Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Anspruch 1 des Patentes Nr. 54756 geschützten Maschine zum Einwalzen von Zähnen an Radkörpern. Diese Maschine besteht dem Wesen nach aus einem Werkstückträger, der zwischen zwei Walzkörpern schwingbar gelagert ist und diesen dadurch abwechselnd genähert werden kann. Hiebei ist der Werkstückträger mit den Walzkörpern durch Antriebsräder ständig verbunden. Der vorliegenden Erfindung gemäss ist der Drehbolzen des Werkstückträgers, der naturgemäss senkrecht zu dessen Schwingebene steht, derart angeordnet, dass seine Achse durch die Berührungslinie der Teilkreiszylinder der Antriebsräder verläuft, und zwar vorteilhaft in der dem Werkstück abgewandten Seitenfläche des mit dem Werkstückträger verbundenen Antriebsrades.
Dadurch wird erreicht, dass das Werkstück und die Walzkörper bei jeder Lage des Werkstückes dieselbe Teilkreisgeschwindigkeit behalten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Fig. i und 2 im Grundriss bei verschiedenen Stellungen des Werkzeugträgers und in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Auf der Grundplatte 1 sind die Wellen 2 und 3 gelagert. Mit diesen Wellen sind Zahnräder 4 fest verbunden, die mit einem gemeinsamen Zwischenrad 5 in Eingriff stehen.
Die Wellen tragen je eine gezahnte Walze 7, die im nachstehenden als Vorwalze bzw. als Fertigwalze bezeichnet werden sollen. Auf der Grundplatte ruht eine Platte 8 und ist mit ihr durch einen Zapfen 9 drehbar verbunden. Auf der Platte 8 ist eine Welle gelagert, die an dem einen ihrer Enden mit einer Einrichtung zum Festhalten eines Arbeitsstückes 10 versehen ist. Auf dem anderen Wellenende ist ein Zahnrad 11 befestigt und steht mit einem Zahnrad 12, das auf der Welle 2 sitzt, in Eingriff. Die Achse-des Zapfens verläuft durch die Berührungslinie der Teilkreiszylinder der Zahnräder 11 und 12 und liegt in jener Seitenfläche des Rades 11, die vom Werkstück abgewandt ist. Zur Verstellung der Platte 8 dient ein Handrad 13, das auf einer Schraubenspindel j ! 4 sitzt.
Einstellbare Anschläge 15 und 16 begrenzen die Bewegung der Platte 8. Das Abheben der Platte 8 wird durch einen Bolzen 17 verhindert, der in einen Schlitz der Grundplatte gleitet. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch nicht dargestellte Mittel, die auf die Welle 2 wirken.
Das Arbeitsstück wird durch Vermittlung des Handrades 13 gegen die Vorwalze gedrückt und nachdem es von dieser in genügendem Masse bearbeitet worden ist, wird es mit der Fertigwalze in Eingriff gebracht.
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die nach Fig. 2 wird der Abstand der Achsen des Zahnrades 11 und des Zapfens 9 nicht geandert. Demnach ändert sich auch die Tiefe des Eingriffes der Zahnräder 11 und 12 an der nach der Achse des Zapfens zugekehrten Seite nicht, wenn die Platte 8 bewegt wird und es folgt hieraus, dass das Geschwindigkeitverhältnis zwischen Arbeitsstück und Fertigwalze ein unveränderliches ist, einerlei, ob das Arbeitsstück mit ihr oder mit der Vorwsxe in Eingriff steht, oder ob es eine Zwischenstellung einnimmt.
Ferner ist auch das Geschwindigkeitsverhältnis von Arbeitsstück und Vorwalze ein unveränderliches, da die Wellen 3 und 2 miteinander gemeinsam angetrieben werden. Daraus geht hervor, dass die Lineargeschwindigkeit der Teilkreislinien des Arbeitsstücke stets gleich jener der Bearbeitungswalzen ist. An dem Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn nur ein Walzkörper angeordnet wird oder wenn die Walzkörper in bezug auf den fest gelagerten Werkstückträger bewegbar sind.
PATENT-ANSPRUCH :
Maschine zum Einwalzen von Zähnen an Radkörpern nach Patent Nr. 54766, bei welcher der Träger des Werkstückes und der Fertigwalze durch ständig in Eingriff stehende Antriebsräder zwangläufig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Werkstückträgerschlittens durch die Berührungslinie der Teilkreiszylinder der Antriebsräder verläuft, und zwar vorteilhaft in der dem Werkstück abgewendeten Seitenfläche der Antriebsräder angeordnet ist, so dass das Werkstück und der Wabkörper auch bei Änderung ihres Abstandes stets dieselbe Teilkreisgeschwindigkeit behalten.
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