DE288678C - - Google Patents

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DE288678C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Oe. GRUPPE
verbundenen Schenkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1914 ab.
Die Erfindung hat einen verstellbaren Zeichenwinkel zum Gegenstand, dessen durch ein Scharnier gelenkig miteinander verbundene Schenkel unter jedem beliebigen Winkel ein- und feststellbar sind, um beliebig schräge Linien ziehen zu können.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung eines solchen Zeichenwinkels, und zwar hauptsächlich darin, ίο daß an oder in der Nähe der freien Enden der im Winkel zueinander verstellbaren Schenkel die Enden zweier gegeneinander verschiebbarer Zahnstangen mit einander zugekehrten Verzahnungen gelenkig verbunden sind, welche Stangen durch ein zwischen ihnen drehbar gelagertes Zahnrad gegeneinander verschiebbar und feststellbar sind.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Zeichenwinkels gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf den Winkel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben in anderer Einstellung der Teile,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-V der Fig. i,
. Fig. 5 eine Einzelheit des Führungsgliedes und
Fig. 6 eine Tabelle, die vorteilhaft bei der Benutzung des Instrumentes Verwendung findet.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, sind 1 und 2 die geraden Schenkel des Dreiecks, die miteinander durch ein Scharnier 3 gelenkig verbunden sind. Die anderen Enden dieser geraden Schenkel sind bei 4 'und 5 mit Stellstangen 6 und 7 gelenkig verbunden, die einen Teil der Einstellvorrichtung bilden.
Die Stangen 6 und 7 sind auf den einander zugekehrten Seiten mit Verzahnungen 8 und 9 versehen und besitzen, wie Fig. 1 erkennen läßt, je eine Skala.
Die Stangen 6 und 7 sind in einen Halter oder Führungsrahmen 10 eingeschoben, welcher zwei aufrechte, seitliche Begrenzungsflächen 11 und 12 besitzt, die den Abstand der Stangen begrenzen. An die aufrechten Seitenflächen 11, 12 sind oben bei 15 zwei Längsschienen 13 angenietet, die ihrerseits durch einen Quersteg miteinander verbunden sind. In diesem Halter ist eine Welle 16 gelagert, auf welche ein Stellzahnrad 17 aufgekeilt ist, welches mit den Verzahnungen 8 und 9 in Eingriff steht und dazu dient, die Stangen in einer bestimmten Entfernung voneinander zu halten. Das freie Ende der Stange 6 ist mit einer Führungsöse 18 versehen, welche die Stange 7 umfaßt und über die darauf vorgesehene Teilung verschiebbar ist und eine Ablesung ermöglicht. Das freie Ende der Stange 7 ist gleichfalls mit einer Führung 19 versehen, welche die Stange 6 in gleicher Weise umfaßt. Die Führungen auf beiden Seiten des Zahnrades 17 wahren in Verbindung mit dem Zahnrad den parallelen Abstand der Stangen. Um die Stangen zwecks Verstellung des Winkels der geraden Schenkel gegeneinander zu ver-
schieben, ist ein geriffelter Stellknopf 20 auf der Achse 16 vorgesehen.
Zur Feststellung des eingestellten Winkels kann eine Stellschraube 21 benutzt werden, die in den nach oben gebogenen Flansch 12 eingeschraubt ist und in die Stange 7 eingreift. Wenn die Stellschraube 21 gegen die Stange 7 drückt, ist diese Stange sowie die Stange 6 durch das Zahnrad 17 gegen Bewegung gesichert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich und durch die strichpunktierte Linie 22' angedeutet ist, liegen die Gelenke 4 und 5 und die Achse der Welle 16 in einer Geraden, so daß, da die Schenkel 1 und 2 dieselbe Länge haben, die Winkel α und b stets einander gleich sind. Der Zeichenwinkel verkörpert daher in jeder beliebigen Einstellung seiner Teile stets ein gleichschenkliges Dreieck.
An dem Zeichenwinkel sind ferner Einrichtungen getroffen, welche es ermöglichen, gleichzeitig Linien unter anderen als durch die geraden Schenkel bestimmten Winkeln zu ziehen. Diesem Zwecke kann beispielsweise eine ge-. 25 rade Schiene 22 dienen, die bei 23 mit der Stange 6 gelenkig verbunden und deren anderes freies Ende in einem der Hauptschenkel verschiebbar geführt ist. An der Stange 6 kann ferner ein Transporteur 24 vorgesehen sein, dessen Mittelpunkt mit dem Gelenk 23 zusammenfällt und die Neigung der Stange 22 abzulesen gestattet.
Zur verschiebbaren Führung des freien Endes der Stange 22 ist ein mit einem Schlitz 28 versehener Blechstreifen 25 mit abwärts gebogenen Enden 26 bei 27 auf den geraden Schenkel 2 aufgeschraubt. An der Unterseite des Blechstreifens sind Längsrippen 29 vorgesehen, zwischen denen sich der Vierkantkopf 31 einer Klemmschraube 30 verschieben kann. Die Schraube 30 greift durch den Schlitz 28 des Streifens 22 hindurch und trägt eine Stellmutter 32, welche, wie Fig. 4 zeigt, die Stange 22 mit dem geraden Schenkel 2 fest zu verbinden gestattet.
Mit dieser feststellbaren Hilfsschiene 22 ist der Zeichner ohne Benutzung besonderer Zeichenwinke] oder Transporteure in der Lage, nicht nur Linien unter jedem beliebigen Winkel zu ziehen, sondern auch die Größe eines unbekannten Winkels zu messen.
Die Vorrichtung kann ferner da vorteilhaft benutzt werden, wo es sich darum handelte einen gewünschten Winkel einem gegebenen Winkel genau gleich zu machen. Hierzu mußte man sich bisher eines Zirkels, einer Schiene und einer Teilvorrichtung bedienen. Bei dem neuen Instrument braucht man nur die Stellschrauben zu lockern und die Schenkel des Winkels nach dem gegebenen Winkel einzustellen. Das Instrument wird dann durch eine Stellschraube festgestellt, und es können alsdann beliebig viele Linien unter dem gegebenen Winkel gezogen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verstellbarer Zeichenwinkel mit durch ein Scharnier gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Nähe der freien Enden der im Winkel zueinander verstellbaren Schenkel (1, 2) die Enden zweier gegeneinander verschiebbarer Zahnstangen (6, 7) mit einander zugekehrten Verzahnungen (8, 9) gelenkig verbunden sind, welche Stangen durch ein zwischen ihnen drehbar gelagertes Zahnrad (17) gegeneinander verschiebbar und feststellbar sind.
2. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der gegeneinander verschiebbaren Stangen eine Teilung besitzt, welche mit Hilfe eines an der anderen Stange befestigten Zeigers (18, 19) o. dgl. die jeweilige Neigung der gelenkigen Schenkel zur Basis des Dreiecks oder zueinander abzulesen gestattet.
3. Zeichenwinkel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Hilfsschiene (22), deren eines Ende mit einer der verschiebbaren Zahnstangen gelenkig verbunden und deren anderes Ende in einem der verstellbaren Schenkel (2) verschiebbar geführt ist, wobei zur Ablesung der jeweiligen Neigung der Hilfsschiene vorteilhaft ein Transporteur (24) vorgesehen ist, dessen Mittelpunkt mit dem Gelenkpunkt (23) der Hilfsschiene zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE288678C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6076270A (en) * 1997-05-29 2000-06-20 Figliuzzi; Joseph Instant angle gauge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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