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Einrichtung zur Höheneinstellung des Papierwagens für Schreibmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine einfache Einrichtung, um den Papierwagen in lotrechter Richtung zu verstellen und festzuhalten.
Die Erfindung ist insbesondere für Maschinen mit umlegbarem Papierwagen bestimmt, wo der Papierwagenträger während der Höhenverstellung leicht in seiner Stabilität beeinträchtigt werden kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass der eine der beiden Umschalthebel fest an einer drehbaren Stange angebracht ist und mit seinem hinteren Ende mit einer Querstange in Verbindung steht, welche das untere Glied eines den Papierwagen tragenden lotrechten Rahmens bildet und durch einen Arm mit der erwähnten Stange verbunden ist, so dass beim Ausschwingen des Schalthebels der Papierwagen von beiden Seiten gleichmässig angehoben wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit der Einrichtung ausgerüstete Schreibmaschine. Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1. Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 der Fig. 2, Fig. 4 eine zur Verwendung kommende Querschiene in Sonderdarstellung, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines der Umschalthebel, Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung eines der an den hinteren Ecken des Maschinengestelles vorgesehenen Lager für die erwähnte Schiene, Fig. 7 stellt einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1 dar, während Fig. 8 einen Schnitt nach Linie T'lll- 1'111 der Fig. 3 veranschaulicht.
Das Maschinengestell 10, das aus einem Metallkörper bestehen kann, besitzt die Seitenteile 11 und eine Rückwand 12 (Fig. l und 3). In den hinteren Ecken des Maschinengestelles sind Führungskörper 13 und 13a aus Stahl oder dgl. vorgesehen, welche lotrechte Öffnungen besitzen.
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an ihrem vorderen Ende um Zapfen li der Schienen 18 ausscbwingbar, welche beim Schreiben kleiner Buchstaben auf der oberen Fläche des Maschinengestelles aufruhen. An den Schienen 18 ist dass Wagenbett 79 befestigt, auf welchem der Wagen 20 mit der Papierwalze zu hin und her bewegt werden kann.
Die Schienen 18 können gemeinsam mit dem Wagen und der Papierwalze um Zapfen 17 zum Ausschwingen gebracht werden, so dass die Walze auf den hohlen Teilen derSeitenteile11desMaschinengestellesaufruht.
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(Fig. 3) in ihrer Lage gesichert, go dass die Sehraube verstellt und in jeder beliehigen Lage zu- verlässig festgehalten werden kann. An der einen Maschinenseite ist an der Stange 2 ein Arm ? 7 befestigt, während an der anderen Maschinenseite ein Umschaltbebel 28 mit der Stange 23
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Abstand voneinander während ihrer Höhenverschiebung.
Am oberen Teil der Maschine ist hinter den Stangen 14 noch eine Querstange. 37 (Fig. 3) vorgesehen, deren Enden gegen die hinteren Enden der Tragschienen 15 anliegen und mit diesen durch Schrauben. 3. 3 verbunden sind, welche durch Öffnungen der Schienen 15 in die Gewindebohrungen der Stange 31 greifen.
Die Stangen. 30 und. 11 bilden mit den lotrechten Stangen 14 und den Schienen 15 einen starren rechteckigen Rahmen, der ein seitliches Verbiegen oder Verdrehen des Papierwagenträgers 16 verhindert, wodurch der Papierwagen in der in Fig. 1 ersichtlichen oder jeder anderen
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Der Walzenumschalthebel 28 ist an seinem vorderen Ende mit einem Tastenkopf 34 versehen, mit dessen Hilfe er niederbewegt werden kann, um die Stange 23 zum Ausschwingen zu bringen und die Stangen 14 und die damit verbundenen Teile zu heben. Ein zweiter Umschatt- hebel 35 mit Tastenkopf. 35a ist auf dem abgesetzten Teil 36 (Fig. 3) der Querstange 23 drehbar
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Umschalthebels 28 hindurchragt. Der Kopf dieser Schraube hält die beiden Hebel zusammen und der Schlitz ermöglicht eine unabhängige Bewegung des Hebels 28 mit Bezug auf den Umschalthebel 35. Der letztere besitzt ein verbreitertes inneres Ende 39b (Fig. 5) mit lotrechtem Schlitz 3 ! Ja, durch den das Ende der Stange 30 hindurchgeht.
Dieser Schlitz ermöglicht eine begrenzte Bewegung der Stange < ?, wenn der Hebel 28 niederbewegt wird, ohne dass man auch gleichzeitig den Umschalthebel. 3. 5 betätigt : die Stange 30 ruht dabei gewöhnlich im unteren Teil des Schlitzes 39a.
