DE581726C - Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl. - Google Patents

Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.

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DE581726C
DE581726C DEST48446D DEST048446D DE581726C DE 581726 C DE581726 C DE 581726C DE ST48446 D DEST48446 D DE ST48446D DE ST048446 D DEST048446 D DE ST048446D DE 581726 C DE581726 C DE 581726C
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DE
Germany
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rolling
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lever
driven
machine
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DEST48446D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Walzmaschine zum Walzen von Kettenrädern u. dgl. Walzmaschinen zum Walzen von Kettenrädern, bei denen das drehbar und verschiebbar gelagerte Werkstück von einer fest gelagerten, angetriebenen Arbeitswalze bearbeitet wird, sind bekannt. Hierbei wird die zu walzende Scheibe mit außerordentlich hohem Druck gegen die angetriebene Walze gepreßt. Die Walze drückt dann den über den Block hinaus stehenden Rand der Scheibe in eine für Kettenräder geeignete Form. Auch die Benutzung zweier gegenüberliegenden. Walzen, welche den radialen Druck, der bei dem Walzvorgang auf die Achse des Werkstückes ausgeübt wird, durch ihre Gegenwirkung aufheben, ist bekannt. Jedoch werden beide Arbeitswalzen durch ein gemeinsames Getriebe zwangsläufig mit gleicher Drehzahl angetrieben. Verringert sich nun im Betriebe der Durchmesser der einen Walze durch Abnutzung oder ungleiche Materialbeschaffenheit schneller als der der- anderen Walze, so wird das Werkstück durch die infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten auftretende Reibung unzulässig beansprucht, was sogar zum Einreisen der Oberfläche des Werkstückes führen kann. Ferner muß bei dieser bekannten Maschine das Getriebe für die Arbeitswalzen und für ihren Vorschub aus baulichen Gründen unmittelbar unter dem Werkstück angeordnet werden. Dadurch ist es nicht möglich, das Werkstück nach beendigtem Walzvorgang einfach nach unten herausfallen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß wird diesen Übelständen dadurch abgeholfen, daß auf den Antrieb der Gegenwalze verzichtet wird, während nur die eine Arbeitswalze, die fest gelagert ist, angetrieben wird. Die Gegenwalze läuft frei nach Att einer Schleppwalze und wird bei fortschreitendem Walzvorgang durch ein Exzenter o. dgL der gewünschten Verformung entsprechend gegen das Werkstück vorgeschoben. So ist es möglich, die Maschine im Innern so zu gestalten, daß die fertiggewalzte Scheibe ohne weiteres nach unten fallen kann. Es ist hierdurch ein ganz bedeutender Vorteil erzielt. Besonders bei der Herstellung kleiner Massenartikel, wie sie z. B. Freilaufkränze darstellen, wird die erzeugte Stückzahl ganz bedeutend gesteigert.
  • Die Zeichnung stellt in Fig. i eine Vorderansicht, in Fig.2 eine Rückansicht und in Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine dar.
  • In dem oberen Teil des Maschinenkörpers i ist die Spindel z gelagert, welche die Hauptwelle 3 trägt. An der Spindel 2 befindet sich das Zahnrad q., welches durch das Ritzel 5 angetrieben wird. Das Ritzel 5 wird mittels der Spindel 6 mit der Antriebscheibe 7 verbunden und bewirkt hierdurch den Antrieb der Walze 3. Vor der Walze 3 befindet sich der Hebel 8, welcher um seinen Drehpunkt 9 verstellt wird. In- seinem oberen Teil ist der Hebel 8 mit den Haltescheiben io versehen, welche auf der Spindel i i und 12 in dem oberen Teil des Hebels 8 drehbar gelagert sind. Der axiale Druck wird durch zwei Längslager aufgefangen. Zwischen die Haltescheiben io wird die zu walzende Scheibe 13 geklemmt. Sie kann sich also einerseits um sich selbst drehen und andererseits um den Drehpunkt 9 pendeln. Die Spindeln i i und 12 selbst, -um deren Achse die Drehung des Werkstückes erfolgt, drehen sich während des Arbeitsganges nicht, sondern nur die an ihren Enden befindlichen Haltescheiben io, die mit Zentrierbolzen versehen sind und den axialen Druck durch Kugellager auffangen und auf die Spindeln übertragen. Der Drehpunkt 9 wird dem Durchmesser. des Werkstückes entsprechend in dem Längsschlitz 31 so eingestellt, daß er genau senkrecht steht, wenn das in der Bearbeitung befindliche Rad den mittleren Durchmesser zwischen dem des unbearbeiteten und des -fertigen Rades besitzt. Zur Erleichterung dieser Einstellung ist an dem Längsschlitz 31 eine Skala angebracht. Da der Hebel 8 verhältnismäßig lang ist, wird eine Höhenänderung des Mittelpunktes des Werkstückes fast vermieden. Letzteres kann auch dadurch verhütet werden, daß die Haltevorrichtung oder der Verschluß für das Kettenrad mit den Spindeln i i und 12 in einem besonderen Schlitten waagerecht verschiebbar angebracht wird.
