DE341475C - Pentaprisma - Google Patents

Pentaprisma

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Publication number
DE341475C
DE341475C DE1918341475D DE341475DD DE341475C DE 341475 C DE341475 C DE 341475C DE 1918341475 D DE1918341475 D DE 1918341475D DE 341475D D DE341475D D DE 341475DD DE 341475 C DE341475 C DE 341475C
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DE
Germany
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prism
pentaprism
reflective
sided
cemented
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Expired
Application number
DE1918341475D
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English (en)
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Pentaprisma. Die üblichen Pentaprismen erhalten, wenn sie als Vorsatzprismen für Fernrohre mit kleiner Eintrittspupille und großem Gesichtsfeldwinkel dienen sollen, unerwünscht große Abmessungen. Die Erfindung bezweckt, diesen Man gel zu überwinden und erreicht den Zweck dadurch, daß dem Pentaprisma anstatt des üblichen pentagonalen Querschnitts ein Querschnitt gegeben wird, der sich aus einem dieLichtein-undLichtaustrittskante desPentaprismas aufweisenden Dreieck und einem auf die dritte Seite .dieses Dreiecks aufgesetzten Viereck zusammensetzt, wobei die reflektierenden Kanten des Aufsatzprismas sich stumpf auf die Dreieckseite aufsetzen.
  • Fabrikatorisch ist die neue Form des Pentaprismas aus zwei verkitteten Prismen zusammenzusetzen, nämlich einem dreiseitigen Prisma mit den beiden lichtbrechenden Flächen des Pentaprismas und einem vierseitigen, auf die dritte Fläche dieses dreiseitig Y e n Prismas aufgesetzten Prisma mit den bei-,len reflektierenden Pentaprisinafiächen. Durch diese Art der Herstellung des Pentaprismas aus einem dreiseitigen Prisma und einem mit ihm verkitteten Prisma mit zwei einander gegenüberliegenden und im Winkel von q.5° zueinander geneigten reflektierenden Flächen gewinnt das Prisma in der Art seines Zusammenbaues eine gewisse Ähnlichkeit mit einem vorbe#kannten Pentaprisma, welches ebenfalls aus zwei derartigen Teilen zusammengesetzt ist. Das neue Prisma unterscheidet sich aber von dem vorbekannten Prisma dadurch, daß bei ihm das Prisma mit den beiden gegenüberliegenden reflektierenden Flächen eine wesentlich kleinere Basis hat als das dreiseitige Prisma, auf welches es aufgekittet ist. Davon hängt der technische Effekt, nämlich die Erzielung eines großen Gesichtsfeldes bei geringen Gesamtabmessungen des Prismenkörpers ab. Denn nur auf diese Weise ist es möglich, auch bei kleinen Abmessungen des reflektierenden Prismas große Eintrittsflächen zu erzielen, die für einen großen Gesichtswinkel erforderlich sind. Bei dem vorbekannten zusammengesetzten Pentaprisma sind die miteinander verkitteten Basisflächen der beiden Prismen gleich groß, und die Zusammensetzung des Prismas aus zwei Teilen ,dient hier nur dem Zweck der Herstellung des Prismas auch bei großen Abmessungen aus spannungsfreien Glasstükken, welch letztere sich leichter bei geringen Abmessungen als bei größeren erzielen lassen.
  • Das neue Pentaprisma kann auch als Prisma mit Dachkante ausgebildet werden, zu welchem Zweck e's nur erforderlich ist, die eine der beiden reflektierenden Flächen des Aufsatzprismas als Dachfläche auszubilden.
  • Das neue Pentaprisma und die durch die neue Form gegenüber einem Pentaprisma üblicher Konstruktion erzielte Volumenverkleinerung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch, ein übliches hentaprisma und veranschaulicht den Gang zweier durch das Prisma hindurchgehender Gesichtsfeldstrahlenbüschel.
  • Fig. 2 veranschaulicht in ausgezogenen Linien einen Grundriß durch die neue Pentaprismenform und den Gang der den gleichen Gesichtswinkel einschließenden Strahlenbüschel durch das Prisma.
