reinigung einer weiteren Menge Soole in den Betrieb zurückkehrt. Vor der Behandlung mit dem Ammoniumcarbonat wird die Soole von ihrem Gehalt an sonstigen Sulfaten, Magnesiumsatzell und Caiciumsalzen befreit durch EMI1.2 diese die Anwesenheit von Calciumverbindungen, wie Chlorcalcium, Bromcalcium, Jodcalcium, ausschliessen und auch das Umgekehrte der Fall ist. Unter Beachrung dieser Verhältnisse kann man eine Soole auf folgende Weise nahezu EMI1.3 Calciumsulfat (Gyps) umgesetzt. Letzterer fällt aus, da jede natürlich vorkommende Soole bereits mit Gyps gesättigt ist. EMI1.4 dieser beiden Reactionen ist. nebensächlich, auch können beide gleichzeitig ausgeführt werden. Auf jeden Fall resultiert eine gypsgesättigto Soo ! e. Derselben wird nun kohlen- saures Ammoniak zugesetzt in einer Menge, welche dem Calciumgehalte der Soole entspricht EMI1.5 Letztere wird nun eingedampft oder'vielmehr concentriert, bis etwa. 81J% des urspränglichen Volumens verdampf sind und eine dementsprechende Menge Salz ausge- EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> In der Mutterlauge, weiche circa IS/o der ursprünglichen Soolemenge darstellt, befindet sich sämtliches Ammoniaksalz; sie wird zu einer neuen Portion facher Soole, EMI2.1 von Kohlensäure, noch beim Kochen eine Fällung von kohlensaurem Kalk giebt. Sie ist dann gänzlich kalkfrei und wird eingedampft unter nachheriger Benützung der Mutterlauge wie oben beschrieben. Auf diese Weise gelingt es unter einmaliger Anschaffungvon Ammoniaksalz und steter Anschaffung von Kalk unbegrenzte Mengen Soole von Gyps und Magnesiumsalz zu reinigen. Selbstverständlich kann man an Stelle der erstmaligen Anwendung von kohlensaurem Ammoniak auch ein anderes Ammoniaksalz, z. B. (NHV2 2 S04 nehmen und dieses durch Kalk und Kohlensäure in kohlensaures Ammoniak überführen, welches dann (wie dieses bei der Verwendung von Mutterlauge beschrieben ist) kalkfällend wirkt. Als Beispiel diene die Reinigung der Soole von Schweizerhalle, in welchem Beispiel die Reinigung unter Anwendung von Ammoniaksulfat durchgeführt ist. 250 tM Soole werden mit 772 kg gebranntem. Kalk versetzt, von denen 135 kg dienen zur Fällung von Magnesiumsalz, Calciumbicarbonat und freier Kohlensäure, und 637 kg zur Umsetzung der gleichzeitig zugesetzten 1) 00 kg Ammoniumsulfat. Nach einigen Stunden Rührens wird absitzen gelassen und die Soole filtriert. Dann wird dieselbe mit Kohlensäure behandelt, bis eine Probe weder beim weiteren Einleiten, noch beim Kochen eine Fällung giebt. Die vom kohlensauren Kalk abfiltrierte Soole wird bis auf ca. 40 m3 eingedampft und die Mutterlauge, welche nunmehr ca. 37 kg Ammoniumsulfat per m3 enthält, an Stelle von schwefelsaurem Ammoniak mit frischer Soole und Kalk zusammengebracht.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Vorfahren zur Reinigung von Soole, welche von der Salzmonopolverwaltung oder mit deren Genehmigung bezogen ist und zu industriellen Zwecken, mit Ausschluss aller dem 8alzmonopol vorbehaltenen Zwecke und Operationen verarbeitet werden soll, darin bestehend, dass man den Hall (in der Soole durch kohlensaures Ammoniak fällt, indem dieses entweder zur Soole gesetzt oder in der Socle selbst aus einem Ammoniaksalz, Ätzkalk und Kohlensäure erzeugt wird, unter steter Verwendung der Mutterlauge an Stelle des Ammoniaksalzes.wobei gleichzeitig oder vorher Magnesiumsalze durch Ätzkalle in unlösliches Magnesiahydrat übergeführt und leicht lösliche Kalksalze, sei es, dass diese bereits von vornherein in der Soole vorhanden sind oder durch die Einwirkung des Ätzkalkes entstanden sind, durch Zusatz einer äquivalenten Menge Natriumsulfat in Gyps und Kochsalz umgewandelt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT8079T | 1901-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT8079B true AT8079B (de) | 1902-06-25 |
Family
ID=3500166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT8079D AT8079B (de) | 1901-01-04 | 1901-01-04 | Verfahren zur Reinigung von Soole. |
Country Status (1)
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1901
- 1901-01-04 AT AT8079D patent/AT8079B/de active
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