  • Dem Werkstück 13 gegenüber ist der Schlitten 14 angeordnet, welcher in seinem vorderen Teil die frei laufende Druckwalze i 5 trägt. Der Schlitten wird durch den Nocken 16 vorwärts gedrückt. In der Mitte ist der Schlitten 14 geteilt und durch die Schraube 17 auseinanderstellbar eingerichtet. Hierdurch ist-es möglich, die Walze 15 zu verstellen, um beliebig große Scheiben walzen zu können. Der Nocken 16 ist auf der Welle 18 befestigt, welche ihren Antrieb durch.das auf der Welle 18 befestigte Zahnrad i9 erhält. Das Zahnrad ig wird durch das Ritzel 2o angetrieben, welches seinen Antrieb durch das Kettenrad 21 erhält. Die Kette 22 wird durch das Ritzel 23, welches an der Hauptwelle 2 befestigt ist, angetrieben. Die Vorderansicht zeigt einen Kniehebel 24, welcher durch den Nocken25 verstellt wird. Diean demKniehebel 24 befestigte Stange 26 ist in der Mitte geteilt und mit dem Spannschloß 27 versehen. Auf dem anderen Ende ist die Stange 27 mit dem Hebel 28 drehbar verbunden, welcher mit der Welle i i fest verbunden ist. Dieser Hebel 28 bewirkt bei seiner Drehung gleichzeitig das Einspannen des Werkstückes, und zwar in der Weise, daß er das Zusammendrücken der beiden Haltescheiben io vermittelt. Die Verriegelung der Einspannung geschieht durch den Handhebel 30, welcher mit der Spindel i i fest verbunden ist. Durch das Umlegen des Hebels wird gleichzeitig durch ein Getriebe eine Kupplung in Bewegung gesetzt, welche die Welle i8 und das Zahnrad i9 verbindet. Durch das Drehen der Welle 18 wird auch der Nocken 16 in Bewegung gesetzt, welcher wieder den Schlitten 14 vorwärts bewegt,. dadurch die Walze 15 und die Walze 3 gegen die zu walzende Scheibe 13 drückt und hierdurch die Verforinung des Randes bewirkt. Ist die Drehung des Nockens so weit vorgeschritten, daß sein Höhepunkt überschritten ist, so tritt die Nase des Nockens 25 in Tätigkeit, indem sie auf den Kniehebel 24 drückt, welcher durch die Stange 26 den Hebel 28 voranzieht und durch Drehen der Welle i i den Verschluß löst. Ist diese Lösung erreicht, so rückt die Kupplung 34, welche den Nocken 16 und das Zahnrad i9 verbindet, selbsttätig aus, und das Vorschubgetriebe steht still; der Hebel 32, welcher diese Kupplung betätigt, ist auf der Welle 33 befestigt, welche auch den Kniehebel 24 trägt. Durch taktmäßiges Hinundherbewegen des Kniehebels 24 wird dann die Welle 33 bewegt, welche nun den äuf ihr befestigten Kupplungshebel 32 und damit die Kupplung verstellt. Auf diese Weise erfolgt das Ein-oder Ausrücken der Kupplung zwangsläufig. Die Arbeitswalze 3 ist auch während des Einführens neuer Stücke in ständiger Bewegung. Das Schloß 27 der Stange 26 ist mit Rechts-und Linksgewinde versehen, damit die Länge der Stange, entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der zu walzenden Scheibe, verstellt werden kann. .
  • Ist der Walzvorgang beendet, so wird durch den sich weiter drehenden Nocken 25 der Kniehebel 24 bewegt, welcher durch das Gestänge 26 den gleichzeitig, wie oben gesagt, als Verschlußbolzen dienenden Hebel 28 bewegt und hierdurch den _ Verschluß 29 (Fig. i) öffnet. Der Schlitten 14 wird alsdann durch 'Federn oder . Gegengewichte in seine Anfangsstellung zurückgebracht und die Spindeln ii durch den Handhebel 30 in axialer Richtung . zurückgezogen, wodurch sich die Haltescheiben io voneinander entfernen. Das gewalzte Stück braucht nicht aus den Haltescheiben herausgenommen zu werden, sondern kann frei herunterfallen. Unter dem Verschluß ist ein Rutschblech vorgesehen, welches das abfallende Werkstück auffängt und es in einen im Innern der Maschine angebrachten Kasten leitet. Der Arbeiter kann während des Betriebes eine neue Scheibe griffbereit in die linke Hand nehmen und nach Ausfallen der gewalzten Platte die Maschine sofort wieder beschicken. Durch axiale Bewegung der Spindel i i und Umlegen des Handhebels 30 schließt sich die Einspannvorrichtung und rückt auch gleichzeitig den Kupplungshebel 32 aus. Das Ausrücken erfolgt durch Hebel 28, Gestänge 26, Kniehebel 24 und dessen Welle 33. Durch diesen taktmäßigen Arbeitsgang ist ein schnelles und sicheres Arbeiten gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzmaschine zum Walzen von Kettenrädern u. dgl., bei der das drehbar und verschiebbar gelagerte Werkstück von einer fest gelagerten, angetriebenen Arbeitswalze bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Vorschub des Werkstückes durch eine diametral der Arbeitswalze gegenüberliegende, nicht angetriebene Gegenwalze erfolgt, die eine radiale Entlastung der Werkstückeinspannyorrichtung bewirkt.
DEST48446D 1931-10-30 1931-10-30 Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl. Expired DE581726C (de)

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DEST48446D DE581726C (de) 1931-10-30 1931-10-30 Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.

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DE581726C true DE581726C (de) 1933-08-02

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ID=7465628

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DEST48446D Expired DE581726C (de) 1931-10-30 1931-10-30 Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.

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DE (1) DE581726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947882C (de) * 1953-07-17 1956-08-23 Werner Arnsdorf Einrichtung zum Warmwalzen von Schraegzahnstirnraedern und Schraubenraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947882C (de) * 1953-07-17 1956-08-23 Werner Arnsdorf Einrichtung zum Warmwalzen von Schraegzahnstirnraedern und Schraubenraedern

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