  • Fig. 3 ist .eine Seitenansicht.
  • Fig.4 und 5 veranschaulichen das neue Prisma im Grun.driß und in Seitenansicht in der Ausbildung als Prisma mit Dachkante.
  • Bei dem normalen Pentaprisma nach Fig. i ist die Lichteintrittsfläche mit i, die Austrittsfläche mit 2 bezeichnet. Die beiden reflektierenden Flächen tragen die Bezeichnung 3, 4. Bei dem im Querschnitt in Fig. 2 dargestellten neuen Pentaprisma sind die Ein-und Austrittsflächen mit i', 2'-und die beiden reflektierenden Flächen mit 3', 4' bezeichnet. Die Ein- und Austrittsflächen i', 2' gehören zu einem dreiseitigen Prisma, .dessen dritte Fläche mit 5 bezeichnet ist. Diese Fläche ist mit der auf sie aufgesetzten Fläche des die beiden reflektierenden Flächen 3', 4' tragenden Aufsatzprismas 6 verkittet, so @daß die Lichtstrahlen ungehindert durch sie hindurchgehen. Die reflektierenden Flächen 3', 4' stoßen stumpf auf die Kittfläche 5 auf, welch letztere beiderseitig über die reflektierenden Flächen 3', 4' hinausragt. Indessen sind die über die reflektierenden Flächen 3', 4' hinausragenden Abschnitte der Kittfläche 5 optisch wirkungslos, so daß die Ecken des dreiseitigen Prismas his zu den reflektierenden Flächen 3', 4' weggeschnitten werden können.
  • Der Erfolg der neuen Prismenform in Bezug auf die Volumenersparnis ist aus Fig. 2, worin der Querschnitt es normalen Pentaprismas gemäß Fig. i strichpunktiert eingezeichnet ist, ohne weiteres ersichtlich. Auch in der Höhenausdehnung wird eine Volumenersparnis erzielt, wie Fig. 3 erkennen läßt.
  • Die Ausführungsform nach Fig.4 und 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 und 3 lediglich dadurch, daß die eine reflektierende Fläche des Aufsatzprismas 6 als Dachfläche ausgebildet ist. Die Lichteintritts- und -austrittsflächen sind bei diesem Dachkantenpentaprisma wiederum mit i', 2' und das Aufsatzprisma als Ganzes mit 6 bezeichnet. Die eine reflektierende Fläche dieses Aufsatzprismas, welche unverändert erhalten geblieben ist, trägt wiederum die Bezeichnung 4'. Die beiden die Fläche 3' der Fig. 2 ersetzenden, zusammen ein Dach bildenden Flächen sind mit 3a, 3b bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Pentaprisma, bestehend aus einem verkitteten zweiteiligen Prisma, von dessen beiden Elementen das eine ein dreiseitiges Prisma ist, dem die Lichtein- und -austrittsflächen des Pentaprismas angehören, während das andere ein an zwei gegenüberliegenden, unter 45° zueinander geneigten Flächen reflektierendes Prisma ist, dadurch gekennzeichnet, - daß das dreiseitige Prisma das Prisma mit den zwei reflektierenden Flächen wesentlich überragt, so daß die beiden reflektierenden, 45° gegeneinander geneigten Flächen mit deren von der Rückseite des .dreiseitigen Prismas gebildeten Kittfläche einen Winkel bilden zwecks Herabsetzung der Prismenabmessung bei Verwendung des Prismas vor einem optischen System mit großem Gesichtsfeld und kleiner vorliegender Eintrittspupille.
  2. 2. Pentaprisma nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß von den reflektierenden Flächen des auf das dreiseitige Prisma aufgesetzten Prismas die eine als Dachfläche ausgebildet ist.
DE1918341475D 1918-04-16 1918-04-16 Pentaprisma Expired DE341475C (de)

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DE341475T 1918-04-16

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DE1918341475D Expired DE341475C (de) 1918-04-16 1918-04-16 Pentaprisma

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DE (1) DE341475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927296C (de) * 1952-02-20 1955-05-05 Zeiss Carl Fa Doppelwinkelprisma

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DE927296C (de) * 1952-02-20 1955-05-05 Zeiss Carl Fa Doppelwinkelprisma

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