Sobald der Hebel 35 niederbewegt wird, verschiebt die Stange 30 die Stangen 14 und durch diese den Papierwagen und die Papierwalze. Statt jedoch die Verstellung direkt von dem Hebel dz aus zu bewirken, kann dies auch von dem Hebel 28 aus unter Vermittlung der Schraube 38
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unteren Teil des Schlitzes 39 des Hebels 28 ergreifen und dadurch den Hebel 28 sowie die Stange. 3 und die Walze in lotrechter Richtung verstellen. Der Schlitz 39 ermöglicht dem Hebel 28, wie bereits angegeben, in der bereits dargestellten Weise eine unabhängige Bewegung.
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verbunden. gegen welchen das innere Ende des Hebels-3J gewöhnlich anliegt.
Um den Hub der Papierwalze und des Wagens zu begrenzen und dieselben in der eingestellten Höhenlage festzuhalten, können verschiedene Vorrichtungen vorgesehen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird in den beiden unteren Ecken der Rückwand 12 je ein Lager 40 (Fig. 3) befestigt, in weichen eine Anschlagschiene 41 in Querrichtung zur Maschine verschiebbar gehalten wird. Jedes dieser Lager 40 besitzt einen lotrechten Befestigungsteil /2 (Fig. 6). der durch Schrauben 43 (Fig. 1) an der Rückwand 12 festgehalten werden kann.
Jedes der Lager 40 ist ausserdem mit einem lotrechten Führungsteil 44 (Fig. 6) ausgerüstet. der einen Schlitz 45 aufweist, in welchem die Enden der Stange ; 3C geführt werden. Dadurch, dass
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Seiten der Maschine verteilt sind, wird eine gleichmässige Höhenverstellung des Wagens ermöglicht. Der Wagen und die Walze können in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage durch ihr Eigengewicht zurückkehren und das Gewicht der damit verbundenen Teile wird zweckmässig durch eine Feder 61 (Fig. 8) ausgeglichen, deren eines Ende an einem Auge 61a des Armes 27 befestigt ist, während die Feder andererseits an das Ende einer einstellbaren Gewindestange 62 angeschlossen ist.
Die Gewindestange wird von einem Lager 62a oberhalb des Armes 27 gehalten, das vom Maschinengestell getragen wird und eine Mutter 62b sitzt auf dem äusseren Ende der Stange 62, wodurch die Spannung der Feder 61 sich so regeln lässt, dass die Feder, welche das Bestreben hat, den Papierwagen mit der Walze anzuheben, das Gewicht dieser Organe ausgleicht.
Ein Sperrhebel 63, der um Zapfen 64 der einen Seitenwand 11 (Fig. 7) des Maschinengestelles ausschwingbar ist, besitzt einen Fingeransatz 65, der zu beiden Seiten des Hebelkörpers ausladet und in seinen beiden Enden durch das Maschinengestell begrenzt wird. Dieser Hebel besitzt einen Vorsprung 66. der von dem Hauptkörper 67 (Fig. 1) seitlich abgebogen ist und in Aussparungen 68 bzw. 69 an der Unterseite der Schalthebel 28 und 35 eingreifen kann. Der Hebel 63 kann einen der beiden Umschalthebel 28 oder 35 in der niederbewegten Lage sperren, so dass der Wagen und ae Papierwalze in der für grosse Buchstaben oder Zeichen eingestellten Höhenlage gesperrt werden kann.
Der Um. schalthebel 28 besitzt einen Vorsprung 70 (Fig. 7), der mit einem Ansatz 71 des Sperrhebels 63 in Eingriff kommen kann. Wird der Sperrhebel 63 so eingestellt, dass der Ansatz ì1 sich unter dem Vorsprung 70 des Umschalthebels 28 befindet, dann kann der letztere und demzufolge auch der Uttischalthebel 35 nicht nach abwärts bewegt werden, vielmehr sind dann diese Hebel in ihrer angehobenen Lage gesperrt. Befindet sich dagegen der Sperrhebel 63 in der in Fiv. 1 dargestellten Lage, dann können beide Umschalthebel 28 und 35 frei nach abwärts bewegt werden.
Bewegt man einen der Schalthebel nach abwärts. nachdem man den Sperrhebel 63 in
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dann greift der Vorsprung 66 in die Aussparungen 68 oder 69 der Hebel 28 bzw. 3. 5 ein und sperrt diese Hebel in ihrer gesenkten Lage.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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untere Glied des den Papierwagen tragenden lotrechten Rahmens (30, 31, 14) bildet, von beiden Seiten gleichmässig angehoben wird.
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